Wochenend-Lesetipps KW 15/2019: DCP-Nachklapp, Half-Life 3 & MMO-Magie
Teil der Exklusiv-Serie Lesetipps fürs Wochenende

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Steffi Wegener 26937 EXP - 21 AAA-Gamer,R10,S8,A1,J5
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13. April 2019 - 11:17 — vor 4 Jahren zuletzt aktualisiert
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Eines der tonangebenden Themen der Woche war sicherlich die Veranstaltung des Deutschen Computerspielpreises am vergangenen Dienstag. Meinungen dazu habt ihr eventuell schon gelesen, und auch ein bekanntes Jurymitglied lässt den Abend gewohnt kritisch Revue passieren. Das tat Jörg Langer auf seine ganz eigene Weise bereits 2012, wie ihr nochmals nachlesen könnt. Außerdem: Warum wir ein Half-Life 3 nicht brauchen, warum Steam das PC-Gaming zerstört, warum sich Karsten Scholz das alte MMO-Feeling zurück wünscht, wie man den ersten Doom-Level in unter neun Sekunden schafft und wie Final Fantasy 7 entstanden ist.

Deutscher Computerspielpreis 2019: Kein Respekt vor nichts
gameswirtschaft.de am 10.4.2019, von Petra Fröhlich

Es gibt Leute, die waren per Live-Stream beim Deutschen Computerspieldesaster dabei und äußerten ihre Kritik. Und es gibt Leute, die saßen selbst in der Jury und äußerten ihre Kritik. Das traf auch in diesem Jahr auf Petra Fröhlich zu. Ihr Statement zur Moderations„leistung“ von Ina Müller: „Dass Müller in ihren TV-Shows ausgesprochen robust mit ihren Gästen umgeht, war den Ausrichtern zwangsläufig vorher bekannt. Ihr Markenzeichen – die Schnodderigkeit und Respektlosigkeit – ist solange kein größeres Problem, wie ihr Gegenüber in gleicher oder höherer Liga spielt: Politiker, Schauspieler, Musiker, Sportler. Doch der DCP ist eben auch eine buchstäbliche Bühne für Nachwuchskräfte, für Start-Ups, für Studios, die um jeden Euro Förderung kämpfen.“ Nicht nur die Moderatorin, auch die eigene Jury bekommt in Fröhlichs Kolumne ihr Fett weg, wie immer auf den Punkt und nicht respektlos.

Warum wir Half-Life 3 nicht brauchen
videospielgeschichten.de am 3.4.2019, von André Eymann

„Jedes Spiel hat seine Zeit. Und in diesem zeitlichen Kontext 'lebt' es“, philosophiert André Eymann und erinnert sich an seine Strandspaziergänge in Half-Life 2. „Was Valve uns mit Half-Life 2 gegeben hat, ist einmalig und lebt im Kontext seiner Zeit. Und was sich viele Freunde der Serie durch ein neues Spiel erhoffen, ist die Wiederholung oder Wiederbelebung des großartigen Erlebnisses von damals.“ So kommt der Autor zu dem Schluss, dass es ein Half-Life 3 gar nicht braucht. Demnach braucht es aber auch kein neues Fifa, kein neues Vampire und kein neues Zelda. Eine Sicht der Dinge, der man durchaus widersprechen kann... 

„Steam hat das PC-Gaming zerstört“
derstandard.at am 10.4.2019

„Steam hat PC-Gaming getötet und eine 30-Prozent-Abgabe für die gesamte Spiele-Industrie mit sich gebracht. Das war untragbar. Ihr wisst ja gar nicht, wie profitabel Steam für Valve war. Es war im Grunde eine virtuelle Druckerpresse. Dies hat das gesamte Unternehmen verzerrt. Epic repariert das nun für alle Spieler.“

Diese harten Worte stammen von Richard Geldreich, der von 2009 bis 2014 für Valve gearbeitet hat. Warum der Epic Games Store noch nicht gut ist und warum Steam bald nur noch ein Sammelplatz für Schrottgames sein wird, hat sich Geldreich ebenfalls aus den Fingern getippt. Unser Link führt zum Web-Auftritt von Der Standard, der mehrere themenbezogene Twitter-Postings von Geldreich gesammelt und kommentiert hat.

