Electronic Arts hat die Pläne für die kommende E3 2019 bekannt gegeben. So möchte der Publisher in diesem Jahr getreu dem ausgerufenen Motto „Weniger reden, mehr spielen!“ auf seine Pressekonferenz verzichten, die in den letzten Jahren immer bereits am Samstag vor der Messe stattgefunden hat. Stattdessen möchte man dieses Mal verstärkt auf Livestreams setzen. Das eigene EA-Play-Event wird jedoch wie gewohnt abgehalten. Es startet am Freitag, den 7. Juni, und wird am 9. Juni enden. In den Messehallen wird EA erneut nicht vertreten sein.
Nachdem Sony bereits im letzten November bekanntgab, dass man 2019 die komplette E3 auslasse (siehe auch E3 2019: Sony nicht dabei), lichtet sich das Feld der Pressekonferenzen damit um einen weiteren regelmäßigen Vertreter.
Hmm... mit wachsender Bedeutung der Influencer werden die klassischen Kanäle und Formate immer unwichtiger. Ob es die E3 in 5-7 Jahren noch gibt?
Wenns so weitergeht, gibt es die in weit weniger als 5 Jahren schon nicht mehr. Siehe CeBit.
Diesen Influencer-Mist kann ich nicht ausstehen. Ich guck mir zwar sehr gerne entsprechende Spielekanäle auf YouTube an, aber halt welche, die differenziert an das Thema rangehen. Dieser ganze Hype-Mist kann mir gestohlen bleiben. Wenn ich schon von Werbung (Und nichts anderes ist so eine Messe, bzw. die zugehörigen PKs ja) zugedröhnt werde, dann halt direkt vom Hersteller, und nicht durch so einen nervigen Influencer.
Können wir doch nur froh sein, EAs PKs waren doch schlimmste Fremdschämevents. Oder habt ihr zB Jesse Wellens NfS Payback Intro vergessen? Mit deren Influencerbeiträgen kann man ein ganzes Gruselkabinett bestücken.
Ja solche Momente habe ich sicherlich verdrängt. Aber die Moderation zwischen den Titeln ist auch reichlich uninteressant. Hauptsache während der Trailer wird die Klappe gehalten. Das ist bei Influencern ja nicht unbedingt immer der Fall...
Apex Legends ist da wohl der letzte Beweis. Spiel von einem großen Publisher, welches ausnahmslose über Influencer promoted wurde - 20 Millionen Spieler in wenigen Tagen. Was soll man da noch Geld in teure Messen stecken oder das journalistische Fachpublikum überzeugen, wenn man einfach Streamer und youtuber mit gigantischer Reichweite kaufen kann.
Die Entwicklung ist traurig und ein Abbild unserer Gesellschaft.
Mir fallen mittlerweile nur noch die schlimmsten Schimpfwörter zu diesem Influencer-Kram ein.
Respekt jedoch an diese Menschen, die es zeitgerecht geschafft haben, eine Form der Monetarisierung aufzubauen, die weder Bildung, noch Qualifikation, noch irgendwelche anderen Fähigkeiten erfordert, was Jahrtausende notwendig war, um sich gewinnbringend von der Masse abzuheben.
Heute reichen dumme Sprüche, ganz viele "ich liebe euch Fans so sehr"-Kommentare, gephotoshopte (schreibt man das so?) Bilder und ein massentaugliches Thema.
Ach, ich rege mich schon wieder auf....
Relativierend kann man hinzufügen, dass den großen Reibach nur ganz, ganz wenige machen und man keinesfalls eine "Karriere" als Influencer planen kann. Man kann das vielleicht vergleichen mit Musiker oder Schauspieler, wovon nur sehr wenige leben können, die aber dennoch normalerweise nicht die besten ihres Fachs sind.
Ja, das stimmt natürlich. Es vermittelt unserer "Jugend" jedoch einen völlig falschen Eindruck, was man im Leben "erreichen" und tun soll.
Ich hab auch nix dagegen, wenn man privat nen Channel betreibt und über sein Hobby berichtet. Es ist erlaubt, was allen gefällt.
Aber die Beeinflussungs- und Verdummungskultur auf diesem professionalisierten Niveau, das Vermitteln von "Hey, ich bin eure Freundin (!) Bibi", verbunden damit, dass sogar öffentlich-rechtliche Medienanstalten diese "Stars" sogar auf die öffentliche Kultur-Bühne (siehe diese grinsenden Lisa/Laura/Linda/Lulu-Zwillinge bei der Dingsda-Verleihung ) hieven, geht in eine Richtung, die einfach nur noch absurd ist.
Zitat: "Lisa und Lena M. sind die berühmtesten Zwillinge Deutschlands – und des gesamten Internets. Warum sie das sind? Sie können es sich vermutlich selbst nicht erklären. Sie sind einfach sie selbst und alle sehen zu.";https://www.vogue.de/mode/artikel/lisa-und-lena.
