Das in Fürth ansässige Medienunternehmen Computec Media hat sich dazu entschlossen, für seine Publikationen und deren Webseiten, die Spiele-Tests enthalten, vom 100er- zum 10er-Wertungssystem zu wechseln. Betroffen sind die Marken Games Aktuell, N-ZONE, PC Games, PC Games MMORE und Play4. Im Gegensatz zu GamersGlobal verzichtet man auf Halbnoten, dafür wird die PC Games etwa zusätzliche Awards für Grafik, Stil, Sound, Story und Innovation vergeben. Zur Begründung dieses Schrittes heißt es:
Früher spielte die exakte Vergleichbarkeit mit Vorgängern und der Genre-Konkurrenz im Rahmen einer Marktübersichtsberichterstattung eine wichtige Rolle. Inzwischen erscheinen so viele Titel via Steam und anderen Plattformen, dass eine Berichterstattung, die den kompletten Markt abbildet, nicht mehr realistisch ist. Viele Titel lassen sich zudem nicht in enge Genre-Korsetts zwängen und bedienen sich munter mehrerer Einflüsse. Wir sind uns einig, dass eine so kleinteilige Bewertung, deren eigentlicher Ursprung der Genre-Konkurrenz-Vergleich war, inzwischen hinfällig ist.
Man wolle die Meinung des Testers und somit den Inhalt des Textes mit seinen Pros und Kontras hervorheben, heißt es weiter. Dabei wurde sogar über eine komplette Abschaffung einer Wertung diskutiert, den Schritt halte man „derzeit aber noch für zu radikal“.
Alle Jahre wieder - naja es wird immer 2 Seiten der Medallie geben. Insgeheim will der Fanboy auch keine Wertung, sondern eine Bestätigung das "sein" Spiel das einzig ware ist. Steht was anderes drin, haben Tester keine Ahnung oder nicht die intellektuelle Reife um Meisterwerk X zu erkennen.
Genau! :)
Also ich will vor allem von spielen erfahren, von denen ich bisher nichts wusste, und warum es interessant sein könnte sie zu spielen. Die Wertung ist tatsächlich zweitrangig. Bei spielen, bei denen ich bereits davon überzeugt bin, dass ich sie kaufen möchte, interessiert mich die Wertung auch als "Fanboy" nicht.
Die Frage ist ja, ob das für ausreichende Verkäufr/Abrufe sorgt. Nur Randgruppen zu bedienen ist kommerziel schwierig.
Genauso wie es Fanboys gibt, die jeden Mist durchwinken/kaufen, gibt es auch unfähige, selbsternannte Tester. So ist das Leben.
Ich glaube bei subjektiven Eindrücken ist es relativ schwer, Unfähigkeit zu unterstellen.
Sag das mal demjenigen, der bei ign Doom getestet hat.
Ich schliesse auf jeden Fall nicht aus, dass es Tester gibt, die völlig unfähig sind ihre Gedanken in lesbarer und angenehmer Form zu Papier zu bringen... tests von IGN lese ich deswegen ehrlich gesagt grundsätzlich nicht - schlicht weil die Autoren dort völlige Ausfälle sind, wenns um formulieren und schreiben geht - sogar wenn ich die abschliessende Wertung teile. Den von Doom schau ich mir aber mal an. :)
Es gibt auch manchmal unfähige, wenn sie einen schlechten Tag haben, unfähige Spielejornalisten. Ich schätze sehr diesen gemeinten. Wer lange spielt, darf doch selber ein Tester sein. Wenn ich aber ein Fifa 19 Test sehe, ich bekomme jedesmal keine Luft, hier mit eine 9.5 Wertung wegkommt. Frage ich mich. Was hat Benjamin an diesem Tag geraucht?
Wer lange spielt ist nicht automatisch ein guter Tester.
Nicht jeder YouPorn-Gucker ist ein super F*cker
Umgekehrt wird aber durchaus ein Schuh draus: Ohne langjährige eigene Spielerfahrung kann man einfach keine guten Tests schreiben, weil man das erlebte schlichtweg nicht in ordentliche Relation setzen kann.
