Tim Sweeney, der CEO und Gründer von Epic Games, gab in einer Diskussion auf Twitter an, dass Epic gerne auf die von vielen Spielern kritisierten Exklusiv-Deals verzichten wird, wenn Valve seine Richtlinien bei der Umsatzbeteiligung anpasst und zukünftig ebenfalls 88 Prozent gewährt. Aktuell bekommt der Betreiber der Konkurrenzplattform Steam 30 Prozent von den Verkäufen, wobei die Beteiligung sinkt, wenn die Spiele bestimmte Verkaufshöhen erreichen.
Wenn Steam für alle Entwickler und Publisher einen festen Umsatzanteil von 88 Prozent festlegt, ohne dass irgendwelche anderen Aspekte erfüllt werden müssen, würde Epic sich schnell von Exklusivdeals verabschieden (unsere bestehenden Partner-Verpflichtungen würden wir natürlich einhalten). Wir würden zudem in Betracht ziehen, unsere eigenen Spiele auch auf Steam zu veröffentlichen.
Eine solche Entwicklung würde laut Sweeney ein glorreicher Moment in der Geschichte von PC-Gaming sein und große Auswirkungen auf andere Plattformen für kommende Generationen haben. „Die Stores könnten wieder einfach nette Anlaufstellen zum Spiele kaufen, statt Bundessteuerbehörden für Spieleentwickler sein“, so der Macher. Ob Valve auf den Vorschlag eingeht, wird die Zukunft zeigen. Seit dem Start seiner Verkaufsplattform hat Epic Games zahlreiche Exklusivdeals geschlossen, um durch diese rasch neue Kunden zu gewinnen. In der veröffentlichten Liste sind unter anderem kommende Titel, wie Borderlands 3, Control, Phoenix Point, Super Meat Boy Forever, Close to the Sun (Preview) und The Outer Worlds zu finden.
Ja ne is klar. :D
Aaach so, Epic machen das also nur als Rächer von Witwen und Waisen im Namen der Gerechtigkeit.
Ja, wieder was gelernt. :D
Passt dein Nick ja immerhin...
Epic verlangt nur 88%?!??? ;)
*check
Und dann fahren wir zusammen mit dem Wolkenmobil in den Wald der Gefühle.
Aujaaaa!
...und links und rechts galoppieren Einhörner mit Steam-VR kompatiblen Brillen auf 2 Regenbogen mit.
Während Glücksbärchis den Weg mit Blumen bestreuen!
..vorbei an 2 Teletubbies, die in freudiger Eintracht da sitzen und zocken, einer am Amiga, einer am Atari ST.
Hmmm auf der einen Seite ist dieser "Ritter in glänzender Rüstung"-Kram natürlich nur bedingt glaubwürdig - auf der anderen Seite ist, darf man eventuell nicht vergessen, Epic nicht nur Store-Betreiber sondern auch Publisher/Entwickler und daran interessiert ihre Spiele unters Volk zu bringen. Und mal ehrlich, auf einer offenen Plattform wie dem PC 30% abzunehmen kann man sich auch echt nur als quasi-Monopolist leisten.
Ist in der Regel in jedem Shop üblich 30% als Marge zu nehmen.
Ja, Steam hat die 30% mal etabliert, und jeder Shop hat die auch weiter abgegriffen, selbst wenn du zu EA gehst oder so: 30%.
Nach Epics Ankündigung hat bspw Discord dann auch schnell die 12% gezückt, von anderen hab (zumindest ich) nix neues gehört.
Steam selbst nimmt (auch nach Epics Ankündigung geändert) die 30% btw nur am Anfang von den dicken Fischen die sonst ggf abspringen, und senkt ab einem gewissen Umsatz.
Kamen die 30% nicht ursprünglich von Apple oder gab es Steam schon vor iTunes?
Sind von Apple und der normale Einzelhandel nimmt wahrscheinlich ähnlich viel.
Nur kann man den Einzelhandel schlecht mit digitalen Verkäufern vergleichen.
Inwiefern?
Das eine kann man bei Gamestop wieder zurückbringen. Das andere nicht höhö
Halt..zu schnell gewesen..es geht um Handys. Kommentar ausblenden.
beim einzelhandel kommen noch die ganzen anderen kostenpunkte hinzu, sodass der gewinnanteil deutlich niedriger ist gegenüber digitaler distribution. deshalb haben doch auch alle über den lediglich 30%-igen anteil im online-geschäft gejubelt, und jetzt soll es auf einmal abzocke sein lol
Zeiten ändern sich.
Auch hier wieder das alte Beispiel: das MB Datenvolumen am Handy hat mal 39 cent gekostet. Heute meckern die Leute über nur 2GB Traffic zum 12,99-all-flat-Tarif. Dabei müssten nach deiner Logik ja selbst 780€ nur für den Internetzugang völlig in Ordnung sein, oder?
Apfel und Ei-vergleiche...
mieten, Personalkosten und Abgaben steigen nunmal.
Das technischer Fortschritt Anpassungen im Preis nachsich ziehen, ist jetzt nichts so ungewöhnliches
Als Steam gestartet ist, waren die Zahlungssysteme noch nicht etabliert, Server haben ganz anders gekostet, mal eben für Peaks was dazuzumieten war gar nicht möglich, die ganze Infrastruktur steckte softwareseitig noch in den Kinderschuhen und und und. Ausserdem war das ganze ein Pilotprojekt, das erstmal Geld braucht, um sich überhaupt sicher über Wasser halten zu können - immerhin war Kaufen über das Internet da noch relativ neu.
Wo hast du denn beim !Verkauf! der Spiele 30% Personalkosten die du unterbringen willst? Das ist doch der geringste Teil in der Gleichung..
30% ist der standard bei digitaler distribution und keineswegs ein übertriebener anteil. 12% sind auf dauer gar nicht geschäftstragend, wie epic selbst zugibt. zumal bei steam ohnehin der gewinn durch gewisse aspekte geschmälert wird, siehe:
https://twitter.com/Mortiel/status/1120357103267278848
Ich sag jetzt mal: quatsch !
Jetzt irgendeine Flocke im Internet zu zitieren die den Standpunkt vertritt - geschenkt.