Aus dem GamersGlobal-Archiv: „Deutscher Spielepreis oder: pädagogisch töten“
gamersglobal.de am 3.5.2012, von Jörg Langer

Der Deutsche Computerspielpreis bot immer schon eine Angriffsfläche für Kritiker. Im Jahr 2012 zeichnete die Jury unter anderem Crysis 2 aus, nachdem diese als Motto vorgab, Titel nach Qualitäten hinsichtlich Pädagogik, Didaktik, Kunst, Kultur, Technik und Innovation auszuzeichnen. Auftritt Jörg Langer: „Derweil nehme ich mir die Begründung zu eben jenem diesjährigen Preisträger vor. Da ich sie wirklich lustig finde, lasse ich mich dazu hinreißen und herab, und versuche mal, den typischen Stil deutscher Spieleblog-Betreiber und mitteilungsbedürftiger Spielefans nachzuahmen, also wahllos Zitate herauszugreifen und meinen besserwisserischen Senf dazu zu schreiben.“

Fundstück der Woche: „Die Magie von MMORPGs: Ich will dieses aufgeregte Kribbeln wieder spüren“

buffed.de am 6.4.2019, von Karsten Scholz

Karsten Scholz schreibt nicht nur hin und wieder für GamersGlobal, sondern auch für das Online-Magazin buffed.de. Der Freund gepflegter MMOs hat seit World of Warcraft so ziemlich jedes Online-Rollenspiel mitgenommen. „Ich fühle mich zwar seit NES-Zeiten in den verschiedensten Genres wohl, doch dieses ganz besondere Gefühl der Vorfreude und Neugier wecken in mir nur Online-Rollenspiele.“ Doch etwas lässt ihn wehmütig zu einer Kolumne hinreißen: „Echte MMO-Neuerscheinungen gibt es so gut wie gar nicht mehr.“ Eine Bestandsaufnahme des Genres gespickt mit warmen Erinnerungen und Zukunftsträumereien.

Dazu passt auch der aktuelle User-Artikel von LRod: Erinnerungen eines WoW-Veteranen.

Im Video: Speedrunner bricht 21 Jahre alten Doom-Rekord
Seit September 1998 stand der Rekord für die Beendigung des ersten Doom-Levels auf dem Schwierigkeitsgrad Utra Violence bei neun Sekunden. Beim Speedrunner 4schockblast stand nun eine Acht in der Levelauswertung. Genau genommen waren es zwar 8,97 Sekunden, doch das Spiel erkennt nur die Ziffer vor dem Komma. Vor dem Weltrekordversuch gab es eine lange Vorbereitungszeit, da die Aktion vor allem perfektes Timing und einen perfekten Laufweg voraussetzt.

Außerdem sehenswert: Eine 21-minütige Doku über Final Fantasy 7, in der Autor, Director und Art Director über die Entstehung des Rollenspiel-Klassikers berichten, netterweise mit deutschen Untertiteln.

Wenn auch ihr Interessantes, Skurriles, Witziges rund ums Thema Spiele, Spielen und Ina Müller im Internet findet, freut sich die Autorin über eine Nachricht.

Video:

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 13. April 2019 - 11:20 #

Wieder sehr schöne Auswahl, Petras Einlassungen finde ich sehr interessant. Beim Thema Steam könnte man genauso argumentieren, dass Steam das PC-Gaming gerettet hat...

Steffi Wegener 21 AAA-Gamer - 26937 - 13. April 2019 - 11:29 #

Die immer wieder auftretende Verbitterung von Ex-Mitarbeitern. Hat man ja schon bei Blizzard und EA in den letzten Monaten so gesehen.

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468613 - 13. April 2019 - 11:39 #

Gut möglich, ja.

v3to (unregistriert) 14. April 2019 - 13:00 #

Verbitterte Menschen haben zuweilen auch was zu erzählen, was sonst auf regulären Kanälen ausgeblendet wird. Die Informationen sind immer mit Vorsicht zu genießen und idr auch persönlicher Natur, es stecken teils harte Schicksale dahinter. Nur kommt solch eine Stimme auch nicht aus dem luftleeren Raum. Sie ist merklich verzerrt, aber sicher näher an der Wurzel als öffentliche Stellungnahmen der Unternehmen.

Für mich ist sowas eher Anlass, genauer hinzuschauen, weil es sonst nicht vernünftig einzuordnen ist. Bei Argumentationen, ob Steam den PC Markt gerettet oder nun tötet, wäre für mich erstmal die Frage, ob das Eine überhaupt das Andere ausschließen würde. 15 bzw 16 Jahre Steam sind eine lange Zeit und sowohl Markt als auch Steam haben sich währenddessen gewaltig geändert.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75006 - 13. April 2019 - 12:29 #

So würde ich es sehen. Stimmt das denn außerdem, dass Steam die 30 Prozent etabliert hat? Wie sah es denn vorher aus, insbesondere bei den Konsolen und ihren Stores? Haben alle auf Steam geguckt und gesehen, 30 Prozent sind toll, das machen wir auch so? Und Steam ist also das alleinige Böse, weil alle anderen es nachmachen? :D

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33345 - 13. April 2019 - 14:40 #

Vor Steam dominierte Retail und da hat man von 70% Anteil nur geträumt. Kann man mich sehr gut an lobende Stimmen von Entwicklern zu Steam wegen der kleinen Angabe erinnern. So ändern sich die Zeiten.

