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Bereits seit dem April des letzten Jahres steht
Death End Re;Quest exklusiv für die PS4 in Japan bereit. Seit wenigen Tagen kommen nun auch europäische Spieler in den Genuss des JRPGs mit Visual-Novel-Einflüssen. Doch ist es den Download wert? Unser PSN-Check verrät es euch.
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Links im Bild seht ihr Hauptcharakter Shina, die in einer virtuellen Welt gefangen ist. |
Vielversprechender Start
Death End re;Quest beginnt vielversprechend. Nachdem wir von einem fetzigen Japano-Pop-Soundtrack begrüßt wurden, während uns die Bilder der Hauptcharaktere samt deren Namen entgegen geworfen werden, können wir das Spiel auch schon starten.
Wir schlüpfen in die Haut des Mädchens Shina, die gleich in einer bewegenden Szene – unterlegt mit stimmungsvoller Musik – von einem riesigen Monster getötet wird. Kurz darauf wachen wir in unserem Elternhaus wieder auf, allerdings ohne zu wissen, wer wir überhaupt sind. Anhand von Codeschnipseln, die immer wieder auftauchen, bemerken wir allerdings schnell, dass wir uns lediglich in einer virtuellen Welt befinden. Außerdem erfahren wir schon recht früh, dass die Menschen in der virtuellen Welt verrückt werden und überall Monster herumstreunen.
Gleichzeitig gibt es in Death End re;Quest auch einen Handlungsstrang in der realen Welt. Dort spielen wir Arata Mizunashi, einen der Programmierer der virtuellen Welt. Mit Arata bewegen wir uns wie in einer klassischen Visual Novel und versuchen das Rätsel um das Verschwinden von Shina zu lösen, die nun schon seit einem Jahr unauffindbar ist. Kontakt zu Shina bauen wir über Cheats auf.
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Die Kämpfe laufen rundenbasiert ab, wobei ihr euren Charakter frei positionieren dürft. |
JRPG in virtueller Welt
Im Folgenden erkunden wir abwechselnd die beiden Schauplätze. Die virtuelle Welt ist dabei oft durch Zäune oder Berge begrenzt, während wir in der Realwelt lediglich festgelegte Orte besuchen können. Relativ schnell folgt auch der erste Kampf, der gleichzeitig als Tutorial gilt. Allerdings ist dies eine der wenigen Ausnahmen, in denen uns die Entwickler an die Hand nehmen – meist müssen wir auch auf die Hilfetexte im Menü zurückgreifen, wenn wir gerade mal nicht wissen, wie dies und das funktioniert.
Im JRPG-Teil von Death End Re;Quest steigern wir über Kämpfe unsere Erfahrung. Die Scharmützel verlaufen rundenbasiert. Um die beste Position für den Angriff zu finden, können wir uns aber frei bewegen. Zusätzlich gibt es ein paar kleinere Feinheiten. So können wir einen Gegner mit einem Dreifachangriff zu einem Verbündeten stoßen, der dann automatisch noch mal zuschlägt und weiteren Schaden verursacht. Die richtige Position für die Ausführung einer solchen Attacke zu finden, fällt aufgrund der etwas schwammigen Steuerung jedoch nicht ganz so leicht.
Darüber hinaus müssen wir in der virtuellen Welt auf "Bugs" achten. Zwar können wir sie taktisch einsetzen, wenn wir Feinde auf sie stoßen, gleichzeitig nehmen aber auch wir Schaden bei Kontakt mit ihnen. Zusätzlich steigt unser Korruption-Level. Übersteigt das einen bestimmten Wert, können wir eine mächtige Glitch-Form annehmen und besonders starke Angriffe lostreten. Sollten die Kämpfe zu leicht oder zu schwierig ausfallen, könnt ihr im Übrigen jederzeit zwischen den drei Schwierigkeitsgraden wechseln.
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Neben der virtuellen Welt spielt ein Handlungsstrang in der realen Welt. Dort übernehmt ihr Arata, das Gameplay gleicht nun einer Visual Novel. |
Technik und Fazit
Grafisch überzeugt Death End re;Quest vor allem in den Visual-Novel-Abschnitten. In den offen gehaltenen Arealen, in denen wir uns frei bewegen können, lässt die Optik jedoch stark nach, was vor allem an den eher tristen und unbelebten Gebieten liegt. Von einer durchweg positiven Seite präsentiert sich der Titel bei der Sprachausgabe, die sowohl auf Japanisch als auch auf Englisch angeboten wird. Typisch für ein JRPG sind nicht alle Texte vertont und werden nur als Texteinblendungen gezeigt. Die Hintergrundmusik passt allerdings nicht immer zu der Stimmung in den Dialogen, genauso gibt es ab und an abrupte Wechsel der Musik.
- JRPG / Visual Novel
- Einzelspieler
- Preis im PS Store: 59,99 Euro (auch als Retailfassung erhältlich)
- In einem Satz: Interessante Kombi für Fans von JRPGs und Visual Novels
Hätte ich Bock drauf, leider falsche Platform (noch?). Danke für den Kurztest.
Interessante Mischung. Danke für den Check!
Ganz schön teuer. Aber ich glaube, das ist sowieso nicht unbedingt mein Spiel, auch wenn ich Visual Novels nicht uninteressant finde.
Sieht sehr interessant aus. Dummerweise auf der falschen Plattform.
Ich finde das ja genau umgedreht... ;)
Wie? Richtige Plattform, aber uninteressantes Spiel?
Das würde ich unterschreiben;-)
BTW: Danke für den Check!
So würde ich das auch unterschreiben!
Aber danke für den Blick über den Tellerrand :)
Eigentlich bin ich Zielgruppe. Aber für 60 Tacken.. pffft.
Schön, dass es wieder einen PSN- Check gibt, danke dafür!
Ich finde es auch etwas hochpreisig.
Genau mein Spiel - aber nicht zu dem Preis und Visual Novels hätte ich auch lieber auf der Vita - schade dass das nicht mehr dafür kommt.
Vielen Dank für den Einblick. Ich hoffe auf einen PC Release, dann nehme ich es gerne mal mit.
Schon die Bilder reichen mir. Derart uninspiriertes Design mit mangelhafter Technik kommt mir nicht auf die Festplatte.
Nichts für mich, aber Danke für den Check.
JRPG, nein Danke.
Danke hingegen dennoch für den Check!
Danke für den Check. Ich bleibe lieber bei getrennten Genres ;)
Danke für den Check. :)
Ich muss mich meinen Vorrednern anschließen: Nichts für mich, aber Danke für den Check.
Ja, es spricht mich auch nicht an, habe den Check trotzdem gerne gelesen.
Ich mag zwar Rundentaktik aber dieser Vertreter ist definitiv nichts für mich, trotzdem Danke für den Check
Nicht wirklich interessant für mich, trotzdem danke für den neuen Check. ;)
Lieber spät als nie bedanke ich mich auch für diesen Check.
Sieht ganz gut aus. Leider falsche Plattform.
Ob ich jemals Visual Novels spielen werde in diesem Leben?
Vermutlich nicht.
Ich auch nicht!
Macht nix ;-)
Ich finde die an sich ganz nett. Ist halt schön entschleunigt und eher entspannt.
Walking-Simulator sind mir auch lieber. Etwas mehr "Spiel", finde ich.
Oder Cards oder Minesweeper oder ...
Walking-Simulatoren haben im Gegensatz zu Cards oder Minesweeper aber (in der Regel) eine Story. :)
JRPGs... holt mich leider gar nicht ab.