USK: Prüfstatistik für 2019 // Verteilung nach Altersfreigaben & Genres

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30. Januar 2020 - 20:30 — vor 4 Jahren zuletzt aktualisiert
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Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) hat jüngst für das vergangene Jahr Statistiken veröffentlicht, die zum Beispiel über die klassischen Altersprüfungen für Computer- und Videospiele oder auch die Verteilungen der Altersfreigaben und Genres informieren.

Demnach wurden 1.673 Prüfvorgänge im klassischen Gremium-Verfahren durchgeführt. Im Vergleich zum Jahr 2018 (1.770) bedeuten die aktuellen 2019er Zahlen somit einen Rückgang von knapp 100 Prüfverfahren (2017: 1.646). Die Aufteilung auf die jeweiligen Altersfreigaben blieb laut USK-Angaben etwa gleich, was bedeutet, dass „in nahezu drei von vier Verfahren die Kennzeichen USK 0, USK 6 oder USK 12 vergeben wurden“. Im Detail ergibt sich für 2019 folgendes Bild:

  • Freigegeben ohne Altersbeschränkungen: 21,2 Prozent
  • Freigegeben ab 6 Jahren: 18,4 Prozent
  • Freigegeben ab 12 Jahren: 32,9 Prozent
  • Freigegeben ab 16 Jahren: 17,7 Prozent
  • Keine Jugendfreigabe: 9,6 Prozent
  • Keine Kennzeichnung: 0,2 Prozent

Die Verteilung der Prüfverfahren bezogen auf die USK-internen Genres:

  • Arcade: 14,7 Prozent
  • Rollenspiel: 10,9 Prozent
  • Spielesammlung: 9,8 Prozent
  • Klassisches Adventure: 8,4 Prozent
  • Shooter: 7,8 Prozent
  • Trailer: 6,5 Prozent
  • Coverdisk: 6,1 Prozent
  • Action-Adventure: 6,1 Prozent
  • Genremix: 5,3 Prozent
  • Denkspiel: 3,9 Prozent
  • Sportspiel: 3,9 Prozent
  • Simulation: 3,9 Prozent
  • Jump and Run: 3,3 Prozent
  • Strategie: 3,2 Prozent
  • Addon: 2,7 Prozent
  • Management: 1,9 Prozent
  • Gesellschaftsspiel: 0,8 Prozent
  • Kinder/Kreativ: 0,6 Prozent
  • Lifestyle: 0,2 Prozent

Der stellvertretende USK-Geschäftsführer Lorenzo von Petersdorff weist abschließend auf die kommenden Änderungen beim Jugendschutzgesetz und die damit einhergehende Berücksichtigung der Medienrealität sowie die erforderliche Transparenz hin:

Alterskennzeichen bieten Eltern, Nutzern und anderen Interessierten nach wie vor einen hohen Orientierungswert über Inhaltsrisiken. Apps und Online-Games erhalten darüber hinaus wertvolle Zusatzinformationen über Nutzungsrisiken. 2020 wird ein spannendes Jahr für die USK, da sich die Diskussion um einen praxistauglichen Jugendschutz im Hinblick auf die anstehende Novelle zum Jugendschutzgesetz konkretisieren wird. Im Rahmen dieser Diskussion werden insbesondere die Berücksichtigung der Nutzungs- und Medienrealität, eine internationale Anschlussfähigkeit sowie eine zukunftsfeste und transparente Ausgestaltung einen hohen Stellenwert einnehmen. Damit der Jugendschutz bei Kindern und Jugendlichen schon heute effektiv ankommt, ermutigen wir Eltern stets, auf die Alterskennzeichen sowie die Zusatzinformationen der USK zu achten und die Geräte insbesondere unter „Jugendschutz“ und „Zahlungsmethoden“ entsprechend voreinzustellen.

Zottel 16 Übertalent - 5546 - 30. Januar 2020 - 20:57 #

Hm, wenn sie wirklich auch die Trailer prüfen, müsste dann der Prozentsatz nicht viel höher sein? Schließlich gibt es zum Großteil aller neu erscheinenden Titel heutzutage auch nen Trailer dazu.

Ole Vakram Nie 17 Shapeshifter - 6998 - 30. Januar 2020 - 23:44 #

Trailer, die international und nur im Web erscheinen werden nicht geprüft. Vielleicht noch von der PEGI, aber nicht in Deutschland.

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