Immer wieder hat Valve die Streaming-Box Steam Link über den hauseigenen Steam Store zu einem stark reduzierten Preis verkauft. Zuletzt für 5 Euro zuzüglich Versandkosten. Damit ist nun Schluss. Wie der Hersteller in einer knappen Mitteilung bekanntgibt, sind die Geräte in Europa nun vergriffen und in den USA nur noch in geringer Menge verfügbar. Nachschub wird nicht mehr produziert. Der Support für die Geräte soll jedoch nicht eingestellt werden. Als Alternativen für das In-Home-Streaming stehen weiterhin Android-Apps, andere PCs oder sogenannte Smart TV-Geräte zur Verfügung. Dabei muss der Spiele-PC nicht direkt an den Fernseher angeschlossen werden. Der Bildinhalt wird über das lokale Netzwerk vom PC auf das Ausgabegerät gestreamt.
Nach dem Scheitern der Steam Machines ist der Steam Link nun bereits Valves zweites Hardware-Konzept, das sich nicht durchsetzen konnte. Steam Machines waren kompakte Spielerechner in unterschiedlicher Ausstattung, die ohne Windows ausgeliefert wurden. Auf den Rechnern war mit SteamOS ein auf Linux basiertes Betriebssystem vorinstalliert. Valve versuchte, Linux als Spieleplattform auch für die Spieleproduzenten attraktiver zu gestalten.
Der Steam Controller hingegen ist derzeit zum reduzierten Preis von 38,49 Euro zu haben.
Ich hatte beides ( Steam Link und Controller) aber es hat nie richtig funktioniert.
Ich benutze beides seit Release regelmäßig ohne technische Probleme.
Bei Steam Link ist allerdings die Verbindung übers LAN wichtig, WLAN soll wohl nicht so stabil laufen in Sachen Bildrate.
Bei WLAN hatte ich ruckeln pur. Als ich dann LAN verwendet hatte war es perfekt.
Yep, WLAN ist unbrauchbar mit Steam-Link, das können andere besser. Ich hatte bei meinen Tests eine stabile 100 MBit/s WLAN Verbindung und damit hat das nie vernünftig funktioniert.
Vielleicht war das auch das große Problem des Geräts? Für so ein Ding muss WLAN reibungslos funktionieren, die wenigsten werden Ethernetanschlüsse in der Nähe des Fernsehers haben.
Hatte mit dem Link auch Probleme, aber keine großen, aber ebenfalls kaum benutzt.
Den Controller möchte ich nicht mehr hergeben. Hoffe der lebt noch ein wenig weiter.
Das ist halt das Problem bei PCs, irgendwas kann immer sein.
Ich denke hier liegt das Problem eher daran, dass WLAN fürs Streamen oft nicht so zuverlässig läuft. Mit der Technik an sich hatte ich nie Probleme.
Selbst mit LAN habe ich Latenzen. *schulterzuck*
Vielleicht ist das Kabel aber auch einfach nicht gut genug, aber ein zweites 10 Meter Kabel schenke ich mir ... :)
Ist ja auch bald Weihnachten.
Ich hatte mal Streaming mit Steam zwischen zwei potenten Rechnern ausprobiert, die via Kabel im LAN hängen und nebeneinander stehen, so daß man zwischen den Monitoren gut Latenz und Bildqualität vergleichen kann, und das Ergebnis war super ernüchternd. Damit war das Thema "Steam Streaming vom PC" für mich tot.
Das sehe ich etwas differenzierter. Klar würde ich jetzt keinen Multiplayer-Shooter per Stream spielen (da würde es sowieso an der Bedienung per Gamepad scheitern). FFXV oder Ni No Kuni 2 habe ich aber weitgehend am Fernseher gespielt und da hatte ich keine Latenzprobleme, schon allein weil das Kampfsystem da relativ nachsichtig war was Reaktionszeiten angeht.
