Epic Games Store ermöglicht nun auch die Rückgabe von Spielen

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12. Januar 2019 - 13:07 — vor 5 Jahren zuletzt aktualisiert
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Der Epic Games Store bietet nun ein Rückgabesystem an. Die Modalitäten entsprechen denen des Hauptkonkurrenten Steam. Dies bestätigte Sergey Galyonkin, Epics Vertriebsleiter, per Twitter.

Käufer, die den Kaufpreis eines Spiels erstattet haben möchten, können eine entsprechende Anfrage starten, sofern der Kauf maximal 14 Tage zurück liegt und das Spiel nicht mehr als zwei Stunden gespielt worden ist. Eine Begründung für die Rückgabe ist nicht erforderlich. Für Vorbestellungen endet das Zeitfenster 14 Tage nach dem Erscheinungsdatum des Spiels. Epic arbeitet zur Zeit an einem entsprechenden Formular für Erstattungsanfragen; bis dieses zur Verfügung steht, ist ein Ticket an den Epic Support zu richten.

Im selben Twitter-Thread bestätigte Galyonkin darüber hinaus, dass der Epic Store irgendwann auch die Möglichkeit für User-Reviews bieten werde. Allerdings wird der jeweilige Entwickler selbst entscheiden können, ob diese Funktion für sein Spiel angeboten wird. Außerdem möchte Epic erst eine Lösung parat haben, um das sogenannte "Review Bombing" zu verhindern, also das bewusste, massenhafte Schlechtmachen eines Spiels oder einer Firma, um die Verkäufe oder die Popularität zu minimieren.

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36249 - 12. Januar 2019 - 11:24 #

Nur noch Half-Life 3 kann Valve retten. ;-)

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 12. Januar 2019 - 11:54 #

Valve "könnte" auf 10% runtergehen. Dann zieht Epic ein langes Gesicht.^^

Cat Toaster 14 Komm-Experte - - 2112 - 12. Januar 2019 - 19:35 #

Ich bin mir recht sicher das ein UBISOFT noch nie 30% bezahlt hat. Für Quadruple-Ey-Publisher gibt es bestimmt einen Discount.

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 0:20 #

Unter der Hand möglicherweise, offiziell allerdings erst seit ein paar Monaten. Was Ubisoft aber nicht davon abhält, 'The Division 2' nicht auf Steam sondern bei Epic zu veröffentlichen, neben der Ankündigung, das auch zukünftig bei anderen Titeln so halten zu wollen.

https://www.polygon.com/2019/1/9/18174375/division-2-pc-epic-games-store-steam

LRod 19 Megatalent - - 18641 - 13. Januar 2019 - 1:34 #

Da werden die ganz schnell zurückrudern, wenn die Verkaufszahlen einbrechen.

Zeitlich exklusiv, z.B. eine Woche früher bei Epic, würde ich für nachvollziehbarer halten.

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 2:40 #

Bislang sagt Ubisoft nichts von zeitexklusiv. Ich würde das Thema auch nicht unterschätzen, wenn die Gewinnspanne deutlich höher ausfällt, der Hersteller mehr Kontrolle über das Marketing als bei Steam hat, keine Tonnen an Schrott um das Angebot herum, keine Dauersale-Berieselung nebenher... und die Spiele eh noch über UPlay laufen. Die Zielgruppe von GaaS-Shootern scheint mir bei Epic ziemlich gut aufgehoben.

LRod 19 Megatalent - - 18641 - 13. Januar 2019 - 3:09 #

Ja, Division 2 sicherlich. Ich dachte da eher an die weiteren Titel. Eine fehlende Präsenz auf Steam wird sich sicherlich negativ auswirken.

Wobei ich etwas Konkurrenz für Steam jetzt nicht verkehrt finde, GoG hat ja leider nur wenige große Titel. Bin mal gespannt, wie sich das entwickelt.

Severin (unregistriert) 13. Januar 2019 - 4:51 #

Welchen Vorteil sollte denn "keine Tonnen an Schrott um das Angebot herum" für einen großen Publisher wie UbiSoft mit AAA-Titeln wie Division 2 denn haben!? Die sind doch so oder so im Rampenlicht.

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 7:18 #

... dass der Fokus der Besucher auf alles Mögliche haben. Das sind grundsätzlich Störer, wenn ein Teil der Kundschaft initiativ kauft. Es ist auch grundsätzlich ein Unterschied, ob man direkt In-Your-Face präsentiert wird, oder wie bei Steam erstmal blättern muss. Steam ist in jeder Beziehung ein überlaufener Laden und der Anzeige-Algorithmus sortiert eher nach hinten als nach vorne.

Nur mal so gesagt: Bei mir erscheint aktuell nicht ein Ubisoft-Titel auf der Frontpage von Steam. Der einzige AAA-Titel, welcher mir jetzt in diesem Moment dort angeboten wird, ist Hitman 2. Die schnellste Möglichkeit, mir was anzeigen zu lassen, wäre die Suche und selbst da zeigt mir Steam in der Vorschau als heiße Tipps Rocksmith oder Watch Dogs 2 statt Assassins Creed Odyssey, Far Cry 5 oder Anno 1800 an. Erst wenn ich Titel des Publishers auflisten lasse, sehe ich das aktuelle Ubisoft-Angebot.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24308 - 13. Januar 2019 - 11:25 #

AC:OY ist nun aber schon eine Weile draußen. Bei Verkaufsstart wurde das schon prominent platziert.

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 11:54 #

Versetz dich mal in die Perspektive eines Publishers, wie sich Steam als allgemeiner Marktplatz darstellt. Rein vom Marketing-Gesichtspunkt ist das suboptimal, wenn für die Angebots-Anzeige rein vom Algorithmus gesteuert wird und selbst bei User-Interaktion nicht die aktuellen Produkte bevorzugt vorgeschlagen werden. Prominent platziert im Sinne von Steam ist eine Wildcard-Ansicht als einer von einem Dutzend Slots und das wird regelmäßig gewechselt.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 13. Januar 2019 - 11:56 #

Verstehe das Problem nicht. Ubisoft wird aufgrund der Prominenz immer noch mehr vorgehoben als die meisten anderen Publisher/Entwickler.
Wer nur seine Spiele im Shop haben will braucht halt einen eigenen Shop...
Oh... wait, haben sie ja.

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 12:46 #

Also, Backread. Hier fängt das wieder an, eine Teilaussage zum Pseudo-Killerargument aufzuschwemmen.

Das Marketing von Steam ist ein Punkt, größeren Anteil wird die Gewinnspanne und die mangelnde Einflussnahme des Publishers auf das Marketing und Vertriebsanalyse haben. Nur - wer nicht wirbt, der stirbt. Wenn man nach wenigen Monaten selbst als großer Publisher nur noch in Sales auffallen kann und sonst einer automatischen Wichtung ausgeliefert ist, ist das nicht hilfreich.

Der Epic-Store stellt sich ja nicht nur hin und lockt mit günstigeren Gebühren, sondern verspricht Herstellern auch ein ruhigeres Marktumfeld und mehr Kontrolle über sein Angebot. Alleine die Angebotspräsentation - vergleiche einfach mal die Shop-Seite zu The Division 2 im Epic Store und zu The Division bei Steam. Dem Publisher wird bei Epic mehr Kontrolle über das Angebot gelassen, Steam hat den Charme einer Datenbank.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 13. Januar 2019 - 13:01 #

Wie alt ist Steam und wie alt der Epic Store? Wart zehn Jahre ab, dann sieht der Epic Store kein Stück besser aus. Jetzt kannst du noch mit dem Argument des ruhigeren Umfelds kommen, aber auch dort wird es damit irgendwann vorbei sein.

