In einem 120 Seiten langen Rechtsgutachten, das der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in Auftrag gegeben hat, wird festgelegt, dass eSport kein echter Sport sei. Der Grund hierfür sei, dass der Begriff "durch die langjährige Rechtsprechung im traditionellen Sinne der Anforderungen an die Körperlichkeit konkretisiert" sei. Oder um es anders auszudrücken: eSportler leisten körperlich nicht genug, um als "echte" Sportler gesehen zu werden.
Diese Einstufung geht sicherlich gegen die Ehre so mancher eSport-Enthusiasten, es kann aber auch handfeste finanzielle Auswirkungen haben: Die potenzielle Gemeinnützigkeit von eSport-Vereinen ist damit in Gefahr. Der Branchenverband game nimmt das Dokument erwartungsgemäß wenig erfreut zur Kenntnis:
Der Sportbund muss jetzt entscheiden, ob er eSports in seiner Breite anerkennen will, so wie es viele Sportvereine längst tun, oder ob er weiter die Augen vor der Zukunft verschließt
Laut der Organisation sei die Politik schon deutlich weiter, unter anderem warnte der SPD-Politiker Lars Klingbeil den DOSB im Zuge der Gamescom bereits vor einer schweren Fehlentscheidung.
Interessant ist, dass der eSport-Lobbyverband ESBD einige Ergebnisse des Rechtsgutachtens begrüßt. So sei die willkürliche Spaltung zwischen "guten" (FIFA) und "schlechten" (Counter-Strike) Spielen aufgehoben worden. Allerdings werden einige andere Punkte der Studie auch kritisch gesehen, wie eben die Gründe, die gegen eSport als "richtigen" Sport sprächen: fehlende körperliche Aktivität, fehlende Gemeinwohlorientierung und der Verstoß gegen Grundwerte. Dazu schreibt ESBD-Präsident Hans Jagnow:
Wer behauptet, dass Videospiele die Menschenwürde missachten, arbeitet unsauber. Die Alterseinstufung der USK prüft mit staatlichem Bescheid die Achtung und Einhaltung der verfassungsmäßigen Werte. Es ist sehr bedenklich, sich auf diese Weise über das Grundgesetz als gemeinsame Wertgrundlage zu erheben.
Ich zitiere mal ein Auszug aus der Wikipedia-Seite Schach.
"Schach sei zumindest im Turnierbetrieb „unbestreitbar als Sport anzusehen“. Er gab an, „Schach [sei] nicht immer Sport gewesen, aber unter dieser Zielsetzung und den veränderten Gesetzen unserer Zeit zum Sport geworden.“ Schach und Sport hätten viele Gemeinsamkeiten, und auch die körperliche Belastung während eines Schachspiels sei durch Untersuchungen nachgewiesen. Weyer setzte sich in der Rede auch für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit von Schachvereinen ein."
So ähnlich verhält es sich auch mit dem E-Sport. Während andere Länder in dieser Richtung schon weiter sind, verschläft Deutschland das mal wieder. Sehr schade... mal abwarten was die Zukunft noch so bringen wird.
Ja, das ist für mich in der Tat schwer verständlich im Zusammenhang mit Schach bzw. besser wohl sogar der Schießsport...
Aber ich selbst finde auch den Begriff "eSport" allgemein ehrlich gesagt ziemlich bescheuert. Aber hat sich wohl so einfach etabliert.
"..körperliche Belastung während des Schachspiels"... Hört, hört !
Schach ist kein Sport und Computerzocken ist auch nie einer gewesen. Was demnächst? Lesen, Stricken, Snickers essen...?
Laut DOSB ist Schach Sport.
Dann ist die Entscheidung und insbesondere ihre Begründung wirklich unverständlich.
Steuerrechtlich ist Schach übrigens kein Sport. Allerdings wird es wie Sport behandelt. Das folgt aus § 52 Abs. 2 Nr. 21 der Abgabenordnung, der gesetzlich Schach als Sport fingiert.
Die Entscheidung sollte jetzt aber auch knallhart auf alle anderen bisher als Sportarten eingeordneten Aktivitäten angewandt werden. Ich würde Schach und Computerspielen jetzt auch nicht als Sport sehen, wenn man es über die Körperliche Aktivität und nicht über den Wettbewerbsgedanken definiert. Trotzdem finde ich, dass beide durchaus gemeinnützige Vereine haben können. Die Abgrenzung über das Maß an Körperlicher Aktivität halte ich darüber hinaus auch für Problematisch, weil nicht klipp und klar definiert ist wie das zu messen und wo da der Grenzwert ist.
Schon seltsam, also was da manche Spieler an Hand-Auge Koordination beweisen ist schon herausragend. Um beim Thema Schach zu bleiben, da wird jetzt körperlich auch nicht so viel geleistet, eher geistig, und es ist trotzdem Sport. Finde ich schade das Deutschland, wie bei vielen Internet-Zeitalter-Themen, hinterher hinkt und die Verantwortlichen Rückschrittig denken.
Das ist ja leider generell so, Deutschland ist da hoffnungslos hinterher.
Mir ist eSport zwar egal, aber ich denke es geht bei der Entscheidung darum alteingesessene Strukturen zu schützen. Und dann heulen wieder die Sportvereine dass sie keine Jugend haben.
Für mich isr das wichtige am Sport auch das sportliche Messen und der gemeinsame Spass an einer Sache. Und vieles von dem kann es auch im eSport geben, auch wenn das körperliche anstrengende nicht so gegeben ist. Aber wie Du schon schreibst fordert es halt doch Körperbeherrschung und Konzentration.
Wenn es darum geht, dass sich private Leute im Rahmen von Sportvereinen zusammenschließen könnten, finde ich die Entscheidung echt schade. Wäre wohl eine moderne Form des Vereins. Wenn ich allerdings sehe wie nur aus Kommerz zB BL Vereine durchgestylte Bürschlein wieder vermarkten wollen und das dann wieder eSport ist, gruselig.