Über den Link zu Epics Aussage könnten wir hingegen gern sprechen, falls du den zur Hand hast?
geht ja hier um ganz konkrete punkte. steam trägt die kosten für diverse bezahlmethoden selber und gibt sie nicht an den kunden weiter. und anbieter können kostenlos steam-keys generieren und diese außerhalb von steam verkaufen, ohne dass steam davon nur einen cent sieht.
hier ist der link:
https://twitter.com/TimSweeneyEpic/status/1091025939109199879
Das mit den Steam Keys hatten wir ja schon öfter: die Keys können nur generiert werden, wenn auch über Steam verkauft wird, wodurch der ganz überwiegende Teil der Verkäufe dann eh nur über die Plattform rennt, und Valve seine 30% abgreifen kann.
Dein Link nennt ja jetzt irgendwelche halbgaren Bezahlplattformen in Russland und Co, die sich 15% des Betrages abgreifen. Du hast in den Ländern Bezahlmethoden die kostenlos sind, und nutzt du eine von den "extravaganten", musst du halt die Diffferenz zahlen. Ich sehe da ehrlich gesagt das Problem nicht. Das in dem Fall die 12% zu wenig sind, da man nicht mal die Bank damit auszahlen könnte, ist doch naheliegend. Ebenso geht aus der Diskussion soweit ich das sehe gar nicht hervor, das diese Methoden auch alle bei Steam zu finden sind. Aber selbst wenn, wüsste ich nicht, warum man so was subventionieren sollte..
„Ich sag jetzt mal: quatsch !“ Warum erzählst du jetzt so einen Quatsch?
Valve kassiert nur Geld, wenn das Spiel auch auf Steam gekauft wird. Bei Key-Stores, Retailkäufen oder vom Entwickler generierten und selbstständig verkauften Keys bekommen sie nichts.
Das ist Inso klar, er geht doch extra darauf ein, indem er sagt, dass der Großteil der Verkäufe über Steam stattfindet.
Okay. Dann hatte ich den Teil wohl leicht missverstanden.
Auf Twitter hat sich jemand die Mühe gemacht, anhand der Reviews, eine Verteilung zwischen direkt auf Steam und im Key-Store gekauft zu veranschaulichen. Selbstverstädnlich sind das keine absoluten Zahlen und nur ein kleiner Ausschnitt, aber eine grobe Orientierung können sie schon geben. https://twitter.com/robotbrush/status/1112204674394980357
Ein Drittel bis die Hälfte ist nicht unerheblich und nicht unbedingt pauschal als überwiegend zu bezeichnen – es sei denn wir zählen Erbsen.
Wie sieht man denn diese Unterscheidung?
Finde solche Statistiken aber recht problematisch. Ohne einen Anhaltspunkt dafuer, ob oder ob nicht das Reviewverhalten mit dem Keystoreverhalten zusammenhaengt, ist das nicht viel besser als Raetselraten.
Geh auf eine beliebige Steam-Page, scroll zu den Reviews und dort kannst du nach Erwerbsart sortieren. Hab grad zufällig Resident Evil 2 gewählt, da sieht es folgendermaßen aus: 13,780 Steam-Käufer, 12.151 Andere.
Ah, jetzt, ja, eine Insel!
Ein bisschen merkwuerdig ist das aber schon, Hab es durch Zufall bei Dota 2 geschaut, das ja nun nirgendwo verkauft wird, da f2p, dort sind 15k "Steam purchase", 990k andere.
War das schon immer Free2Play? Hab mal bei anderen F2P-Titeln geschaut, da sind auch fast alle Reviews unter Andere eingeordnet. Vielleicht wird man unter Andere eingeordnet, wenn man das Spiele komplett ohne Geld auszugeben spielt und unter "Bei Steam gekauft", wenn man dort dann irgendwelche DLCs oder so gekauft hat. Keine Ahnung. :D
Da könnte man nun dagegen halten, dass Discord 10% für kostendeckend hält :)
Natürlich sind 88% Prozent immer noch völlig okay für Shopbetreiber, Valve verdient Millarden und konnten sich auch so manche Eigenenproduktionen leisten, die nicht so gut liefen.
Wer legt denn so einen Standard fest? Apple nimmt soweit ich weiss 30% in ihrem Store - das ist allerdings ein geschlossenes Ökosystem und sie erbringen tatsächlich eine Leistung (wer schonmal den Review-Prozess für neue Apps durchgespielt hat, hat das eventuell leidvoll erfahren). Irgendwer hat diese 30% mal festgelegt und kein anderer lies sich die Marge entgehen, nachdem man gemerkt hat, dass die Publisher bereit sind, diese zu bezahlen. Das zu einem Standard zu erheben nur weil "Mortiel" (wer immer das ist) es sagt finde ich gewagt - passiert was vergleichbares in irgendeiner Industrie heisst das eher Kartellbildung.
Er weiß halt genau, dass das nicht passieren wird. Insbesondere nach diesem Statement wird sich Valve erst recht nicht darauf einlassen, weil sie damit Schwäche zeigen würden. Taktisch gut gespielt, Herr Sweeney. So dürfen wir uns auf viele weitere Exklusiv-Deals von Epic freuen.
"Wir würden zudem in Betracht ziehen, unsere eigenen Spiele auch auf Steam zu veröffentlichen." Natürlich, 12% kann man ja verschenken, aber 30% nicht oder wie :D
Das ist doch alles Heuchelei, auf PS4, Xbox und allem anderen, was nicht bei drei aufm Baum ist, kann man auch Fortnite spielen, obwohl Sony und co ebenso 30% nehmen.
Da ist aber immer noch ein großer Unterschied, ob du eine Hardware Plattform und all deren Kunden bietest oder ob man eine Verkaufsoberfläche mit "Social Features" auf einer relativ offenen Plattform ist.
Ich weiß nicht warum, aber irgendwas sagt mit, dass das mit den Exclusives bei Epic nicht so richtig läuft.
Ich habe irgend wie im Gefühl, dass die Titel alle schneller auf Steam erscheinen als geplant.
Alles ohne Gewähr, kann mich natürlich komplett irren ;)
Metro Exodus hat sich bspw im Epicstore doppelt so gut verkauft wie der Vorgänger bei Steam:
https://www.gamestar.de/artikel/metro-exodus-epic-verkaeufe-vorgaenger-steam,3342003.html
Sprich: ja, sie heulen alle laut, kaufen tun sie aber trotzdem ;)
Soll wohl allgemein recht gut laufen mit den Exclusives, da hab ich jetzt aber gerade keinen Link zu.
im Steamstore ersäuft halt alles in der Flut an Spielen, da geht alles was kein riesiges AAA-Projekt ist unter.