Das Problem vom Epic Store ist seine Marktdurchdringung und gerade hier hinkt er Steam natürlich meilenweit hinterher, trotz Fortnite. Sollten also langfristig die zahlenden Kunden im Epic Store ausbleiben, bekommen sie Probleme.

Mich persönlich lockt jetzt nichts in den Epic Store, obwohl mich What Remains of Edith Finch durchaus interessiert. Solange das Spiel aber auch über Steam erhältlich ist, warte ich einfach ab und kaufe es mir dann später. Die Exklusivtitel schenke ich Epic Store, die interessieren mich dann genauso wenig wie die Spiele von EA. Seit Origin kaufe ich nichts mehr von EA für den PC.

Ich hab Steam, Uplay & GOG und mehr gibt es nicht. Dazu hatte ich mal ein Battle.net Account auf den ich aber nicht mehr zugreifen kann, heißt für mich ich habe hier Starcraft 2 stehen und kann es nicht spielen.
Ergo bleiben 3 Clients die ich nutze. Erscheinen die PC-Spiele dafür nicht, dann interessieren sie mich nicht. Wem das natürlich alles egal ist und er gerne einen arschvoll Accounts überall haben will, kann das natürlich anders handhaben.

Mir gehts gut, Steam, GOG und Uplay bieten mir mehr Spiele als ich jemals spielen kann und fertig. ;)

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 13:21 #

Die Marktdurchdringung weiß ich nicht. Das hat Activision und Bethesda aktuell nicht davon abgehalten, sich für die Zukunft (vielleicht auch nur vorerst, wer weiß...) von Steam abzuwenden.

Nach aktuellen Stand sehe ich beim Epic Store auch nur, dass dort mit Argumenten geworben wird, die eigentlich nur Entwickler interessieren. Es sind eigentlich alles Punkte, welche aus deren Ecke an Steam kritisiert und ignoriert wurden. Für Verbraucher macht Epic bislang auch nur das Notwendigste.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 13. Januar 2019 - 13:30 #

Relevant für die Publisher/Entwickler sind hier doch erstmal nur die 12% Provision. Bei Steam sind es ja 30% bzw. je nach Umsatz 20%.
Ich höre hier immer die Argumentation Konkurrenz belebt das Geschäft. Von einer wirklichen Konkurrenz könnte man reden, wenn jeder Store/Client dasselbe anbietet.
So ist es, wie du bereits geschrieben hast nur für die Publisher/Entwickler interessant.
Das ganze lamentieren bringt aktuell wenig. Hier kann man nur abwarten wie es in einem Jahr aussehen wird.

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 13:43 #

"Relevant für die Publisher/Entwickler sind hier doch erstmal nur die 12% Provision"

Das ist schon ein bisschen mehr. Das Review-Bombing und fehlende Kuration bei Steam ist Thema, die Sichtbarkeit im Store, die Vergünstigungen bei Verwendung der Unreal Engine (hatte ich vorhin vergessen - für 2019 bietet Epic Entwicklern als Bonus auch die eigene Serverlandschaft für lau an). Und was Ubisoft angeht, wird vermutlich die Beteiligung von Tencent sowohl an Epic als auch Ubisoft eine Rolle spielen.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 13. Januar 2019 - 14:33 #

In erster Linie geht es ums Geld und da spielt die Marktdurchdringung eine sehr große Rolle.

Nehmen wir mit Amazon mal ein anderes Beispiel. Jeder kennt Amazon und so gut wie jeder hat über Amazon schon was bestellt. Mittlerweile bieten viele Firmen ihre Produkte direkt über Amazon an, obwohl sie einen eigenen Online-Shop haben, weil einfach die Marktdurchdringung von Amazon enorm ist.

Meine Frau hatte eine zeitlang für eine Firma gearbeitet, die Handyhüllen aller Art anbietet und verkauft. Die haben ihre Produkte auch über Amazon angeboten. Durch irgendeinen Fehler von ihnen sind sie in Amazon Frankreich gesperrt worden, was ihr umsatzstärkster Markt war und blieben auch gesperrt. Das Ergebnis war das die Firma nahezu alle Mitarbeiter entlassen musste und heute nur noch ein paar Hanseln arbeiten, die Handhüllen, Fingerboards und sonstigen nippes vertreibt.

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 14:48 #

Die Marktdurchdringung von Epic kennen wir beide nicht. Wir kennen beide auch nicht die potentielle Gewinnzunahme oder auch -Verlust, wenn man in einem Store präsent ist, der aus dem Stand angeblich auf 80 Millionen Rechnern installiert sein soll (die Zahl fiel IIRC im Auf-Ein-Bier-Magazin). Bei dem das Angebot bislang überschaubar ist und dem Kunden als aktiven Part nur Kaufen-Button bietet.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 13. Januar 2019 - 14:53 #

Natürlich kennen wir sie nicht. Ich denke nur das sie (noch) nicht mit Steam konkurrieren kann. Alles weitere wird die Zukunft zeigen.

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 15:08 #

Das habe ich nie behauptet, dass der Epic Store aktuell mit Steam konkurrieren kann. Mein Standpunkt ist, dass der Store augenscheinlich als erster Mitbewerber Voraussetzungen für einen Steam-Konkurrenten mitbringt und dass die Konditionen des Epic Stores auf fruchtbaren Boden fallen. Bzw das Echo aus der Gamesbranche deute ich so, dass dort ein Steam-Konkurrent auf Augenhöhe, der den unbeschränkten Zulauf von Asset-Flips abschottet, geradezu herbeigesehnt wird.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24308 - 13. Januar 2019 - 14:56 #

"verspricht Herstellern auch ein ruhigeres Marktumfeld"

Das ist doch nur eine nette Umschreibung von "hier ist noch nichts los."

Was wird denn hier anders gemacht werden, falls der Epic-Store mal richtig groß wird? Werden dann die Unreal-Engine Kunden prominent behandelt?

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 15:45 #

Mit ruhigerem Marktumfeld meine ich, dass es keine permanenten Sales gibt, die Angebote im Store bestimmten Qualitätsmaßstäben entsprechen, die Nebenkosten runtergehen, man Einfluss auf Community-Funktionen hat, bei Exklusivangeboten gewisse Preisstabilität. So, wie Spiele-Entwicklung läuft, leben die meisten Indie-Studios von der Hand in den Mund und hangeln sich von Projekt zu Projekt. Gibt es irgendeine Möglichkeit für Entwickler auf Steam, um bei einem vergurkten Launchtag zu verhindern, dass man beim Anzeigealgorithmus abstürzt? Bei einem großen Unternehmen ist sowas wahrscheinlich nicht existenzbedrohend, bedeutet aber hohe Kosten, ob das nun selbstverschuldet oder durch sonstwelche Störung verursacht wurde.

Die Unreal-Engine-Kunden werden doch jetzt schon indirekt prominent behandelt - würde mich nicht wundern, wenn die später gesondert gefeatured werden.

Severin (unregistriert) 13. Januar 2019 - 18:01 #

Und was bringt das alles, wenn die Kunden ausbleiben, weil sie einen Großteil jener Funktionen genau wollen/zu schätzen gelernt haben!?

Ich glaube, Du stellst Dir das zu einfach vor. Derzeit gibt es für Kunden/Spieler absolut keinen Grund, sich dem Epic Store zuzuwenden. Kostenlose Spiele gibt es auch überall anders, das lockt kein Schwein mehr hervor. Jeder hat dutzende oder hunderte Spiele in seinen Shop-Kontos, die er sich irgendwo irgendwann mal kostenlos abgegriffen hat. Gespielt werden die wenigsten davon.