Sollten sich durch Epic mal 88% Anteil etablieren, wird ein paar Jahre später wohl auch darüber gejammert werden. :-)

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25057 - 13. April 2019 - 14:57 #

Es wird immer gejammert den Umsatz mit jemand anderem zu teilen. ;)

LRod 19 Megatalent - - 18439 - 13. April 2019 - 12:47 #

Absolut, vor Steam hat jeder sein eigenes Süppchen gekocht und viele große Titel kamem gar nicht erst für PC.

Steam hat das ganze "konsolenartiger" gemacht (positiv gemeint: zentrale Verwaltung, Patches) und zum anderen einen neuen Vertriebskanal mit vielen Nutzern aufgebaut, der auch den Release von PC-Titeln wieder attraktiver gemacht hat.

"Zerstört" haben sie beim Blick auf den Stand vor Steam und den Stand heute sicher nichts.

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 13. April 2019 - 12:50 #

Welche großen Titel meinst Du gerade?

LRod 19 Megatalent - - 18439 - 14. April 2019 - 9:40 #

Ich spare mir jezt die große Recherche und verweise auf
http://www.exklusivtitel.de/?year=&exclusivePlatform=&search=true

Wenn du da auf "PS4, nicht für Windows" gehst, dann kommen 16 Seiten Ergebnisse (teils veraltet, auf Seite 1 sehe ich schon Yakuza Kiwami 2 und Detroit: Become Human, die jetzt auch auf PC kommen).

Bei der Suche nach "PS3, nicht für Windows bekomme ich noch 41 Seiten.

Kurz gesagt, es ist ein subjektiver Eindruck nicht nur von mir gewesen, dass Mitte der 2000er, also vor der großen Steam-Zeit, der PC nicht besonders gut bedient wurde im Vergleich zu den Jahren davor und danach - insbesondere auch im Vergleich zu heute, wo abseits von Sony-eigenen Titeln und wenigen Ausnahmen wie RDR2 im Grunde fast alles für alles kommt.

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 14. April 2019 - 10:28 #

Ok mit Cod 3 hast Du da sicherlich einen Punkt.

Mal schauen, ob ich Zeit habe für eine größere Recherche, denn leider ist die Seite nicht besonders brauchbar. Postal 2 von 2003 als exklusiven PS3 - Titel zu listen, ist schon ziemlich hart und spricht nicht gerade für die Datenbank.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33345 - 15. April 2019 - 10:31 #

In der Konsolenära vor Xbox360/PS3 waren PC und Konsolen viel stärker getrennte Plattformen, das würde ich nicht nur als „PC weniger bedient“ bezeichnen. Gab damals auch sehr viele große PC-Titel, die nicht für Konsolen erschienen sind, man denke nur an fast alle Strategie-Titel, die damals noch zahlreich waren, oder Egoshooter wie Elite Force, Jedi Knight, Vietcong usw.. Serien wie Medal of Honor bekamen sogar unterschiedliche Spiele für Konsolen und PCs.

Ich denke, das lag einerseits an der damals noch stärker abweichenden Hardware der Konsolen (lahme CPUs, dafür Spezialchips, die PS2 ist ein Paradebeispiel dafür) und dass Spiele mit dem technischen Fortschritt immer aufwändiger und damit teuerer wurden. Da brauchte man mehr Reichweite und Crossplattform-Entwicklung wurde wichtiger.

Steam war eher der Erlöser bei den absolut ätzenden Kopierschutzmaßnahmen die es so ca. von 2005-2010 gab. Da musste man noch die CD/DVD einlegen, der Kopierschutz hat sich fies in Windows eingenistet, erste Online-Checks (z.B. GTA IV) kamen auf und manche Spiele limitierten sogar die Anzahl der Installationen. Dieser ganze nervige Mist ist mit Steam dann verschwunden.