Keiner weiß, was sie tun, worin sie gut sind, welche Botschaft sie transportieren, etc., aber 14 Millionen (Follower) Menschen schauen zu und nehmen sich das zum Vorbild.
Einfach nur krass! :D Ich habe echt Angst, Kinder in die Welt zu setzen ^^
OK, ich bin alt, habe von diesen "berühmtesten Zwillingen Deutschlands" noch nie gehört. Sind das nicht mehr die Lochis? Die kenne ich.
Manchmal ist es einfach gut für das eigene Seelenwohl, wenn man von so etwas nichts mitbekommt. Gut, dass ich dahingehend selbst bei YT in meiner eigenen selbstkonstruierten Technik/Spiele-Blase lebe und nicht auf die Startseite schaue, wo dann evtl. solcher Mist mal auftaucht.
YT kennt mich inzwischen ganz gut und weiß, was für Kram ich mir angucke. Dementsprechend taucht auch nur solcher auf meiner Startseite auf und keine Zwillinge.
Es gibt dennoch die Rubrik "Trending", die sich hartnäckig hält, ganz egal wie oft ich "Will ich nicht sehen" klicke...
Ist bei mir auch so. Und in der Rubrik ist fast nur Schrott dabei.
Kommen die " berühmtesten Zwillinge Deutschlands" nicht immer aus der Ratiopharm-Werbung?
Ich sehe da keinen großen Unterschied zu früher. Kern ist, dass sich diese Leute selbst verkaufen müssen. Sie brauchen auf gut deutsch "eine große Klappe" und müssen sich zu verkaufen wissen. Das gab es auch früher schon.
Der einzige Unterschied ist, dass dies mittlerweile deutlich einfacher auf Grund der modernen Medien geschehen kann.
"Große Klappen" gab es schon immer, hast du Recht. Aber als es den Begriff des C-Z-Promis (vor dem Dschungelcamp) und des Influencers noch nicht gab, waren die einzigen "Star-Exoten" vielleicht mal die Bumsnudeln der Musiker, á la Uschi Obermeier.
Die restlichen "Stars" hatten doch zumindest irgendeine Qualität, die sie zum Besten gegeben haben. Selbst Werner Böhm hatte neben dem allseits bekannten "Böhm-Gedeck" zumindest mal einen musikalischen Hit gelandet. :-)
Und was brauchte man als Journalist dafür?
Okay, man musste halbwegs fehlerfrei schreiben können, aber der Rest ist doch völlig egal oder was qualifiziert einen Franz Josef Wagner (Bild-Chefkolumninst)?
Oder Fake-Storys erzählen, siehe Relotius oder... oder
Nur um mal bei Journalisten zu bleiben, in anderen Bereichen gibt es noch viel mehr Beispiele.
Zumal die ganzen reisewütigen Journalisten auf der Messe eh immer schon schlechter informiert waren, als diejenigen die bequem im Redaktionsbüro gesessen haben.
Hmm..zumindest ist die Wahrscheinlichkeit (aktuell) doch höher, dass ein Journalist eine gewisse Ausbildung, und wenn es nur Schreiblehre á la Grammatik/Rechtschreibung ist, genossen hat. Denke ich zumindest.
Ein F.J.-Wagner ist eine Stimme, eine Meinung, deren Wertgehalt sicherlich ähnlich hoch liegt wie "Liebe ist..." Dennoch ist m.M.n. der Grad der Beeinflussung doch nicht so stark wie bei Influencern, da sich seine Kommentare doch zunehmend an erwachsenes Publikum richten und nicht an Kinder+Teens. UND....er betreibt keinen Medienrummel um seine Person, um damit Geld zu verdienen. Er arbeitet langfristig für ein und denselben Arbeitgeber und ist nicht die rollende Werbetrommel, die sich heute Anstecker A und morgen Anstecker B auf die Brust klebt, weil heute der bezahlt und morgen der.
Ich kann nicht beurteilen, wie viele Bild-Leser sich diese Kolumne ansehen, aber 14 Millionen Follower von Lila und Lili haben, so glaube ich, einen stärkeren Einfluss auf die Zielgruppe der leicht beeinfluss- und beeindruckbaren jüngeren Menschen.
Es geht normalerweise nicht um die Selbstdarstellung, von unabhängigen, ehrlichen informieren mal ganz zu schweigen. Und dazu gehört ein gewisses Handwerk.
Da hast Du zwar recht, aber das macht Apex Legends als Spiel ja nicht schlecht. Der Trend ist halt da und wird von Firmen genutzt, um weiter am Markt erfolgreich zu sein. Letztlich entscheidet auch hier der Kunde, was er bevorzugt und aktuell sind es eben die "Influencer".
Mein Ding ist das aber auch nicht.
Klare Kommunikation.
