Der US-amerikanische ehemalige Basketball-Profi Kobe Bryant ist gestern zusammen mit acht weiteren Personen, darunter seine 13jährige Tochter, bei einem Helikopter-Absturz ums Leben gekommen. Er verbrachte seine gesamte Profikarriere bei den Los Angeles Lakers und gewann mit ihnen insgesamt fünf Mal die NBA-Meisterschaft. 2008 und 2012 errang er mit dem US-Nationalteam jeweils olympisches Gold.
Schon früh in seiner Karriere erkannte auch die Videospielbranche seine Qualitäten als Werbefigur. Die inzwischen aufgelöste Spieleschmiede Left Field Productions entwickelte mit Bryant auf dem Titelbild zwischen 1998 und 2002 drei Basketballspiele für N64 und Gamecube.
NBA 2K20 gedenkt Kobe Bryant im aktuellen Startbildschirm, siehe Bild.
Schöne Geste, tragische Geschichte.
Du sagst es.
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich seinen Namen gestern zum ersten Mal gehört habe. R.I.P.
Keine Schande. Ist zwar bei mir anders, um die Jahrtausendwende habe ich viel Basketball gesehen und war für die Lakers. Aber muss man ja wirklich nicht alles verfolgen, was so im Sport und Showbiz passiert.
ich kannte als deutschen Basketballer lange nur Detlef Schrempf...kommt halt immer drauf an, wann man den Sport erlebt hat
Ich hatte hauptsächlich in den 90ern Basketball geschaut. Viele Playoffs/Finale u.a. die 6 Titel der Bulls die die 2 der Pistons damals sogar live. Bryant kannte ich hauptsächlich aus seinen frühen Saisons.
Wo kann man heute eigentlich NBA Playoffs live anschauen?
Aus der Hüfte geschossen, tippe ich, dass es einzelne Spiele live sowie Zusammenfassungen von vielen Spielen bei DAZN gibt. Zumindest Ausschnitte der NBA kommen in deren Werbetrailern vor den Spielzusammenfassungen der BuLi in der Kicker App. Bei der NHL ist es zumindest so.
90er habe ich auch manche Playoffs geschaut, aber ich war immer gegen die Bulls, daher war das oft frustral.
Die Lakers mit Bryant und Shaq waren schon krass lustig.
Kleiner Zusatztipp. Spox überträgt jeden Sonntag ein Spiel der NBA live mit Vor- und Nachklapp. Und zwar kostenlos im Stream auf der Webseite mit deutschem Kommentar und zu einer machbaren Zeit. In der Regel ab 21 Uhr. Genaue Termine auf der Webseite.
Sport1 bzw. Sport 1+ zeigt auch einige Spiele, auch einzelne Playoff-Partien. Zumindest war das letzte Saison noch so. Dieses Jahr habe ich noch nicht geschaut.
Ich hab mir noch nie ein Basketball-Spiel angesehen, aber trotzdem kannte ich seinen Namen. In den USA war er so bekannt wie in Europa Lionel Messie und Christiano Ronaldo.
So ging es mir auch. 20 Jahre bei einem Verein, wo gibt es das noch im Profisport?
In Dallas :-)
Messi, Totti, Nowitzki. Die fallen mir ein. Und zwei von drei spielen nicht mehr, sind aber immerhin Superstars nach 2000. Davor gab es das öfter.
Und solche Sportler wie Inesta oder Gerrard sehe ich als Grenzfälle. Die haben bis auf ein oder zwei Jahre am Ende der Karriere noch irgendwo am anderen Ende der Welt gespielt, aber vorher 20 Jahre bei nur einem Verein.
Es gibt ja durchaus noch den ein oder anderen "Franchise"-Player, der seine Karriere im wesentlichen bei einem Verein absolviert.
https://www.hockeyweb.de/nhl/baeckstroem-bleibt-fuer-weitere-fuenf-jahre-in-washington-100024
Ein Thomas Müller von den Bayern fällt mir da auch ein, obwohl der natürlich noch keine 20 Jahre auf dem Buckel hat. Aber insgesamt ist das im Profisport immer mehr die Ausnahme, als die Regel - was aber nicht nur an den Spielern liegt.
Im US-Sport schient mir das häufiger zu sein als etwa im Fußball. Ich verfolge da nur die NFL, aber auch da laufen die Verträge oft wesentlich länger als man das als Europäer gewohnt ist.
Aber wirklich nie gewechselt zu haben in der ganzen Karriere ist schon außergewöhnlich.