Was bleibt ist also die Zwangs-Exklusivität. Die einen Spieler werden, wie ich schon schrieb, zähneknirschend sich dann dort einen Account erstellen, die anderen werden auf das Spiel u.U. ganz verzichten. Die Zeit wird zeigen, ob sich das für die Publisher lohnt. Für Indies lohnt das meiner Meinung nach überhaupt nicht, da sie weder den Druck auf die Kunden haben (Indies werden dann halt ignoriert, keiner/kaum einer wird sich deswegen extra den Epic Launcher holen), noch haben sie die große Präsenz bzw. den großen Kundenstamm (im Epic Launcher).

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 19:43 #

"Ich glaube, Du stellst Dir das zu einfach vor. Derzeit gibt es für Kunden/Spieler absolut keinen Grund, sich dem Epic Store zuzuwenden."

Bist du davon wirklich überzeugt? Ich habe vor zwei Monaten einen Talk mit Sebastian Stange von AEB gehabt. Eigentlich hatte das Gespräch nichts mit Steam zu tun, aber er brachte zu einem Punkt als Vergleichswert 2000 Einheiten als durchschnittlichen Absatz pro Spiel bei Steam. 2000 Einheiten - davon kann man selbst ein kleines Spiel nicht ansatzweise refinanzieren und die Zahl macht mEn deutlich, was für ein Lotteriespiel diese Plattform ist.

Sp00kyFox (unregistriert) 14. Januar 2019 - 1:05 #

Severin meinte ja auch, dass es für den kunden/spieler keinen grund gibt sich epic zuzuwenden. von entwicklern sprach er nicht. dass die einen leeren store und höhere gewinnmargen bevorzugen ist logisch.

Severin (unregistriert) 14. Januar 2019 - 1:43 #

Richtig. Und daraus resultiert dann ja auch, dass es von Indie-Entwicklern unklug wäre, exklusiv für den Epic Store zu entwicklen/darin zu verkaufen. Sofern sie denn überhaupt aufgenommen werden.

v3to (unregistriert) 14. Januar 2019 - 5:32 #

Und ich habe die Größenordnung des erwartbaren Gewinns ins Feld geführt. In einem solch bereinigten Umfeld wie dem Epic Store dürfte da erheblich mehr übrig bleiben. Da erreicht man keine Stardew Valley Dimensionen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Titel im Epic Store absäuft, was bei Steam inzwischen ein großes Risiko darstellt. Vor allem wenn sich der Store etwas etabliert hat.

Du argumentierst mit der Größenordnung und der Nutzerbasis im Store. Der Ablauf und die Erfolgserwartung bei Steam entspricht eher einer Lotterie. Sicher hat man auf die Ausgangslage gewissen Einfluss, wenn man sich im Vorfeld zb eine Community aufbaut oder in Early Access geht (was mMn aber nur bei größeren Spielen Sinn macht). Die Qualität des Spiels alleine reicht nicht, da braucht man schon eine Menge Glück, dass es überhaupt wahrgenommen wird und wenn man den idealen Start verpasst, hat man die Arschkarte gezogen. In solchen Situationen bei Sales nochmal aus dem Elend rauszukommen, scheint mir sehr unwahrscheinlich. Wir sprechen hier immer noch von Entwicklern, die von ihrer Arbeit leben wollen und nicht unbedingt bei jedem Spiel, was sie erstellen jedesmal aufs Neue vor dem Risiko stehen, dass Jahre an Arbeit sich in nichts auflösen, möglicherweise Ersparnisse ebenfalls und auf Verbindlichkeiten an Investoren sitzenbleibt. Für die kleinen Entwickler, die nur durch die geringe Einstiegshürde in Steam reinkommen, geht es dabei um die Existenzgrundlage.

Bei Epic ist die Ausgangslage so, dass man als Entwickler eigentlich nur über die Qualität des eigenen Spiels in den Store kommt. Wenn sich daran nichts ändert, wird das auch bei Spielern entsprechenden Nachhall und auch sein Publikum finden. Wie sich der Store entwickelt, kann man nur spekulieren und ob es für ausreichende Umsätze reichen wird ebenfalls. Nur wenn es denn reicht und Epic nicht an irgendeinem Punkt die Gier überkommt und wie Steam die Scheunentore öffnet, hat man als Entwickler auf jeden Fall ein kalkulierbares Umfeld für das eigene Business.

Sp00kyFox (unregistriert) 14. Januar 2019 - 10:03 #

du bringst immer wieder das lotterie-argument vor. aber der entwickler hat auch nichts davon, wenn ein größerer anteil an usern bei Epic auf ihr produkt aufmerksam wird und kauft, dieser aber dann auch nur in der größenordnung von durchschnittlich 2000 einheiten liegt, weil alle anderen kunden bei Steam sind und lieber warten bis es dort erscheint.

wie Severin schon meinte, aus kundensicht gibt es keinen grund sich dem Epic Store zuzuwenden. das einzige was dieser aktuell vorzuweisen hat sind ein par exklusive spiele, von denen man ausgehen kann, dass sie früher oder später auch bei Steam verfügbar sind.

in sachen technik und support features als auch die möglichkeit spiele über drittquellen zu kaufen, kann Epic schlicht nicht mithalten. daher sehe ich nicht, wie der Epic Store eine kalkulierbaren existenzgrundlage darstellen soll, wenn kunden lieber bei der konkurrenz bleiben.

ich hatte weiter oben zwei bilder eher im spaß geposted, aber die bringen das imo aufn punkt, wie sich das ganze aus kundensicht verhält.

v3to (unregistriert) 14. Januar 2019 - 18:42 #

Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen, dass im Epic Store Entwickler sich mit solchen Bodensatz-Verkaufszahlen auseinander setzen müssen, weil ich schon davon ausgehe, dass es ein Nebeneffekt der Spieleschwemme auf Steam ist. Ich bin auch genausowenig davon überzeugt, dass - sofern der Umsatz stimmt - Entwickler unbedingt zu Steam zurückkehren.

Und man kann doch jetzt noch überhaupt nicht sagen, wie sich der Store entwickelt. Auch von technischen Angeboten oder den Features. Dafür ist das doch alles noch viel zu frisch. Wie schon gesagt, ist der Tenor in meinem privaten Umfeld bei weitem nicht so kritisch eingestellt wie zb hier auf GG. Weil ohnehin für die meisten großen Hersteller Launcher installiert wurden oder der Nachwuchs eh Fortnite spielt.

Ich möchte nebenbei anmerken, dass ich die Einschätzung von Severin oder dir für unrealistisch halte oder meine fest gesetzt. Es ist eh Kaffeesatzlesen, was wir hier machen.

Severin (unregistriert) 14. Januar 2019 - 15:36 #

Deine Argumentation bzw. der Gedankengang ist soweit richtig, krankt aber letztendlich auf längerfristige Sicht an zwei großen Punkten, meiner Meinung nach.

Sollte der Epic Store erfolgreich sein, wird es natürlich zwangsläufig viel mehr Spiele im Shop geben. Und schon ist man wieder nur einer unter vielen.

Außerdem gehst Du davon aus, dass die "Kuratierung" seitens Epic eine gewisse Qualität sicherstellt... Das bezweifle ich persönlich eben stark. Das liegt gar nicht im Interesse von Epic. Vielleicht wird es am Ende tatsächlich weniger "Low-Effort" Projekte/Asset-Flips und Witzprojekte im Store geben, aber das heißt ja nicht, dass dann plötzlich nur noch hochwertige Spiele im Angebot sind. Und spätestens wenn die Masse größer wird, wer soll denn das alles prüfen!?

Und ja, wie Sp00kyFox schon meinte, wenn die Nutzerbasis klein ist, bringt es halt auch nix, wenn man dort gute Verkaufszahlen innerhalb des Stores hat, solange die absoluten Zahlen eher mau aussehen.

v3to (unregistriert) 14. Januar 2019 - 19:02 #

Mal so gesagt, mir fehlt auch die Fantasie, wie Millionen von Fortnite-Spielern (das ist sicher der Löwenanteil, der den Store auf dem Rechner hat) mit einem traditionellen Spiele-Angebot umgehen werden, bzw wie effektiv die erstmal eindrucksvolle Nutzerbasis wirklich ist. Ich hörte das in meinem Bekanntenkreis schon von verschiedener Stelle, dass der Sohn oder Tochter das ganze Taschengeld in irgendwelche Skins steckt. Wie viele davon bereit sind, mal was anderes zu kaufen oder auch im gleichen Store - wir werden es später erfahren.

