Nicht nur in Deutschland scheinen die meisten Politiker wenig über Videospiele zu wissen. Auch der venezolanische Präsident Hugo Chavez scheint bei diesem Thema im Tal der Ahnungslosen zu leben. In seiner wöchentlichen Radio-TV-Show "Alo Presidente" griff er jetzt Spielzeug aus kapitalistischen Ländern an, etwa Barbie-Puppen, die im Gegensatz zu Spielzeug aus Venezuela nichts mit ihrer Kultur gemeinsam hätte.
Anschließend kam Chavez auch auf Videospiele zu sprechen. Nintendo kritisierte er dafür, dass sie "Eigenwilligkeit, Egoismus und Gewalt" verbreiten würden. In Bezug auf die PlayStation sagte er:
Diese Spiele, die PlayStation genannt werden, sind Gift. Manche Spiele lehren, zu töten. In einem Spiel haben sie sogar mein Gesicht eingebaut, um "Chavez zu finden und zu töten".
Auf welches Spiel soll sich diese Aussage beziehen? Chavez nannte keinen konkreten Titel. Stattdessen lieferte er eine Interpretation. Seiner Meinung nach werden Spiele, in denen man "Städte bombadieren könne", von kapitalistischen Ländern verkauft, um Gewalt zu verbreiten und später Waffen verkaufen zu können. Seit Oktober sind "kriegerische" Videospiele in Venezuela verboten, der Verkauf wird mit bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe bestraft.
Nintendo und Gewalt, da is schon jegliche Glaubwürdigkeit von dem guten Mann dahin ;)
Neue Berater braucht die Politik ;) . Mag nicht mal jemand aus der Gamesbranche Lobbyarbeit vollrichten?
"Auf welches Spiel soll sich diese Aussage beziehen?"
Naja, in Mercenaries 2 sollte man doch nen venezuelanischen Diktator stürzen. Ob da sein Gesicht verwendet wurde weiß ich aber net.
Das ist alles nur gelaber! Diese Politer nehemen immer die sogenannten "Killerspiele" als Ursache! Als ob das der Faktor wär, der Menschen dazu bringt, in Realität gewaltätig zu werden!! Die wirklichen Probleme liegen viel tiefer in der Gesellschaft verankert! Aber die "Killerspiele" sind ein einfaches Ziel, was schnell zum Sündenbock gemacht werden kann!!
Ihr verkennt aber, dass es da drüben ganz andere Bedingungen (und politische Formen), als hier gibt. El Präsidente ist dort eher ein Diktator - die Regierungsform auch eher kommunistisch.
Lest mal aufmerksam! Es gilt dort eher gegen den kapitalistischen Feind, als gegen Videospiele als solches, zu feuern!
Man könnte Chavez auch als indiansch-völkischen National-Sozialisten bezeichnen. So fordert er venezolanische Spielzeughersteller auf, Puppen mit "indigenen Eigenschaften" zu produzieren, weil die Barbie "nichts mit Venezuelas Kultur" zu tun habe. Seine bevormundende Behütung der "Volksgesundheit", oder was er dafür hält, und die Diktion seiner Reden ist gegen die Freiheit der Menschen und des Marktes gerichtet. Aber wenn der Kapitalismus in Hugo Chavezs Welt in die Hölle führt, kann der Sozialismus ja folgerichtig nur das "Paradies auf Erden" herbeiführen. Armes Venezuela.
Einmal Mitläufer, immer Mitläufer, fängt schon in der Schule an..
Mir egal was der sagt. Ohne hohe Rohstoffpreise kann er seine Politik nicht lange vorsetzen.
Der gehört in eine gute Anstalt. Da hilft wirklich nur ne Therapie.
Wow da ist ja unsere Killerspiel-Diskusion noch Kleinkram gegen. Aber wer ist immer schuld wenn alles schief? Die bösen Kapitalisten! xD
Dass Leute mit dem Äquivalent einer Grundschulbilding Präsident werden können...
Der Herr soll sich lieber darum kümmern sein Land nicht noch weiter runter zu wirtschaften als er es jetzt schon getan hat.
Selber sein ganzes Geld für Panzer (von Russland) ausgeben und dann gegen Kriegerische Spiele wettern!
Was für ein Idiot!