Und optisch ist das eine ganz andere Situation vom 4k-Monitor zum FHD-Fernseher mit größerem Sitzabstand, dafür größerem Bild. Klar war es nicht so scharf, aber das waren Fernseher ja früher nie.
Letztlich ist es halt einfach nett, diese Option zu haben, auch wenn ich die wegen meiner Spielevorlieben nur gelegentlich nutze.
Ups, armes putt putt! Die haben mit Hardware so ihre Turbulenzen.
Wohl nicht so gut angekommen am Markt. Muss aber zugeben, dass mich das Ding auch nie wirklich interessiert hat...
Habe den Steam Link mal vor einiger Zeit gekauft, da sie nicht im PC sondern nur am TV spielen will. Ist perfekt dafür geeignet und funktioniert astrein. Schade, dass es nicht gut angekommen ist.
Er ist auch nett, wenn man Umgestecke vermeiden will. Ich hab z.B. meinen Monitor wegen GSync via DP angeschlossen und am HDMI-Port hängt die Oculus Rift. Ab und an will ich mal auf dem Beamer spielen und da war der Steam Link für 5€ die simpelste Lösung.
Was Valve übrigens gut versteckt: im Steam Link ist ein Empfänger (Bluetooth?) für den Steam Controller integriert. Man kann den Steam Controller via Dongle am PC nutzen und kann ihn auch direkt mit dem Steam Link koppeln und der Dongle kann am PC bleiben. Hier ein Howto: https://www.youtube.com/watch?v=9tGGKnwBnM8
Mit dem klassischen XBOX Controller mit Wireless Dongle gab's allerdings nur Probleme. Mit dem neuen Bluetooth Modell funktioniert es leidlich.
Letztlich streame ich nun meistens vom LAN PC auf ein WLAN NB, welches per HDMI sn den TV angeschlossen ist.
Ja, XBOX One Controller mit Dongle war eine Qual. Der ist jetzt zum Fernseher gewandert, über die Bluetooth-Funktion der SteamLink-Box läuft der bestens (noch ein Grund aus dem die Einstellung der Box zugunsten der App schade ist).
Am PC hängt jetzt wieder eine Controller mit Kabel ;-)
Echt? Dongle im Steam Link funktioniert bei dir? Bei mir geht nur der neuere Xbox Controller mit BT und der PS4 Controller.
Oder lässt du den Dongle weg und der Controller wird auch ohne erkannt?
Letzteres, bei SteamLink braucht man den blöden Dongle gar nicht mehr. Da kann man den BT-XBOX One-Controller direkt mit koppeln, genau wie den Steam Controller auch.
Habe beide per BT dran für Spiele mit 2-Spieler-Modus, auch das ist kein Problem. Nur das Wechseln, wenn du SteamLink mit dem einen startest und das Spiel dann mit dem anderen spielen willst, geht nicht richtig (-> Neustart von SteamLink).
Edit: Vielleicht liegt das auch an dem kleinen Dongle vom Steam Controller, der evtl. beide verwaltet, da bin ich mir jetzt doch nicht mehr sicher.
Ich hatte den alten Wireless nur mit Dongle ausprobiert, der dann nicht erkannt wurde. Werde ich mal ohne testen. Die neueren BT Versionen gehen ja eh.
Mit denen ist es wiederum doof am Notebook Steam zu streamen, weil sie erst nach nochmaligem Spielstart erkannt werden. Schweinewelt ;)
Dennoch: In home Streaming ist eines der besten Steam Features überhaupt.
Ja, da gebe ich dir Recht. Das schöne ist, dass man per SteamLink auch den Desktop und damit auch Videos aus dem Browser streamen kann, die in keiner der SmartTV-Apps zu finden sind.
Wundert mich nicht.