Bei der Kuratierung bin ich momentan noch in der Ecke, dass der Store für Epic Hand in Hand mit anderen Angeboten aus dem gleichen Hause gehen soll, das Angebot indirekt für Epic werben und auch einer der Punkte ist, der von Entwicklerseite an Steam nun wirklich häufig kritisiert wird. Die aktuelle Taktung an Neuerscheinungen wirkt auf mich auch, als ob das so gewollt ist, dass Produkte wirken sollen. Kann natürlich auch anders kommen. Early Access ist ja wohl schon geplant...

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 14. Januar 2019 - 19:47 #

Ist nicht nur geplant, gibts doch bei Hades sogar schon.

v3to (unregistriert) 14. Januar 2019 - 20:09 #

Ah, übersehen.

paschalis 31 Gamer-Veteran - P - 445529 - 14. Januar 2019 - 22:44 #

Die Fortnite-Spieler werden auch irgendwann älter und reifer. Der Hype um das Spiel wird auch irgendwann abflauen. Vielleicht setzen sie mittelfristig darauf, ein erweitertes Angebot zu machen und damit die jetzigen Spieler auch weiterhin an sich zu binden.

Severin (unregistriert) 13. Januar 2019 - 17:51 #

Stimmt alles, beantwortet aber in keiner Weise meine Frage. Ich stell mal die Frage andersrum: Glaubst Du, UbiSoft entgehen viele Einnahmen, weil sie nicht ständig auf der Startseite vom SteamShop sind? Oder nochmal andersrum: Glaubst Du nicht, die Marken sind bereits so bekannt und präsent, dass die interessierten Spieler das so oder so finden?

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 20:16 #

Da kann ich nur spekulieren, allerdings gehe ich schon davon aus, dass auf Steam kaum ein Kunde sich damit abgibt, zu stöbern. Lass es ein wenige 10000 Einheiten sein, welche Ubisoft durch ausbleibende Spontankäufer verliert - das sind nur möglicherweise Kunden, die den vollen Preis bezahlen würden und nicht erst abwarten, bis der nächste Sale kommt.

Und noch einmal: Das ist nicht mein Master-Argument hier, sondern eins von Mehreren. Auch wenn hier das einige so aufgefasst haben, als eier ich nur um einen Punkt rum. Ich halte es für Indies schon für ziemlich problematisch, dass das Marketing von Steam rein generisch abläuft. Bei Ubisoft sehe ich sehr viel mehr strategische Gründe mit überschaubaren Risiko. Die Basis UPlay hat sich nicht geändert. Wer als Kunde nicht zu Epic will, hat Ausweichmöglichkeiten und man setzt als erster AAA-Anbieter in dem Store ein Zeichen Richtung Steam.

Cat Toaster 14 Komm-Experte - - 2112 - 13. Januar 2019 - 23:13 #

Ja, ich denke Ubisoft entgeht tendenziell vermutlich wenig auf Steam. Denn die Titel und die Launch-Termine sind bekannt. Ein Steam-Nutzer wird allenfalls irritiert sein, da er das Spiel nicht bei Steam findet, was ihm wiederum egal sein kann, weil er Uplay eh schon seit Jahren zusätzlich benötigt. Dann wird er es sich natürlich dort holen (und das ist es, was UBI will).

Für ein Indie-Spiel ist mittlerweile jeder andere Marktplatz attraktiver als Steam, weil da jeden Tag derart viel Dreck in Form von Asset-Flips veröffentlicht wird, dass man überhaupt nicht gefunden wird. Auf der anderen Seite bietet Steam gerade für Indies sehr interessante Benefits, etwa wenn es um den Betrieb von Multiplayer-Titeln geht, die sonst niemand bietet und eine Eigenentwicklung scheidet aus Kostengründen aus.

Valve könnte seine Attraktivität tatsächlich deutlich steigern, wenn sie ihren Katalog gescheit kuratieren würden, statt eine Jauchegrube für jeden Müll zu betreiben, der sich bietet.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24308 - 13. Januar 2019 - 23:38 #

Ich denke mal, etwas in der Art haben sie gemeint, als die Kuratorenlisten eingeführt wurden. Ich nutze einige davon auch ganz gerne.

Severin (unregistriert) 14. Januar 2019 - 1:49 #

Das Kuratieren des Katalogs wollen die Spieler aber nicht. Das gab erst kürzlich doch wieder einen Aufschrei wegen der Spiele mit Pornografischen oder vermeintlich Menschenverachtenden Inhalten.

Davor war das Konzept Steam Greenlight. Hat auch nicht funktioniert, weil sich betrügerische Entwickler das "Greenlight" erkaufen konnten.

Wiederum davor hat Valve selbst kuratiert, was dazu führte, das - wie hier schon im Baum geschrieben wurde - selbst Entwickler wie Daedalic lange nicht in den Shop kamen.

Alles hat seine Schatten und Kehrseiten.

v3to (unregistriert) 14. Januar 2019 - 5:48 #

Ich würde eher sagen, dass sich der Markt in letzter Konsequenz aufsplittet und das Selbstverständnis steigt, dass man Spiele an unterschiedlichen Orten kauft. Von der aktuellen Situation auf Steam profitiert hauptsächlich Valve, weil selbst das massenweise Einstellen von Flops eine Gelddruckmaschine ist.

Severin (unregistriert) 14. Januar 2019 - 15:40 #

Mag vielleicht sein, aber Kundenfreundlich sieht halt anders aus. Auch aus Entwickler-Sicht ergibt eine Exklusivität meiner eigenen Einschätzung nach keinen Sinn. Eine breite Verfügbarkeit in allen Stores wäre zwar vielleicht etwas aufwendiger zu pflegen, aber würde dann halt auch den kompletten Markt abdecken.

ChuckBROOZeG 20 Gold-Gamer - 21189 - 13. Januar 2019 - 23:02 #

Ja das glaube ich in der Tat.
Es gibt sicher nicht wenige Leute die nicht ständig Newsseiten konsultieren und Releasdaten auswendig kennen.
Die sehen auf der Startseite ein neues AC, FC oder Siedler (nur mal so in den Raum gestellt ^^) und denken sich klasse endlich neues Futter.

Wie hoch der Anteil ist kann kaum einer von uns beurteilen aber ja die gibvt es und das macht durchaus einen Anteil am Umsatz aus.

Severin (unregistriert) 14. Januar 2019 - 1:55 #

Den Käufer wie Du ihn Dir vorstellst, wage ich zu behaupten, gibt es nicht.

Jemand, der sich regelmäßig neue Spiele kauft (Und sei es nur das jährliche Update seiner Marke), wird quasi immer auf irgendeinem Weg davon erfahren. Dafür sind AAA-Titel zu dominant in der Werbung und selbst in den allgemeinen Medien vertreten, als dass man dem quasi entgehen könnte.

Was bleibt, wären die Gelegenheitskäufer. Auch hier bezweifle ich, dass die aktiv den Steam-Store öffnen, um zu schauen, was es Neues gibt. Das dürfte eher die Kategorie sein, die bevorzugt auch noch im Laden einkaufen geht.

v3to (unregistriert) 14. Januar 2019 - 6:10 #

Das sehe ich aber auch so, dass der Großteil der Käufer Gewohnheitstiere sind, sich nicht umfassend informieren, sondern dann kaufen, wenn ihnen die Werbung begegnet. Beispielsweise im Fernsehen oder auf Steam, bzw je kleiner das Spiel desto Steam. Wobei ich nicht beurteilen könnte, wie groß der Einfluss von Fernsehwerbung heutzutage ist. Ich schau seit Jahren kein klassisches TV-Programm mehr, sondern nutze eigentlich nur Streaming-Plattformen und Mediatheken. Mir begegnet Werbung eigentlich nur noch auf Plakatwänden oder im Internet.