Ich denke es wäre sicher auch für die jugendlichen eSportler nicht schlecht wenn sie im Rahmen eines Vereins spielen würden anstatt alleine im Kämmerchen. Also nicht mit kommerziellen Interessen. Naja, vielleicht in 100 Jahren wenn Internet kein Neuland mehr ist ;)
Darts ist auch Sport, liegt wahrscheinlich eher an den alten Männern im DOSB das eSport erst in 10+ Jahren anerkannt wird.
Also ich habe null Aktien in eSport, aber wenn man als Vergleichsmaßstab nicht Leichtathletik und Co. heranzieht, sondern eher filigrane, präzisionsbasierte Sportarten (Schießsport!) oder eben das ewige Contrabeispiel (in sich ja eine Riesenausnahme) Schach, kann man schon ins Grübeln kommen.
Da hast du recht, wobei es in Bezug auf Schach ja auch schon immer wieder die Frage gab, ob das jetzt wirklich Sport ist. Aber letztlich sollten für alle Sparten die gleichen Kriterien erfüllen und wenn man dann Schießen und Schach mit eSports vergleicht, dann macht dann kann einen diese Entscheidung schon stutzig machen.
Schach setzt Intelligenz voraus, Videospielen eher nicht. Daraus kann man aber nicht schließen, daß Schach Sport sei.
Kompetetives Videospielen setzt natürlich auch Intelligenz voraus.
Da wird doch nur hirnlos geballert.....
SC2, LoL, Dota2 sind also Shooter?
Ich gebe zu, Ironie ist in einem Posting manchmal schlecht zu erkennen - denn so war meins gemeint.
Ich spiele viel koop, willst Du sagen, dass ich dumm bin?
;) nur ein Witz.
Aber das mit der Intelligenz ist so eine Sache. Ohne ein gewisses Maß an Intelligenz ist es auch nicht möglich aus dem Bus zu winken.
Beim 100m-Lauf brauchst du auch keine Intelligenz, das ist kein Kriterium.
Dafür beim eSport schnelle Reaktionen, Teamplay und Spielverständnis. Klingt jetzt nicht völlig sportfremd für mich. Insbesondere wenn man mal in einer Doku gesehen hat, dass die Top-Teams eben doch mit Fitnesstrainern arbeiten.
Intelligenz braucht man definitiv nicht zum Sport. Ich bin aber auf Seite der DOSB: wer am Rechner hockt und wild herumklickt, macht definitv keinen Sport!
Und als Konsolero sitze ich bequem auf dem Sofa, evtl. neben Cola und Chips, und drücke und quetschte unermüdlich meinen Controller, und mache dadurch auch keinen Sport.
Einerseits stimme ich die zu, dass das reine Rechner hocken kein Sport ist. Jedoch muss ich hier darauf hinweisen, dass die ganze Vorbereitung im eSport, da meine ich wirklich die Profis, stark auf Fitness, Ernährung und mehr ausgerichtet ist. Viele Teams haben inzwischen entsprechende Coaches, die auf jeden Fall verhindern sollen, dass jemand zuviel Speck ansammelt. Denn und das ist ein wichtiger Punkt, taugen die Jungen und Mädchen als Werbefigur. In einer mit in Industrieländern angesagten dünnen Menschen-Ideal (Realität schlägt natürlich die Wunschvorstellung) wird sich kein Werbepartner auf den Klischee-eSportler einlassen.
Professionelles Computerspielen ist natürlich was völlig anderes als gemütliches auf der Couch lümmeln und Chips fressen. Da geht's ja, genau wie beim Profisport, schon lange nicht mehr um den Spaß am Spiel, sondern um Leistungsoptimierung. Das beinhaltet tägliches Trainieren und natürlich Festigung der geistigen und körperlichen Fitness. Ständige Konzentration kostet auch körperliche Energie. Rennfahrer halten sich auch körperlich fit, obwohl sie doch im Sitzen arbeiten.
Ja, aber ist dann wirklich der eSport der Sport oder das Fitness training, das als ausgleichssport betrieben wird?
Na ja, nicht unbedingt zum Ausgleich, eher als Konditionstraining. Ein Fußballer ist im Training ja auch nicht immer auf'm Platz, sondern im Fitnessstudio oder auf der Laufstrecke, um Grundlagen für den eigentlichen Sport zu schaffen bzw. für den hohen Leistungsanspruch im Profisport.
Was am fußball als Sport an sich aber nichts ändert. Egal was an Training drumherum noch geschieht oder auch nicht geschieht, Fußball bleibt Sport. Und vielleicht ist Konditionstraining für eSport wichtig, um einen stabilen Kreislauf und ein waches Nervensystem zu haben, aber deswegen ist das eigentliche zocken noch lange kein Sport. In vielen Bereichen des Lebens ist man leistungsfähiger wenn man über eine gute grundfitness verfügt, auch in vielen (Büro)Jobs.
Naja aber ein Sport ist eben immer alles, das ganze Drumherum ist Teil des Sports. Das kann man nicht trennen finde ich.
Das Problem ist, dass ein belastbares allgemeines Unterscheidungsmerkmal eines sein muss, das Schach und Dart spielen als Sport definiert und kompetitives Computerspielen nicht. Bisher hat das aber niemand wirklich geschafft, ohne es ausschließlich an der Nutzung des Computers fest zu machen. Die Debatte wird auch dadurch befeuert, dass das Wort "Sport" im allgemeinen Sprachgebrauch anders genutzt wird als bei der Definition der Gemeinnützigkeit von Sportvereinen: Wenn ich Joggen gehe, ganz ohne auf die Zeit zu achten nur für meine Fitness, dann nenne ich das zwar Sport. Aber es würde nicht der gesetzlichen Definition von Sport entsprechen, weil das Wettbewerbselement fehlt.