Zumindest World War Z soll auf Epic gut laufen, wurde gerade heute gemeldet: https://www.gamersglobal.de/news/158069/world-war-z-ueber-1-mio-verkaeufe-patch-und-neue-inhalte-geplant
Die 1 Million bezog sich auf alle Plattformen und die Aussage war außerdem, dass sich diese Verkäufe auf allen Plattformen in etwa gleichmäßig verteilt. Wobei die Verkäufe auf dem PC (Epic Games Store) etwas über 250.000 liegen sollen, was dann aber gerade mal nur einem Viertel statt einem Drittel entspricht.
Immerhin nennen sie konkrete Verkaufszahlen für den Epic Games Store, anders als bei Metro Exodus. Aber würden sie das da machen, wäre es wohl leider mehr als peinlich.
"Laut Matthew Karch, CEO vom Entwicklerteam hat vor allem die PC-Version die Erwartungen weit übertroffen."
Quelle: https://www.gameswelt.de/world-war-z/news/zombiespiel-knackt-ersten-verkaufserfolg,295567
1 Mio Verkäufe übergreifend am Releasetag ist jetzt mitnichten nen schlechter Start.
Auch bei Metro: wenn der Vorgänger das jetzige Metro finanzieren konnte, und man jetzt die 2,5fachen PC-Verkaufszahlen hat, ist man naheliegenderweise sicherlich weit von einem Flop, Problem oder sonst was entfernt.
Ich habe nicht gesagt, dass World War Z einen schlechten Start hatte. Ich habe lediglich die Verkaufszahlen und die Aussage, es hätte sich überall gleich verkauft, etwas relativiert.
Ein Flop war es nicht unbedingt. Aber ob das 2,5 fache von rund 50.000 Einheiten für so ein Spiel, das auch noch so viel Werbung und Aufmerksamkeit bekommen hat, jetzt ein angeblicher Riesenerfolg (für den Epic Games Store) ist, darf bezweifelt werden. Nochmal, die Aussage bezog sich auf die max. ersten zwei Wochen von Metro Last Light (nicht Redux) und das hatte damals keinen guten Start.
"Ich habe lediglich die Verkaufszahlen und die Aussage, es hätte sich überall gleich verkauft, etwas relativiert."
Und wer hat das behauptet?
Aus der von mir verlinkten News:
"Laut dem Studio-CEO Matthew Karch sei der große Verkaufserfolg und speziell die starken Zahlen der PC-Version vor allem dem Epic Games Store zu verdanken. Gleichzeitig gratulierte der Betreiber Epic auf Twitter dem Studio und gab an, dass die PC-Fassung sich mehr als 250.000 Mal verkaufte, womit diese rund ein Viertel der Gesamtverkäufe weltweit ausmacht."
Hast du dir auch mal die Quelle der von dir verlinkten News angesehen? Matthew Karch hat das in dem Interview mit VentureBeat gesagt. https://venturebeat.com/2019/04/23/world-war-z-passes-1-million-copies-sold-in-a-week/
„Overall the U.S. and EU have been equally strong in sales. We have had 70,000 people playing at once across all platforms, with very similar distribution among PC (Epic Games Store), PS4 and Xbox.[…]“
Aktive Spieler sind aber etwas anderes als verkaufte Einheiten. Es kommt schon vor, dass Plattformen tendenziell engagierter sind als andere. Gerade bei Konsolen vs. PC sind PC-Spieler tendenziell mehr "hardcore" (= laengere + mehr sessions) als Konsoleros (natuerlich nur im Durchschnitt betrachtet).
Habe ich nicht. Ich sehe aber auch nicht, was dein Zitat mit deiner oder meiner früheren Aussage zu tun hat.
! Mio. Verkäufe, davon ein Viertel auf dem PC war die Aussage. Wie Larnak schon schrieb, ist das eine übliche Verteilung. Du hast was vone inem Drittel geschrieben, was sonst nirgendwo erwähnt wird.
Und dass nciht alle Käufer gleichzeitig spielen, ist ja wohl auch klar. Vor allem auf unterschiedlichen Kontinenten mit mehreren Zeitzonen. Also sehe ich da keinen Beweis, dass Epic negative Auwirkungen auf Verkäufe hätte.
Der CEO spricht von einem sehr ähnlichen Absatz unter allen drei Plattformen – daher kommt das Drittel. Tatsächlich sind es im Epic Games Store nur ein Viertel gewesen …
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Epic hier negative Auswirkungen auf die Verkäufe gehabt hätte. Lediglich die verwässerte Aussage des CEOs in Frage gestellt. Mehr nicht.
Er nennt aber auch konkrete Zahlen, nämlich 250.000 von 1 Mio., also ein Viertel. Ich würde sagen, das "überschreibt" die sehr vage Aussage von "sehr ähnliche Verkäufe". ;-)
"gerade mal nur ein Viertel" ist für den PC als Plattform allerdings nicht ungewöhnlich, nicht einmal wenig.
Ich habe nicht behauptet, dass das wenig ist.
"gerade mal nur" klingt schon nach "wenig" in meinen Ohren
Vom einfachen Wortlaut her gebe ich dir recht. Ich bezog mich dabei auf die vermeintlichen Verkaufszahlen der einzelnen Plattformen. Es war „gerade mal nur“ ein Viertel statt dem angeblich „sehr ähnlichen“ Drittel. Das hätte ich vielleicht klarer zum Ausdruck bringen können.
Es verkaufte sich angeblich 2,5 mal so oft wie Metro: Last Light (nicht die Redux-Version) und in derselben Zeit … Das hatte sich damals vergleichsweise schlecht verkauft. Gibt auch genug Informationen dazu, dass die Verkaufszahlen von Metro Last Light damals deutlich unter 100.000 Einheiten gelegen hat.
Metro war auch schon immer eine relativ kleine Reihe. Die Verkäufe wurden vor allem durch Re-releases und Aktionen erzielt.
