Der Entwickler Sledgehammer Games wird im kommenden Jahr kein eigenes Call-of-Duty-Spiel abliefern. Einem Bericht von Kotaku zufolge, das sich auf Quellen aus den Entwicklerkreisen beruft, hat der Publisher Activision Sledgehammer und Raven Studios darüber informiert, dass stattdessen Treyarch die Arbeiten am neuen Titel übernehmen und ein Call of Duty - Black Ops 5 entwickeln wird. Seit 2012 wechselten sich Treyarch, Infinity Ward und Sledgehammer Games (mit Unterstützung von Raven Studios) jährlich ab. Die Reihenfolge sah dabei wie folgt aus:
Dieses Jahr ist wieder Infinity Ward an der Reihe. Eine Ankündigung gibt es derzeit zwar noch nicht, es ist aber inzwischen ein offenes Geheimnis, dass es sich dabei um ein neues Modern-Warfare-Spiel handeln wird. Der Grund, weshalb Treyarch für das nächste Jahr vorgeschoben wurde, sollen laut Quelle die Streitigkeiten zwischen Sledgehammer und Raven sein. Demnach haben die beiden Studios an einem Call-of-Duty-Spiel während des Kalten Krieges gearbeitet (laut Insider wahrscheinlich auch mit Schauplätzen in Vietnam), wobei Raven diesmal eine gleichwertige Rolle bei der Entstehung des Spiels einnahm. Dabei kam es offenbar zu kreativen Differenzen, weshalb Activision die Reißleine zog. Beide Studios sollen nun Treyarch bei der Entwicklung von Black Ops 5 unterstützen und ihre bisherige Singleplayer-Kampagne in die Kampagne für Black Ops 5 transformieren, die ebenfalls im Kalten Krieg spielen soll.
Durch diesen Wechsel wird Treyarch nun statt wie bisher drei Jahre, nur zwei Jahre Zeit haben, das Spiel auf den Markt zu bringen. Einige Entwickler in dem Studio sollen nicht sehr erfreut über diesen Umstand sein und sich bereits auf harte Crunch Times (Überstunden) einstellen. Andere wiederum sollen sich optimistisch zeigen und gaben gegenüber Kotaku an, dass das Studio einen soliden Entwicklungsplan hat, der sich wahrscheinlich nicht drastisch ändern wird.
Wie Kotaku zudem erfahren hat, wird das in diesem Jahr erscheinende Call-of-Duty-Spiel möglicherweise mit einem anderen Monetarisierungsmodell aufwarten. Demnach soll Call of Duty - Black Ops 4 zwar eine solide Käuferbasis erreicht haben, allerdings lagen die Umsätze insgesamt hinter den Erwartungen zurück, weshalb bei Activision bereits über eine Umstellung auf das Free-to-play-Modell diskutiert wird. Drei Quellen gaben gegenüber Kotaku an, dass dieses Modell auch für das diesjährige Call of Duty von Infinity Ward in Betracht gezogen wird, wobei sich einige Stimmen beim Publisher auch gegen diese Umstellung ausgesprochen haben.
Hauptsache eins mit Singleplayer Kampagne :-)
naja.. sledgehammer hat eher schwächere teile abgeliefert wies aussieht und treyarch die stärksten. macht also sinn. hoffentlich sorgen sie damit nicht dafür, daß treyarch überlastet wird.
Dieses Jahr kommt erstmal Modern Warfare 4 und wird wohl ziemlich richtungsweisend für die Serie werden. Glaube nicht, dass man nun im 2-Jahres-Takt ein befriedigendes Gesamtpaket aus Kampagne und Multiplayer zusammenbekommen wird. Treyarch hat mit BO4 auch ziemlich viel Kredit verspielt. Sehe die Zukunft von CoD eher düster.
Wo hat Treyarch denn mit BO4 Kredit verspielt? Alle die ich kenne finden, dass das beste COD seit MW2 ist und ich stimme dieser Meinung auch komplett zu.
Es sollte das am meisten geupdatete CoD ever werden und wird stattdessen sträflich vernachlässigt. Dazu hat es eines der übelsten MTS-Systeme der letzten Jahre.
BO4 war doch das erfolgreichste Spiel der Reihe überhaupt.
Wundert mich, dass die da überhaupt einen 5. Teil machen wollen, anstatt das Activision jetzt erstmal das Team mehrere Jahre an BO4 festhalten lässt, um da mehr und mehr DLCs zu produzieren.
Ich glaube der größte Fehler bei COD ist aus meiner Sicht, dass man trotzdem der Meinung ist, dass da jedes Jahr ein neuer Teil her muss, was nur dafür sorgt, dass die Spieler zum nächsten Teil weiterziehen und dann gerade so einen MP-fokussierten Titel wie Black Ops 4 sterben lassen.
Das System ist so langfristig wohl auch nicht mehr tragbar. Dürfte sich wohl bald Richtung F2P ala dem china-exklusiven CoD: Online oder eben CoD: Mobile entwickeln. Neue Kampagnen und Zombie-Modi gibt's dann nur noch als typische Service-Game-Updates.
Sie sind immer noch jedes Jahr irgendwo in den Top 3 der meistverkauften Spiele. Da sieht nichts "düster" aus.
Könnte sich in Zeiten von gut gemachten F2P-Shootern wie Apex Legends aber schnell ändern. Irgendwann ist jedes Pferd mal totgeritten.
Übernehmen die jetzt die Aufgabe oder sich selbst mit der Aufgabe?
Ein ganz eigenes Universum, das mich aber so gar nicht interessiert.;)
Das ursprüngliche Konzept mit Kaltem Krieg und Vietnam klang ziemlich interessant.
Wenn man es so aufgelistet sieht: Krasser Output