Mike Ybarra, der bisher als Corporate Vice President für Xbox Live, Xbox Game Pass und Mixer bei Microsoft seine Brötchen verdiente, hat via Twitter einen Wechsel zu Blizzard angekündigt, wo er künftig als Vizepräsident und General Manager tätig sein wird. In seinem Tweet schreibt er:
Ich freue mich sehr ankündigen zu können, dass ich ab dem 4. November 2019 bei Blizzard Entertainment als Executive Vice President und General Manager arbeiten und auch bei der BlizzCon dabei sein werde. Wir werden all unsere Energie dafür verwenden, den Spielern mit unglaublichen Inhalten und Erfahrungen zu dienen. Ich kann es kaum erwarten, ein Teil dieses Teams zu sein.
Ybarra war seit fast 20 Jahren für den Redmonder Hersteller tätig. Seine Karriere bei Microsoft begann im Jahre 2000. 2009 wurde er zum General Manager für Xbox Live und 2017 zum Corporate Vice President of Gaming befördert. Sein Einstieg bei Blizzard erfolgt zu einer recht turbulenten Zeit für das Unternehmen. In den vergangenen Monaten hatte das Studio aus dem kalifornischen Anaheim für viel Unmut unter den eigenen Fans und Mitarbeitern gesorgt, nachdem man den China-kritischen Hearthstone-E-Sportler Ng "Blitzchung" Wai Chung nach seinem Aufruf „Liberate Hongkong! Revolution of our age!“ während eines Livestream-Interviews, mit einer Sperre belegte. Bereits auf der BlizzCon im vergangenen Jahr verärgerte der Entwickler zahlreiche Spieler mit der Ankündigung des Mobile-Spiels Diablo Immortal (im BlizzCon-Anspielbericht), nachdem die Fans zuvor auf einen neuen Diablo-Titel heiß gemacht wurden und so ziemlich jeder von Diablo 4 für PC und Konsolen ausging. Vielleicht kann Ybarra Blizzard dabei helfen, wieder einige Sympathiepunkte bei den Spielern zu sammeln.
Blizz braucht wieder ein paar positive Schlagzeilen. Vielleicht kann der Typ ihnen dazu verhelfen.
Ein Neuer der den Shitstorm auf der Blizzcon abbekommt. Ist er ja von Microsoft gewöhnt.^^
Referenziert der Ybarra Schild bei Bard‘s Tale auf ihn?
Wohl eher auf Joe Ybarra, dem Produzenten von The Bard's Tale. Ich frage mich aber, ob eine verwandschaftliche Beziehung zwischen den beiden besteht, der Nachname klingt nicht besonders häufig.
Hierzulande nicht, aber in Spanien, Mexiko und den USA ist der Name relativ geläufig. Eine Verwandschaft wäre reiner Zufall denke ich.
Wenn ich schon wieder was von "unglaublichen" Spielerfahrungen lese...
Und erst die Inhalte, das kannste dir nicht ausdenken.
Hoffentlich erwischen sie ihn nicht, wenn er nächste Nacht bei Blizzard einsteigt, kann teuer werden und in den schießwütigen USA sogar sehr gefährlich.
Sollte schon klappen, solange er nicht versucht die Beute bei Gamestop loszuwerden.
Glückwunsch zum neuen Job. Soll er bloß was draus machen...