Nur mal so als Beispiel: Fahr mal ein(!) Formel 1-Rennen in voller Länge (kann so 2 Stunden gehen), nicht die 3 oder 7 schnell mal abspulen für Luschen Runden pro Rennen, ohne jegliche Fahrhilfen mit Lenkrad und Pedale. Und dann sag mir, ob du das nicht doch ein klitzekleines bißchen anstrengend fandest.
Wie du persönlich auf der Couch rumlümmelst interessiert hier doch keinen :P.
Die Jungs und Mädels beim eSport sehen mir, wenn man sich mal ein Turnier ansieht, auch nicht so aus als spielen die da mal so gemütlich vor sich hin. Da sitzt keiner entspannt dort, eine Hand an der Maus, die andere in der Chipstüte. Die sind voll konzentriert und bei der Sache.
Es gibt immer mehrere Arten einen Sport zu betreiben. Ich kann auch beim Fußballspielen mit Freunden gemütlich im Tor stehen und habe, bei einer guten Abwehr, wenig bis nichts zu tun. Habe ich deswegen kein Sport gemacht weil ich nicht mal ins Schwitzen gekommen bin? Ich weiß, der Vergleich hinkt ein wenig.
Der Punkt ist: Es geht nicht ums Schwitzen. Was einige hier immer noch nicht kapieren.
Das mit dem "ins Schwitzen kommen" meinte ich das, wenn ich einen Sport als Profi betreibe ich mich anstrengen muss. Wenn ich denselben Sport daheim oder zwischendurch betreibe kann ich das auch locker tun. Darum meinte ich ja das der Vergleich hinkt.
Nimm statt Schach halt Golf. Da ist die körperliche Belastung vermutlich ebenfalls gering...
Ich persönlich finde eine Runde Golf insgesamt anstrengender als ein Tennismatch. Die rein körperliche Anstrengung ist zwar geringer, durch die höhere psychische Anspannung & Belastung finde ich es dennoch anstrengender.
Aber es geht in der DOSB Begründung ja gerade um die physische Anstrengung. Ich kann mir vorstellen dass die geistige Anstrengung beim eSport auch sehr hoch ist, die Spieler werden dadurch genauso einiges mehr an Kalorien verbrennen wie ein Schachspieler - oder eben ein Golfspieler. Die Trennung eSport - Schach / Golf / Schießen etc. ist da ziemlich unkonsequent und es wird mit zweierlei Maß gemessen.
E-Sport ist ja auch kein richtiger Sport. Dafür bedarf es keiner Gutachten sondern nur des gesunden Menschenverstandes.
Aber Schießen...
Ja. Egal was du schießt, das fordert deinem Körper schon ne Menge ab. Ich ziehe meinen Hut vor den Luftpistolen/-gewehr Schützen. Da möchte der Körper schon gut trainiert sein, um die Spannung zuhalten. Nicht zu vergessen die Atemtechnik.
Ich mache beides: Daddeln und Schießen. Aber für mich ist das Schützenwesen näher am Sport als es Konsolen und PCs bislang sein könnten.
Vielleicht ändert sich das in Zukunft mit VR. Zur Zeit sehe ich das nicht.
Okay, das war mir nicht bewusst.
Dann nehmen wir halt Darts, die sind im DOSB, wie Schach.
Warum ist Darts im DOSB? Weil dort eine Menge Geld umgesetzt wird.
Dann müsste eSports aber auch locker rein, da ist auch ne Menge Kohle im Spiel.
Sowohl körperlich als auch psychisch ist eSport-Profi ein anstregender Beruf, weswegen die Leute in den Profi-Teams auch körperlich und psychisch betreut werden.
Das kannst du genauso wenig mit einem Freizeit-Spieler vergleichen, wie man einen Freizeit-Fußballer mit einem Profi vergleicht.
Aber der Freiteit-Fußballer macht doch auch Sport, oder? Wohingegen ich mich bestimmt nicht als Freizeit-eSportler bezeichnen würde.
Es geht auch nicht um den normalen Gamer, sondern um die Spieler, die das professionell ausüben und auf einem ganz anderem Level spielen.
Dort ist mitterweile alles durchprofessionalisiert. Von Training, Ernährung bis hin zu den erwähnten psychischen und mentalen Effekten.
Hier mal ein interessanter Einblick.
https://www.youtube.com/watch?v=e_hnbH6Dt-g
Und das dort Schalker ewähnt wird, dafür kann ich nichts.^^
Also ist es nur Sport, wenn es für Geld gemacht wird?
Was hat das mit Geld zu tun? Sport ist in erster Linie ein Wettkampf auf dem man sich mit anderen misst - kompetetives Spielen. Das kann erstmal jeder der es möchte.
https://www.golem.de/news/e-sport-der-wechsel-zum-profi-ist-radikal-1604-120396.html
Meiner Meinung eher mit der Motivation des Betreibenden. Wenn ich vor mich hin daddele ist das für mich eher so als würde ich im Garten mit meinem Sohn den Ball hin und her kicken. Aber der Profispieler bereitet sich vor, Trainiert bestimmte Situationen und seine Fähigkeiten, genau wie der Profi-Fußballer beim Training um für das kommende Spiel bestmögliche Leistung abrufen zu können.
Auch der Wille sich im fairen Wettkampf zu stellen war für mich auch immer eine Motivation. Sie dir mal an was so mancher deutsche Leichtathlet für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen an Bonus bekommt. Das ist lächerlich im Vergleich dazu wie die ihren Körper schinden um die letzten Verbesserungen in der Zeit, der Höhe oder was immer das Kriterium ist herauszuholen. Die machen das bestimmt nicht wegen des Geldes, reich wirst du damit nicht.
Aladan hat den Vergleich mit dem Fußball gebracht. Und der humpelt über den Rasen.
