Nintendo hat ein Patent für ein Touch-Pen an einer Handgelenksschlaufe beim United States Patent and Trademark Office eingereicht. Die Rechte darauf wurden offenbar bereits im Juni letzten Jahres angemeldet und kürzlich von Silicon Era entdeckt. Wie die Bilder zeigen, handelt es sich im Prinzip um eine Handgelenksschlaufe samt dem üblichen Ansteckteil mit den beiden Schultertasten, allerdings mit einem Eingabestift an dem oberen Ende, der im Handheld-Modus mit dem Touchscreen interagieren kann. Dabei lässt sich die Handgelenksschlaufe wie gewohnt an einen Joy-Con anstecken, um etwa beim Zeichnen die Tasten des Joy-Cons zu nutzen und so beispielsweise jederzeit die Linienstärke des Stifts bequem per Tastendruck zu verändern.
Ein anderes Beispiel zeigt ein Spiel mit drei Kisten, bei dem ihr die richtige Kiste mit dem Touch-Pen antippen müsst. Dabei wird ein Signal vom Spiel an den Controller via Vibrationsfunktion gesendet. In Verbindung mit HD-Vibration könnte der Spieler beispielsweise verschiedene Vibrationssignale erhalten, je nachdem, ob er die richtige Kiste ausgewählt hat, oder nicht.
Mit Spielen, wie Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging für Nintendo Switch und den Touchscreen-Funktionen bei Spielen, wie Super Mario Maker 2 (Testnote: 8.5) dürfte es nicht weiter überraschend sein, dass Nintendo nach Möglichkeiten sucht, zusätzliche Tools wie den Stylus einzusparen, der mit physischen Kopien der Spiele ausgeliefert wird. Es könnte auch nützlich sein, sollte Nintendo beschließen, einen neuen Ableger der Art-Academy-Serie zu entwickeln. Ob und wann der Touch-Pen in Produktion geht, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt.
Öhm Okay....ein kleiner Gummistöpsel vorne am Joy Con. Revolutionär!
Da muss man erstmal drauf kommen
Naja, in Kombi mit dem Motor des Joycons, der ja mehr als nur vibrieren kann (siehe 1, 2, 3 - Switch, wo Metallkugeln simuliert werden oder Marioparty, wo damit Musik aus dem Controller kommt), ist das schon was Neues. Mit der Technik könnte man z.B. Unebenheiten in der Spielegrafik auch haptisch auf dem Display simulieren. Wer den Steam-Controller hat, weiß, was ich meine. Der hat auch solche Motoren und simuliert beim Streichen über die Touchpads sowas wie das Raster eines Mausrads.
Damit ist schon weit Cooleres machbar als mit einem simplen Stylus. Und bei der Switch war Nintendo mit den Joycons bisher auch sehr kreativ, siehe Labo, siehe Gestenerkennung via integrierter IR-Kamera.
Öhm der GG-Haustroll meldet sich.
Weil es nicht von Sony kommt, sonst wäre es revolutionär?
So in etwa. Golmo-Logik: Immer das Gegenteil behaupten!
Man muss den Hut vor der Kreativität ziehen. Die Idee einer Eingabe per „Touchpen“ ist nicht neu, aber wie es offenbar angedacht ist...klasse :)
Finde ich ne sehr gute Idee. Trotzdem gebe ich die Hoffnung auf eine Maus für die Switch nicht auf.