Kommt vielleicht auch auf das Zielpublikum des Tests an.
Das stimmt schon, aber der Fanboy ist ja nicht die Zielgruppe für Spieletests - der kauft das Teil ja ohnehin. Zielgruppe der Tests in der klassischen Spieleberichterstattung war der potentielle Käufer, der eine Kaufberatung sucht. Daher auch der frühere Anspruch, möglichst den kompletten Markt abbilden zu können.
Fanboys und Hater gab es früher auch, nur war der Leserbrief halt etwas mühseliger und der Klarname führte zu einer gewissen Mäßigung.
Die letzten Civ`s hatten vornherein bei GG immer einen schweren Stand gehabt. Ein Strategic Command dagegen ist grafisch eher Mau. Civ ist für mich eher ein Casual Game gegenüber ein Strategic Command. Trotz Alledem wird letzeres besser bewertet. Als Fan von Civ, würde ich doch auf dieser Seite, gegen den Strom schwimmen. :-))
10er-System ist ok aber ohne Zwischenschritte etwas heikel. Ein Spiel mit einer 7 sehe ich eher als "befriedigend" an, eine 8 schon als "gut". Ein Spiel kann schon dazwischen liegen, finde ich.
Ich finde es, wie bei den meisten Wertungssystemen, seltsam dass alles unter der Mitte schlecht ist.
Da würde doch eigentlich ein 5er System reichen.
Naja, man sucht sich ja zum Testen schon die interessanten und aussichtsreichen Kandidaten aus. Die Vorauswahl eliminiert wahrscheinlich alles ab 5 und drunter recht zuverlässig.
Ist so, da hast Du recht.
Eine 8,5 von 10 ist für mich nichts anderes als eine 85 von 100.
Eh belanglos die ganze Diskussion. ;)
Für mich ist ne 7 gut und ne 8 sehr gut. :D
Das in Fürth ansässige Medienunternehmen hat immer noch keine Ahnung von Messtheorie und wechselt von Unsinn zu Unsinn.
Ich finde die alte Redakteurs-Photo-Wertung mit Beschriftung "super" o.ä. immer noch am besten!
Kam die nicht aus dem Stall PowerPlay?
Dito. Aber alles in Ränge, Zahlen und vergleichbare Wertungen quetschen zu wollen ist eine menschliche, insbesondere deutsche, Eigenart.
Mit Zwischenschritten finde ich besser, aber das ist natürlich Geschmackssache.
sehe ich auch so. hoffentlich bleibt gamerslgobal dabei
Halte ich persönlich nichts von, weil dann aus dem Zehner-System ein Zwanziger-System wird. Sozusagen.
Da fragt man sich doch, was nun der Unterschied zwischen einem 1-Punkt-Titel und einem 4-Punkte-Titel ist...
Im Grunde hätte ein 5 Punkte-System völlig ausgereicht. Aber man will offensichtlich wertungstechnisch doch noch mit der Konkurrenz vergleichbar bleiben.
Ein 5-Punkte bzw. 5-Sterne-System gab es seinerzeit auch mal bei der PC Player.
Sind dann aber wieder gewechselt auf das 100er.
Ich persönlich finde die Einteilung auf GG in Ordnung.
Alles unter einer 6,0 ist nichts für mich. Da kann man auch abschneiden und einfach "stay away" drunterschreiben.
Fifa 19 und Jump Force sind also was für dich, Crackdown 3 aber nicht?
Aber FC:ND wäre wieder was für dich?
Dann müssen sie aber auch die Skala nutzen, eine 5 als durchschnittliches Spiel (wie etwa das aktuelle Far Cry) und nicht alles auf 7/8/9 ansiedeln, sonst bringt es nichts.
Eine 5? Für New Dawn? Das wäre mehr als lachhaft. ND, auch wenn die Karte nahezu kopiert ist, ist minimum ein gutes Spiel. Unter einer 7 geht da nix. Eine 5 wäre zu Anfang für Kingdom Come ok gewesen. Eigentlich befriedigendes Spiel, aber fehlerverseucht.
