US-Senator: Gesetzesentwurf gegen Lootboxen zum Minderjährigen-Schutz

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9. Mai 2019 - 12:59 — vor 4 Jahren zuletzt aktualisiert
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Der US-amerikanische Senator Josh Hawley arbeitet aktuell an einem Gesetzesentwurf, der manipulative Features in Videospielen verbieten soll, die sich gezielt an Kinder richten. Damit meint er konkret Pay-to-Win-Elemente oder Lootboxen. Laut ihm konzentrieren sich Social Media und Videospiele oftmals sehr stark darauf, die Nutzer in eine Abhängigkeitssituation zu bringen. Daraus resultiere eine Abschirmung von Kindern von der echten Welt, aus dem zwanghaften Verhalten werde der Profit generiert.

Unabhängig von den Vorteilen dieser Geschäftspraktiken für die Technologie-Branche ist eine Sache klar: Es gibt keine Ausrede dafür, Kinder in einer solchen Art und Weise auszunutzen.

Laut Hawley sollen Spiele, die sich an Erwachsene richten und die Möglichkeit zur Echtgeldinvestition bieten, Kinder gezielt davon abhalten, Mikrotransaktionen zu nutzen. Entwickler, die junge Spieler wissentlich zum Einsatz von Echtgeld verleiten, sollen seinem Entwurf nach mit rechtlichen Konsequenzen zu rechnen haben. Als Beispiel für die angesprochenen Praktiken hebt Hawley das Mobile-Spiel Candy Crush Saga hervor, das mit Elementen, die vor allem in späteren Levels fast schon notwendig sind um weiterzukommen, riesige Umsätze erzielt.

Die Entertainment Software Association (ESA) reagierte auf den Entwurf von Hawley mit der Aussage, dass Lootboxen bereits von anderen Ländern unter die Lupe genommen wurden. Das Ergebnis dieser Untersuchungen habe allerdings gelautet, dass Lootboxen kein Glücksspiel fördern würden. Außerdem hätten Spieleentwickler laut der ESA bereits Mechaniken eingebaut, die Eltern die Möglichkeit bieten sollen, ihre Kinder vom Echtgeldeinsatz abzuhalten. Jedoch will die Organisation sehr gerne mit Josh Hawley zusammenarbeiten, um ihm die verwendeten Praktiken der Spieleindustrie aufzuzeigen.

Hawley ist nicht der erste Politiker, dem Mikrotransaktionen sauer aufstoßen. Bereits im November 2017 strebte die belgische Regierung ein Verbot von Lootboxen an, da sie ihrer Meinung nach das Glücksspiel-Prinzip in den Videospielsektor bringen. Bisher wurde ein konkretes Verbot der Lootboxen allerdings noch nicht ausgesprochen.

Unregistrierbar 18 Doppel-Voter - 10829 - 9. Mai 2019 - 13:40 #

Schon krass, wie es Glücksspiel-Anbieter geschafft haben, über den Umweg Computerspiele an Kinder ranzukommen. Da gehört auf jeden Fall der Arm des Gesetzes dazwischen.

XmeSSiah666X 17 Shapeshifter - 6646 - 9. Mai 2019 - 15:43 #

Ich finde ja, das wäre eher was für den Arm der Erziehungsberechtigten.

Cupcake Knight 18 Doppel-Voter - 11032 - 9. Mai 2019 - 16:01 #

Daher haben also Spielotheken ein ab 18 Schild, weil es Aufgabe der Erziehungsberechtigten ihre Minderjährigen davon fernzuhalten.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24309 - 9. Mai 2019 - 17:15 #

Weil eine Spielothek das Gleiche ist, wie der PC zu Hause ...

Cupcake Knight 18 Doppel-Voter - 11032 - 9. Mai 2019 - 18:19 #

Erziehungsberechtigte müssen also ihre Kinder 100% der Zeit beobachten?

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24309 - 9. Mai 2019 - 19:14 #

Sei mir nicht böse, aber so abwegige Vorstellungen kann nur jemand haben, der keine Kinder hat ;)

Nein du musst sie nicht 100% der Zeit beobachten, es sei denn du bevorzugst Guantanamoähnliche Familienszenarien.

Erinnere dich im Zweifelsfall an deine eigene Kindheit, erinnere dich daran in welchem Maße du bereits als Kind vertrauenswürdig warst und ob dich im Zweifelsfall tatsächlich irgendwas von nicht altersgemäßen Handlungen abhalten konnte.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 9. Mai 2019 - 22:05 #

ich glaube er meinte das eher als rhetorische Frage...