Hatten die nicht letztes Jahr schon darauf verzichtet und parallel ein EA-Play-Event veranstaltet oder war das eine andere Messe? Mir kommt das irgendwie bekannt vor.
Sie hatten schon die letzten 2 Jahre keine PK auf der E3 das stimmt, aber halt eine PK vom EA-Play Event welches zu selben Zeit stattfand und nun auch weg fällt.
Ah ja, so war's. Naja, wenn sie groß nichts zum ankündigen haben, wäre es auch etwas unsinnig.
Die EA-PKs fand ich zwar meist eh ziemlich schlecht, aber trotzdem schade, dass nach der Sony-PK nun die nächste PK entfällt. Fand das immer ziemlich spaßig, mir zur E3 alle PKs anzuschauen. Bin mal gespannt, ob Bethesda eine macht.
Geht mir auch so... wäre schade, wenn noch mehr PKs wegfallen würden. Ich bin auch nachts um 3 aufgestanden, nur um mir die Shows live anzugucken. Was hingegen diese Influencer so ablassen juckt mich reichlich wenig.
Vielleicht macht ja Google eine, wenn sie es mit dem Einstieg in die Konsolenwelt Ernst meinen. Insbesondere Unternehmen wie Electronic Arts täte ein bisschen mehr Konkurrenz gut.
Jo, finde ich auch schade. War immer alles schön kompakt auf ein paar Tage reduziert, da musste man sich nicht alle Infos erst separat zusammenklauben.
Finde schade, dass die E3 quasi am Sterben ist.
Ich hoffe, Ubisoft bleibt dabei.
Dann kann Microsoft ja bald alleine hinfahren.
Microsoft war wie alle anderen auch schon nicht mehr direkt auf der E3 mit der PK, sondern hatte seine separate Veranstaltung.
Egal ob direkt dort oder im Umkreis, immerhin machen sie eine PK. Vielleicht stirbt das klassische E3-Modell aber auch aus und jeder macht in Zukunft seine eigene Veranstaltung einfach dann, wenn er wirklich etwas zu zeigen hat, wie Sony dieses Jahr.
Ich kann mir vorstellen, dass man so nach und nach schaut, wie lohnenswert das ist und ob man nicht tatsächlich das Ganze so hinbiegen kann, dass man nicht "gezwungen" wird, zum Zeitraum der E3 unbedingt was zeigen zu müssen.
Somit wären die Hersteller/Publisher etwas ungebundener und können Entwicklungen wirklich dann zeigen, wenn sie etwas haben.
Na ja an dem Punkt das immer weniger hin wollten waren wir doch schonmal.
Damals stellte es sich heraus das die Messe zu teuer geworden ist und dieser Trend war ja zuletzt auch wieder zu hören.
Ich denke es liegt genau da dran. Die Kosten sind zu hoch also lassen sie es. Ich behaupte wenn die Kosten geringer währen würde Sony auch noch mit PS4 Spielen auf der E3 sein anstatt auf nächstes Jahr und PS5 Präsentation zu schielen.
Kein Sony, keine EA-PK, keine Nintendo-PK (dafür mit Direct), also alle Augen auf Microsoft.
Ubisoft gibt es noch.
Und Bethesda.
Ähm die besten sind doch eh immer Devolver Digital!
Jeder nach seiner Fasson.
Stimmt, wenn Metal Wolf Chaos XD und My Friend Pedro noch nicht raus sind, dann können sie einfach die die PK vom letzten mal nehmen.
Genauso wie Sony. Also kann man die E3 vergessen oder kommt da noch wer.
EDIT: Immerhin Microsoft.
Und in 10 Jahren das große Revival der alten Messen, weil "Keiner" mehr vorm Monitor hocken will. ;)
In 10 vielleicht nicht, aber eventuell 20. Oder zu dem Zeitpunkt liegen wir eh nur noch mit VR-Brille auf unseren Sofas und sind "live" dabei...
EA war eh meist Mist, wird mir nicht fehlen.
Wenigstens die beste PK aller Zeiten findet statt! Devolver Digital sind am Start :)
im angesicht der überragenden PK von Devolver ziehen sich natürlich alle anderen freiwillig zurück. nicht verwunderlich.
Nina Struthers wischt mit den Lappen von EA und Sony einhändig den Boden auf :D
Ist das dann dieses Jahr die letzte Chance, mit dem A380 von MUC nach LAX zu fliegen? Wenn jetzt keiner mehr zur E3 will, dann ist die Auslastung des A380 womöglich auch zu schlecht.
Interessant fand ich Berichte, wonach die ersten Airlines ihre A380 nach 10 Jahren nicht neu anleasen, d.h. die werden jetzt ausgeschlachtet, um wenigstens noch an Ersatzteilen zu verdienen. Die A380 könnte also schneller vom Himmel verschwinden, als gedacht.