Ich denke da spielt auch Familie und Co. eine Rolle. Da sind die Kinder, die dort auf die Schule gehen. Man ist dort zu Hause, hat ein Haus (ggf. noch eine Firma nebenher laufen) und wenn das Geld auch noch stimmt, warum wechseln. Die jungen Fußballer in Europa haben meist noch keine Kinder und auch Ein-/Verkäufe - meine Mutter sagt da immer Menschenhandel - der Spieler macht doch meist eher der Verein als der Spieler selbst (sprich relatives Mitspracherecht) und i.d.R. auch noch auf absehbare Zeit ;). Mir scheinen da amerikanische Sportler bodenständiger in der Hinsicht zu sein.
Wobei es Dir im amerikanischen Profisport ganz leicht passieren kann, dass Du von heute auf morgen gegen Deinen Willen über den Kontinent hinweg getraided wirst. Das ist da die Regel und ein Großteil der Spieler erlebt es so. Da gibt's dann so Ringtausche mit mehreren involvierten Vereinen.
Ja, ich habe nicht das Gefühl, dass das in der NBA häufiger ist als woanders. Wer kein Star ist, hat meist sowieso keine Chance, seine Karriere über an einem Ort zu bleiben (sei es, weil es keinen ordentlichen neuen Vertrag beim Heimatverein mehr gab oder wegen eines Trades). Wer ein Star ist, wird fast zwangsläufig die ersten zwei Verträge über bei seinem Verein bleiben. Danach wird aber auch munter gewechselt in Städte mit dem größten Markt für persönliche Werbeverträge oder mit den größten Meisterschaftschancen.
Dirk und Kobe waren da schon absolute Ausnahmen, wbei letzterer natürlich das Glück hatte, von seiner Wunschstadt mit riesigem Werbemarkt seinen ersten Vertrag bekommen zu haben.
Ich denke, dass du da falsch denkst. Da in den USA ganz andere arbeitsrechtliche Bedingungen herrschen, sind Spielerwechsel doch deutlich häufiger und ohne Einverständnis des jeweiligen Spielers möglich. Gerade rund um die Wechselstichtage dürfen dann auf einen Schlag diverse Spieler ihren "Verein" wechseln und müssen mal eben von der einen an die andere Küste. Mit zunehmendem Alter bzw. wenn du eine gewisse Zeit in der Liga gespielt hast, stärkt sich zwar deine Position. Aber Team-Wechsel sind da trotzdem immer noch an der Tagesordnung. "Bodenständig" können dann insbesondere die Top-Stars sein, aber das ist in Europa und im Fussball ja nicht anders.
Zudem fangen auch Spieler in den Staaten als junge Spieler ohne Familie und Co. an zu spielen, genau wie Fussballer hier. Und ein Haus gekauft, verkauft bzw. gemietet hast du hüben wie drüben auch recht schnell, das nötige Kleingeld ist in diesen Ligen ja idR vorhanden.
Naja, Veträge haben zwar oft eine lange Laufzeit, aber immer erfüllt werden die dort auch nicht. In der NFL mag das bei den bekannten Spielern schon so sein - aber schon bei den Spielern der zweiten Reihe wäre ich mir da nicht so sicher.
Diese Nachricht hat mich gestern richtig geschockt. Ein ganz großer Sportler, für mich auf einer Stufe mit Jordan, geht viel zu früh. Besonders tragisch, dass auch seine Tochter ums Leben kam. RIP
Ja, aus heiterem Himmel...
Irgendwie böse, es so zu formulieren...
Das war unbeabsichtigt, aber im Nachhinein hast du Recht :-(
Naja, der Himmel war ja eben nicht heiter, darum ist es ja passiert ;-)
Den kannte selbst ich. Hat ja mal 81 Punkte in einem Pflichtspiel gemacht.
Nowitzki kenne ich natürlich auch. Auch wenn mein Mann sagt, Dallas habe die letzten Jahre seines Superstars alle verschenkt, obwohl er auf viel Geld verzichtet hat.
Aber sonst ist Basketball gar nicht meine Welt, auch wenn es denke ich mehr zu sehen gibt, als beim Fußball.
Naja, ist wohl so wie bei jeder Sportart. Die einen mag man, die anderen nicht. Ich schau gern Mannschaftssportarten, neben Fussball gern auch typisch amerikanische wie Baseball oder Football und am liebsten Basketball. Eishockey kann mich hingegen überhaupt nicht begeistern. Isso, Punkt.
Nowitzki hat eine extrem beeindruckende Karriere hingelegt. Ich lese zufällig gerade "The Great Nowitzki", dass sehr empfehlenswert ist, um vor allem auch nachzuvollziehen, was bedeutet, wenn man 82 Saison + XX Playoff-Spiele in 7 Monaten auf höchstem Niveau abliefern muss und das dann 20 Jahre durchhält. Wer nicht lesen will, sollte unbedingt mal "Nowitzki. Der perfekte Wurf" auf netflix schauen.
Da kann ich dir nur zustimmen. Die Doku hat mir auch richtig gut gefallen, große Empfehlung!
Danke für den Tipp an euch beide. :-)