Man muss auch sagen das der neue Teil deutlich mehr SPotlight bekommen hat als Last Light, das war doch noch mehr Nische damals. Heute wurds 1. mehr gehypt und 2. mehr Aufmerksamkeit durch die Epic Store Debatte erreicht.
Auf jeden Fall, ja. Freut mich auch für das Studio, das es endlich mal mehr Aufmerksamkeit bekommt.
Bzgl. der Finanzen und den Exklusiv-Deals hat Sweeney ja erst kürzlich gemeint (https://t.co/iUTU3wmbkN), dass sie aktuell Verlust damit machen. Für das Jahr 2019 insgesamt prognositiziert er – in dem Zusammenhang – ebenfalls Verluste. Wenn er das so jetzt schon mutmaßen kann, wird der aktuelle Verlust wahrscheinlich nicht unbedeutend sein, weil es ja darauf schließen lässt, dass sie bzw. er nicht damit rechnen, dass sie dieses Jahr noch einen finanziellen Gewinn daraus ziehen können.
Auch der angepriesene Preisvorteil für uns Käufer ist nur eine Blase und kann nur unter bestimmten Bedingungen erreicht werden. Gehen wir mal davon aus, dass ein Spiel bei Epic 50,- und bei Steam 60 kostet. Dann rechnet sich das nur so lange für den Entwickler wie das Spiel nicht so erfolgreich ist, dass sie statt der 30% „nur“ die 20% Provision an Valve abdrücken müssen. Denn dann würden sie bei Steam wieder mehr verdienen. Das dürfte wohl auch einer der Gründe warum Metro Exodus nicht weltweit, sondern nur in den USA, günstiger Angeboten wurde. Denn dann wäre es – in der Theorie, da es ja Epic-exklusiv und der tatsächliche Umsatz unbekannt ist – im Vergleich zu Steam ein finanzielles Verlustgeschäft.
Die Staffelung der Provision bei Steam ist aktuell noch unfair für kleinere Studios und Indies. Von daher denke ich bzw. hoffe ich, dass sie eben auch an dieser Stelle ansetzen werden, weil für ein kleines Spiel ist es natürlich ungleich schwerer den nötigen Umsazu zu erreichen damit die Staffelung auch tatsächlich Anwendung findet. Wenn sie den benötigten Umsatz bspw. am Einführungspreis ausrichten würden, hätten auch kleinere Spiele/Projekte bei Erfolg eine reelle Chance auf die niedrigere Provision.
Wie dem auch sei, ich denke der letztendliche Erfolg vom Epic Games Store wird auch davon abhängen, wie lang der Atem von Epic bei der ganzen Sache sein wird. Bedenkt man deren vermeintliche Geldreserven, sollten sie davon Sicherheit noch reichlich zur Verfügung haben.
Wers glaubt. :P Sweeney macht das alles natürlich nur, weil er bessere Bedingungen schaffen will und nicht weil er selber Geld verdienen möchte. :D
Hat jemand eine Ahnung was so eine digital Distribution so kostet (ich nicht)?
Aber nur mal eine Beispiel Rechnung:
Ein Blockbuster mit ca. 50 GB wird veröffentlicht und am Releasetag wollen 250.000 Kunden das Spiel runterladen, meisten auch noch gleichzeitig. Das wären 12,5 PB an Daten die transferiert werden müssen. Und dann wollen die Kunden ja nicht mit 2 MBit/s runterladen, sondern wenn die Leitung 500MBit/s hergibt, sollen das bitte 500MBit/s auch sein.
Alleine so eine Infrastruktur vorhalten und Betreuen stelle ich mir kostspielig vor.
Kurzes googlen ergibt, dass Amazon oder Microsoft in ihrer Cloud ca. 0,05 Euro pro transferiertes Gigabyte nehmen.
Dann spreche mit denen, die die Leitungen schalten. Tier1 Provider, CDN, das kostet nicht Mal die Infrastruktur.
CDN ist das Stichwort. Cloudflare, Akamai und Co machen das für weitaus weniger Geld als du denkst. Wäre total idiotisch wenn Steam oder Epic selbst die ganze Infrastruktur bereistellen würde.
Und was heißt das nun konkret? Dass Steam die Distribution über ein CDN abwickelt ist klar. Die gesamte Steam-Bibliothek muss aber trotzdem irgendwo verteilt dauerhaft herumfahren, hinzu kommt zeitweilig zusätzlich gebuchte Kapazität wenn es mal wieder heiß her geht.
Übrigens gehört das AS32590 Valve.
Hier gibts übrigens die Statistik von Steam:
https://store.steampowered.com/stats/content
In dem Thread gibt der Chef von Epic Games einen Einblick in seine Kalkulation: Demnach setzen sich die 12 Prozent, die sein Unternehmen als Provision verlangt, aus 2,5 bis 3,5 Prozent für den Zahlungsdienstleister, 1 bis 1,5 Prozent für den Kundendienst und 1 Prozent für das Content Delivery Network zusammen - macht maximal sechs Prozent, als Anteil für Epic bleiben also ebenfalls sechs Prozent (Sweeney selbst nennt 5 Prozent, aber die Differenz dürfte primär eine Folge von Rundungen sein).
Golem.de
Glaub ich ihm auch nicht. Der tut sichs in der Retterposition gönnen und mit Sätzen umwerfen wie ein Prophet. Scheinheilligkeit pur. Naja, egal, hab ja den Launcher wegen Metro Exodus schon längst :-)
Sweeney weiß genau, dass Steam dank Quasi-Monopol nicht darauf eingehen wird. Aber geschickt den schwarzen Exklusivdeal-Peter an Steam weitergereicht. Respekt! :D
Dass die 30 % Standard sind ist gut möglich. Ob sie gerecht gegenüber den Entwicklern sind, wissen wohl nur Steam, Microsoft und Konsorten. Ich denke mal, bei einem Anteil von z. B. 20 % würden bei den Großen auch nicht gleich die Lichter ausgehen... ;)
Andersherum würde ich gerne sehen, wie Epic reagieren würde, wenn Steam tatsächlich auf 12 % umstellen würde. Wenn Sweeney dann seinen Worten keine Taten folgen lassen würde, wäre es um seine Glaubwürdigkeit wohl komplett geschehen.
