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Seit Bigben die WRC-Marke übernommen hat, legt das offizielle Spiel zur Rally-Rennserie mit jedem Jahr zu. Neben deutlich verbesserter Fahrphysik gibt's nun auch dynamisches Wetter.
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Rennsitz oder Gamepad? Bei dieser Frage beim Hands-on zum Rally-Rennspiel
WRC 8 musste ich nicht lange überlegen. Wie immer brauchte ich zwar einige Minuten, um mich an die für mich nicht gerade alltägliche Steuerung zu gewöhnen, doch mir fiel gleich auf, dass sich die Boliden wesentlich realistischer verhalten, als in den vergangenen Jahren. Zu heftig aufs Gas getreten, zu plötzlich gebremst? Da landet man in WRC 8 schnell abseits der engen Pisten, die zu sämtlichen Etappen führen wie die echte Rennserie, diesmal auch inklusive der Türkei. Es sind aber auch die Kollisionen mit der Umgebung, die sich echter anfühlen, oder welche Auswirkungen es hat, wenn ich Gas gebe, während nur eines meiner Antriebsräder den Untergrund berühren.
Mit Gamepad fühlt sich das natürlich erheblich seichter an, zumal das ziemlich gut integrierte Force-Feedback wegfällt. Rennspielkenner fühlen sehr genau am Widerstand, ob gerade mal wieder Gegenlenken angesagt ist, wenn einem das Heck ausbricht. Da die Zeit knapp ist und ich auch gerne einen Sektionsabschnitt mit einem grün gefärbten Balken abschließen möchte, fahre ich noch eine Etappe im sommerlichen Finnland. Schön breite Waldpfade erlauben mir besser meine kleineren und größeren Fehler zu korrigieren, bevor ich an einen Baum klatsche oder in Portugal vom Hang stürze. Und siehe da: der erste grüne Balken ist da und die Motivation steigt. Privat werde ich es aber wohl dennoch lieber mit Gamepad spielen, denn auch damit fühlt sich WRC 8 gut an und überflügelt spielerisch die vorherigen Teile von Entwickler Kylotonn und erst recht die Vorgänger von Milestone.
Von den Qualitäten der anderen Features, die erweiterte Karriere oder die Auswirkungen der nun optional für jeden Bereich einstellbaren Komponenten wie der Feder und Co. auf die Fahrphysik konnte ich noch nicht überprüfen. Gleiches gilt auch für die Wetterverhältnisse, die ihr in Einzeletappen manuell einstellen könnt und das nun in der Karriere auch wirklich dynamisch sein soll. Spaß aber hat mir WRC 8 gemacht. Das noch wesentlich realistischere
Dirt Rally ist mir zu hart, der neue WRC-Ableger ist den bisherigen Eindrücken nach absolut mein Ding, das trotz stark anwachsendem Realismus immer noch eine gute Portion Arcade dahintersteckt. Und richtig hübsch mitsamt schöner Licht-, Schatten- und sich am Fahrzeug absetzenden Schmutzpartikeln ist WRC 8 auch noch. Nur das Schadensmodell hat bedauerlicherweise visuell ziemlich wenig zu bieten.
Autor: Benjamin Braun
Hört sich vielversprechend an, mit WRC 5 und zuletzt Teil 7 habe ich auch die ein oder andere Stunde auf der Piste verbracht. :)
Same here. WRC 4 oder 5 war mein erstes WRC auf der One.
Wenn das Ding brauchbar wird, dann könnte es mein digitales Geldlager evtl. etwas erleichtern.
Mein erster Titel im September den ich mir holen werde. Mal schaun ob Full Body davor noch mitgenommen wird.
Kling gut. Auge drauf.