Nachdem der E3-CGI-Trailer von Marvel's Avengers nicht viel über die eigentliche Spielwelt verriet, fragten sich viele Fans, ob das Spiel nun auf eine offene Welt, oder eine geradlinige Spielerfahrung setzen wird. Diese Frage wurde nun in einem Interview mit Eurogamer.net von Lead Designer Philippe Therian und Senior Producer Rose Hunt beantwortet. Demnach setzt der Titel nicht auf das Open-World-Konzept, sondern soll sich in einzelne umfangreiche Level-Abschnitte unterteilen. Zum Grund für diese Entscheidung heißt es seitens Therian:
Das Spiel ist kein Open-World, weil es viel zu viele verschiedene Plätze zum Erkunden gibt. Es würde also keinen Sinn machen. Wir wollen unterschiedliche Regionen im Spiel bieten, wo ihr verschiedene Orte besucht. Die Avengers operieren weltweit und das wollten wir zeigen.
Laut Hunt wollte man, dass die Avengers ihre Einsätze weltweit erledigen und verschiedene Schauplätze rund um die Welt besuchen, statt sich nur in einer einzigen Stadt aufzuhalten.
Die Entwickler erklären auch, weshalb sich das Team gegen die Gesichter bekannter Schauspieler aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU) entschieden hatte. Viele Spieler waren überrascht, komplett neue Versionen von Iron Man, Thor, Black Widow und den anderen zu sehen. Laut Therian bekam das Studio die riesige Gelegenheit, ihre eigenen Versionen der Charaktere zu erschaffen und nahm diese wahr. Zwar sei es ihnen bewusst gewesen, dass viele Leute bei den Avengers an Robert Downey Jr., Scarlett Johansson, Chris Evans und Co. denken, allerdings seien die Charaktere bereits viel länger auf der Welt, teilweise seit rund 80 Jahren:
Wir sind nur eine dieser Interpretationen und da wir sehr eng mit Marvel zusammenarbeiten, denke ich, dass sie über das Ergebnis erfreut sein werden. Ihr habt nur einen kleinen Schnipsel aus dem Spiel gesehen und wir hören eurem Feedback zu. Wir werden sehen und natürlich alles in Erwägung ziehen. Es ist zwar eine Herausforderung, aber eine coole Gelegenheit.
Laut Hunt wurden die Gesichter der Schauspieler auch zu Beginn nicht in Erwägung gezogen. Man wollte schon immer seine eigene originelle Geschichte erschaffen, so dass man ohne Weiteres in das Universum eintauchen und einen Liebesbrief an die Fans schreiben könnte. Auf die Anmerkung der Redaktion, dass Robert Downey Jr. selbst als eine Figur in einem Videospiel einen Haufen Geld kosten würde, antwortete Therian lachend: „Da bin ich mir sicher.“
Dass nicht die Gesichter und Stimmen der Schauspieler genutzt wurden, sondern quasi ein eigenes Universum geschaffen, ist an sich in Ordnung. problematisch wird es für mich nur, da sich alles andere so extrem an den Filmen orientiert. Die Kostüme sehen genauso aus wie im MCU, das (bisherige) Helden-Lineup entspricht dem ersten Avengers-Film (nur dass Hawkeye fehlt). Das erzeugt eine gewisse Dissonanz bei mir.
Na ja, viel mehr stört mich, dass es kein richtiges Gameplay zu sehen gab, die Infos der E3-Präsentation waren insgesamt eher spärlich.
Da wäre es ausnahmsweise hilfreich gesichtsblind zu sein. ;)
Hauptsache es ist so gut wie Spiderman :-)
Dem muss man nichts hinzufügen!
Gut so, eine Open World brauche ich da wirklich nicht.
Gott sei Dank. Ich kann Open world nicht mehr sehen!
Dann sollte aber wenigstens ein Ingame Shop drin sein.
Neue Helden sollen ja kostenlos sein, Lootboxen haben sie auch ausgeschlossen. Aber man könnte alternative Kostüme verkaufen...
Kostüme werden absolut sicher kommen, das ist eine Goldgrube.
Ich finde es gut, wenn nicht jedes Spiel meint, eine Open World haben zu müssen :-) Sind dann meist auch Spiele, die sogar ich durchspielen kann ^^
Super, keine Open World. Das freut mich. Wenn das Spiel jetzt noch so gut wird wie Spider-Man, haben sie alles richtig gemacht.
Zu den Gesichtern: Wenn ich die Comics lese, denke ich irgendwie auch nicht an die Filme. Weiss daher nicht wo manche hier das Problem haben.
Superhelden-Spiel ohne Open World ist ja Mal so richtig langweilig.
Ich glaub auch, das viele Leute langsam kein Open World mehr sehen können. Da gabs dann doch schon ein Wandel. Open World bringt einfach ne Menge negativer Aspekte mit sich.
Ich muss nicht in jedem Spiel eine Open-World haben, kann daher gut mit der Entscheidun leben.
Hoffentlich überlebt das Spiel zumindest ein jahr. Da viele nicht wie original aussehen werden es einige nicht holen.
Hat ja Spiderman auch nicht geschadet ;-)
Spider-Man ist irgendwie eigenständiger. Da gibt es seit Jahrzehnten so viele Versionen, er war ja schon vor den aktuellen Filmen beliebt, dass man problemlos akzeptiert, dass das Spiel was eigenes ist. Er sieht im Spiel der MCU-Version ja auch nicht allzu ähnlich. Die Avengers verbindet aber fast jeder außer langjährigen Comicfans nur mit den Filmen, und der Look des Spiels ist daran auch extrem stark angelehnt. Das kann hier echt eher zum Nachteil als zum Vorteil werden.
Was heisst hier original? Original sind die Comics nicht die Filme. Die sind doch auch nur eine Interpretation. Ob nun gut oder schlecht.
Eigene kreative Umsetzung wäre kein Problem, hat bei Spider-Man oder Batman bestens funktioniert, aber dann muss man auch eine eigene, kreative Vision haben. Das Video sah aber aus, als ob sie 1:1 das MCU Artdesign übernommen haben und die Figuren so nahe an die Schauspieler anlehnen, dass sie gerade so nicht verklagt werden können, das wirkt dann nicht wie was eigenes, sondern "Naja, es sollen schon die aus den Filmen sein, aber haben halt nur den C-Cast", finde ich ungünstig. Entweder Original-Schauspieler oder was eigenes, aber dieses Nachahmen wirkt billig.