Ich ging mit meinem Beispiel auch auf die Zeit nach der Launchphase ein. Assassin's Creed Odyssey erschien vor drei Monaten, zur Zeit ist Release-Flaute und da geht es selbstverständlich um Gelegenheitskäufer. Den Vergleich mit Kunden, die bevorzugt im Laden kauft, finde ich schon passend, denn auch das ist eine Klientel, die nicht nur mit 50% Rabatt im Sale glücklich ist, sondern den vollen Preis bezahlt. Dass das Marketing genau an dieser Stelle quasi durch einen Algorithmus abgewürgt wird und alternative Möglichkeiten mit Umstand verbunden sind, halte ich für kontraproduktiv.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24308 - 14. Januar 2019 - 6:30 #

Ich spekuliere mal etwas mit: Gewohnheitstiere vielleicht, aber dazu gehört auch der gewohnheitsmäßige Austausch im sozialen Umfeld über Spiele und der Blick in die beliebteste gefilterte Liste: Ich habe Lust was zu spielen, was gibt es denn heute im Angebot?

v3to (unregistriert) 14. Januar 2019 - 6:39 #

Ja, da steckt viel Dynamik hinter. So wie sich Steam heute darstellt, bleibt nur die Stöber-Kultur auf der Strecke. Auf GOG mache ich das hin und wieder ganz gerne, dass ich mich einfach durch den Katalog blätter. Auf Steam finde ich das inzwischen einfach nur lästig, weil umständlich, man wühlt sich durch Tonnen von Schrott und ich den Eindruck habe, dass sich meine Ignore-Liste etwa so nachvollziehbar auswirkt, wie die KI in Civilization 6.

Sp00kyFox (unregistriert) 13. Januar 2019 - 14:23 #

sind sicherlich alles aspekte die einem publisher wichtig sind, welche aber schlussendlich hinten anstehen müssen, wenn die verkaufszahlen nicht stimmen. wie in dem bild in meinem anderen kommentar demonstriert, mag aus publisher sicht der epic store ganz toll sein. für kunden mit einer etablierten bindung zu steam bietet er aber nicht einen einzigen grund diesen in erwägung zu ziehen.

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 14:33 #

Naja, bei Multiplayer-Spielen wäre die Erwägung möglicherweise die Community, weil man sich nach Freunden richtet oder die Zeit nach Release nicht verpassen will. Was ich in meinem Freundeskreis soweit mitbekommen habe, ist dort den meisten es schlichtweg egal, wo sie kaufen.

Sp00kyFox (unregistriert) 13. Januar 2019 - 15:08 #

das mögen sicherlich nicht alle so eng sehen, ob das nun diesen oder jenen launcher hat. was vlt schwerer wiegen wird ist, dass steam-spiele auch über drittquellen gekauft werden können und daher ein aktiver preiskampf stattfindet. epic-store-spiele lassen sich aktuell auch nur bei epic kaufen. preisliche alternativen gibt es schlicht nicht.

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 15:52 #

"preisliche alternativen gibt es schlicht nicht."

... bei über 20 Releases pro Tag auf Steam wage ich mal zu behaupten, dass der Großteil nur dort angeboten wird. Der Unterschied ist dabei, dass Epic sich Rosinen rauszupicken versucht und Steam jeden reinlässt, der 100$ zahlt und sich durch die bürokratischen Hürden arbeitet.

Sp00kyFox (unregistriert) 13. Januar 2019 - 18:17 #

nur interessiert ja von den 20 releases pro tag auch in aller regel kein einziger. einigermaßen relevante steam-releases werden auch außerhalb von steam verkauft. das ist schon bedeutend, da abseits von sales steam selbst die höchsten preise für steam-spiele hat.

wenn dann etwa ein indie-titel wie Ashen nur für 40€ erhältlich ist ohne alternative, dürften so einige gänzlich von einem kauf absehen. das stilistisch ähnliche Absolver zB, welches auf steam und GOG verfügbar ist, kostet dort 30€, ist aber über dritt-shops auch ab 12€ erhältlich.

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 19:28 #

Diese 20 Releases am Tag halte ich schon für relevant. Es geht ja nicht alleine um große Publisher, welche durch Spielepresse oder Let's Player Aufmerksamkeit bekommen. Es gibt nicht so viele Stellen, an denen man als Indie bei Steam zuverlässig auftaucht, ohne dass man gezielt nach dem einzelnen Titel suchen muss. Da gibt es die Liste an Neuerscheinungen, welche in der ersten Ansicht auf 10 Listeneinträge beschränkt ist. Und ein Kontingent an Werbeeinblendungen, sofern der Algorithmus meint, man sei passender Kunde. Da sind Sales doch fast die einzige Chance, für Aufmerksamkeit zu sorgen.

Die 40€ bei Ashen - wenn sich das Spiel nicht ausreichend verkauft, wird der Hersteller darauf schon reagieren. Mir scheint der Preis auch zu hoch, aber sollen sie ruhig austesten, wie weit die Kundschaft mitgeht.

Severin (unregistriert) 13. Januar 2019 - 18:03 #

Und das hat genau welchen Vorteil? Indies haben also noch schlechtere Papiere im Epic Store als jetzt schon bei Steam. Klar reduziert das die Asset-Flips im Store. Aber halt effektiv auch die Zahl der guten Spiele. Und wirft den Indiemarkt wieder um Jahre zurück, sollte Steam plötzlich verschwinden oder an Relevanz verlieren.

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 19:13 #

Wieso haben die im Epic Store schlechtere Papiere, das wüsste ich doch mal gerne? Es ist nichts Neues, dass Indies bei Steam ein erhebliches Problem mit der Sichtbarkeit haben, weil der Store die letzten zwei Jahre von Massen an Spielen überschwemmt wird. Was die 100$ angeht, ist das als ob man sich ein entsprechend teures Los in einer Lotterie kauft. Jedenfalls so lange man nicht als Hersteller eine entsprechende Marketing-Maschinerie unabhängig von Steam im Rücken hat.

Ich bin btw nicht davon überzeugt, dass Steam auf absehbare Zeit an Relevanz verlieren würde, selbst wenn die Marktanteile in Europa oder den USA zurückgehen sollten. Dagegen steht aktuell ein immenses Wachstum in China. Zumindest hatte Steam letztes Jahr bekannt gegeben, dass inzwischen der überwiegende Umsatz in Asien gemacht wird.

Severin (unregistriert) 13. Januar 2019 - 19:26 #

Weil der Einstieg für kleine Entwickler in den Epic Store offensichtlich eine deutlich größere Hürde ist. Einzelentwickler oder Teams mit nur ein paar Leuten haben so kaum eine Chance, oder müssten zumindest eine wesentlich größere Hürde auf sich nehmen, um überhaupt erst einmal im Shop gelistet zu werden.

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 19:54 #

Ja. Genauso wie auf GOG. Und es stellt sich auch die Frage, was die Entwickler mehr antreibt: Die Masse oder die Qualität. Im Epic Store sind auch Spiele wie Donut Country oder Gorogoa gelistet. Gorogoa ist AFAIK ein Ein-Mann-Projekt.