Wesker (unregistriert) 10. Mai 2019 - 22:54 #

Der Vergleich erinnert mich an mich, wenn ich von der Treppe stürze, er hinkt nämlich.

Weryx 19 Megatalent - 15436 - 11. Mai 2019 - 1:28 #

Deshalb gibts seit Jahrzehnten TCGs, Sammelbilder und ähnliches. Sind auch gezielt für Kids und die versenken da gern ihr ganzes Taschengeld drin, stört komischerweise keinen.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 9. Mai 2019 - 16:02 #

Reden kann man viel, jedes Kind hat den Drang, über die von den Eltern gesetzten Grenzen auszubrechen und Verbote machen das nur interessanter, das war doch schon immer so... und je nachdem wie versiert die Eltern sind finden die Kids auch ein Schlupfloch - das haben wir damals auch, wenn wir irgendwelche Horror-Filme schauen wollten oder "Erwachsenenmagazine" durchblättern. ;-)

Ist natürlich nicht so als wäre mal als Eltern machtlos, wenn mans ich ein wenig auskennt... aber ein wenig das Wissen braucht man glaube ich dennoch, auch wenn z.B. Apple das sehr schön gelöst hat mit der Familienfreigabe bei Accounts für Jugendliche < 16 Jahren.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 9. Mai 2019 - 16:28 #

Die in aller Regel nicht mal wissen, daß sowas in den Spielen ihrer Kids vorhanden ist, geschweige denn, die Spiele entsprechend gekennzeichnet sind. Und zwar so, daß einem das sofort auffällt.

Man kann viel auf die Eltern abwälzen, man kann so einen Scheiß aber auch erst gar in die Spiele implementieren. Und DARUM geht es letztendlich. Ergo, Problem an der Ursache angehen, keine Symptombekämpfung betreiben.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24309 - 9. Mai 2019 - 17:18 #

Ach ja stimmt, die doofen Eltern ...

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 9. Mai 2019 - 19:37 #

Das habe ich mit keinem Wort geschrieben.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24309 - 10. Mai 2019 - 5:45 #

Die Verknüpfung von unwissenden Eltern und einem Verbot dieser Mechaniken klingt für mich sehr danach.
Einfach ab 18 und deutlicher Hinweis auf versteckte Kosten und gut isses.

In Zeiten wo überforderte Redakteure selbst in ein AC Odyssey ein Pay2win reindeuteln müssen wäre ich mit Verboten vorsichtig.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 10. Mai 2019 - 7:59 #

"Die Verknüpfung von unwissenden Eltern und einem Verbot dieser Mechaniken klingt für mich sehr danach."

Unwissende Eltern ist nicht gleich doof. Wenn du das weiterhin so interpretieren willst, bist du derjenige, der diese für doof hält, nicht ich.

Im übrigen, werden durch so ein Gesetz Pay-to-Win-Elemente und (Glücksspiel-)Lootboxen in Spielen (vor allem in Vollpreistiteln) entsprechend verboten, jetzt unabhängig ob ab 18 mit Hinweis oder nicht, kann ich persönlich das nur begrüßen.

XmeSSiah666X 17 Shapeshifter - 6646 - 9. Mai 2019 - 21:10 #

Die Verantwortung für die Kinder kann überhaupt nicht auf die Eltern "abgewälzt" werden, da sie dort von vornherein liegt.
Ich finde, dass die Fürsorge verantwortungsbewusster Eltern der Beste Kinder/Jugendschutz ist, den es überhaupt gibt und das ein effektiver Schutz ohne das Mitwirken der Eltern überhaupt nicht funktionieren kann.
Der Staat sollte lediglich eine aufklärende und unterstützende Rolle einnehmen indem er z.B. einen gesetzlichen Rahmen schafft, welcher es den Eltern möglich macht bzw. erleichtert ihre Kinder zu schützen.
Es sollte jedoch nicht die Aufgabe des Staates sein, die ganze Welt kindersicher zu machen, denn das ist weder möglich noch notwendig.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 9. Mai 2019 - 21:24 #

"Der Staat sollte lediglich eine aufklärende und unterstützende Rolle einnehmen indem er z.B. einen gesetzlichen Rahmen schafft, welcher es den Eltern möglich macht bzw. erleichtert ihre Kinder zu schützen."

Nichts anderes wird hier versucht. Vor allem, da Eltern auch nicht allwissend sein können, um ihre Kinder vor solchen Geschäftsgebaren zu schützen.

