Nachdem Hajime Tabata Anfang des Monats mit JP Games die Gründung seines eigenen Entwicklerstudios bekannt gab, hat der ehemalige Final-Fantasy-Entwickler nun weitere Details dazu verraten. Wie er während eines kürzlich ausgestrahlten Nico-Nico-Livestreams angab, wird das Unternehmen ohne Beteiligung Dritter aufgezogen und derzeit komplett selbst finanziert.
Aktuell werden noch neue Mitarbeiter rekrutiert, allerdings möchte er das Team klein halten. Derzeit wird noch nach geeigneten Büroräumen gesucht. Wie er bereits zuvor verriet, soll der offizielle Launch im Januar 2019 erfolgen. Auch wenn es sich um ein kleines Studios handelt, möchte Tabata AAA-Titel für mehrere Plattformen entwickeln. Konkret zielt er auf PC, aktuelle Konsolen und Smartphones ab. Bei der Erschaffung seines ersten noch unangekündigten Spiels will Tabata die Art und Weise verändern, wie Studios ihre Spiele entwickeln und setzt mit JP Games auf eine Cloud-basierte Entwicklung. Damit sollen personelle und sicherheitsbezogene Probleme, die beim traditionellen Outsourcing auftauchen, vermieden werden. Tabata dazu:
Während der Entwicklung von Final Fantasy 15 hätte ich die Arbeitsweise gerne anders gestaltet. Wenn es viel zu tun gab, dann explodierte die Arbeitsbelastung und wir hatten nie genügend Personal. In solchen Zeiten holten wir einen Haufen Leute in die Studios an Orten wie Vietnam oder Malaysia. Es war allerdings schwierig, das Ganze flexibel zu gestalten. Ich musste High-End-PCs vorbereiten, all die Sicherheitsbestimmungen entwerfen und so weiter. Das war einfach nur eine Qual. Ich ändere also von nun an die Art und Weise, wie wir Dinge erledigen.
Tabata ging auch noch einmal auf seine Kündigung bei Square Enix ein und versicherte, dass es keinen Streit gab und er und der Publisher sich im Guten getrennt haben. Er merkt an, dass er über die Einstellung der DLCs enttäuscht war, beteuert allerdings, dass es nichts mit seiner Entscheidung zu tun hatte, das Unternehmen zu verlassen: „Die Entscheidung zu gehen war eher in meiner Motivation begründet. Ich wollte meinen eigenen Weg gehen und tun, was ich will, ohne jemanden oder der Firma damit auf die Nerven zu gehen“, so der Entwickler.
Na dann hoffe ich mal auf gute Nachrichten, wenn das Studio Fahrt aufnimmt.
Ich bin sehr gespannt, was Tabata da mit seinem Studio so anstellen wird.
Kann man AAA-Titel am PC und Konsole wirklich mit Smartphone-Titeln vereinigen? Da bin ich mal gespannt. In der Art von Dragon Quest 11 vielleicht?
Mistwalker unter Hironobu Sakaguchi ist ja letzten Endes die Schiene Smartphone-Only gegangen, dessen aktuelle Titel es nicht einmal mehr nach Europa schaffen. Da hätte ich auch lieber mal was neues im Stile von Blue Dragon oder Lost Odyssey gesehen...
Mit einem kleinen Studio wollen die gleich für mehrere Plattformen entwickeln?Bin gespannt:-)
Keine kleinen Ziele. Ich bin gespannt :)