5 wäre doch ein durchschnittliches Skala, wenn man eine 10er Skala normal benutzt.
Wobei Computec sie arg seltsam skaliert hat.
Siehste und ich gebe KC eine 9. War auch nur ein Beispiel, dass grundsätzlich solche Wertungen auch für handwerklich gut gemachte Spiele drin sein müssen, wenn sie zum Beispiel nichts Neues oder Denkwürdiges bieten, kann man natürlich Spaß mit haben, aber bei so viel Auswahl muss man ein New Dawn nicht unbedingt empfehlen und eine 5 sollte "Durchschnitt" und nicht "Vollschrott" bedeuten.
Der Anspruch auf Neues ist aber schon fragwürdig, gerade wenn sich im Lauf der Zeit Spielmechaniken etablieren die vielen nun mal anerkannterweise schlicht Spielspaß bringen. Kritisiert wird doch meist von einer sich selbst als elitär einschätzenden Minderheit.
Den Punkt "Denkwürdiges" halte ich für noch schwieriger zu fassen.
Ich würde das den absoluten Klassikern überlassen. Die stellen sich dann aber doch eher langfristig im Nachhinein heraus.
Natürlich muss nicht jedes Spiel das Rad neu erfinden, aber einen "Nachfolger" mit leichtem Re-Skin, identischer Technik, identischem Gameplay und hier und da paar Detailveränderungen, sollte man kein "sehr gut" geben. Da kann man schon mehr Anspruch haben. Wer genau das will, kann es ja trotzdem kaufen, aber allgemein sollte die Spielekritik Innovationen fördern, zumindest aus meiner Perspektive als Vielspieler.
Also darf FIFA kein "sehr gut" bekommen?
Sowieso nicht, allein schon wegen der Auslegung auf Mikrotransaktionen in einem Vollpreisspiel.
Ist halt die ewige Diskussion, ob ein Spiel "absolut" oder "relativ" zum Vorgänger bewertet werden muss.
Wenn wir durch Spielekritik bessere Spiele wollen, ist das eindeutig.
Was doch am Ende keinen Unterschied macht... wenn du relativ bewertest wäre Fifa19 genausogut wie Fifa18, wenns eigentlich das gleiche Spiel ist - es hat sich ncihts verbessert und nichts verschlechtert, nur hat sich vielleicht die Grafik verbessert im Rahmen der normalen Entwicklung in der Zeit.
Bewertest du absolut und hast Fifa18 im letzten Jahr eine 9 bekommen und du bekommst dieses Jahr das gleiche Spiel vor die Nase, nur eben grafisch ein wenig mehr auf der Höhe der Zeit (wie oben) ist es immer noch eine 9, weil das Spielprizip ja nicht auf einmal schlechter ist.
Klar, es ist 0 innovativ. Aber wie willst du Innovation wirklich bewerten? Sieht man ja bei einem Spiel, das im Nachfolger Änderungen bringt, da weint die Hälfte der Community dann, dass es nicht mehr "ihr Spiel" ist, weil Dante auf einmal kurze Haare hat...
Nö. Wieso sollte der Nachfolger denn (Zwangsläufig) weniger Spaß machen? Muss (wie immer) natürlich nicht für alle gelten, aber mehr vom gleichen ist doch immer gut und macht dementsprechend auch meist genauso viel Spaß.
Das sich manche Serien über die ständige Reiteration des gleichen dann zu Tode rennen, ist ja wieder ein anderes Thema. Das liegt meist schlichtweg daran, dass hier viel zu viele Titel viel zu schnell hintereinander veröffentlicht wurden.
Nicht umsonst verkaufen sich Nachfolger ja meist deutlich besser als neue IPs, weil die Leute wissen, was sie erwartet, und genau das wollen.
Ist halt die Frage, was Aufgabe der Kritik ist. Meiner Meinung nach geht es nicht darum Massengeschmack oder Verkaufszahlen abzubilden, sondern gute Werke zu würdigen.