Deinen Gedanken sehe ich schon, aber das Risiko bleibt auf Steam in der Masse unterzugehen, wenn man einen guten Start verpasst hat. Nimm als Beispiel Inner World 2, welches hierzulande durchweg gute Reviews hatte und nach Release keine 3000 Einheiten absetzen konnte.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 13. Januar 2019 - 20:20 #

Hinter Gorogoa oder Donut County steht Anapurna als Publisher und die kooperieren ja groß mit dem Epic Store, die Spiele sind jetzt keine guten Beispiele.

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 20:23 #

Ah, ok. Das wusste ich nicht. Taugt aber schon als Beispiel, dass man sich mit solchen Spielen im Store bewerben kann.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 13. Januar 2019 - 20:55 #

Deutsche Adventures haben es aber im Allgemeinen schwer Einheiten abzusetzen. Nimm Daedalic. Mittlerweile produzieren sie kaum mehr Adventures, weil es sich schlicht nicht lohnt, auch Säulen der Erde war ein Griff ins Klo und daran ist nicht Steam schuld.
Shadow Tactics: Blades of the Shogun oder The Long Journey Home haben sich dagegen wohl gut verkauft.

Ist ein Spiel wirklich gut, wird es sich auch verkaufen. Egal ob es nur von einem entwickelt wird (Stardew Valley) oder von 500 Entwickler (AC, etc...pp).

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 13. Januar 2019 - 20:56 #

"Ist ein Spiel wirklich gut, wird es sich auch verkaufen."

Eben nicht. Die klassischen Daedalic-Adventures sind gut. Oder viele andere Spiele, die trotzdem untergehen. Qualität heißt nicht automatisch gute Verkaufszahlen.

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 13. Januar 2019 - 21:17 #

Gut für deutsche Verhältnisse.
In Übersee gab es für die Daedalic-Adventures meistens durchwachsene Kritiken.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 13. Januar 2019 - 21:21 #

Ich hab doch extra im Satz danach noch geschrieben "Oder viele andere Spiele, die trotzdem untergehen." Weil es genügend gute Spiele gibt, die sich nicht verkaufen. Nicht nur die Sachen von Daedalic. So oder so halt ich die These, dass Qualität sich immer verkauft, für Unsinn. ;)

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 13. Januar 2019 - 21:28 #

Ich habe auch nicht geschrieben Qualität setzt sich durch, sondern "gute" Spiele. "Gute" Spiele für die Gamer. Ob die Qualität dann auch gut ist, ist noch mal ein ganz anderes Kapitel.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 13. Januar 2019 - 22:17 #

Versteh grad nicht deine Definition von gut.

Severin (unregistriert) 14. Januar 2019 - 2:02 #

Die Perzeption von Adventures im nicht deutschsprachigen (oder allgemeiner außerhalb des Europäischen Groß-) Raum(s) ist aber eher durchwachsen. Spieler haben kein Interesse an den Spielen oder kennen sie schlichtweg nicht.

Gerade das Beispiel The Inner World. Wenn die beiden Titel wie hier auf Reddit bei "Mixed Quality" aufgezählt werden, dann weiß man doch wie der Hase läuft:
https://www.reddit.com/r/NintendoSwitch/comments/aey31x/this_weeks_eshop_sales_january_112019/

(Hab mir die beiden übrigens im Sale direkt gekauft, Switch Umsetzung ist ganz OK. Leider wohl keine Touchscreen-Unterstützung.)

v3to (unregistriert) 14. Januar 2019 - 6:29 #

Was heißt denn durchwachsen? Das ist ein Genre, welches sich lange fast nur durch den deutschen Markt gehalten und bis heute hier auch die Kernkundschaft hat. Es ist immer noch ein Genre, was hauptsächlich auf PC konsumiert wird. 3000 Einheiten. Was meinst du denn, wie das "kennen sie schlichtweg nicht" zustande kommt? Das ist, weil man im Store in der Masse komplett untergeht.

Jan Theysen von King Art hat in Interviews mehrfach gesagt, dass Adventures ein Genre ist, bei dem der Gewinn sich erst langfristig einstellt. Sie haben nie viel verkauft, dafür aber verhältnismäßig konstant. Wenn die Marktpräsenz nicht dauerhaft aktiv beworben wird, bleibt das aus den Augen aus dem Sinn. Bevor Steam komplett auf Automatismus gesetzt hatte, wurden mir im Store eigentlich regelmäßig Adventures von Daedalic, Wadjet Eye und diversen anderen vorgeschlagen. Jetzt finde ich die später eigentlich nur im Sale und weil dort das Angebot auch automatisch vorgefiltert wird, selbst dann nur selten.

Severin (unregistriert) 14. Januar 2019 - 15:47 #

Das mag soweit richtig sein, ist aber eigentlich doch nur ein Folgephänomen, nicht der Auslöser. Adventures werden nicht vorgeschlagen, weil sie auf dem Weltmarkt nicht sehr beliebt sind. Und weil sie nicht vorgeschlagen werden... Das ist ein Teufelskreis.

Entwickler müssen meiner Meinung nach andere Wege finden, als sich nur über die Store-Front zu "promoten". Das ist zwar sicherlich ein wichtiger Teil, aber eben für kleinere Projekte noch lange keine Garantie, dass man gesehen/wahrgenommen/verkauft wird.

v3to (unregistriert) 14. Januar 2019 - 19:23 #

Die Adventures wurden mir vorgeschlagen, weil ich entsprechend viele Produkte gekauft hatte und auch entsprechende Store-Seiten besucht. Der Algorithmus hatte sich - so zumindest mein Eindruck - damals erheblich stärker auf meine Einkaufsliste verlassen und nicht irgendwelche allgemeinen Beliebtheitsrankings, wie Anzahl an User-Reviews oder sowas. Das ist allerdings für mich eh ein Reizthema, wenn über funktionierende Dinge irgendwelches generisches Zeug gestülpt wird. Eine Sache, die mich massiv nervt, dass ich einen ganzen Haufen Spiele auf der Ignore-Liste stehen habe (ich spiele beispielsweise keine FPS) und mir wird von den ignorierten Titeln irgendwelche sch*** Sonderbundles oder gar DLCs angeboten, aber dagegen mit Ausnahme von Survival-Games kaum Vergleichbares zu Titeln auf meiner Wishlist oder was ich selbst gespielt habe.

Die Store-Front anders zu promoten hat sicher einen Punkt. Innerhalb von Steam sehe ich nichts, was den bequemen Kunden auf kleinere Produkte lenken würde.

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 21:17 #

Nimm einfach mal die absolute Zahl. Man bekommt auf dem deutschen Markt nicht mehr als 3000 Adventure-Liebhaber beinander? Das Spiel wurde schlichtweg auf Steam nicht wahrgenommen. Soweit ich das mitbekommen habe, hat sich Unforseen Incidents auch nicht besonders gut verkauft, zumindest war zur Gamescom der Break-Even noch in weiter Ferne. Aber das war ein Vielfache von dem, was bei Inner World 2 gelaufen war.

Nebenbei, dass Adventures reihenweise bei den Verkäufen durchfallen ist doch noch gar nicht so lange so. Passenderweise fing das etwa zu der Zeit an, als Steam Greenlight abgekündigt hatte. Damals ging auch die Release-Schwemme los. Bei Telltale liegt zwar die Hauptschuld für die Pleite recht sicher an internen Fehlentscheidungen, aber auch genau zu der Zeit zeigt die rumgereichte Umsatzstatistik einen Satz nach unten. Die Entwicklung bei Steam hat gerade nischigen Genres nicht gut getan.

