In einer Serie von Grußworten antworten freie und feste, ehemalige wie aktuelle Mitarbeiter sowie Autoren von GamersGlobal auf vier Fragen. Für die Beantwortung gibt es keine Längen- oder Stilvorgaben. Nicht verpassen: die Grußworte zu 10 Jahren GG von über 75 Usern!
Simon Schuhmann kam, das wird er auch gleich selbst noch schreiben, eher zufällig zu GamersGlobal: Wir suchten gar keinen Praktikanten damals, aber Google – das unsere Tests und Previews gerne mal geringschätzt... – zeigte ihm eine veraltete, über die Website selbst gar nicht mehr zugängliche Stellenausschreibung. In den drei Praktikumsmonaten, die daraus wurden, stellte sich Simon wirklich gut an und durfte gegen Ende hin auch einige größere/wichtigere Sachen übernehmen (hier zur Mitarbeits-Übersicht) als die Dark Souls-Letsplay-Folgen, die er ebenfalls betreute.
Danach blieb er uns noch kurz als sporadischer Autor erhalten, was sich dann aber leider schnell auf null reduzierte. Wer übrigens (wie ich, mit meiner runzligen, haarbefreiten Stirn) findet, dass Simon im obigen, aktuellen Urlaubsfoto (aus Kotor, Montenegro) aufsehenerregend jung und unverbraucht aussieht, der klicke keinesfalls hier, um ja nicht ein noch verstörenderes Fotodokument zu erblicken!
Wann und wie lange hast du bei GamersGlobal mitgemacht? Wie bist du dazu gekommen?
Als ehemaliger Praktikant konnte ich für drei Monate, genauer gesagt April, Mai und Juni 2016, in den Alltag und die Arbeit von GamersGlobal hineinschnuppern. Auf GG bin ich dadurch gestoßen, dass ich nach dem erfolgreichen Abbruch meines Geographiestudiums ein Studium der Medienwissenschaft als Ziel und ein paar Monate Überbrückungszeit frei hatte. Um meine Chancen bei dem Auswahlverfahren zum neuen Studiengang zu erhöhen, ging ich also mit meinem guten Freund Google auf die Suche nach einer möglichen Praktikantenstelle und stieß letztendlich auf ein veraltetes GG-intern-Schreiben. Ohne zu wissen, dass die Praktikumsstelle gar nicht mehr aktuell war, bewarb ich mich dennoch. Nach einem Kennenlernen mit Jörg und dem Besprechen meiner mitgeschickten Textbeispiele durfte ich letztendlich zum Dienst antreten.
Was ist die lustigste oder prägnanteste Anekdote, an die du dich erinnerst?
Bereits zu Beginn meines Praktikums ‚drohte‘ Jörg damit, dass ich im Verlaufe meiner Anwesenheit im Büro ein eigenes Video produzieren solle. Nachdem ich aber sowohl das Videocapturing, als auch das Schneiden im Schnittprogramm erst erlernen musste, war klar, dass diese Aufgabe zwangsläufig nach hinten verschoben werden musste. Nachdem ich mich selbst zusätzlich als einen eher introvertierten Typen einschätzen würde, kam mir dieser Umstand natürlich sehr gelegen und die Zeit verging. Zwischenzeitlich hatte ich gar die Hoffnung, dass Jörg möglicherweise die an mich gerichtete Aufgabe vergessen hatte und ich selbst wollte ihn natürlich nur ungern daran erinnern.
Die Tage vergingen weiterhin sorgenfrei, meine kleinen Schuldgefühle konnte ich erfolgreich ignorieren. Eines Tages, besser gesagt in meiner letzten Arbeitswoche, erhielt ich dann aber die Hiobsbotschaft: Lieber Simon, bitte mache eine Video-Preview zu Paragon (zum Video). All meine Hoffnungen wurden im Bruchteil einer Sekunde zerstört und mir blieb keine andere Wahl mehr, als dieses Video zu erstellen. Und obwohl weder das Spiel, noch das eigentliche Video letztendlich eine Glanzleistung waren, bin ich dennoch ungemein froh darüber, dass Jörg mich am Ende noch dazu ‚überredet‘ hat. Nicht nur das konkrete Anwenden des Erlernten war hierbei der ausschlaggebende Punkt, sondern vielmehr das „über den eigenen Schatten springen“.