Klar sind die Standard: Überall da, wo die Stores ein Quasi-Monopol haben. Wer keine 30% bei Apple oder Google bezahlen will, verkauft nicht auf iOS und Android, fertig (Klar, Android geht auch anders, aber effektiv heißt es das für die meisten Leute).
Die Argumentation, dass das Standard sei, ist also letztlich nichts anderes, als das Ausnutzen einer Monopolstellung damit zu rechtfertigen, dass es bei einem anderen Monopol genauso ist.
Der Typ eh. So pipifax-Politik durchschaut ja jeder Zehnjährige.
Jupp. Billige Politisierung. Nur noch zynisch ...
Ich glaube langsam, der nimmt Drogen ...
Ich musste spontan laut auflachen...!
Besser fände ich es ja, wenn er das mit einer Umweltquote, der Freilassung von politischen Gefangenen oder dem Weltfrieden gesagt hätte.
ja, das mit dem exklusivzeug sieht man ja schon langsam gehen. dann noch schnell hintenrum sich als robin hood hinstellen wollen ist frech und wird sicher nicht klappen.
Irgendwie denkt Epic, die pro-Spieler-Strategie von GOG/CDprojekt nachzumachen, ist gut.
Spiele aus obskuren Gründen abzulehnen ist eine "pro-Spieler-Strategie"?
Da sehe ich keinen sinnvollen Zusammenhang.
Ich glaube, egal was Epic macht, der frotzelnde Internetuser wird was dran finden um sich drüber auszulassen. Wenn der Mob einmal in Bewegung ist, wird halt nicht mehr gedacht..
Ich find es sowohl einen gelungenen Schachzug als auch ein wunderbares Statement. Endlich bastelt mal einer nicht nur in seiner Ecke rum, sondern hat das Potential in der Gamingbranche echt was zu verändern.
Bevor Steam darauf eingehen wird ist wohl die Hölle zweimal zugefroren, aber immerhin holt man Gabe mal aus der "liebe User, wir würden euch ja so gern alles bieten, aber die bösen Jungs von Epic.." Ecke.
So macht man es sich auch einfach, indem man diejenigen, die nicht alles super finden, was Epic macht, als frotzelnden und nicht nachdenkenden Mob bezeichnet und man sich so schön über die stellt, als Einziger, der den Durchblick hat. :D
Ist ja oft so. Wenn man etwas hinterfragt und nicht sofort auf den Hype anspringt ist man immer der frotzelnde Mob oder der "Fanboy".
Schau mal die Kommentare so durch, und erzähl mir dann noch, das es nicht oft nur blindes Gebashe ist. Es geht doch im Großteil der Kommentare gar nicht darum, was die News bedeutet, wo man sich positioniert und was weiss ich, sondern viele hauen einfach nur lustig in die "Epic ist eh shice"-Kerbe. Ebenso diese Halbwahrheiten die gern immer wieder hervorgekramt werden.
Ja, da unterstelle ich einigen, das sie einfach nur gern ein wenig das Scheiterhaufenfeuer mit anheizen wollen - es sind genug die Mitbashen, da muss man ja nicht befürchten, das einer einem da auf die Finger haut. Und selbst wenn, werden ihn schon genug Trolle rund quatschen..
Ebenso hat man natürlich auch mal einen dazwischen der zumindest mal den Kopf an macht, ganz klar - aber die sind bei solchen News leider stark in der Minderheit.
Nicht hier.
In so ziemlich jeder anderen Diskussion würde ich dir recht geben ;)
Nee echt, diesen "Epic, wir sind die Guten gegen Steam" Quatsch kann man schon durchschauen ;)
Selbst wenn dem so ist, find ich solche Kommentare à la "Der dumme Mob, nur ich seh alles richtig" ziemlich von oben herab und kann ich dann genauso wenig ernst nehmen wie du diejenigen, die Epic grundsätzlich "shice" finden.
Gibt auf Epic-Verteidiger-Seite übrigens auch genügend, die nur Müll quatschen. Da kommt dann ein "Mimimi, ist nur ein weiteres Desktop-Icon" und das wars, super Diskussion. Dämlicher Epic-Verteidiger-Mob, da kann Epic machen, was sie wollen und es wird ohne Nachdenken toll gefunden. ;)
Wenn so eine Aussage schon dazu fuehrt, dass du jemanden nicht mehr ernst nimmst, wie kann man sich dann noch kritisch ueber solche Probleme aussern, ohne in deinen Augen Glaubwuerdigkeit zu verlieren? Du moechtest doch derartigen Bewegungen nicht ernsthaft attestieren, dass da sonderlich viel nachgedacht wird, oder?
Naja, hab halt nicht so Lust, mit jemanden zu diskutieren, der seinen Kommentar damit beginnen muss, die Gegenseite herabzuwürdigen, damit dann seine darauf folgende Meinung noch besser dasteht. So kommt sein Kommentar jedenfalls bei mir an. Ganz unabhängig davon, ob bei dem Thema wirklich viele Mist labern oder auch nicht.
Was hat das damit zu tun, ob man sich kritisch zu dem Thema äußern kann oder nicht? Ich kann mich kritisch über Steam oder positiv über Epic äußern, ohne dabei einleitend erwähnen zu müssen, dass bei den Steam-Verteidigern der Großteil ja nur ein dummer Mob ist. Tut für Insos eigene Meinung nix zur Sache.
Und wie gesagt, ich les auch bei den Epic-Verteidigern ständig Mist ohne wirkliche Argumente (auch wenn das vielleicht weniger sind als auf der Gegenseite), trotzdem fang ich meine Kommentare nicht damit an, dass ein Großteil derjenigen, die Epic gut finden, ja einfach blind und ohne nachzudenken allem folgen, was Sweeney von sich gibt. ;)
Ich sage, das da eine Gruppe unterwegs ist, die, ohne auf das Thema einzugehen, einfach nur gegen Epic wettern will. Das ist mein Gedanke wenn ich über die Kommentare schaue, und da ich a) nicht lust hatte da jedem auf ein "der nimmt Drogen" oder ähnliches direkt zu antworten (wo willst du da ansetzen^^) weil ich b) eh nicht den Eindruck habe, das sich daraus eine ernsthafte, ordentliche Diskussion entspinnen würde, habe ich es halt in meiner Antwort zusammengefasst.