Ja, ist halt dann die Frage - wäre ein herausragendes Werk schlechter, weil es einen genauso herausragenden Vorgänger hatte?
Kann ein Werk "herausragen", wenn es nichts Neues macht?
Ja klar. Wenn die Geschichte toll ist, oder ein Charakter sehr überzeugend, oder mehrere Elemente unheimlich gut zusammenspielen, wenn das Gameplay sehr kurzweilig ist oder sich toll anfühlt usw.usw.
Wenn es eine neue, tolle Geschichte hat, ist das ja was Neues ;) Das Gameplay fühlt sich nicht mehr so toll an, wenn es Abnutzungserscheinungen hat.
Du meinst eine neue "Held rettet wieder mal die Welt" Geschichte? ;)
Eigentlich hatte ich eher eine starke Inszenierung im Kopf.
Hat denn ein gutes Gameplay Abnutzungserscheinungen, oder ist es einfach niveauvoll designtes Gameplay? Gerade da geht es doch weniger um Neues sondern darum, dass du dich spielerisch gut entfalten kannst, sprich selber kreativ werden kannst.
Man kann von einem neuen (Vollpreis)spiel erwarten, dass es sein Gameplay nicht komplett recycelt, egal ob es mal gut war.
Ich erwarte eher, dass das Gameplay mir als Spieler eine Tür zu meiner spielerischen Entfaltung öffnet. Man sieht ja an der derzeitigen Entwicklung, dass alles eher auf Optimierung und nicht auf neue Erfindungen hinausläuft. Bei Ubi läuft es gerade auf spielerische Vielfalt hinaus: Finde deinen eigenen Stil im Sandkasten. Das alte "Räuber und Gendarm" Prinzip z.B. bleibt hingegen gleich. Genau wie das Prinzip von steigender Herausforderung und Belohnung.
Solange sich das Medium nicht stark ändert, wie z.B. bei VR wird sich da aus meiner Sicht nicht mehr so wahnsinnig viel neues ergeben.
Starke Geschichten, tolle Charaktere, gute Grafik, da gibt es hingegen Raum. Die Elemente sind da doch aber auch nur die, die sich seit langem bewährt und etabliert haben. Ob nun Lovestory oder Heldenepos.
Allerdings würde auch ich von einem Gameplay nicht 1:1 Recycling erwarten, sondern dass es auf das jeweilige Setting abgestimmt ist. Mit "Neu" hat das aber eigentlich nichts zu tun.
Wenn der Vorgänger schon herausragend in der gleichen Hinsicht war? Ja klar. Er sticht dann eben genauso aus der Masse heraus, wie eben der Vorgänger. Um herausragend zu sein muss es ja nicht auch das einzige seiner Art sein, oder?
Naja doch, also ich denke da vor allem an extrem ähnliche "Nachfolger" wie bei Far Cry oder Assassins Creed, da ist doch nichts mehr herausragend, wenn man die Reihe kennt.
So empfinde ich das bei Far Cry auch. Teil 3 habe ich mit Begeisterung durchgespielt. Den Vierten ca. zwei Drittel und den Fünften nur ein paar Stunden Ko-Op, im Singleplayer hatte ich da schon überhaupt keine Lust mehr , obwohl ich mich jedes mal vor Erscheinen auf einen neuen Teil gefreut habe - lag wohl an FC3. Daher hätte ich subjektiv eine 85 / 65 / 65 vergeben für 3 / 4 / 5.
AC:OY ist aus meiner Sicht völlig herausragend.Eine absolut herausragende Kassandra, eine große lebendige und stimmige Welt, der witzige und oft ironische Umgang mit auf den Alltag heruntergebrochenen Göttermythen und trotzdem nicht vor den großen Legenden zurückzuschrecken. Find ich ziemlich einzigartig.