Unregistrierbar 18 Doppel-Voter - 10829 - 14. Mai 2019 - 11:24 #

Wäre natürlich ideal, aber diese Aussage birgt die Gefahr, die Schuld einseitig bei "versagenden" oder angeblich uninteressierten Eltern zu suchen.
Wer Kinder hat, weiß, wie schwer es ist, den Handykonsum zu kontrollieren. Wir tun es, aber selbst uns haben erst zwei Google-Play In-App-Käufe an einem Tag aufmerksam gemacht.
Da denke ich an Familien, bei denen die Eltern einfach keine Zeit und keinen Nerv haben, sich neben den vielen anderen Pflichten auch noch um das hier zu kümmern, sofern sie es überhaupt mitkriegen, Stichwort Double-Income-Familien.
Abgesehen davon: was hindert uns denn daran, ein solches Gesetz zu verabschieden? Wenn es funktioniert, ist es doch wunderbar.

Henning Lindhoff 19 Megatalent - P - 14446 - 9. Mai 2019 - 14:58 #

Eine gute Nachricht.

Kriesing 30 Pro-Gamer - P - 142904 - 9. Mai 2019 - 15:08 #

Druckfehler: Glücksspiel-Pfinzip

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266465 - 9. Mai 2019 - 15:50 #

Es wird Zeit für effektiven Jugendschutz.

vgamer85 (unregistriert) 9. Mai 2019 - 16:24 #

Sehr schön. Weg damit :p

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7552 - 9. Mai 2019 - 17:13 #

Mir scheint die Eingrenzung von Spielen, die sich gezielt an Kinder richten, zu schwierig.
Viel einfacher ist es doch, für Spielelemente wie Echtgeld-Lootboxen keine Jugendfreigabe mehr zu erteilen. Ist Fifa halt ab 18 ...

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24309 - 9. Mai 2019 - 17:20 #

Ja, das würde eigentlich mehr Sinn machen.

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 9. Mai 2019 - 17:43 #

Die Frage wäre in Deutschland halt mit welcher Begründung.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 9. Mai 2019 - 22:35 #

Die Gleiche wie bisher auch - Jugendschutz, Glücksspiel.

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 10. Mai 2019 - 1:23 #

Jugendschutz ginge nur über einen neuen Passus, beißt sich erst einmal mit allgemeinem Gleichheitssatz und damit ist "wie bisher auch" schon einmal nicht richtig. Das Glücksspiel - Argument sehe ich auch nicht, da Lootboxen nicht unter die Definition des Glücksspielstaatsvertrages fallen und es wiederholt sich obiges.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 9. Mai 2019 - 22:07 #

ja, das wäre schön simpel und effektiv. Von mir aus können sie die dummen Sachen auch komplett verbieten.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62062 - 10. Mai 2019 - 1:21 #

...das wäre eine Regelung die mir auch zusagen würde.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36249 - 10. Mai 2019 - 10:21 #

Dann gäbe den FUT-Modus einfach als DLC im Store und nicht mehr auf der Disc selber. Und PSN-Cards haben ja ein USK-18-Logo.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 10. Mai 2019 - 14:21 #

Ne, das ist kein offizielles USK-Logo.

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 10. Mai 2019 - 23:38 #

Jup. Sony verbietet nur in der AGB, daß der Kontoinhaber minderjährig ist.

Weryx 19 Megatalent - 15436 - 11. Mai 2019 - 1:29 #

Dürfen dann auch Sammelkarten/bilder und ähnliches nur noch ab 18 gekauft werden? =/

zfpru 18 Doppel-Voter - 10896 - 9. Mai 2019 - 17:53 #

Genau. Die Lootboxen müssen vor Minderjährigen geschützt werden.

vgamer85 (unregistriert) 9. Mai 2019 - 18:02 #

Keine Weihnachtsgeschenke mehr :-) Keine Lootboxen unter Weihnachtsbäumen.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40297 - 9. Mai 2019 - 21:47 #

Bin mal gespannt. Ich begrüße ein Vorgehen gegen Lootboxen sehr, alleine in der Hoffnung, dass dieses Spielprinzip dann wieder gänzlich vom Markt verschwindet.

Otto 14 Komm-Experte - 1837 - 10. Mai 2019 - 5:06 #

Also ich fand die panini sammelalben immer großartig. Zum Glück waren die erlaubt.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24309 - 10. Mai 2019 - 5:41 #

Der ist aber auch schon etwas abgelutscht ;)

Wobei: Motivlootboxkarten für einschlägige Spiele im Supermarkt hätten schon noch Potenzial.

v3to (unregistriert) 10. Mai 2019 - 8:55 #

Der große Unterschied zwischen Lootboxen und Panini-Bildchen ist die Limitierung. Ein Panini-Album hatte man irgendwann voll und fehlende Einzelbilder wurden einmalig nachbestellt. Lootboxen haben mMn eher was von Glücksspiel-Automaten.