An dem Punkt wo wir beide uns da mal wieder treffen und nicht grün sind: ich sehe einiges einfach als implizit genannt an. Ich schreibe eh schon recht ausführlich, wenn ich jetzt noch anfange alles auszuformulieren, sprengt das wahrscheinlich echt den Rahmen.
Hier war es halt die Kombination aus "was dran finden um sich drüber auszulassen" und "nicht nachgedacht", was für mich klar eine Gattung Kommentare hier umschreibt, und das sind halt wilde Anti-Epic-Kommentare ohne Gedanken, also ohne Substanz. Keinesfalls war das jetzt auf alle Kommentare hier gemünzt, die gegen Epic sind. Sei ruhig dagegen. Aber: sag warum. Dann sind wir ganz schnell in einer ordentlichen Diskussion auf Augenhöhe ;)
Ich hab in den bisherigen Epic-Diskussionen eigentlich immer auch Gründe genannt, warum ich einiges nicht so gut finde, was Epic macht und nicht einfach nur draufgehauen. Mittlerweile vergeht mir da die Lust, die Epic-Diskussionen drehen sich halt doch sehr stark im Kreis und es gab in den letzten Wochen zu viele davon. ;)
Mein Kommentar weiter oben zu dem Thema hier fällt für dich sicher auch unter die Gattung ohne Substanz, aber so wie du meinst, dass du keinen Grund siehst, Sweeney seine Aussagen nicht zu glauben, seh ich momentan keinen Grund, warum ich ihm glauben sollte. ;) Und da ich auch denke, dass Steam nicht drauf reagieren wird, werden wir wohl leider nie erfahren, ob das von Sweeney nur Marketing-Blabla ist oder nicht. ;)
Ich finde es immer wieder witzig, wenn wegen des Epicstores der Untergang des PC-Abendlandes prophezeit wird, man aber zwischen den Zeilen herauslesen kann, dass der Kommentarschreiber hauptsächlich davon angepisst ist, seine Spiele nicht in der Steam-Bibliothek haben zu können. :D
Dass Sweeney mit seinem Store hauptsächlich Geld verdienen will (und muss), sollte doch jedem klar sein. Ist beim guten GabeN auch nicht anders. Das ändert ja nichts daran, dass Sweeney womöglich tatsächlich die Bedingungen für Entwickler verbessern möchte. Epic ist schließlich selbst einer. Und wenn er verbal ein wenig übertreibt und den Ritter in glänzender Rüstung gibt - meine Güte, soll er doch. Selbst bei GOG existiert die DRM-Freiheit nicht aus reiner Nächstenliebe. Anfangs vielleicht schon, aber inzwischen ist die ebenfalls eine Marketingmaßnahme.
Die immer weiter aufgeweicht wurde, einige Spiele brauchen für den MP jetzt einen extra-Account, was einige ziemlich negativ finden. Genauso wie die Mikrotransaktionen in Gwent. Die haben auch dazu geführt das der Entwickler von magog seine externe Suche für gog nur noch im legacy-Modus laufen lässt.
Beim Marketing-Blabla sind wir uns wohl alle einig. Allerdings hat er Valve damit auch eine leicht offensive Strategie bei der Preisgestaltung versaut, was schon recht interessant ist. Ich frage mich als eher, ob Sweeney entsprechendes zu Ohren gekommen ist?
PS: Ja ich weiß: Antwort auf eine Frage in einer Diskussion mit Endkunden.
Ich meinte das Thema "Anti Epic Hate". Da muss man notgedrungen auch über die Menschen reden, die sich derartig äußern, und da wird man nicht umhin kommen, die Gedankenferne anzusprechen, denn das ist das kennzeichnende Merkmal, was einem da oft ins Gesicht hüpft.
"trotzdem fang ich meine Kommentare nicht damit an, dass ein Großteil derjenigen, die Epic gut finden, ja einfach blind und ohne nachzudenken allem folgen, was Sweeney von sich gibt."
Das Gegenteil davon hat Inso aber überhaupt nicht getan. Er hat sich auf den Anti-Epic-Mob bezogen, der zur Zeit mit maximal möglicher Irrationalität durch das Internet walzt. Er kritisiert nicht primär die "Epic-politische" Ausrichtung dieser Leute, sondern die Art und Weise, wie sie dazu kommen und wie sie sie artikulieren.
Du wirst bei jeder größeren Epic-Diskussion die Meinung von mir finden, das ich es bspw für falsch halte, den Preis nicht auch in Richtung der Kunden nach unten zu korrigieren. Ebenso gestehe ich jedem in der einzelnen Diskussion klar zu, das er Steam wegen bspw dem Workshop halt die treue halten will (zumindest so lange Epic da noch nicht nachgebessert hat klare Sache) und und und. Ich hätte jetzt ein wunderbares Beispiel hier in der Diskussion gehabt, aber anscheinend hängt genau die Antwort seit fünf in der Moderatorenschleife. Da sage ich auch ganz klar das es ein Fehler ist, den Kunden nicht über den Preis mit ins Boot zu holen.
Mir geht es grundsätzlich gar nicht erst darum, den Epic-Store hier heilig zu sprechen. Mich stört Steams Marktmacht, und das unser Geld da kleben bleibt. Persönlich stört mich noch, das die Sales nicht mehr das sind, was sie früher waren. Und egal wer das angeht, bekommt von mir erst einmal in gewissem Rahmen Unterstützung.
Epic halte ich einfach zugute, das man das Monopol aufbrechen kann und will, und sich so alles wieder neu verteilt. Kritik von sehr vielen Spielern ist im Gegenzug, das man dies über die Exklusivdeals macht. Schau die alten Diskussionen durch, und du findest genau diesen Punkt zuhauf. Jetzt geht Epic hin, und nennt Bedingungen für diese Änderung. Die sind jetzt auch nicht völlig abstrus, sondern selbst wenn Valve drauf ein ginge, könnten sie immer noch gut verdienen. Ebenso sehe jetzt keinen Grund, Epic da nicht ernst zu nehmen.