Für den Vergleich hat das bei mir sehr gut gepasst. Nur weil man mal gegen einen Ball tritt, treibt man noch lange keinen Sport.
Jep, der Vergleich Sportverein mit "ich zock zu Hause mit Chips und Cola" hinkt halt eher. Man merkt das die meisten noch nie Games auf hohen Niveau gespielt haben um inner Ladder zu climben. 40 Minuten LoL im Ranked auf relativ hohen Niveau kann äußerst anstrengend sein und ist nicht mit dem "ich daddel 2-3 Stunden am Feierabend" zu vergleichen.
Besserer Vergleich ist vielleicht der Motorsport. Selbst wenn du mit 200 über die Autobahn heizt, ist das kein Sport, sondern einfach nur Autofahren. Sitzt du aber in einem Formel-1-Wagen auf dem Nürburgring und trittst in einem festen Regelwerk gegen andere Fahrer an, ist das Sport. Das ist im Grunde der gleiche Unterschied wie zwischen gemütlich zu Hause daddeln und eSport.
Hmm, also meine Regel ist, wenn ich außer Atem komme (ich bin halbwegs gut beieinander), betreibe ich Sport :-)
Interessante persönliche Definition. ;-)
Je besser ich also trainiert bin, umso mehr muss ich investieren, um wirklich Sport zu betreiben? Meine 100 Kilometer Feierabendroute mit dem Rad ist somit kein Sport, da ich aerob trainiere.
Ich hab erst gestern wieder One Finger Death Punch 2 gespielt - das kann ganz schön anstrengend werden! ;-)
Die 5 Minuten pro Tag/Nacht sind doch kein Sport ... *augenroll*
Wobei ja so 5 Minuten Planking am Tag so richtig sportlich sein sollen ;).
Ich dachte, das sei nur der Vorwand fürs Saufen.
Klingt nach den gleichen Leiden, die meine Schüler vor ihren Prüfungen haben. :D
Nach der Logik bedarf es jedem harten Bürojob samt überstunden einer körperlichen und psychischen Betreuung.
Beispielsweise?
Also ist für dich Bürokratie auch eine mögliche olympische diziplin?
Ich will einfach nur ein Beispiel für deine Aussage.
Nun er hat natürlich recht das ein harter Job durchaus psychologische Betreuung nach sich ziehen kann, Burnout und andere erkrankungen gibts ja schließlich :). Und das es sich mit einen fitten Körper, wahrscheinlich, besser arbeiten lässt halte ich nicht für abwegig.
Definitiv, ja. Merke ich selber sehr gut wie positiv das wirkt. Ist jedoch eher ein allgemeines Problem, was du ansprichst und kein exklusives Büro-Ding.
Als jemand der aktiv lange Zeit im Schützenverein mit der Lupi unterwegs war (unter anderem Baden-Würtembergische Meisterschaft - danach kommt nur noch die deutsche) kann das bestätigen das, dass sehr anstrengend ist und mMn auch zum Sport gehört.
Sport heißt aber für mich nicht nur das man sich (körperlich) bewegen muss.
Es gibt schon einige VR Spiele die körperlich anstrengender sind als so mancher Sport (z.B. Beat Saber im höchsten Schwierigkeitsgrad).
Aus meiner Wehrdienstzeit bei der BW weiß ich: Schießen ist Sport, es fordert dem Körper doch recht viel ab.
Und wie lange warst du E-Sportler?
Jeden Tag, Joypad, Sessel und Chips. The German Dream.
Hast Du schon den schwarzen Gürtel? Ich habe gerade den braunen gemacht.
Die Koordinierung von Echtzeit-parallelem Glotzen, Mampfen, Controller ganz dolle drücken und Aufpassen, dass man nicht alles vollkrümelt erfordert dem Couch-E-Sportler schon so einiges ab!
Muss er doch nicht sein, um das zu beurteilen.
Soldaten sind auch keine Sportschützen. Trotzdem kennt er die körperlichen Belastungen des Schießens aus Erfahrung.
Ich bin auch kein Profi-Volleyballer. Aber ich habe es oft genug gespielt, um zu wissen dass es mich körperlich fordert.
Ich bin auch kein E-"Sportler". Aber ich habe mehrjährige Erfahrung in unterschiedlichen Genres, Lan Partys mitgemacht und spiele auch heute noch regelmäßig. Und dass mir manchmal auf der Couch der Hintern einschläft, weil ich mich wieder stundenlang nicht bewegt habe, sagt mir, dass das was ich da gemacht habe kein Sport ist.
Ich stehe auch einmal im Jahr an der Schießbude und empfinde das nicht als Sport ;-)
Ich sage ja auch nicht, das eSport mit klassischen Sport vergleichbar ist. Aber im Vergleich zu Schach und Dart fällt einem dann schon schwer, den Unterschied zu definieren.
Und du kannst mir auch nicht erzählen, dass die Teilnahme an LAN-Partys dich körperlich nicht gefordert hat.
Mein Körper hat unter der "Ernährung" schon ziemlich gelitten. XD
Dann warst du wohl auch nicht in einem Profiteam - die haben nämlich Fitnesstrainer ;-)
Bitte was?! Aus meiner Wehrdienstzeit bei der BW weiß ich: ein CS-Match ist sowohl physisch als auch psychisch deutlich anstrengender als ein paar Kugeln in eine Zielscheibe zu setzen. Das mag bei Schützenturnieren eine ganz andere Nummer sein, wenn man über Stunden die Konzentration hochhalten und gleichzeitig den Wettbewerbsdruck aushalten muss. Aber das bisschen Rumballern bei der BW?! Ich bitte dich!
Das klingt nach reinem Schulschießen. Da ist mir klar, dass du diese Wahrnehmung hast. Wertungsübungen gaben da schon deutlich mehr Druck rein und das neue Schießausbildungskonzept ist mit "früher"(tm) nicht mehr vergleichbar.