Sicher gibts solche und solche Spiele. Bei Far Cry im speziellen schwankt hier die Qualität stark, zumindest für mein eigenes Empfinden. AC befindet sich - mMn. - auf konstant hohem Level, auch wenns vielen (mich eingeschlossen) so langsam im jährlichen Rythmus langweilig wird. Ich glaub, eine pauschale Aussage kann man da nicht treffen, aber ich glaub auch, dass man auf ein "perfektes" Spiel nur schwierig noch mehr Perfektion draufsetzen kann. Und grad bei Spielen wie z.B. Fifa... ich mein da will man einfach nur Fussball spielen... entweder es ist ein geiles Fussi-Spiel oder halt nicht. Da kann man kritisieren, dass es echt nicht jedes Jahr nen Aufguss mit minimalen Änderungen bräuchte, aber das ändert die Qualität des Spiels nicht, mMn.
Das ist eine ähnliche Diskussion wie die, ob man Spiele nach x Monaten/Jahren abwerten sollte... ein geniales Spiel, das nicht nur von der Grafik lebt, wird doch nicht schlechter, weil es 1, 2 oder 4 Jahre alt ist...
10er finde ich besser. Zwischenschritte braucht es nur nicht wenn besonderes Augenmerk auf die Begründung gelegt wird. Mal sehen wir nachvollziehbar das klappt
Ist die Zahl unter dem Test nicht völlig Schnurz, so lange der Test gut und nachvollziehbar geschrieben ist? Da lobe ich mir GG, dass trotz subjektiver Wertungen gute Tests verfasst, die mir bei meiner Kaufentscheidung mehr helfen, als irgendwelche Zahlen von 1 bis 10 oder von 1 bis 100...
Naja als Publisher will ich doch aber Magazin X 10/10 drauf schreiben können, statt ne Meinungsbox
Da kann man dann doch für besonders tolle Titel einen Award vergeben. Der war früher ja auch sehr beliebt und dann auf den Packungen. ("Power Play: Besonders empfehlenswert")
Um ehrlich zu sein finde ich die GG-Tests nicht mehr so gut, seit sie primär für Video gemacht werden. Aber ich hab mittlerweile verstanden, dass ich da in der Minderheit bin.
Für mich hat vor über 10 Jahren die GEE das ganz gut vorgemacht. Hatte ich auch abonniert. Aber gibt wohl zu viele Leute, die die Zahlen sehen wollen.
Ich sehe das nicht so, ich fühle mich bei den Tests hier gut aufgehoben, auch wenn sie aus meiner Sicht gerne wieder etwas ausführlicher sein könnten. Aber wenn man hier durch die aktuellen Änderungen Zweifel an der Qualität der Tests bekommt, darf man gerne auf eine Konkurrenzseite gehen und wird reumütig und bekehrt zurück kommen. Ob das nun für GG oder gegen den deutschen Spielejournalismus spricht, mag jeder für sich entscheiden... ;)
Willkommen in meiner Nische. Kuchen?
Solange die Texte nicht darunter leiden, was sie aus meiner Sicht nicht tun, komme ich damit gut klar. Letztlich steckt hinter einem guten Sprechertext ja auch nicht weniger Arbeit, als bei einem Lesetext.
Ja sicher, aber für den Überblick finde ich Wertungen extrem wichtig. Finde ich sehr schnell mehrere Reviews, die zu anderen Wertungen kommen und kann dann verschiedene Einschätzungen lesen.
Dann bist Du aber auch schnell beim nichtsagenden Steamwertungssystem...
Nee, ich nutze schon möglichst journalistische Reviews und keine top-oder flop Usermeinungen, wobei da auch paar differenzierte Einschatzungen dabei sein können, aber sich da durchzuwühlen muss echt nicht sein.
Mir sagt das immer zu wenig aus. Zum Beispiel die Rockstar-Spiele müsste ich alle nach den Metakritikwerten total phänomenal finden, tue ich aber nicht, da mag ich differenzierte Tests mehr, die mir zeigen, ob das Spiel meinen Vorlieben entspricht oder eher nicht...
Wow, da müssen bei Computec ja echt die Köpfe geraucht haben, um auf so eine geniale Idee zu kommen. Mal sehen ob's die Heftverkäufe ankurbelt.