Positiver Aspekt dabei: Vielleicht dämmt das diese ewigen "Aber... aber... Du kannst doch PC Spiele auch ganz einfach auf dem Fernseher spielen...!" Im-Kreis-dreh-Diskussionen etwas ein wenn mal wieder jemand sagt daß er seine Spiele lieber auf dem Fernseher spielt und deswegen Konsolen bevorzugt. ;-)
Also ich spiele mit meinem PC sehr gerne auf dem Fernseher und dafür braucht es nur ein einfaches HDMI-Kabel. Ist fast wie Magie.. ;-)
Ich hab mir so ne Box gekauft und auch nen schönen TV. Aber bei mir hakt es daran, dass die meisten Spiele die ich auf dem PC spiele, ne Tastatur benötigen und auch dafür optimiert sind. Und ich auf dem Sofa keine Tastatur habe und mir auch nicht vorstellen kann, dass das cool wäre.
Linux als alternative Spieleplatform fänd ich gut, aber Windows hat nun mal ein Monopol in diesem Bereich. Auf der Arbeit auf Servern benutze ich super gerne Linux, da ist es Windows auch total überlegen. Aber zuhause zum zocken?
Linux als Plattform wird dank Valve doch immer besser. Was die mit Proton gemacht haben, ist ein massiver Schritt. Tausende Windows-only Spiele laufen da mittlerweile...
Auch ohne Steam Link kannst du PC Spiele ganz einfach auf dem Fernseher spielen. ;-)
Wäre der PC nicht so laut, würde ich öfter am TV zocken ... dennoch mag ich die 144 Hz nicht missen. :)
Im Gegensatz zu den Konsolen kann man den PC aber fast lautlos bekommen, wenn man will. Mein PC ist deutlich leiser als meine PS4.
Viel Mühe muss man sich dafür nicht mal machen. Silent Netzteil, großer Kupferblock als CPU-Kühlkörper und v.a. ein großes Towergehäuse reichen.
Ohha, mein uralt bastel Rechner ist deutlich leiser als meine 2014'er PS4. Wenn die los legt könnte man denken hinter mir Fönt sich jemand die Haare.
Das ist aber auch ein unfairer Vergleich. Unser Staubsauger ist leiser als meine Pro am Anschlag. :-D
Mittlerweile ist die Pro leiser. Meine ist ein Jahr alt und die ganzen Horrorgeschichten wundern mich immer. Wirklich laut wird meine nie. War wohl eher ein Problem der ersten Fertigungsreihen oder von bestimmten Produktionschienen. Es gibt sie aber auch in relativ leise.
Aber mein PC ist trotzdem noch leiser. :-)
Du hast halt einfach die 1. Revision (also 71xx Serie). Die ist auf kosten höherer Temperatur wesentlich leiser. Mit RDR2 kam die 2. Revision (72xx), die noch leiser ist.
OMG, wo kann ich denn die Revision auslesen, bitte?
Steht unter anderem auf dem Karton und hinten über den Anschlüssen.
Hab meine Erstauflage und die ist bei bestimmten wenigen Spielen (vor allem God of War) irrsinnig laut, aber sonst ok. Schade, dass man als Early Adopter da immer etwas verarscht ist.
...scheinbar nicht. ;-)
Du wirst doch nur liebevoll geneckt. ;-)
Ist auch nicht schlimm. ;-)
Naja, standardmäßig funktioniert er nur mit Steam. Nur mit Rumgefrickel bekommt man auch Spiele aus Origin, UPlay, GOG & Co damit zum Laufen. Bei der aktuell grassierenden Launcher-Epidemie auf dem PC durchaus beachtenswert.
Und dann ist der PC halt nicht wie eine Konsole zu 100% auf Controller ausgelegt. Schönes Beispiel sind die Bethesda-Startscreens. Oder fehlende Onscreen-Keyboards wenn man z.B. einen Namen eingibt.
Mit dem Steam-Controller kann man sich da auch eine Frickellösung mit via Tastenkombi aktivierbarem Onscreen-Keyboard-Overlay zusammenwursteln, aber Spaß macht das alles echt nicht.