Aber wir schweifen ab. ;)
Klar, Druck hatte ich als GWDLer nicht. Was sollen sie machen, wenn ich verkacke? Mich rausschmeißen?
6 in Sport. XD
In der Bw hat sich seit "Wehrdienstzeiten" sehr viel verändert. Auch bedingt durch die Erfahrungen aus den Auslandseinsätzen. Das alte, statische 5-Schuss-P8-Schießen ist anderen, weiterentwickelten Schießübungen gewichen. Allein die angespannte, mit dem Oberkörper leicht nach vorn geneigte und mit Schutzweste beschwerte Haltung beim Schießen ("Schießgestell") ist deutlich anstrengender als jede Bürostuhl-Session. Und da ist noch nicht mal geschossen, oder sich bewegt worden...
Anstatt gleich wieder auf den DOSB drauf zu hauen sollte man sich vielleicht mal die Frage stellen warum der eSport überhaupt olympisch werden will?
Der Motorsport ist auch nicht olympisch und wird dennoch akzeptiert, oder gehts am Ende gar nicht um die Anerkennung?
In einem Land in den außer Fussball jede andre Sportart ein Schattendasein fristet und die finanzielle Förderungen für "Randsportarten" immer weiter zurückgefahren wird, wundert es mich nicht das der DOSB sich quer stellt.
Denn mit der Aufnahme des eSport hätte auch er anrecht auf die eh schon knappe staatliche Förderung und das obwohl im eSport Millionen $/€ fließen.
Auch der Deutscher Motor Sport Bund ist im DOSB.
Geht es hierbei nicht um die Förderungswürdigkeit?
Ich finde die Ansicht des Rechtsgutachtens richtig und wichtig.
Was Schach betrifft. Ich dachte, dies ist auch schon seit Jahren kein geförderter Sport mehr?
Geht um Gemeinnützigkeit.
Recht haben sie. Passt schon so.
E-Sportler beruhigt Euch. Ab einer gewissen Lukrativität werden sie auch das Kauen von Kaugummi als Sport anerkennen. Da gehts nur ums Geld, sonst gar nichts.
Ich halte eSport auch nicht für eine richtige Sportart, aber ähnlich sehe ich es auch bei zB. Schach.
Stimme da auch zu - und würde Schach demnach auch aberkennen.
Kleinere Sportvereine wie der unsere haben echte Probleme, weil keine Teams mit Kindern mehr gestellt werden können. Das geht schon so weit, das eine Spielgemeinschaft aus drei Vereinen eine Spielgemeinschaft mit einer anderen Spielgemeinschaft eingehen muss.
Das liegt aber nicht nur an zu wenig Kindern, sondern einfach daran das die lieber vor Fortnite sitzen. Egal ob es regnet, -30 oder + 30 Grad sind. Zudem haben viele den Irrglauben, damit auf YouTube reich zu werden. Alles was irgendwie Anstrengung verursacht, wird mit "Kein Bock" quittiert.
Und wenn sich dann doch mal ein Kind verirrt, schlagen die Trainer die Hände über'm Kopf zusammen weil die Kids nicht mal 10 Meter ohne Schlenker geradeaus laufen können - von Kondition ganz zu schweigen. Aber bei den kleinen Daddelfingerchen, da stimmt's mit der Motorik und Ausdauer.
Das ist jetzt sehr schwarzgemalt und nicht die Regel, wird aber immer mehr.
Hört sich an wie Kritik schon vor zwanzig Jahren. Wobei ich mit meinen 90 Kilo und unsportlich wie drei Meter Feldweg nicht gerade eine gute Gegenthese zum Nerd bin.^^
Wir könnten Brüder sein.
Vielleicht gibt es bei euch nicht genug junge Familien. Berlin musste letzten Sommer 5000 Kinder abweisen:
https://www.morgenpost.de/sport/fussball/article215557101/Berlin-hat-zu-wenig-Platz-fuer-Fussball-Kinder.html
Ich sehe die Einstufung von eSport als "echten Sport" auch kritisch. Allerdings gilt das auch für andere vermeintliche Sportarten, bei denen man mindestens genauso sehr darüber streiten kann. Tontaubenschießen ist sogar eine olympische Disziplin, und (unter anderem) im Vergleich damit ist eSport dann aus meiner Sicht nicht weniger ein Sport.
Edit: Am Ende ist mir es aber ziemlich egal, ob eSport nun Sport ist oder nicht. Mich interessiert es persönlich nicht sonderlich, obgleich ich es schon bewunderswert finde, was Leute für krasse Sachen draufhaben, egal, ob nun in CS:GO oder in einem Starcraft II. Turniere und Co. wird es auch ohne Anerkennung als Sport geben, weil es mehr als ausreichend Leute interessiert. Da können irgendwelche Sportverbände oder sonst wer sagen, was sie wollen.
Damit ist der Begriff eSport nur noch Marketing...
Weil Deutschland darüber bestimmt?
Jedenfalls wohl für den Interessentenkreis hier im Land, der sich z. B. als Sportverein organisieren wollte...
Letzte Woche habe in Deutz ziemlich viele übergewichtige, blasse Pickelkinder gesehen. Aber keine Athleten.
Dann schau dir Mal die Weltklasse Spieler im Darts an.
Oder Fußballspieler der 70 und 80er im Profibereich. Sehen auch ganz a nders aus als "heute". Wobei ich nicht wissen möchte, wo die teils krassen Oberschenkelmuskeln der 80er hergekommen sind. Alles gute Gene.
Den "1. eSC Deutz" werden die dann nicht Gründen können
Und ich habe letzte Woche in Müngersdorf ziemlich viele übergewichtige Bierbauchmänner gesehen. Aber keine Athleten.
Die Sporttrinker standen aber nicht auf dem Platz.
Andererseits wäre das beim 1. FC Köln durchaus denkbar.
Die meisten gamescom-Besucher dürften auch nicht an eSport-Wettbewerben teilgenommen haben.