Was man wohl mit Sicherheit sagen können wird, ist, das Valve darauf nicht eingehen wird. Aber nicht weil sie nicht können, sondern weil sie nicht wollen. Aber: das ist in den allermeisten Fällen gar nicht Gegenstand der Diskussion. Da wird Epic unterstellt, das man im Endeffekt ja nur Geld verdienen will, Wolkenmobil, nimmt Drogen, usw, bishin zu irgendwelchen Zahlenverdrehungen und Halbwahrheiten, die einfach nur der Diskreditierung dienen sollen. Sorry, aber das ist für mich keine Diskussionsgrundlage, das ist der Mob der sich auf Epic eingeschossen hat. Ich wüsste nicht, warum ich das Trollen was da stattfindet, nicht auch entsprechend kommentieren dürfte.
Genau so findest du mich aber auch bei den Diskussionen, sobald es die Kommentare halt hergeben. Ich denke da gehe ich weder überheblich noch von oben herab dran.
Ist halt aber auch noch nicht alles freigeschaltet, warum auch immer..
Den Kommentar find ich besser. ;)
Wo hat er das gemacht? Er schreibt explizit über den Mob, der fraglos existiert. Wer nicht zu dem Mob gehört, muss sich auch nicht angesprochen fühlen, auch wenn er nicht alles superdoll findet, was Epic macht.
Jaja genau und der Mob wurde auch noch von Steam bezahlt um gegen die neue Urheberrechtsreform zu sein, äh ich meine natürlich gegen Epic :D
Haha Ja, Ne äh klar. Und dann machen sie den Shop dicht, weil sie nur auf die Misstände bei Steam aufmerksam machen wollen...
Gut so dass einer den Steam Laden mal aufmischt. Mehr gibt's dazu nicht zu sagen... Es kann nur besser werden....
Was juckts die Eiche wenn die Sau sich an ihr reibt?
Das ganze hat schon geholfen, siehe z. B. die Änderungen bei Reviews auf Steam. Und da muss es nicht aufhören.
Wenn ich mich richtig erinnere, kam auch die Reduktion der Umsatzanteile für Steam von 30 auf 20% für erfolgreiche Titel erst durch die deutlich günstigere Konkurrenz.
Auch Epic kann sich ihr aktuelles Vorgehen nicht ewig leisten und das wissen sie selbst besser als jeder andere. Mit der niedrigen Provision können sie auch nicht konkurrieren, weil am Ende nur einer sparen kann – der Entwickler/Publisher oder die Spieler/Käufer.
Gab es im EGS denn bisher wirklich Exklusivtitel, die ihre Profite durch die niedrige Provision tatsächlich in Form eines niedrigeren Verkaufpreises an den Spieler/Käufer weiter gegeben haben?
Wenn ich sehe das z.b. Borderlands 3 59,99€ kostet, was der gleiche Preis überall anders gewesen wäre, sehe ich nur das Gearbox durch die Provision profitiert und obendrauf von Epics Schmiergeld für die Exklusivität.
Eben. Weltweit 50 statt 60 zu verlangen würde nur funktionieren, wenn das Spiel nicht genug Erfolg hätte um bei Steam auf die 20% Provision zu kommen. (siehe https://www.gamersglobal.de/news/158067/epic-verzichtet-auf-exklusiv-deals-wenn-steam-weniger-geld-verlangt#comment-2403580)
Der Verkaufspreis von "World War Z" wurde nach dem Wechsel um 5 € gesenkt. Immerhin.
Metro Exodus in den USA, da musste man 10$ weniger bezahlen.
Ihr unterschätzt die Marge. 12 % für jedes Spiel Umsätze zu generieren, dass tagtäglich ist immer noch sehr viel. Und es sind immer noch Millionen Beträge.
Robin Hood lebt!
Epic, das sind die Guten!
Aufjedenfall!Kauft Skins in Fortnite und ihr unterstützt Epics Exklusivitätsprinzip. Irgendwann verdrängen wir Steam und bringen Epic auf die Spitze!:-)
Wie nobel.
Unter diesen Voraussetzungen würde der Epic Store vom Markt gefegt werden. Nur durch diese Deals kann Epic mit Steam konkurrieren.
Das ist der Punkt.
Oh Gott, Tim Sweeney ist wie Brandy Glitchpork ... nur mit Digital Distribution.
Witzig.
Erstens sind 12% nicht wirtschaftlich. Das geht nur, wenn man neben Mastercard und Visa vielleicht noch Paypal akzeptiert und einen rudimentären Store bietet. Epic verlangt bei zig Zahlungsarten einen Aufschlag vom Kunden, teils 6-7% und mehr vom Kaufpreis zusätzlich zum eigentlichen Kaufpreis, weil ihr eigener Cut sonst keinen Profit erlaubt. Steam zahlt sowas im Regelfall aus dem eigenen Cut und "leistet" sich selbst teure Zahlungsweisen wie Steam Guthabenkarten im Einzelhandel, die alleine an Provision für den Handel mehr als 12% kosten.
Zweitens würde Valve mit praktisch jeder massiven Senkung des eigenen Cuts ihre Marktmacht derart (aus)nutzen, dass jede Konkurrenz verschwinden würde. Die Existenzgrundlage aller seriösen Keyseller ist der Spielraum, den ihnen der 30% Cut vom Verkaufspreis für das Versenden einer Email an den Kunden mit dem Versprechen, dass Valve das ganze technische Abwickelt - daher gibt es da praktisch immer Rabatte und Aktionen, wie hier bei GG für Abonnenten bei GMG. Humble die für Monthly Abonnenten grundsätzlich 10% Rabatt geben und ähnliches. Das wäre weg, so gibt z.B. Humble bei Vorbestellungen von Borderlands 3 keine Ermäßigungen mehr für den Epic Key.
Für Humble, Gamesplanet und Co. würde die Existenzgrundlage wegbrechen und die einzige echte Alternative GOG könnte da sicher nicht mehr mithalten, Steam würde da über die Masse unter Verzicht auf diverse aktuell angebotene Zahlungsweisen und der Kunden die darauf angewiesen sind immer noch verdienen - der Rest des Marktes hingegen wäre ruiniert... Und nicht nur Epic würde dann darüber nachdenken auf einen eigenen Launcher zu verzichten - auch Ubisoft und EA dürften dann über ihre Strategie nachdenken - das Ergebnis wäre ein verfestigtes und vor allem echtes Steam Monopol...
Gebt diesem Mann ein Schnitzel!
Mehr als 12% Marge bei Steamguthabenkarten für den Handel? Wo hast Du den diese Zahl her?