Hat dir die Zeit der Mitarbeit bei GamersGlobal etwas gebracht, privat oder beruflich?
Abgesehen von ein paar Ferienjobs war GamersGlobal meine erste ‚richtige‘ Arbeitsstelle, weshalb allein dieser Einblick in die allgemeine Arbeitswelt und einem geregelten Arbeitstag vieles offenbarte. Anhand der beiden oberen Fragen kann man bereits herauslesen, dass mein Praktikum mir nicht nur im Umgang mit diversen Programmen geholfen hat, sondern sogar ein stückweit in der Persönlichkeitsbildung. Die Besuche bei Entwicklerstudios und verschiedene Anspiel-Sessions waren ebenfalls informativ und boten einen Blick hinter die Kulissen, den der normale Videospielkonsument sonst nicht hat. In Bezug auf mein Studium kann ich ebenfalls nur positives berichten, da ich das Auswahlverfahren bestanden habe und vieles von dem Gelernten auch heute noch anwenden kann.
Was machst du heute beruflich, und spielst du noch, gehst du noch auf GG?
Aktuell studiere ich in Bayreuth den Bachelor-Studiengang ‚Medienwissenschaft und Medienpraxis‘ im fünften Semester. Dank meinem Status als Student habe ich ganz klischeehaft viel Freizeit, die ich natürlich sinnvoll in Videospiele und Filme investiere. Immerhin ist das für mich ja jetzt quasi eine Weiterbildung in den Studieninhalten! Auch wenn ich bereits ansonsten seit langem keine Inhalte mehr für GamersGlobal produziert habe, so besuche ich die Homepage dennoch weiterhin täglich – es sei denn ich habe keine Internetverbindung.
Danke, Simon!
Ich kann mich an den Test von diesem Golfspiel erinnern, der so schön der der Redaktionsdoku eingefangen wurde. :)
Das wo man alles mögliche "zergolfen" musste? Daran erinnere ich mich auch noch. Und an seine Tätigkeit hier auch :-)
Ja, kann ich mich auch dran erinnern. War witzig. Danke Simon! :)
Jetzt wo du es sagst erinnere ich mich :)
Oh ja, das hat doch schon mit Installationsproblemen angefangen, oder? :D
Auch bei mir kommt die Erinnerung langsam zurück. ;)
Hach stimmt!Da war was..die Doku.
Stimmt, jetzt wo du es sagst. :-)
Ich hab keinen Plan von was ihr redet :)
Guckst Du hier :
https://www.gamersglobal.de/video/die-redaktion-folge-4-golf-und-saucen
Hat er nicht Dangerous Golf getestet?
Das kam mir auch spontan in den Sinn! Da war doch auch ein Veteran zu Gast und musste ob der wahnsinnigen Qualität des Spiels schmunzeln.
Ein Highlight der Doku.
Der Name sagte mir erst nichts, aber das Gesicht kam mir dann doch bekannt vor. Der war doch in der Zeit dabei, als "Die Redaktion" gedreht wurde, richtig?
Na dann, schöne Grüße nach Bayreuth! Als eher introvertierter Typ, der kein Video machen wollte, dann "irgendwas mit Medien" zu studieren, ist aber doch eher ungewöhnlich, oder? ;-)
Ich hab als Introvertierter auch was mit Medien gemacht ... hätte ich's mal bleiben lassen. ;)
Deswegen ist die PC Action auch gescheitert,leider. Niemand mochte den introvertierten und obendrein schüchternen Leserbrief Onkel:(
Einfach NULL medientauglich;)
Bei der Gelegenheit: Grüße an meine Heimatstadt Bayreuth!
Urlaub in Kotor, nett. Hätte ich auch mal wieder Lust drauf ;)
Mooment, redest du von Kotor oder KotOR...? :-)
Hat er nicht auch an diesem, großartigen Video partizipiert?
https://youtu.be/6eOvgLKr4jE
Der Name kam mir irgendwie bekannt vor, aber ich hätte Simon auf dem aktuellen Bild echt nicht erkannt. Danke für den Vergleich... ;)
Ja die Redaktionsdoku. Hach das war schee. Natürlich bekannt, der junge Mann!Grüße
Schönes Grußwort, Simon. Schön dass es dir was gebracht hat. Die Welt braucht nicht nur Rampensäue ;)
Nettes Grußwort, danke. :)
Danke, Simon!