Auch Schrift ist am PC gern mal viel zu klein für Fernsehernutzung. Und der FOV ist bei PC-Spielen für "ich sitze 40cm vor einem kleinen Monitor" ausgelegt und bei Konsolen für "ich sitze 3m vor einem großen Fernseher". Klar, für die Minischrift kann man auch auf 720p gehen und den FOV kann man oft einstellen... aber halt wieder Rumgebastel.
Und wenn Windows ein Update hat, was einen Reboot braucht, legt es gern mal eine Hinweis-Banderole quer über das Spiel und setzt den Fokus darauf. Ohne Maus hängt man dann auch erst mal fest.
Der Steam Link löst einige der Probleme (z.B. das mit den Startscreens), aber mit WLAN hat er laufend Abbrüche und Probleme und wer hat Ethernetbuchsen beim Fernseher?
PC am TV ist einfach ein scheußliches Gefrickel vor dem Herrn. Ich hab mir diesen Mist mal mit viel Engagement angetan und dann verworfen. Eine Konsole ist in der Hinsicht um Dimensionen angenehmer. PC am TV ist nur was für Leute, die einen großen Spaß am kleinteiligen Herumgefrickel haben. Gibt's ja durchaus.
Ich gebe dir da in Teilen Recht, wobei ich da die einfache Lösung gewählt habe:
Wenn das Spiel für Controller optimiert ist (im Actionbereich bspw. alle, JRPGs ebenso, ...), dann spiele ich da mal einen Titel am Fernseher.
Wenn das Spiel mit Maus und Tastatur besser spielbar ist (Shooter, Strategie, nicht-J-RPGs, ...), dann spiele ich am PC.
Funktioniert bestens so ohne Gefrickel ;-)
"Und wenn Windows ein Update hat, was einen Reboot braucht, legt es gern mal eine Hinweis-Banderole quer über das Spiel und setzt den Fokus darauf. Ohne Maus hängt man dann auch erst mal fest."
Was ist denn das für ein Windows? Mir ist das noch nie untergekommen.
Windows Server. :)
Normales Windows 10. Wenn du die Updates lange genug ignorierst, wird das ungemütlich und beginnt dich zu terrorisieren.
Wobei ich aber nicht sagen kann, ob es in allen Fullscreen-Modi passieren kann. Beim exklusiven Fullscreen vielleicht nicht.
Ich würde nicht direkt sagen, dass sich Steam Link „nicht durchgesetzt“ hätte. Schließlich wird es das als App weiterhin geben … Das Gerät allein hat mit der Integration in den Fernsehgeräten nur zum Großteil seine Daseinsberächtigung verloren.
Man kann von den Steam Machines und Steam Link halten was man will. Man kann aber nicht bestreiten, dass durch Valve als Vorreiter für PC-Gaming im Wohnzimmer bei anderen Herstellern ein Bewusstsein dafür geschaffen wurde, sodass wir nun solche Sachen haben, wie eben Freesync (am TV), In-Home-Streaming und sogar schon bald die ersten Fernseher, die auch technisch für das Zocken ausgelegt sind.
Valve hatte mit dem ganzen zwar vielleicht nicht so viel Erfolg, wie sie es sich in ihrer Vision vielleicht erdacht hatten, aber für das Zocken im allgemeinen – nicht nur am PC – haben sie damit einen großen Dienst erwiesen.
Doch kann man bestreiten, den Valve hat jeden einzelnen Fehler der Vergangenheit wiederholt und den anderen Herstellern wiedergezeigt, daß dieses Thema sich nicht für die notwendige Masse lohnt.
Naja, eben. Habe doch geschrieben, dass es sich für Valve nicht gelohnt hat. Nichtsdestotrotz hat es insgesamt einige positive Entwicklungen mit sich gebracht respektive den Weg dafür bereitet …
Nicht einen Deut mehr als als die ganzen Versuche vorher.