Gibt ja auch diesen bösen Gabe-Newell-Gag zur Erfindung von Steam:
http://www.xp4t.com/wp-content/gallery/xp4t-meme-gallery/10612986_520274321408209_8118711134976991202_n.jpg

Flammuss 21 AAA-Gamer - 28815 - 13. April 2019 - 13:56 #

Da gebe ich Dir Recht. Wobei Steam wohl auch/wegen Half Life und Counterstrike so groß geworden ist.
Mal abwarten wenn Epic die Alleinherrschaft hat. Dan richtet sich der Zorn gegen Epic ;)

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56324 - 13. April 2019 - 14:09 #

Da stimme ich 100% zu. Anfangs war ich skeptisch ggü Steam, mochte meine Pappschachteln lieber... aber retroperspektiv war Steam das absolut richtige Tool zur absolut richtigen Zeit.

Heute sind wir in vielen Branchen am Wendepunkt. Netflix verliert einen Haufen Content, weil große Producer wie Disney eigene Plattformen aufbauen. iTunes wird es in Kürze ähnlich gehen! Steam als Gamesplattform bekommt es durch Epic zu spüren - in allen Contentbereichen wird es in den nächsten 2-3 Jahren zu starker Diversifikation kommen. Mal schauen, wie wir in 10 Jahren darüber denken.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36177 - 14. April 2019 - 7:30 #

Für mich persönlich war PC-Gaming tot nachdem sich Steam etabliert hatte. Wozu soll ich Spiele im Laden kaufen, die nach einer Aktivierung bei Steam nahezu wertlos sind? Sowas wird bei Switch-Titeln wie Wolfenstein: Youngblood zurecht kritisiert und ist auch bei PC-Spielen Mist. Aber ich habe auf meinen drei aktuellen Konsolen eh mehr als genug Spiele, da hätte ich gar nicht die Zeit noch zusätzlich am PC zu spielen. Als ich 2000 mit dem PC-Gaming angefangen habe, gab es noch viel mehr exklusive AAA-Spiele, Mitte der 2000er hat das aufgehört und viele Entwickler haben die PS3 bevorzugt. Und das obwohl sie sich längst nicht so gut wie die PS2 verkauft hat.

LRod 19 Megatalent - - 18439 - 14. April 2019 - 9:31 #

Da bringst du aber gefühlt die Kausalität durcheinander. Mitte der 2000er, als relativ viel exklusiv für PS3 erschien (was ich ja auch so in Erinnerung habe), war Steam gerade wenig mehr als ein Half Life 2-Launcher mit winziger Auswahl. Mit dem Rückgang an AAA-Spielen auf dem PC zwischen 2000 und 2005 hatte Steam nichts zu tun.

Mit wachsender Größe in den Folgejahren kamen dagegen wieder mehr AAA-Titel auch auf PC als zuvor (heute wahrscheinlich sogar mehr als je zuvor). Daher die Behauptung, dass Steam das PC-Spielen eher gerettet (weil es u.A. den Entwicklern eine attraktive Verkaufsplattform mit vielen Nutzen bot) und sicherlich nicht zerstört hat.

(Ein weiterer Grund für mehr AAA-Spiele war sicher auch die PS4, die ja im Grunde ja PC-Hardware nutzt was einen Port - im Gegensatz zur PS3, die, wie man immer wieder hört, einen noch ganz eigenständigen Ansatz hatte, was das Porten erschwert hatte.)

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25057 - 14. April 2019 - 12:51 #

Warum sollen die Spiele nach einer Aktivierung bei Steam nahezu wertlos sein? Die Aussage macht nur Sinn, wenn du deine Spiele nachdem durchspielen gleich wieder verkaufen willst. Dann bist du wirklich auf den Konsolen besser aufgehoben... aber auch dort ändert sich die Sache langsam und früher oder später kannst du dort deine Spiele auch nicht mehr weiterverkaufen. Hängst du dann deine Zockerkarriere an den Nagel?

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 14. April 2019 - 13:47 #

Steam stellt sich auf den Industriestandpunkt, daß man nur eine Lizenz auf Lebenszeit erwirbt und weitreichende Rechte zur Veränderung des Werks (Entfernung von Musik zum Beispiel, weil die Lizenz ausgelaufen ist). Das man zu einem Leibeigenen in einem Feudalsystem wird, kann man schon als bedeutenden Wertverlust verstehen.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25057 - 14. April 2019 - 15:06 #

Es handelt sich in erster Linie um ein Spiel. Natürlich ist es nie schön, wenn Musik entfernt wird. Aber das mit Leibeigenen in einem Feudalsystem zu vergleichen ist schon sehr weit hergeholt. :D
Wie mit allem hat auch Steam seine Vor- und Nachteile. Aber durch eine Aktivierung bei Steam sehe ich für mich keinen Wertverlust.

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 14. April 2019 - 16:40 #

Die Lizenzbedingungen erlauben ja noch wesentlich mehr, als nur etwas zu entnehmen.