Lustig zu lesen, wofür alte Männer vermutlich tausende Euro ausgeben, um den status quo zu wahren.
Die Begründungen sind auch (für mich) ziemlich seltsam:
-fehlende körperliche Aktivität:
wusste noch gar nicht, dass man CS ohne köperliche Aktivität spielen kann, nur weil man die Beine nicht bewegt? Sind wohl alle Rollis auch keine Sportler mehr
-fehlende Gemeinwohlorientierung:
wenn Leute zusammenkommen um gemeinsam zu spielen und sich zu messen und auch jeder dran teilhaben kann, finde ich das schon nicht asozial. Aber vielleicht ist es so auch nicht gemeint. Dann frage ich mich aber, was Fußball zum Allgemeinwohl beiträgt...
-und der Verstoß gegen Grundwerte:
weil man Menschen abschießt? Oh, Newsflash, tut man in CS gar nicht, ist nämlich virtuell. Dagegen kann man sich beim Boxen ganz real das Hirn zu Klump hauen und daran versterben. Muss mal die Studie lesen, welche Grundwerte da wohl gemeint sind.
Passt für mich das es nicht als Sport eingestuft wird.
Deutschland ist selbst kein richtiger Sportsverein!
Danke, ich musste lachen :D
Ich bin dafür das Beat Saber Sport wird...ich bin nach ner halben Stunde immer recht fertig.
Nichts geht über das gute alte "Decathlon" auf dem C64. Da biste schon nach fünf Minuten platt. :D
https://www.youtube.com/watch?v=7v60nDH8Twk
Gab Anfang des Jahres eine sehr interessante Veranstaltung des Deutschlandfunks, die ich mir live vor Ort angeschaut habe. Der in der News erwähnte Lars Klingbeil war auch Teil der Podiumsdiskussion. Ich fand es spannend, dass sogar der Chef von eSport 1 (TV-Sender, der nur über eSport berichtet) eSport nicht für Sport hielt. Es gab auch ein kleines Streitgespräch zwischen einem eSportler und Weitspringer. Der eSportler ist ziemlich arrogant aufgetreten und hat in Frage gestellt, dass es beim Weitsprung eine mentale Herausforderung gäbe.
Problematisch finde ich vor allem, dass Sportarten sich selber gehören, aber die Spiele von kommerziellen Unternehmen betrieben werden. Die wollen in erster Linie Geld verdienen mit den normalen Spielern und das ist im Zweifelsfall wichtiger als der eSport. Es müsste für Olympia eine Turnierversion geben, deren Quellcode von den Verantwortlichen einsehbar ist. Und diese Turnierversion dürfte dann auch nicht mehr gepatcht werden, damit Chancengleichheit herrscht.
Für mich persönlich gehört zum Sport eine gewisse Ästhetik. Deswegen schaue ich so gerne Federer zu beim Tennis. Jemand, der einfach nur vor dem Bildschirm sitzt, strahlt für mich nicht diese Ästhetik aus. Den Anblick kann ich auch jeden Tag im Büro haben. ;-)
Deinen mittleren Absatz finde ich sehr bedenkenswert. eSport ist irgendwie so, als würde es Fußball nur ab der Oberliga aufwärts geben.
Roger ist doch laaaangweilig :) Nicht so schlimm wie Djoko (der spielt grad im Athur Ashe und ich kann mich kaum wach halten...), aber ich schaue dann doch viel lieber Dominic Thiem, Tsitsipas, Wozniacki oder Sloane Stevens.
Frevler!
Bei Djoko hätte ich aber auch Probleme wach zu bleiben.
Wawrinka und Nishikori gefallen mir auch sehr gut.
Ha, Julia Goerges hat grad gewonnen! Auch sehr ästhetisch :)
Spielst du selbst Tennis?
Nur weil etwas als Sport anerkannt ist muss es doch nicht gleich eine olympische Disziplin sein.
Sowas hat immer Vor- und Nachteile. Aber ich glaube die Vorteile überwiegen, wenn man sich z.B. mal mit Snowboardern unterhält.
Beim eSport guckst du dir weniger die Leute am PC an, als das, was auf dem Bildschirm vor sich geht. Wenn man sich im Spiel auskennt und da außergewöhnliche Leistungen vollbracht werden, kann das schon mitreißend und beeindruckend sein.
Aber auch die konzentrierten Gesichter oder schnellen Hand-/Fingerbewegungen der Spieler können u.U. faszinierend sein, denke ich. Zumindest mal zwischendurch.
Kann ich verstehen. Wenn aber eSport kein Sport ist, dann müssen diverse Sportarten überdacht werden wie wir die kategorisieren möchten. Also Darts, Schach oder andere ähnlich körperliche Sportarten. Wie bewerten wir die geistige Leistung für so etwas?
Und ja, ich muss nicht die hellste KErze auf der Torte sein um gut CS:Go zu spielen, eine gewisse Grundintelligenz vorausgesetzt. Aber auch ein Profi-Fußballer muss das nicht. Siehe Lothar MAtthäus als PAradebeispiel für einen tollen Spieler mit einem guten Riecher fürs Tor. Der ist ja auch nicht gerade der Einstein der Fußball-Szene.
Es geht um Fördertöpfe. Noch eine Sportart mehr, die sich als Sport bezeichnen darf und schon müssen die etablierten was von ihrem Kuchen abgeben und teilen.
Geht doch immer nur ums eine.
Ich halte das für ein Gefälligkeitsgutachten. Rechtlich bindend ist das zum Glück nicht.
Da ist der DOSB sehr eigen. Selbst Schach haben sie bisher nicht anerkannt, obwohl der Deutsche Sportbund von "zweifelsfrei Sport" spricht, zumindest beim Turnierschach. Wenn das also so ist und der Schiesssport auch Sport ist, dann kann nach den Kriterien des Puls und Herzschlags, Blutdruck, Schweiss und Gewichtsverlust während eines Turniers auch durchaus eSport Sport sein. Quer stellen tun sie sich aber bei Glückkomponenten, deshalb sind Kartenspiele so gut wie nie Sport.