Es ist doch die SteamLink-App da raus gekommen, die - hätte ich nicht die SteamLink-Box - für mich deutlich komfortabler ist als die Lösung ohne SteamLink:
Ein 25m-HDMI-Kabel vom 1.OG ins Erdgeschoss... ;-)
Und jetzt ein 25m - LAN - Kabel oder gehörst Du zu den wenigen Glücklichen bei denen es über WLAN funktioniert? ;-p
Ich gehöre zu den glücklichen mit LAN in den Wänden :-)
Alternativ lief es früher aber auch übers Stromnetz mit den Sevolo-Power-LAN-Dingern problemlos (obwohk die eher eine Notlösung waren).
Und einer Ethernetbuchse am Fernseher. Führt zumindest Bei Amazon und Ebay zu starken Einbrüchen bei der Auswahl.
Mit Power-LAN habe ich immer nur kurzzeitige Bekanntschaft als Gast gehabt, mit sehr gemischten Erfahrungen.
Ein LAN-Kabel hat hier gegenüber HDMI entscheidene Vorteile:
Es lässt sich in der Regel leichter verlegen.
Ein vernünftiges LAN-Kabel kostet einen Bruchteil eines vernünftigen HDMI-Kabels – und mit wachsender Länge geht die Schere noch weiter auf.
Ab 5 Metern kann man bei HDMI mit Fehlern im Bildsignal rechnen. Ab 10 fast schon unvermeidbar. Da ist der „Umweg“ über LAN deutlich effektiver.
Stimmt alles weiterhin solange wie man beim Kauf des Fernsehers auf einen Ethernetanschluß geachtet hat und nicht richtigerweise meinte: Für Netflix reicht ja mein WLAN.
SteamLink ist ja in der guten alten Box-Fassung, die ich habe, über HDMI am Fernseher. Das hat ja jeder halbwegs aktuelle.
Nur wer die neue App nutzen will, braucht da direkt am Fernseher einen LAN-Anschluss. Insofern ist der Wegfall der Box perspektivisch wohl eher für ältere Fernseher ein Problem, da neuere Smart-TVs mit App-Unterstützung wohl auch LAN bieten sollten...
Möglich.
Naja, wir haben vor sieben Jahren gebaut und haben in jedem Raum zumindest einen LAN-Anschluss. Und da sind wir sicherlich nicht die einzigen, die das so gemacht haben. Über kurz oder lang werden schon sehr viele Menschen einen LAN-Anschluss beim Fernseher haben. Ist ja auch für Streaming-Dienste nicht so unpraktisch. ;)
Und meine Mutter hat vor 2 Jahren gebaut und hat einen LAN - Anschluß pro Geschoss / Wohnung. Wie schon bei Steckdosen seit etlichen Jahrzehnten kommt es sehr darauf an, wie sehr sich der Bauherr ein die Details reinkniet (meist hat er anderes zu tun) oder der Architekt mitdenkt (erschreckend Wenige).
...und der Elektriker. Gibt noch genügend, die im Flur eine Telefondose installieren wollen. Ich habe einen Neubau mit Büros betreut und für jeden Arbeitsplatz 4 LAN-Ports geplant. Ist natürlich so, dass die stellenweise knapp und an anderer Stelle aktuell keine benötigt werden. Aber unterm Strich war das genau richtig, ebenso dem Bauherrn seinen Sparwillen auszureden.
Da fehlt mir etwas die Erfahrung, aber die Elektriker haben schon zu meiner Lehrzeit (GWS vor 25 Jahren) über den geplanten Steckdosenmangel geflucht.
Ein Kollege meiner Frau baut nun und der lässt überall zusätzliche Steckdosen einbauen. Da sieht die Planung ursprüngliche Planung wohl auch etwas dürftig aus. Schon dass in meiner 60er Jahre-Wohnung extrem wenige Steckdosen verbaut sind, wundert mich. Da baust du ein Haus "für die Ewigkeit" und siehst keine Erweiterung vor. Aber gut, das ist meine Perspektive, in der es normal ist, dass man abgesehen vom Fernseher noch etliche elektrischen Geräte zum Einstöpseln hat.