Otto 14 Komm-Experte - 1837 - 10. Mai 2019 - 9:31 #

Ja. Das war natürlich kein exakter Vergleich und noch nicht mal ernst gemeint. Weil wenn die Kids ständig vor der Glotze hängen dann läuft eh was schief. Da kann man verbieten wie man will. Das gleiche gilt auch für Erwachsene. Jemand der jeden Tag stundenlang zockt, hat ein noch größeres Problem als diese Kinder...

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 10. Mai 2019 - 23:39 #

Ok wo liegt mein Problem?

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36249 - 10. Mai 2019 - 10:31 #

In einer Welt, in der 90% aller Jugendlichen ein Smartphone mit Internetzugriff besitzen, dürfte es ein aussichtloses Unterfangen sein mit Verboten irgendwas zu erreichen.

Eltern, Schüler und Lehrer müssen in Medienkompetenz geschult werden, damit sie über die Wirkmechanismen von Glücksspiel, Free2Play und Lootboxen Bescheid wissen. Über Rauchen, Alkohol und ungeschützten Geschlechtsverkehr werden Schüler ja in der Regel auch aufgeklärt in der Schule. Oft auch durch Leute von außen, die von der Schule eingeladen werden.

Der Alkoholkonsum bei Jugendlichen hat sich seit 2004 deutlich reduziert:

"Nur noch 8,7 Prozent der Jugendlichen von zwölf bis 17 Jahren trinken einmal pro Woche Alkohol. 2004 lag dieser Wert noch bei 21,2 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Damit habe der Konsum von Bieren oder Schnäpsen in dieser Altersgruppe einen historisch niedrigen Stand erreicht, schreiben die Forscher."

https://www.tagesschau.de/inland/jugendliche-alkohol-107.html

Könnte natürlich auch daran liegen, dass jemand der den ganzen Tag Fortnite zockt, keine Zeit mehr Sex, Drugs und Rock'n Roll hat. ^^

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110368 - 10. Mai 2019 - 11:07 #

"In einer Welt, in der 90% aller Jugendlichen ein Smartphone mit Internetzugriff besitzen, dürfte es ein aussichtloses Unterfangen sein mit Verboten irgendwas zu erreichen."

Würde ich so pauschal nicht sagen. Ist ja nicht so, daß man Videospiele mit windigen Internetabzockern gleich setzen kann. Sollte sich ein Verbot gegen Pay-To-Win-Mechaniken und (Glückspiel-)Lootboxen durchsetzen, kannst du auch davon ausgehen, daß Spieler (und nicht nur Minderjährige), von dieser Unsitte zukünftig in ihren Spielen verschont bleiben.

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7552 - 10. Mai 2019 - 17:36 #

Die Aufklärung hat sich doch seit den 80ern nicht groß geändert oder verbessert, das kann nicht der Grund für die fallenden Zahlen sein.
Ob Zocker weniger Drogen nehmen weiß ich nicht, bei Rocket League trifft man mitten in der Nacht häufiger Spieler, die angeblich besser spielen, weil sie was geraucht haben.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36249 - 11. Mai 2019 - 0:15 #

Also ich habe in letzter Zeit deutlich mehr kritische Berichte über Alkohol gelesen als noch vor 15 Jahren. Das wurde zu meiner Schulzeit noch ziemlich verharmlost. Am Auffälligsten ist es aber beim Rauchen. Als ich 2006 mein Studium angefangen habe, gab es relativ viele Raucher auf dem Pausenhof. Jetzt arbeite ich an einer Hochschule und sehe kaum noch Raucher vor dem Gebäude. NRW hat ja mittlerweile auch ein absolutes Rauchverbot in Gaststätten, Kneipen und Discos. Hab ich ganz schön vermisst während des Auslandssemesters.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40297 - 11. Mai 2019 - 17:18 #

Das merkt man sofort, wenn man dann Abends nach Hause kommt und sich erstmal 30 Minuten duschen muss, weil alles nur noch stinkt...

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 10. Mai 2019 - 20:18 #

Die Tendenz ist allerdings wie auch beim Rauchen schon eher seit den 70 - igern fallend.

Mitarbeit
Jörg LangerOld LionLabrador Nelson
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