Die Vorteile für den Verbraucher von Steam und Konsorten sind mir noch immer nicht geläufig.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25057 - 14. April 2019 - 18:25 #

Patches werden automatisch geladen oder Speicherstände in der Cloud sichern um mal zwei nennen. ;)

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 14. April 2019 - 21:00 #

Nun gut es gab schon immer verbuggte oder unfertige Spiele, welche man in den Laden stellte und Spiele sind heute auch komplexer als vor 20 Jahren. Mit den automatischen Patches kam aber auch die Zeit des Day - One - Patches bei so gut wie allen für uns interessanten Spielen.
Spielstände in der Cloud machen durchaus Sinn, wenn man an mehren Lokalitäten spielt. Wer tut das? Als Backup könnten sie funktionieren: Wenn der Rechner gestohlen wird oder die Festplatte einen Totalausfall hat. Bei einem korrupten Spielstand aber nur sehr bedingt.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25057 - 15. April 2019 - 1:12 #

Spielstände macht nicht nur Sinn bei mehreren Geräten. Erst kürzlich wieder Borderlands 2 installiert und konnte mein 4 Jahre alten Save weiterspielen. :D
Ich weiß Deutschland hinkt da noch hinterher, aber Day-One-Patches stören mich persönlich jetzt nicht. Heute haben die Entwickler die Möglichkeit noch während des Releases weiter am Game zu arbeiten und zu patchen. Diese Möglichkeit gab es früher einfach nicht.

Evoli 17 Shapeshifter - 8858 - 13. April 2019 - 11:55 #

Danke für die Tipps :)
Der DCP ist ja wirklich eine peinliche Veranstaltung...

zuendy 16 Übertalent - 4547 - 13. April 2019 - 12:09 #

Auf was hat er in dem Doom-Clip geschossen? O_o

Hannes Herrmann Community-Moderator - P - 42902 - 14. April 2019 - 8:44 #

Nur zur RG-Beeinflussung, damit er gerade durch den einen Raum kommt. Sonst stünden da Gegner im Weg.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40201 - 14. April 2019 - 18:15 #

Da steckt so viel Optimierung drin, krass!

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83744 - 13. April 2019 - 12:17 #

Die Nennung von Half-Life 3 in der Überschrift ist aber übler Clickbait. ;P

LRod 19 Megatalent - - 18439 - 13. April 2019 - 12:46 #

Schöne Kolumne vom Karsten, die sich so voll unterschreiben kann. Gerade Warhammer Online war ein echter Hoffnungsträger, den ich in einer WoW-Pause auch gerne gespielt habe, der aber direkt zum Anfang wegen des mäßigen technischen Zustands und damit einhergehend den brutalen Hardwareanforderungen verloren hat.

Ein Warhammer 40k Online wäre mal was - der Versuch (ich glaube Eternal) ist aber leider vor einem Jahr etwa völlig gescheitert..

Dukuu 15 Kenner - 3473 - 13. April 2019 - 12:50 #

Ich habe Half-Life 3 gelesen. Muss... klicken... wenn da Half-Life 3 steht... und sofort vehement dem Typen widersprechen. Her mit HL3, sofort! Ich diskutiere da auch nicht weiter. Mach hinne Valve, oder sonst... ;)

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56324 - 13. April 2019 - 14:00 #

Über einen Artikel bei VICE (https://www.vice.com/de/article/bj9gva/computerspielpreis-wer-gaming-liebt-musste-bei-dieser-gala-schmerzen-leiden) bin ich zu dem Abschnitt gekommen, wo der eSportler TimoX auf der Gala-Bühne stand und sich als allererstes bei seinen Medientrainern bedankt hat. :) Respekt, der Herr, perfekte Reaktion auf Ina Müller! Allein für den Auftritt würde ich ihm 2020 als Moderator ne Chance geben.

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62026 - 13. April 2019 - 14:06 #

Sind wieder interessante Tipps dabei, schönen Dank dafür.

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161579 - 13. April 2019 - 17:20 #

Danke für die Übersicht!

Danywilde 30 Pro-Gamer - P - 163008 - 13. April 2019 - 17:36 #

Ich finde die Lesetipps wirklich klasse! Bitte unbedingt damit weitermachen, liebe Steffi!

Steffi Wegener 21 AAA-Gamer - 26937 - 13. April 2019 - 17:38 #

Da kannst du von ausgehen!

Danywilde 30 Pro-Gamer - P - 163008 - 13. April 2019 - 17:44 #

Ausgezeichnet! :)

Mitarbeit