Naja die Frage ist doch, was hätte man damals groß einstecken sollen. Wir sind da noch vor den Videorekordern. Bei mir sah man offenkundig (ähnliches Baujahr) die großen Möglichkeiten in der Küche mit 12 (!) Steckdosen in unmittelbarer Nähe der Spüle und einer an der gegenüberliegen Seite an der Tür. Das dreimal so große Wohnzimmer hatte insgesamt 4 Steckdosen. Naja selbst ist der Heimwerker.
Genau so sieht es aus. Von der Funkionalität hat es seinen Job erledigt, auch wenn es sich finanziell für Valve nicht so direkt gelohnt hat. Indirekt sehe ich da aber durchaus Vorteile, durch die Ermöglichung des bequemen Zockens am PC einen Vorteil der Konsolen zu zu eliminieren. Immerhin ist Steam nur für den PC.
Also ich hab mir damals zum Mega-Rabatt einfach mal eines bestellt und es funktioniert eigentlich auch gut, vorallem für die ~10€ wars schon ok.
Hab jetzt im Augenblick keine wirkliche Verwendung dafür, aber das was es machen kann, hab diverse Spiele getestet, machts eigentlich gut.
Wobei diese Meldung jetzt niemanden verwundert sollte - bei der großen Rabatt-Aktion war schon abzusehen, dass das wohl nicht mehr weiterentwickelt wird.
Ich bin nach wie vor sehr zufrieden, von meinem PC im Arbeitszimmer via Lan und Steam Link auf dem Wohnzimmer-TV zu spielen. Läuft super, etwa Forza gibt's ja leider nicht auf PS4, dann lieber für 5 Euronen Steamlink als ne XBox. Moonlight hatte ich auch mal ausprobiert, das lief auf meinem Sony-Android-TV aber recht instabil.
Moonlight ist eigentlich toll. Teilweise hatte ich aber einschränkungen mit der Steuerung (Mausrad) und das Bild war etwas blasser als mit Steam.
Der Schritt ist durchaus logisch, da es inzwischen Softwarealternativen gibt, die auch sehr gut funktionieren.
Irgendwie schade um das Gerät. Hab den mal bei so einem 5€-Sale mitgenommen und war überrascht, wie hochwertig das Gerät ist. Sehr stylische Verpackung mit blauer Risszeichnung der Hardware in Explosionsdarstellung, hochwertige Kabel für alles dabei, hochwertiges Metallgehäuse und die Hardware ist quasi ein eigenständiges Gerät, auf dem man via ssh auch eigene Apps installieren kann. Auch das darauf laufende OS wirkte sehr stylisch.
Leider hatte der Steam Link aber auch eine eklatante Konzeptschwäche: mit WLAN war er kaum zu benutzen. Und für so ein Gerät ist das schon ein schlechter Scherz. Mit LAN ist alles bestens, aber mit WLAN hat man definitiv keinen Spaß damit.
Denke mal, der Steam Controller wird dann als nächstes dran glauben müssen. Habe beides und benutze das Steam Link auch immer mal wieder. Den Steam Controller hab ich mittlerweile wieder durch einen XBOX-Controller ersetzt.
Zu viel Fummelei bei den Einstellungen für jedes neue Spiel und dieses Touchpad funktioniert meist auch eher hakelig...
Wobei der bisher nie deutlich unter Wert verramscht wurde. Der Steam Link hingegen ständig. So hochwertig wie das Teil war, haben sie bei den 5€ sicher Verlust gemacht.
Davon abgesehen plant Valve meines Erachtens eine linuxbasierte Steam-Konsole, die via Wine kompatibel zu den Windows-Titeln ist. Und die braucht einen Controller, der auch Maus und Tastatur ersetzen kann.