Ansprache des Präsidenten des Deutschen Sportbundes zu Schach: https://www.schachbund.de/schach-als-sport.html
Ich finde super, dass der DOSB endlich mal den olympischen Sportkatalog aufräumen will und bin gespannt, wie sie jetzt mehr Bewegung in die ganzen statischen Sportarten bringen, um bei allen Sportarten die Körperlichkeit mehr zu betonen. So werden sich alle Schießsportarten am Biathlon orientieren müssen, um eine körperlichere Zukunft zu haben. Ich bin gespannt auf 10 Kilometer Eisstockschießen!
Ich bin sowieso dafür, bei Olympia die Sportarten unter den teilnehmenden Athleten auszulosen, wäre viel lustiger.
("Herr Nadal, bitte melden sie sich umgehend beim Kugelstoßen. Herr Federer sucht immer noch jemand, der ihm eine Badehose leiht.").
Echter Mehrkampf wäre nett: Jeder macht einfach alles, am Ende gibt es Gesamtsieger.
Haha, beste Idee. :)
Hat jemand zufällig einen Link zum Rechtsgutachten? Die Beurteilung mag ja richtig sein und dann müsste der rechtliche Rahmen bei politischen Willen angepasst werden.
Frage mich, obwohl mich eSport kaum interessiert, immer wieder was dann mit so Sportarten wie Curling, Dart oder zB. Schach ist?
Verstehe hier auch nicht die Kritik, dass die Spiele von Unternehmen kommen. Beim Fußball in der Bundesliga ist es nicht anders. Da geht es nur noch in zweiter Linie um den Sport.
Also ich sehe eSport auch nicht als Sport an. Für mich ist z.b. folgendes ein grosser Faktor: Ein Profifussballer, ein Profiboxer, ein Profiläufer oder ein Profirennfahrer würde jeden Amateuer/Hobbysportler in seiner Disziplin mühelos schlagen, da er durch sein Training und Können dem Amateuer physisch und psychisch überlegen ist.
Wer wurde nochmal Fortnite Weltmeister? Ein 13 jähriger den vorher kein Mensch kannte!!! Der hat sicher gewonnen, da er durch jahrelanges Training, Ernährungsplan etc. der überlegene Sportler im Feld war. *lol*
Und wo sind in restlichen eSport die Profis die wie ein Schuhmacher, Ali oder Becker über Jahre ein Genre prägen und Jahr für Jahr die Titel holen? Es gibt sie einfach nicht so wie es sie im regulären Sport gibt.
Allein der Name eSport verrät doch, dass es sich nicht um "Sport" im herkömmlichen Sinne handelt. Die Profi-Spieler sind in ihrem Spielen auch wirklich gut aber am Ende des Tages gehen sie weder körperlich noch geistig an ihre Grenzen sondern bedienen ein Programm.
Bei der Bedienung mancher Programme geraten Menschen ganz schön an ihre Grenzen. Intellektuell, seelisch und körperlich.
Warum muss ich gerade an SAP denken? ;-)
Also seit der UI5 Initiative ist doch vieles für den Endanwender besser geworden! ;)
Lotus Notes ;)
Argh, weiche!
Ist zum Glück mittlerweile weg ;)
Redest du vom 16-Jährigen "Bugha", der über 1 Jahr lang einen strikten Trainingsplan mit 5-7 mal die Woche 8-10 Stunden Training, Workouts und Co. als Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft durchgemacht hat?
Hört sich eher nach einem Fall fürs Jugendamt an.
Wundert mich, das sich Trump nicht eingemischt hat. ;-)
Ja den meinte ich. Der 13 jährige war der Typ aus Deutschland der "nur" 50.000€ gewonnen hat, da hab ich was zusammengeschmissen.
Also in dem Interview mit ihm, dass ich gelesen habe, stellt er einen tyischen Tag von sich so da: Er schläft bis Mittag, isst ne Banane, zockt 30 min kreativ zum warm werden und dann spielt er 6 Stunden mit seinen Kumpels. Hammer Workout! ;-)
Auf jeden Fall intensives Training in seiner "Sportart". ;-)
Aber die Profiteams mit Mentaltrainer, Ernährungsplan und Teambuildingmaßnahmen gibt es definitiv. Gab auch schon Berichte in GameStar & Co. darüber. In der breiten Öffentlichkeit sind die halt nicht so bekannt wie ein FC Bayern.
Ich finds interessant, dass hier Sport oftmals nur an den Besten gespiegelt wird. Stichworte Profi, Meister, Weltmeister, Olympia, Bester des Universums, jahrelanges beinhartes Training. Ich glaube die Idee des Sports kommt nicht von der Leistungsspitze oder von gestylten FC Schalke eSport Camps. Wikipedia gibt Aufschluss über die Aufgabe eines Sportvereins als Zusammenschluss von Menschen, die gleichen Interessen nachgehen wollen und sich betätigen wollen. Das ist Breitensport und Grundidee und durch solche lustigen Gutachten für den Interessentkreis kaputtgemacht. Ich gehöre nicht zum Interessentenkreis des eSports. Die sich aber gerne organisieren wollen, haben nun durch das Gutachten ein Problem.
Ist zwar ein wirklich symphatischer Ansatz "Zusammenschluss von Menschen, die gleichen Interessen nachegen wollen" aber das ist dann halt ein Verein wie z.b. Skat Süd, Häkel Freunde Ost, Musikverein West oder Briefmarkenliebhaber Nord. Zum Sportverein fehlt dann halt der "Sport".