Ich rate jetzt mal blind das es vor allem den internen Prozess vereinfachen soll. Anstatt das der Tester da genaue Einzelnoten vergibt und daraus dann die genaue Endzahl bestimmt (bzw es sollte^^), spielt er es jetzt (durch) und pappt eine Zahl drunter..
Du liebe Zeit, eben dacht ich noch... jaja die 6 großen Biere... aber ich werde morgen einfach nochmal nachsehen! %)
Jetzt geht's.
Eigentlich reichen vier Stufen aus.
Mies // Ausreichend // Gut // Genial
Eine 10er-Skala wird ja auch fast nie voll ausgenutzt. Die Stufen 1-4 kann man daher ohne jeden Verlust zusammenfassen zu "mies". 5-6 ist "ausreichend". 7-8 ist "gut" und 9-10 ist "genial".
So ähnlich hat es Eurogamer Finger Weg/(Nichts)/Empfehlenswert/Herausragend.
Was als Kennzeichnung eigentlich ausreichend ist und klarer verständlich als ein Zahlensystem.
Ich glaube auch tatsächlich, dass Menschen in diesen (wenigen) Kategorien denken.
Abseits von Wertungsdiskussionen in Foren/Kommentaren sitzt doch kein Mensch wirklich vor dem Monitor und macht sich Gedanken, ob das Spiel, das man gerade zockt, nun eine 7.5 oder eine 8.0 ist. Und wenn man wirklich mal nicht weiß, ob ein Spiel "nur gut" oder "schon genial" ist, dann zockt man halt noch paar Stunden weiter... irgendwann weiß man es :)
Es sind ja auch oft die kleinen Contra Punkte, die einen das Spiel weglegen lassen, obwohl man andere einfach übersieht. Das kannst du mit der Zahl gar nicht sagen, dass muss im Test stehen oder gesagt/gezeigt werden, damit man vorher weiß, ob so ein Nervtöter dabei ist oder nicht.
So ist es!
Ich würde das sogar nur auf ein Drei-Daumen-System reduzieren! Daumen nach unten ist Mist, Daumen gerade ist Durchschnitt, also höchstens was für Genrefans und Daumen nach oben ist Empfehlenswert für alle!
3 Stufen (generell ungrade) sind immer "mittelastig". Ich mag daher 4 Stufen lieber. Stört mich auch an der SDK, dass da ein "ja, vielleicht" möglich ist :)
Der Punkt ist doch gerade, dass es bei einem geraden System keine eindeutige Mitte gibt.
Ich war nie so der Fan des 100er-Systems, das 10er in 0,5er-Schritten reicht mir völlig aus. Das klassische System von Lenhardt und Schneider hat sich halt quer durch alle Magazine verbreitet und wurde früher selten hinterfragt. Gerade aber auch hier bei GG merke ich, dass mir das hiesige System völlig ausreicht.
Ich bin für ein speziell auf mich abgestimmtes Wertungssystem. Dann würden mir auch 2 Stufen reichen: Gefällt dir/ Gefällt Dir nicht
Gute Idee!
Mir würden 3 reichen:
Kacke, macht Spaß, Meisterwerk
Spart Tinte! :)
und Federn von Vögeln
yo.
Die Ereignisse überschlagen sich.
Ich arbeite mit drei Stufen:
1) Finger weg
2) Später günstig kaufen
3) Zum Vollpreis kaufen.
Funktioniert, solange es genug Spiele in Stufe 3 gibt. Ansonsten braucht man eine Entscheidungshilfe, welches Spiel aus Stufe 2 man als nächtes kauft. Und schon hat durch die Hintertür wieder mehr Stufen eingeführt, z.B. einen Maximalpreis, den man zu zahlen bereit ist.
Bei mir gibt es eigentlich nur deine Stufe 1 und 2. Die Stufe 3 wird immer aus dem PoS bedient.
Für Stufe 3 habe ich zuwenig Zeit, d.h. mich dem Spiel ausreichend zu widmen. Ich würde den frühen Kauf schon nach 2-3 Tagen bereuen.