Cat Toaster 14 Komm-Experte - - 2112 - 13. Januar 2019 - 11:34 #

Interessant. Ich nehme an, Uplay bleibt hüben wie drüben eh Pflicht, von daher weiß ich nicht, ob man sich - wenn man schon irgendein Ubisoft-Spiel hat - nun den Epic-Client drauf macht. Auf der anderen Seite hat letzterer vermutlich durch Fortnite schon eine ganz gute Marktdurchdringung, sonst wäre Epic wohl gar nicht erst auf die Idee gekommen.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24308 - 13. Januar 2019 - 11:47 #

Es wird auch eine Zeit nach Fortnite kommen. Bis dahin haben sie es geschafft oder nicht. Ob die Valve/Steam Story hier genauso funktioniert?

v3to (unregistriert) 13. Januar 2019 - 12:10 #

Ohne jetzt genauere Aussagen dazu gelesen zu haben, aber offensichtlich ist das für Epic auch eine gewaltige Crossmarketing-Aktion für die Unreal-Engine. Für Spiele, welche mit der Unreal-Engine entwickelt wurden, entfallen im Epic Store die Royalties. Vor einiger Zeit gab es bei Auf-Ein-Bier eine Folge zur Kalkulation in der Spieleentwicklung und gerade dieser Posten ist wohl recht erheblich.

Severin (unregistriert) 12. Januar 2019 - 12:22 #

Wie sieht es denn mit dem Launcher aus? Bisher hinken hier alle Mitbewerber Steam hinterher. Und dabei hat Steam schon ewig gebraucht, um gewisse Komfort-Funktionen einzuführen.

Despair 17 Shapeshifter - 7557 - 12. Januar 2019 - 12:51 #

Der kann bisher nichtmal anzeigen, wie lange ein Spiel gespielt wurde.^^

Severin (unregistriert) 12. Januar 2019 - 19:18 #

Ich lachte hart.
Meine Prognose: Der Hype wird wieder abflauen, es wird nicht viel von der großen Aufbruchstimmung übrig bleiben. Die einen Spieler werden zähneknirschend für den ein oder anderen Titel den Launcher installierne und schümpfen, die anderen werden ihn schon aus Prinzip (mitsamt der jeweiligen Spiele) meiden. Ein weiterer Launcher im Dschungel. Und der gelackmeierte ist wie immer der Kunde.

Despair 17 Shapeshifter - 7557 - 13. Januar 2019 - 12:46 #

Naja, das Ding etwas aufzumöbeln dürfte kein Problem sein. Momentan tut der Launcher halt nur, was er tun soll: Spiele starten.

Severin (unregistriert) 13. Januar 2019 - 18:05 #

Was Jahre dauern wird, wenn das ähnlich wie bei allen anderen Anbietern läuft. Welchen Vorteil hat das also noch gleich für Nutzer!?

Despair 17 Shapeshifter - 7557 - 14. Januar 2019 - 21:48 #

Der aktuell einzige Vorteil des Epic Stores für den Kunden: Er muss sich nicht durch Berge von Müll wühlen. Die bessere Sichtbarkeit einzelner Titel ist ja nicht nur für Entwickler vorteilhaft. Und sollte Steam jetzt tatsächlich auf die Idee kommen, die eigene Veröffentlichungspolitik zu überdenken und mal ordentlich mit dem Besen durch den Store zu gehen, wäre das ein weiterer Vorteil für die Spielerschaft.

Severin (unregistriert) 15. Januar 2019 - 4:36 #

Ich behaupte mal, die Durchsuchbarkeit bzw. die Überschaubarkeit des Stores ist nur für Entwickler ein Problem, nicht für Spieler. Die werden so oder so mit Spielen erschlagen, da sind immer genügend gute dabei. Und der interessierte Spieler informiert sich doch ohnehin woanders. Sei es bei Freunden (Was die spielen, spielt man eben auch), auf Twitch (Was der Streamer grade vorgestellt hat, spiele ich auch), auf YouTube Kanälen oder ganz klassisch bei (Online-)Magazinen.

Ich sehe also für Spieler keine Situation in der sie nichts zum Spielen finden im Store, ganz egal wie die Startseite da aussieht. Dagegen hat der Epic Store derzeit halt bei den "Quality of Life" Features noch herbe Nachteile. Gibt es denn schon Cloud Saves? Big Picture, Screenshot-Funktionen, etc. fehlt alles auch noch. Die Sachen, die Valve über Jahre "mühsam" integriert hat, und die man jetzt auf Seite der Spieler nicht mehr missen will.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24308 - 15. Januar 2019 - 6:48 #

Außerdem, weil es noch gar nicht erwähnt wurde: Ich finde meine Vorschlagslisten in aller Regel gar nicht so schlecht. Insbesondere in der VR Rubrik hilft mir das, zusammen mit ein, zwei Kuratoren, schon gut weiter. Nintendo und Sony struktuieren da weniger vor und machen es mir deutlich schwerer.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 12. Januar 2019 - 15:14 #

Bisher noch sehr "Basic". Aber ich bin sicher, da wird noch einiges an Entwicklung kommen.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 12. Januar 2019 - 18:39 #

Laut Roadmap ist der erst Ende 2019 wirklich "fertig", wenn man das bei einem Launcher überhaupt sagen kann.

Sp00kyFox (unregistriert) 12. Januar 2019 - 13:09 #

ich glaube das braucht es nicht mal ^^

https://abload.de/img/perspectivesv6e5w.png
https://abload.de/img/unknown4sdpm.png

vgamer85 (unregistriert) 12. Januar 2019 - 11:38 #

Hab ich nie benutzt auf Steam :-)

Jonas S. 21 AAA-Gamer - P - 25071 - 12. Januar 2019 - 11:55 #

Einmal wollte ich es nutzen, habe es aber dann vergessen. Ärgere mich heute noch deswegen. :D

Jürgen (unregistriert) 12. Januar 2019 - 12:17 #

Ich einmal. Lief alles völlig problemlos.

EddieDean 16 Übertalent - P - 5343 - 12. Januar 2019 - 12:44 #

Ich wollte es gestern das erste Mal benutzen und war einen Tag zu spät.

Kotanji 12 Trollwächter - 2549 - 12. Januar 2019 - 13:34 #

Hab ich bisher mindestens hundert Mal benutzt.

vgamer85 (unregistriert) 12. Januar 2019 - 14:31 #

So viele Fehlkäufe?Machst irgendwas falsch

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 12. Januar 2019 - 15:12 #

Und noch nicht gesperrt worden? Glück gehabt!

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 12. Januar 2019 - 18:18 #

Und das gibst Du auch noch zu? Dass Du wahllos Spiele kaufst, ohne Ahnung zu haben? Oh je.

Severin (unregistriert) 12. Januar 2019 - 19:22 #

Er trollt doch ohnehin wieder nur. Auf seiner PS4, auf denen er nur seine Exklusiv-Titel spielt (Andere Spiele taugen ja eh nichts), gibt es kein Steam.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 12. Januar 2019 - 22:05 #

Natürlich trollt er nur, das weiß jeder :)

vgamer85 (unregistriert) 12. Januar 2019 - 23:41 #

Lasst mich raten, es war Uncharted 4?

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 13. Januar 2019 - 0:26 #

Umso verwunderlicher, dass du ihn dann noch fütterst ;).

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 13. Januar 2019 - 4:59 #

Na, den Spaß gönne ich mir hin und wieder :)

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21151 - 12. Januar 2019 - 14:43 #

Mehrmals benutzt, klappt problemlos.
Ich neige zu Risikokäufen ;-)

vgamer85 (unregistriert) 12. Januar 2019 - 16:13 #

Haja besser sich selber eine Meinung zu bilden als auf manch einen Test zu vertrauen ;-)

Kirkegard 20 Gold-Gamer - 21151 - 12. Januar 2019 - 18:56 #

Das will hier keiner hören ;-)
Im Ernst, ich probiere gerne unbekannte Spiele aus, die halt nicht getestet werden. Versuche mir über die Reviews eine Meinung zu bilden.
Und meine Fresse, der Schrott contra Perle Anteil ist erschreckend ^^

Cat Toaster 14 Komm-Experte - - 2112 - 13. Januar 2019 - 11:38 #

Hab ich schon so oft benutzt, dass sie mir gesagt haben: "Jetzt ist aber gut"

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 13. Januar 2019 - 20:23 #

Wieviel Mal denn? Kotanji hat das ja schon mindestens hundert Mal benutzt und nix ist passiert. :D

paschalis 31 Gamer-Veteran - P - 445529 - 13. Januar 2019 - 21:06 #

Vielleicht hat er bei Steam immer Spiele für die Playstation zurückgegeben. Haben sie dann einfach dankend angenommen ^^

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45112 - 13. Januar 2019 - 23:21 #

Ach was. Der hat uns doch nur nicht erzählt, dass er inzwischen beim zehnten Account angekommen ist.

