David Jaffe übt harsche Kritik an OLFC

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John of Gaunt 78508 EXP - 27 Spiele-Experte,R9,S3,A10,J10
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8. Dezember 2009 - 12:10 — vor 14 Jahren zuletzt aktualisiert
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Neben der deutschen Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), die für die Altersklassifizierung von Spielen verantwortlich ist und dabei ziemlich strenge Auflagen an die Entwickler stellt, ist auch das australische Office of Film and Literature Classification (OLFC) bekannt dafür, Entwicklern hohe Hürden in den Weg zu stellen, um eine Freigabe ab 15 zu erreichen, was in Australien die höchste Einstufung, die einen Verkauf ermöglicht, ist. Ein prominentes Beispiel ist etwa der kommende Shooter Alien vs. Predator, der bereits wegen expliziter Gewaltdarstellung verboten wurde und im Übrigen auch in Deutschland nicht erscheinen wird.

Auf der gerade stattfindenden Game Connect: Asia Pacific conference in Melbourne meldete sich in diesem Zusammenhang nun David Jaffe, bekannt als Entwickler der God of War-Serie, zu Wort und übt deutliche Kritik an der OLFC.

Persönlich ist er nicht bereit, seine Spiele zu schneiden, nur weil eine Regierung es so verlangt, sieht aber gleichzeitig, dass keine andere Möglichkeit besteht, wenn man Spiele macht, die auf ein erwachsenes Publikum zugeschnitten sind und diese auch in Australien veröffentlichen will.

Außerdem übt er Kritik an der Wahrnehmung von Videospielen in der Öffentlichkeit:

"Die Realität ist, dass viele Leute diese Dinge (gemeint sind Videospiele) immer noch als Kinderspielzeug ansehen."

Ob freilich die Kritik eines Einzelnen, der noch dazu von dieser Problematik stark betroffen ist, da God of War 3 wie seine Vorgänger nicht mit visualisierter Gewalt geizen wird, einen Weiterentwicklungsprozess in Gang setzen kann, muss sich wohl erst noch zeigen.

Anonymous (unregistriert) 8. Dezember 2009 - 12:37 #

Australien ist nicht besonders streng bei der Altersfreigabe, sondern hat als höchste Altersfreigabe nur "Ab 15". Was da nicht reinkommt ist quasi indiziert.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 8. Dezember 2009 - 12:49 #

so ist es! die Australier sind sogar ziemlich lasch was dass angeht!
wenn man es auf DE übertragen würde dürften alle spiele ab 18 nicht mehr erscheinen xD

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 8. Dezember 2009 - 12:53 #

Ich hab den Text mal abgewandelt. Aber ist nicht Risen ein Beispiel, dass da sehr wohl mit sehr strengem Maßstab rangegangen wird? Drogen und Prostitution haben ja nicht mal in D Probleme gemacht.

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 8. Dezember 2009 - 13:04 #

in DE gibt das auch selten Probleme da sind wir recht entspannt nur bluten darf der gegner nicht Sex und drogen sind egal xDD

und das drogen Problem haben ja die Briten oder Amerikaner auch!
seltsam is nur das zb the witcher in australien auch uncut rauskam obwohl man sich da ja auch berauschen kann

DarkMark 15 Kenner - 3016 - 8. Dezember 2009 - 14:40 #

"expliziter Gewaltdarstellung"? Der Terminus erscheint mir irgendwie fehl am Platze. Wäre "exzessiv" nicht angebrachter?

John of Gaunt 27 Spiele-Experte - 78508 - 8. Dezember 2009 - 15:01 #

Denke ich nicht. Explizit heißt ja deutlich sichtbar, so ungefähr. Bei exzessiv denke ich irgendwie an Alkohol und Drogen im Übermaß zu genießen. Deswegen denke ich schon dass das passt.

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