Mir eigentlich egal, aber schön, dass 4Players weiterhin sein eigenes Ding machen darf.
Also mir gefällt 100er und 10er am besten. Bin ja mit 100er System gestartet als ich damals die GameStar und PC Games geholt hab zum ersten mal. 10er hier in GamersGlobal kennengelernt.
Komm ich mit klar. Wenn sie sich von der Genrevergleichbarkeit abwenden wollen und nur die subjektive Note des Testers im Mittelpunkt steht, dann ergibt ein 10er System schon Sinn. Im Sinne der Vergleichbarkeit mit anderen Medien sind 5er oder 7er Systeme da wenig zielführend.
Eigentlich ist beispielsweise ein "Story-Award" für mich deutlich aussagekräftiger als eine 82er Wertung.
Passt schon, ebenso wie bei GG
Das ist eben leider das Problem. In Zeiten, in denen viele auf den Metacritic-Score Wert legen, sind noch knapper gefasste Wertungssysteme eben für diese spezielle Seite wenig aussagend. Ein Crackdown 3 bekommt dann dank seiner 2/5 bei Giantbomb eben einfach ne Wertung von 40% rein geschrieben. Stimmt ja vom Kontext und von der Gewichtung des "normalen" 100er-Systems im Vergleich zu dem 5er auch nicht.
Genauso könnte man jetzt aber einfach sagen, 50 ist ab sofort das Durchschnittsspiel. Das wird auch niemand machen, sondern schön weiter auf seiner "Durchschnitt entspricht 60er-70er Wertung" pochen.
- kaufe ich zum Start
- kaufe ich im Sale
- werde ich wohl nie kaufen
- wie viel Geld bekomme ich, wenn ich das spielen soll?
Das ist mein Wertungssystem.
Die "Kauf ich erst zum Sale" Haltung, hat sich glaub ich heutzutage auch schon ganz schön eingebürgert, deshalb sind die Spiele auch schon so früh im Sale. Es ist ein Teufelskreis.
20% auf alles - Außer Tiernahrung
Außer bei Nintendo, da kann man warten bis man grau ist.
Da hast du aber glück, dass du meist gebraucht zuschlagen kannst und auf der switch/ds module wenig abnutzung/kratzer drauf sind :-)
Eben. Fast alle meine Spiele sind Gebrauchtspiele. Und das meiste wird nach Durchspielen wieder verkauft.
Also Gebrauchtspiele sind auf der Switch genauso teuer wie neue Spiele im Angebot. Da ein Schnäppchen zu machen, ist eher unwahrscheinlich.
also ich hab Splatoon2 damals für 35 bekommen. Knapp 5 Tage nach Release (ebay kleinanzeigen/berlin)
Das finde ich absolut fair
Ja, aber solche Angebote finden sich auch für Originalverpackte Spiele, wenn man sich umschaut.
Bspw. gab es vor und um Weihnachten rum Diablo 3 für 39€. Das Angebot gab es bestimmt einen ganzen Monat lang, und trotzdem gingen gebrauchte Spielversionen bei eBay zu einem höheren Preis raus. Und tun es auch immer noch.
Das interessante an der News, das alle Zeitschriften sich an das neue Wertungssystem halten müssen. Ich hatte immer gedacht, das die Zeitschriften unäbhängige Wertungsysteme haben.
Das beste Wertungsytem in meinen Augen hatte die ASM.
Ich fand eigentlich diese Schulnoten wie sie Gamers oder in der Total waren am besten. (1-, 2+, 3, 5... usw.)
Das hat bestimmt auch finanzielle Hintergründe. So ist es leichter, Artikel in Schwesterzeitschriften zu recyclen.
Noten sind und waren mir immer schon egal. Wichtiger sind mir Berichte über Bugs oder sonstige Probleme. Die besten Beispiele sind da für mich Kingdom Come Deliverance und Red Dead Redemption 2. Haben beide recht hohe Wertungen bekommen, trotzdem habe ich nach den Test beschlossen, dass beide nichts für mich sind.
