Freunde der Strategic-Command-Reihe können sich ab sofort anhand des ersten Eintrages im Entwickler-Tagebuch zu Fury Softwares nächstem Titel Strategic Command - World War 1 mit neuen Informationen zum Spiel versorgen. Teil eins der (englischsprachigen) Reihe beschäftigt sich mit dem bereits aus dem Vorgänger bekannten optionalen Platzieren von wichtigen Kerneinheiten. Publisher Matrix Games hat dafür auch passende neue Bilder veröffentlicht, welche Hubert Cater, Präsident, Programmierer und Mastermind von Fury Software, GamersGlobal freundlicherweise in verbesserter Auflösung zur Verfügung stellte.
Parallel zum neuen Entwickler-Tagebuch wurde auch ein sogenannter After-Action-Report (AAR) gestartet. Dabei können sich interessierte Leser im Verlauf der kommenden Tage anhand von kommentierten Bildern aus der Retrospektive heraus einen ersten Eindruck vom Spielverlauf einer Partie gegen die KI verschaffen. Wir hatten Hubert Cater in der dortigen Kommentarsektion dazu befragt, was ihr an Änderungen im Spiel erwarten könnt und wie insbesondere die künstliche Intelligenz (KI) mit diesen neuen Änderungen zurechtkommen würde.
Hubert Cater antwortete dazu, dass er neben den bereits bekannten neuen Features (wir berichteten) insbesondere die KI an den folgenden drei zentralen Stellen verbessert habe:
Im Vergleich zum ersten WW1 - Strategic Command Titel Strategic Command World War 1 - The Great War (GG-Test: 6.5) soll die KI starke Einheiten wie beispielsweise ein Korps oder Panzer nun effektiver zur Schlacht führen können, insbesondere da das gesamte Bewegungssystem nun deutlich dynamischer gestaltet worden sein soll. Gerade bei einem Spiel zum Ersten Weltkrieg sei dies eine Grundvoraussetzung, wenn die KI denn auch in der Lage sein soll, die Front eines menschlichen Spielers ebenfalls durchbrechen zu können. Auf der anderen Hand soll die KI wichtige Einheiten wie Hauptquartiere, Flieger oder Artilleriestellungen nunmehr auch noch besser absichern.
Die KI soll einen deutlich verbesserten Algorithmus bezüglich des Verschanzens ihrer Einheiten erhalten haben und somit nun intelligenter entscheiden können, wann sie sich eingräbt und wann besser nicht. Ziel ist dabei, der KI die Entscheidungen und Verhaltensmuster menschlicher Spieler beizubringen. Entsprechend wird sie sich eher nicht eingraben, wenn diese Aktion dann bereitstehenden Reserveeinheiten im Rücken der Front den Weg zur Frontlinie blockieren würde.
Die Marine-KI, beziehungsweise Marine-Skripte sollen nun die möglichen Verluste an Nationaler Moral stärker gewichten, was vorwiegend mit dem Untergang eigener Flotteneinheiten einhergeht. Im Fall von Russland soll sie daher die Flotte defensiver verwenden, ohne dabei aber völlig auf einen Handelskrieg in der Ostsee zu verzichten. Anhand der in Strategic Command – World War 1 erstmals eingeführten Minenfelder soll die Lage zur See nochmals interessanter und mit einer völlig neuen Dynamik daherkommen, weil sich die KI dieses Feature offenbar wohl offensiv wie auch defensiv zu Nutzen machen wird.
Die Links zum Entwickler-Tagebuch und zum AAR findet ihr unter dieser News bei den Quellenangaben.
Vielen Dank für den Artikel!
Sehr interessant. Bin mal auf das fertige Produkt gespannt.
Gespannt wie ein Flitzebogen?
Vernünftige WWI Strategiespiele gibt es viel zu wenig. Mal schauen, wie dies wird!