Scott Kester, der Art Director von Gearbox Software hat in einem Interview mit Metro Game Central über den kommenden Open-World-Koop-Shooter Borderlands 3 (im E3-Anspielbericht) gesprochen. Wie er verriet, habe der Titel von den Arbeiten an Battleborn (Testnote: 8.0) sehr profitiert. Zwar war der Titel nur wenig erfolgreich, die Entwicklung an diesem bedeutete aber eine Auszeit vom Borderlands-Franchise, die das Entwicklerteam damals dringend benötigte:
Wir haben Borderlands und Borderlands 2 im Grunde hintereinander entwickelt. Ich war an beiden Spielen beteiligt und wir alle waren der Marke müde geworden. Wir hatten überlegt, ob wir noch einen weiteren Teil machen, hatten aber nicht wirklich Lust und brauchten eine Pause. Hätten wir diese mit Battleborn nicht gehabt, glaube ich nicht, dass Borderlands 3 so gut geworden wäre, wie es ist.
Man habe die Idee zu Battleborn dem Publisher 2K vorgestellt und dieser sagte der Entwicklung zu. Die Arbeiten daran haben auch dem Team geholfen, manche Dinge in einem anderen Licht zu sehen, so Kester, der laut eigener Aussage direkt nach Battleborn mit der Arbeit an Borderlands 3 begann, die mittlerweile mehr als vier Jahre dauert. Dem Team ginge es nicht darum, das Spiel einfach schnellstmöglich rauszuhauen, sondern darum, es richtig zu machen und sich die nötige Zeit dafür zu nehmen, so der Entwickler.
Auch um die Zeit nach der Veröffentlichung macht man sich Gedanken. Laut Kester können die Fans auch für den dritten Teil ähnlich „bedeutende und umfangreiche“ Story-DLCs, wie in den beiden Vorgängern erwarten. Er glaube, dass die Spieler den Titel mehrmals durchspielen werden und auch der Mayhem-Modus soll zurückkehren. Zudem gebe es ein komplettes Fähigkeiten-System, das nach dem ersten Durchspielen freigeschaltet werde. Borderlands 3 wird am 13. September dieses Jahres für PC, Xbox One und die PS4 im Handel erscheinen.
Zitat muss angepasst werden- die Battleborn zu Battleborn 3 Nummer macht keinen Sinn
Ist natürlich Borderlands 3 gemeint. Ist korrigiert.
Battleborn war sehr wichtig :-)
Und die es nicht mehrmals spielen wollen, die gucken beim "Fähigkeiten-System" in die Röhre, oder was?
Das lässt böses erahnen.
Ich muß den guten Scott leider enttäuschen. Wenn es wie bei Borderlands 1 und 2 bei mir läuft werde ich den dritten Teil im hohen zweistelligen Stundenbereich einmal durchspielen, viel Spaß dabei haben und dann nie wieder anfassen.
Ist bei mir genauso. Borderlands 2 + allen DLC's über 130 Stunden und das Ende nicht in Sicht.
Da reicht einmal durch spielen.
Ich finde den Wiederspielwert bei allen bisherigen Borderlands-Spielen ziemlich gering, und ich glaube nicht das BL3 da eine Ausnahme sein wird.
Das liegt zum einen an der unendlichen, meist nur pseudo-lustigen Laberei der NPCs (die Sprachausgabe habe ich bei BL:TPS schon während des ersten Durchgangs runtergedreht).
Aber hauptsächlich daran dass man Alts/Twinks nicht zügig hochleveln kann, ausser man lässt sich im MP ziehen, farmt XP bei bestimmten unendlich respawnenden Gegnerwellen oder nutzt gleich irgendwelche Glitches und Cheats. Da habe ich keinen Bock drauf.
Es wird in BL3 wohl XP-Booster geben, allerdings NUR wenn man die teurere Deluxe-Edition kauft. So ein Bullshit...
Wenn ich mit meiner Sirene in B3 genauso einen guten Flow habe wie in B1+2, brauche ich auch da keinen Ansporn, es mehrmals durchspielen zu wollen. Ich hab deswegen auch die neuen Charaktere in B2 links liegen lassen. Never change a running system ^^. Davon ab, wenn man allein wegen der Story-DLCs auf eine (kostengünstige) GotY wartet, macht man auch nichts falsch. Die fügen sich nach Ende auch gut ein.