Mir ist das Bohai, das seit Jahrzehnten um die Wertungssysteme gemacht wird, auch irgendwie suspekt und nicht nachvollziehbar. Drastisch ausgedrückt könnte man fast meinen, die Zeitschriften halten ihre Leserschaft für zu "naiv", um von zwei verschiedenen Wertungen zu abstrahieren.
Kein Verlust, da ich die Magazine con Computec eh nicht mehr regelmäßig lese, die M! Games hat zum Glück noch das 100er System, was ich für differenzierter halte.
Für mich ist eine Note zum Abschluss schon wichtig, ich sehe auch kein Problem damit das man eine vergibt. Wem diese nicht wichtig isst, der blendet sie aus, liest den Text und gut ist, das sollte man als Erwachsener durchaus hinbekommen.
Was ist dann der Unterschied zwischen 85 und 86 oder 59 und 60?
1
Und 1 Spielspaß ist genau was?
Ich finde "1 Spielspaß" ist eine super SI-Einheit :)
Ein Stückchen weiter links oder rechts auf einer Skala, die von den meisten Menschen wohl eher als Kontinuum begriffen wird
Nur ist die Skala viel zu differenziert, da bis jetzt jeder daran gescheitert ist wie genau sich um 1 Punkt auseinander liegenden Wertungen unterscheiden.
Daraus lässt sich schließen, dass diese Skala unsinnig genau ist und diese Unterschiede wohl auf die Laune des Testers oder was auch immer zurückzuführen sind.
Na ja, eine Frage der Interpretation. Wenn Gamersglobalsimualtor Teil 1 eine 85 hat und Teil 2 eine 87 bekommt dann sagt das zumindest aus, dass Teil 2 besser ist als Teil eins.
Bei einer 10er Skala ist das egal wie beides eine 8 oder 8,5 - Vergleichbarkeit ist da eben nicht gegeben, sondern jeder Titel wird für sich allein bewertet.
sehe ich so wie Lorin. kontextlos macht 1 punkt mehr oder weniger keinen unterschied. diese wertekonkretisierung is nur interessant um es dann im konkurrenzfeld einzuordnen. wenn dann die redaktion meint, ja das ist etwas besser als titel X aber schlechter als Y, dann kann man die wertung entsprechend darauf abstimmen.
86 ist besser als 85 ;-) Gewonnen hat 86. Zweiter Platz geht an 85. Wegen besserer Grafik oder KI oder Bedienung oder sonst was
Welche DIN kommt jetzt zum Einsatz? Gabs dazu schon ein qualifizierendes Auditing mit Zertifikat vom TÜV?
:D
Ich werde nie vergessen wie "eine große deutsche Kino/Film-Zeitschrift" vom viel zu komplexen 100-Prozent-System (es gab die Wertungen 100/80/60/40/20/0 - also satte 6 Wertungen) auf das "viel leichter durchschaubare "Daumen hoch, mittel, runter"-System (also drei Wertungen) umstellte, nur um dann kurze Zeit später wieder "schiefe Daumen" (also Daumen 45° Grad hoch/runter) und damit satte 5 Wertungs-Stufen einzuführen. Aber natürlich immer noch weitaus weniger komplex als besagtes Prozent-System.
Ja, das funktionierte im obigen Fall anders, aber dennoch ein schönes Beispiel.
Solange die Tests an sich nicht besser werden, ändert das auch nichts. Habe nicht umsonst Ende 2017 das PCG-Abo nach langer Zeit gekündigt. Neulich habe ich auf der Homepage mal wieer einen Test gelesen bzw. geschaut (weil mich ein Spiel interessierte, das weder auf GG noch in der GS getestet wurde) und der war immer noch so langweilig technisch, reine Feature-Aufzählung, die keinerlei Spielgefühl rüberbringt. Gähn!
Ich hab vor kurzem nach Ewigkeiten mal wieder ne PC Games gekauft wegen der Vollversion State of Mind und hab das Heft dann auch mal gelesen, mir hats auch nicht gefallen.