Na ja, Fußball ist vor 120 Jahren auch noch im Anzug gespielt worden. Das die Leute hier teilweise ins lächerliche gezogen werden, zB mit Häkelfreunde, kann ich nicht nachvollziehen. Ich glaube eher man hat die Profis in der Spitze zu konsumieren und eine Verbreiterung als Breitensport ist nicht gewünscht.
Generell ist es so, dass die Trennung zwischen Elitesport und Breitensport in den letzten 20 Jahren immer größer geworden ist. Trägerorganisationen umgeben sich lieber mit den Superstars als die Basis anzuerkennen. Genau das gleiche Phänomen ist inzwischen im eSport zu beobachten.
Deutsch und Videospiel in einem Satz nennen ist halt wie Menthos in Cola schmeissen - kommt ne große Sauerei bei rum, und viele Schäumen (vor Wut) :D
Ach, lasst doch den OldSport so wie er ist. eSport ist NewSport! Irgenwann wird der OldSport darum betteln als NewSport anerkannt zu werden.
Unsere neue Azubine ist auch ESportlerin (DOTA), ist doch wunderbar.
Ich denke, viele Ältere haben damit einfach ein Akzeptanzproblem, weil sie es nicht verstehen oder kennen und damit nicht ernstnehmen. Aber das wird sich irgendwann von selbst lösen.
Aber betreibt man als Profisportler noch Sport oder ist es dann einfach nur Arbeit? ;)
Ich habe jetzt einen Kollegen, der ebenfalls eSportler/Livestream-Kommentator bei größeren Events war. Ich muss ihn mal fragen, warum er wieder einer normalen Arbeit nachgeht. Anscheinend scheint eSport wohl nicht wirklich eine hohe Haltbarkeit zu haben.
Von mir aus. Mir wäre es ohnehin lieber, wenn Videospiele wieder aus dieser "Mitte der Gesellschaft" rücken würden. Dann müssten sie sich nicht dieser aktuellen "politischen Correctness" unterwerfen. Ich brauche keinen "Kunst"-Begriff in Verbindung mit meinem Hobby. Ich will zocken, und zwar ohne diese ganzen künstlichen Weltveränderer, die offenbar ansonsten nicht genug Aufmerksamkeit bekommen und entsprechend mehr und mehr politische Idealismen versuchen, in das Thema Videospiele zu injezieren.
Du willst also die Welt dahingehend ändern, dass sie sich nicht mehr ändert? Oder sich zumindest nur so behutsam ändert, damit du nicht überfordert bist? Gibt es denn nicht genügend Spiele, die ausreichend unkünstlerisch und ohne künstliche Message daherkommen?
Ein Hoch auf den Konservatismus.^^
Ganz schön viele alte Knacker hier unterwegs. Das Medium scheint immerhin schon so erwachsen geworden zu sein, dass die, die als erste da waren schon ganz verkrustet sind.
Dass hier viele alte Knacker sind, hat man schon immer gemerkt, wenn es um das Thema Let's Play ging. Aber an das Thema wurden sie ja jetzt von Jörg herangeführt. :D
Die gibt es immer noch?
Ja klar. Die alten Knacker sitzen halt vor der Glotze und zocken. So wie ich ab und zu ^^
Wenn man jung ist sollte man lieber Sport machen, anstatt vor der Mattscheibe zu hocken und dabei Fett zu werden ^^
Btt
Für mich ist zocken auch kein Sport. Es ist ein schönes Hobby, aber mit Sicherheit kein Sport. Imo.
Als mittlerer alter Knacker bin ich der Meinung das man sich beim Sport im weitesten Sinne bewegen sollte.
Unglaublich konservativ.
Ich find das gar nicht mal konservativ sondern eher engstirnig. Daher habe ich verkrustet geschrieben anstatt konservativ. Alleine schon die Redewendung, jemand ginge mit einer Situation sportlich um, beweist, dass der Begriff auf die reine Körperlichkeit nicht reudziert werden kann.
Nö das ist kein Beweis für meine subjektive Meinung ;) Wie auch?
Da geht es halt um den Wettbewerbscharakter. Aber Wettbewerb alleine für die Bezeichnung Sport reicht mir nicht. Überleg mal was dann alles Sport ist. Ne sorry. Zocken ist kein Sport.
Im Endeffekt geht es halt um die Vermarktung. Man braucht den Begriff " Sport " um es so im TV zeigen zu können. Deswegen die ganze Aufregung.
Zocken ist kein Sport, das stimmt. Professionelles Zocken dagegen schon. Man muss trainieren und sich Strategien überlegen, um gegen die Besten bestehen zu können. Ist doch egal, ob ich dafür Muskeln, Gehirn oder Reflexe trainieren muss.
Nö. Du hast wieder nur den Wettbewerbscharakter drin. Und ich muss mich wiederholen....das ist zu wenig, für mich. Nach der Definition ist auch essen Sport. Oder was weiß ich, rumliegen zb. Also die ganzen Sachen die es zwar ins Guinness Buch der Rekorde schaffen, aber dennoch kein Sport sind.
Sport ist nach meiner Auffassung auch was Anderes. Wenn die neue Generation das als Sport haben will, soll es halt nicht verwehrt werden. So einfach.
Was man noch bedenken muss, ist mir noch eingefallen, sind die Firmen hinter den Spielen.
Jede offizielle Sportart gehört ja keiner Firma. Also keinem Unternehmen gehört Golf oder Fußball...ja die FIFA und DFB und so...schon klar...aber das sind Verbände und keine Firmen.
Jeder kann rausgehen und Fußball spielen.
Aber wenn ich Starcraft 2 spielen will muss ich das Spiel bei Blizzard kaufen, egal ob ich mal so zwischendurch zocken will oder es als Profi tue.
Vielleicht sollte man nicht generell eSport zum offiziellen Sport machen sondern einzelne eSportarten?
Deswegen hat der DFB auch die DFL
Naja, das wird den eSport um einige Jahre zurückwerfen, aber definitiv nicht aufhalten. ;)