Von daher wird der Steam Controller noch gebraucht. Könnte mir eher vorstellen, dass es mal eine neue Version von ihm geben wird, die einen zweiten Analogstick hat. Wie du schon schriebst, sind die Touchpad halt nicht für alles gut geeignet.
Ob sie wirklich eine Konsole planen ist fraglich. Wäre aber auch sehr begrüßenswert, da dann vielleicht auch andere Hersteller über einen Linuxport nachdenken oder zumindest das Spiel so entwickeln, dass es sehr gut unter Proton/Wine/DXVK läuft.
Wofür sonst der Aufwand mit Wine? Für die fünf Linux-User? Schau mal die Steam-Statistiken an. Linux ist da eher im Bereich statistischen Rauschens.
Und viel Raum für Wachstum ist dort auch nicht, da die meisten Leute auch auf dem Desktop kein Linux verwenden.
Valve muss da Größeres vorhaben. Und wenn man Entwicklungen wie Steam Machines und Steam Controller im Vorfeld ansieht, passt das auch ganz gut.
Ich kenne den Marketshare von Linux. Ich bin selbst seit 2 Jahren nur noch auf Linux unterwegs.
Mehr Wachstum hat man mit Linuxunterstützung nicht, da ich das Spiel nur einmal kaufe auf Steam egal welche Plattform. Aber es würde vielleicht den ein oder anderen dazu bewegen weg von Windows zu gehen ("Ich würde ja gerne Linux nutzen aber Spiel XY läuft da nicht drauf")
Waren aber nicht mal die Steammachines als "PC fürs Wohnzimmer" gedacht? Eine Steam Konsole wäre doch im Endeffekt nichts anderes: Hardeware+Steam Controller+SteamOS.
In den Steam-Statistiken hat Linux einen winzigen Anteil. Auch macOS ist dort weit kleiner als man vielleicht vermuten möchte:
https://store.steampowered.com/hwsurvey/Steam-Hardware-Software-Survey-Welcome-to-Steam
Windows: 96,44%
macOS: 2,84%
Linux: 0,72%
Als Plattform ist Linux also völlig irrelevant für Valve. Die müssen da einen anderen strategischen Nutzen sehen.
Die Steam Machines waren nur zu den Linux-Versionen der Spiele kompatibel, das war eine Totgeburt, weil es viel zu wenige sind. Aber jetzt im zweiten Anlauf mit Kompatibilität zu Windows-Titeln via Wine sieht das schon viel besser aus.
Man muss ja bedenken, dass Valve gerade von allen Seiten attackiert wird. Microsoft packt seine Spiele in den Windows-Store und hätte auch gern die Spiele von anderen dort. Und die großen Publisher fangen jetzt alle an, eigene Launcher zu bringen.
Auf Playstation und Xbox gibt es das aber nicht. Und da will Valve vermutlich hin. Eine Steam-Konsole, die zu den Windows-Spielen kompatibel ist, würde das Problem angehen. Wenn die gute Marktanteile erreicht, kann Valve darauf das gleiche Spielchen wie Microsoft und Sony auf ihren Konsolen abziehen. Dort finden auch Titel von EA, Ubisoft, Bethesda und Epic ohne eigene Launcher statt und Sony und Microsoft verdienen mit.
Sie haben das Gerät ja in jedem Sale verramscht. Offenbar haben sich dennoch nicht so viele dafür erwärmen können
Oh schade. Ich benutze meinen immer noch regelmäßig und finde es klasse wie problemlos es klappt. Damals hab ich mir immer mit einem 7 Meter langen HDMI Kabel beholfen.