Die Guthabenkarten kosten Valve 10-15% des Preises. So Tom Giardino von Valve auf der GDC. Er hatte da auch eine Statistik dabei, dass in Asien fast 88% der Transaktionen auf Steam NICHT mit Standardzahlmethoden wie Kreditkarten oder Paypal erfolgt sind, stattdessen sind Guthabenkarten dort ein extrem wichtiger Markt.
https://twitter.com/tomgvalve/status/1109261352390918145
Ok dann ist es nur ein Missverständnis. "Kostet Valve bis zu 15%" beinhaltet halt noch anderes als nur die Marge des Handels.
Der hohe Anteil ist in Asien kaum verwunderlich, wobei sich dies wahrscheinlich schon wandelt.
I call BS.
Hatte das schon bei RPG gelesen inklusive dem Statement von Randy Pitchfork aka "Unser neues tolles Spiel, exklusiv bei Epic, bringt Steam den Untergang".
Was rauchen die in Ihrer Mittagspause?
Gut, dass ich gerade die Ace Attorney Serie auf Android durchspiele.
Irgendwie kann ich dadurch bei fast jedem Satz "Moment mal!" "Einspruch!" und "Nimm das!" sagen... weil da so viele Widersprüche sind.
Und dann wird gesagt, man kann durch Anwaltsspiele nichts lernen.
Glaubt der eigentlich selber, was er sagt? ;)
Ich frage mich, warum EPIC auf Deals verzichten würde wenn Steam weniger Anteil verlangen würde. Ich glaube kaum das EPIC das nur macht um die armen Entwickler zu unterstützen.
Es ist ja immer noch Sache des Entwicklers ob er mit Steam arbeiten möchte oder nicht. Und wenn EPIC ein vernünftiges Angebot macht, nimmt er es halt an. Bleibt dabei mehr für den Entwickler hängen wundert es mich nicht.
Ich habe heute bei AeB im News-Podcast auch etwas über diese Äußerung gehört. Dort wurde es aber eher als "Gedankenexperiment-Diskussion" beschrieben, weniger als eine offensive Ankündigung. Das kommt hier in der News komplett anders rüber. Auch die Überschrift wäre dann eher Klickbait. Das würde ich mir in Zukunft anders wünschen.
Naja, ist das nicht selbstverständlich? Die Wahrscheinlichkeit, dass Steam von 30 auf 12% reduziert, ist sehr nahe null, also ist es natürlich eher ein Gedankenspiel als ein tatsächlicher Plan.
Das sieht ein Großteil der Kommentatoren hier scheinbar anders. Es könnte ja nichts schaden, den Kontext der Äußerung klarer zu machen.
Mir will der Unterschied nicht so ganz einleuchten. Welchen besonderen Kontext meinst du und was ist an der Überschrift problematisch? Er hat es doch so gesagt. Dass "Gedankenexperiment" ergibt sich einfach daraus, dass Steam dass nicht machen wird. Die Bedingung wird also nicht erfüllt, was bedeutet, dass auch die Folge nicht eintritt. Was hat sich dadurch geändert, dass du bei AeB die Besprechung gehört hast?
Er hat das auf die Frage geantwortet, was epic tun würde, wenn steam ebenfalls nur 12% nehmen würde. Das rückt die Aussage in ein ganz anderes Licht. Ob man den genauen Kontext einer Aussage weglassen kann, nur weil einige Leser das eventuell da von selber rein interpretieren? Gut, um das klar zu stellen: Am Anfang stand eine Frage. Nicht, die Aussage. Die Frage fehlt hier völlig.
Ich finde die News reißerisch gestaltet. Man hätte das auch anders schreiben können, ohne dass die News weniger Inhalt gehabt hätte. Höchstens weniger Empörungspotenzial.
Man kann immer alles anders machen. Mir leuchtet nur der relevante Unterschied dabei nicht ein, also der, der dazu führt, dass sich in der Bedeutung wirklich etwas ändert, sodass du zu dem Schluss kommst, es in dieser Form für reißerisch zu halten, in der anderen aber nicht. Wieso ist es wichtig, dass es eine Antwort auf eine Frage war, und keine direkte Aussage? Ok, daraus geht hervor, dass er das nicht von selbst als Thema gesetzt hat, sondern jemand anders das getan, und ihn darauf angesprochen hat. Das verstehe ich. Aber die Aussage der Antwort ist doch weiterhin: Wenn Steam X macht, machen wir Y.
Oder anders: Was wäre anders, wenn er es von sich aus gesagt hätte? Ich wusste auch nicht, dass er es auf eine Frage gesagt hat, aber ich habe für mich einfach nicht das Gefühl, dass sich jetzt irgendetwas geändert hat.
Der Fragekontext macht oft schon einen Unterschied, weil z.B. Zuspitzungen oder nötige Vereinfachngen völig anders bewertet werden können.
In diesem Fall finde ich zwar die Fragestellung bescheuert und wieder ein gutes gutes Beispiel für journalistischen Dünnpfiff, aber letztlich kann man von einem CEO schon erwarten, dass er sich verantwortlich ausdrückt.
"Tim Sweeney, der CEO und Gründer von Epic Games, gab in einer Diskussion auf Twitter an, "
Dies ist der erste Satz der News. Es ist zumindest eine offizielle Aussage von Sweeney in seine Funktion als Chef von Epic, auch wenn sie einem Gedankenspiel entspringt.
Unsere Headline lautet "Epic verzichtet auf Exklusiv-Deals, wenn Steam weniger Geld verlangt". Das ist als eine Ankündigung zu verstehen - da fehlt sogar das "würde".
Ich habe ja selbst oben sarkastisch kommentiert. Ich werde aber nicht gerne "getriggert" und hatte hier eher etwas anderes erwartet. Daher meine erneuter Kommentar. Ob GG solche Headlines noch braucht, nachdem Werbung eine untergeordnete Rolle spielt, hätte ich anders bewertet. Aber ich möchte nu' auch nicht alles an einer News aufhängen.
Ich bin jetzt gerade unschlüssig worauf du genau hinaus willst: findest du das die Nachricht an sich dadurch hier inkorrekt dargestellt wird, oder beziehst du dich primär darauf, das die Leute ggf sarkastischer reagieren, wenn es so wie hier geschrieben ist, anstatt den Kontext dabei mit zu umreissen (der das ganze ggf entschärft)?
Letzteres :-)