Dawn 11 Forenversteher - 687 - 12. Januar 2019 - 12:02 #

Aus Entwickler Sicht kann ich diese Konkurrenz auch nur begrüßen, ich glaube auch dass Steam früher oder später reagieren wird.
Irgendwo auch wichtig, weil aufgrund der riesigen Spieleflut es allgemein schwieriger geworden ist Spiele zu verkaufen und so viele pleite gehen, da muss die allgemeine lage für alle Entwickler einfach etwas attraktiver werden. Hat momentan schon eher was von einem Survival Spiel.
Mal unabhängig davon dass 99% aller Einzelentwickler keine Chance haben, wenn sie nicht in einem zumindest kleinen team arbeiten. Jeden tag sieht man neue Releases auf Steam die keine Sau kauft, und immer wieder sind das irgendwelche neuen Einzel Entwickler die tatsächlcih glauben, dass ihr hässliches oder total billiges Spiel irgendwas bringt außer Ärger. Echt nervig, dass Steam sowas zulässt, deshalb kann Epic vielleicht diese mäßige Situation beschleunigen und Valve muss sich nach langer Zeit mal wieder etwas mehr Mühe geben.

Und ein großer Karma Brüller ist ja auch, dass Artifact Valves eigenes Spiel mit Review Bombig ziemlich gebashed wurde. Find ich witzig dass ihr eigenes System sie ohrfeigt. :)

Severin (unregistriert) 12. Januar 2019 - 12:24 #

Als ob das anders sein wird, sobald (bzw. sollte jemals) der Epic Store eine ähnliche Masse erreicht hat. Billige Asset-Flips wirds dann dort genauso geben.

Sokar 24 Trolljäger - - 48131 - 12. Januar 2019 - 15:45 #

Das kommt darauf an ob sie kuratieren (wie es z.b. GOG macht) oder einfach alles und jeden zulassen bzw. die Hürde entsprechend niedrig setzten. Steam tut sich damit nur bedingt einen Gefallen, da könnte Epic reinstechen wie sie eben nicht alles und jeden nehmen, was für sie aber auch wieder Aufwand bedeutet.

Severin (unregistriert) 12. Januar 2019 - 19:25 #

Gab doch erst den großen Aufschrei, als Valve kuratierte. Jetzt ist wieder alles erlaubt, was nicht direkt verboten/illegal ist. Man kann eben nicht beides haben, die Asset Flips wirds immer geben.

Und sollte der Epic Games Store jemals so groß wie Steam werden (Was er garantiert nie wird), dann haben die das gleiche Problem wie Valve. Und täglich grüßt das Murmeltier...

Sp00kyFox (unregistriert) 12. Januar 2019 - 13:08 #

die hoffnung gabs ja bei der Switch auch. mittlerweile gehen da spiele aber auch in der masse unter. der wunsch möglichst alleine im regal zu stehen widerspricht halt der konkurrenz-streben des shop-betreibers, der möglichst viele kunden erreichen will und daher möglichst viel anbietet.

Dawn 11 Forenversteher - 687 - 12. Januar 2019 - 13:48 #

Noch sieht es jedenfalls so aus als würde Epic nur Indie Highlights und andere ausgewählte Titel aufnehmen. mal sehen ob das so bleibt. Um sich von Steam abzugrenzen, wäre es auf jedfen Fall sinnvoller.

Früher hat das ja Steam auch gemacht und viele abgelehnt, deshalb war der Verkauf auf Steam noch richtig gut.

Sokar 24 Trolljäger - - 48131 - 12. Januar 2019 - 15:50 #

"Früher hat das ja Steam auch gemacht und viele abgelehnt, deshalb war der Verkauf auf Steam noch richtig gut."
Wobei sie da auch bisschen übers Ziel hinaus geschossen sind, Deadalic musste lange warten bis sie auf Steam zugelassen wurden weil sie in Amerika keiner kannte. Wenn man sowas macht muss man auch entsprechend Leute abstellen um die Entwickler und Spiele zu prüfen, etwas wo ich bei Valve den Eindruck hab das haben sie zugunsten von mehr profit aufgeben (oder nie richtig angefangen)

Maulwurfn (unregistriert) 12. Januar 2019 - 12:01 #

doomed we are all!

Kotanji 12 Trollwächter - 2549 - 12. Januar 2019 - 13:33 #

Epic Games Store hat von Anfang an Rückgaben ermöglicht. Hatte ich bereits bei Ashen und Hades in Anspruch genommen. Witzigerweise kann man die Spiele nach Rückgabe weiterhin spielen.

Severin (unregistriert) 12. Januar 2019 - 19:26 #

Wird die Trollerei nicht langsam mal langweilig?

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 12. Januar 2019 - 20:13 #

Wenn das bei anderen Titeln so funktioniert wie es das bei Subnautica vor einem Update tat, nämlich dass man ohne laufenden Launcher einfach über die Exe das Spiel starten kann, könnte das schon stimmen. Was nicht heißt, dass ich so ein Vorgehen gut heiße.

Ole Vakram Nie 17 Shapeshifter - 6998 - 12. Januar 2019 - 23:18 #

Die PC Probleme hätte ich gerne ;)

LRod 19 Megatalent - - 18641 - 13. Januar 2019 - 5:04 #

Wieso Probleme? Im besten Fall gehen die Preise runter, im schlechtesten ändert sich nichts und man bleibt bei Steam.

Den Konsolen würde etwas Konkurrenz bei den Shops auch guttun. Immer wenn ich im Nintendo e-Shop bin, wünsche ich mir das jedenfalls...

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 13. Januar 2019 - 6:02 #

Solltest dich mal im Gebrauchtmarkt bei Konsolenspielwn um sehen. Nintendo ist da mehr der Apple der Videospiel Giganten, da reißt du auch nichts mit Gebraucht Spielen an Ersparnis. Bei PS4 und Xbox One sieht das dagegen ganz anders aus

BIOCRY 17 Shapeshifter - - 7404 - 13. Januar 2019 - 9:17 #

Kann man die Spiele, welche es gratis gab, auch zurückgeben?

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40297 - 13. Januar 2019 - 15:35 #

Bestimmt: Zum Vollpreis :P

Extrapanzer 17 Shapeshifter - P - 7552 - 14. Januar 2019 - 1:18 #

Es gibt schon Konkurrenz zu Steam (gog, origin, ubi, streaming-dienste). Wenn ich etwas nicht brauche, dann einen Shop der mit heißer Nadel gestrickt ist, denn da macht man sich schon Sorgen um Qualität, gerade im Blick auf Sicherheit.
Ich hab nix davon, wenn Entwickler weniger vom Umsatz an die Plattform abgeben, wenn aus Sicht des Endkunden alle Komfortfunktionen jetzt hektisch nachgereicht werden und man dann den Endkunden verhöhnt, indem man natülich nur das bietet, was Steam vorlegt.

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 14. Januar 2019 - 10:43 #

Hektisch wird da nichts nachgeliefert. An dem Store arbeitet unter anderem der Macher von Steamspy mit und sie haben letztes Jahr angekündigt, dass der Store im Laufe von 2019 weitere Features erhält.

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