Ich hatte den auch mal in nem Sale für 2€ + Versand mitgenommen. Die erste Inbetriebnahme mit LAN Kabel vom PC zum Link klappte gar nicht. Wollte das Ding schon an die Wand werfen, dann habe ich es einmal mit dem Internet verbunden, Update eingespielt, schon klappte alles wunderbar. Der PC steht eh im Wohnzimmer, theoretisch würde auch mir ein langes HDMI Kabel reichen, aber so habe ich die Anschlussmöglichkeiten für die Peripherie auch direkt in Fernseher-Nähe und das macht manche Dinge leichter. Für mich hat es sich gelohnt, dass Valve nun aber die Nutzung der App pushed ist für mich verständlich.
Einmal das, zum anderen ist die Bluetooth-Funktionalität für die Controller echt nett.
Stimmt. Und für die 2€ hätte ich nicht mal einen Bluetooth Dongle für meinen PC bekommen.
Mal eine Nachfrage, weil hier öfter die App erwähnt wurde. Gibt es die denn (für Android) inzwischen auch für andere TVs als Samsung?
Tja, die Steammaschine war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Sie saß zwischen den Stühlen. Konsolennutzer schätzen Einfachheit, dass sie sich nicht um Treiber oder Hardwarekonfigurationen sorgen müssen. Dass sie nur das Spiel einlegen müssen und loslegen können. PC-Nutzer schätzen Freiheit und Individualität um das maximale rauszukitzeln.
Steammaschines waren nervig, da nur etwa 15% der Spiele überhaupt Linuxkompatibel sind ist es extrem nervig ein Spiel zu kaufen und dann festzustellen es läuft nicht. Ja, man konnte es zurück geben aber warum keine Sperre für den Kauf von Spielen die man nicht auf den Steammaschine spielen kann? Oder die Controller-Konfiguration. Es war zwar cool, dass die Community schnell funktionierende Konfigurationen erstellt hat. Aber dies ist die Aufgabe des Herstellers, sie wollen ja das Geld der Kunden weigern sich aber anständigen Service und Support zu leisten.
Wie viel Geld hat Valve in gescheiterten Projekten verbrannt? Steam for Playstation? Steammaschines oder Steamlink?
Aber das eine dass die Fans wirklich wollen: Half-Life 3 kommt einfach nicht. Es sind schon 14 Jahre seit Half-Life 2.
Ich lese immer nur Steam und damit hast Du Deine Antwort auf Alles. In der News nebenan geht es um den Steam-Sale. Die Gewinne aus Steam geben ihnen die Freiheit, Dinge zu machen, die sie wollen. Da muss auch nicht jedes Projekt auf Gedeih und Verderb ein Erfolg sein. Google arbeitet da beispielsweise ähnlich.
Da hast du natürlich recht - andererseits würde sich Valve sicher auch freuen, wenn mal ein Projekt ein Erfolg wäre, auch im Hardware-Sektor.
Du meinst, weil die gleichen Leute, die an den Steam Maschines gearbeitet haben in der Zeit kein Half Life 3 programmieren konnten? Ja nee, von denen hätte ich vermutlich auch kein HL3 spielen wollen.
Das Gerät ist absolut großartig - jedenfalls, wenn man eine Kupferverkabelung ins Wohnzimmer hat. Der Steamlink hat meinen Bedarf an Konsolenhardware auf das gelegentliche Abspielen von Exklusivtiteln zurechtgestutzt. Alles andere kommt über den PC ins Wohnzimmer.
Valve wird genug Umsätze mit Steam machen, aber ich bin etwas schadenfroh, dass die Hardware-Fantasien sich nicht ausgezahlt haben.
Hätten die Mal ein Half-Life 3 Steam-Machine exklusiv entwickelt, ich hätte mir so eine Kiste gekauft.
Steam Link ist aber eine feine Idee, ich habs nie gebraucht, da mein Zocker-TV direkt neben meinem Zocker-PC steht.
Da steam Machines einfach nur PCs waren, gibt es da keine Exklusiv-Titel. Man hätte es Linux-exklusiv machen können, aber das hätte nichts gebracht, außer dass ein wütender Mob das Valve-Gebäude abgebrannt hätte. ;-)