Teaser
Mit dem ersten Teil von The Surge eiferte Deck13 Dark Souls nach, bewies aber deutlich mehr Eigenständigkeit als der „Vorgänger“ Lords of the Fallen. Das Sequel zum SF-RPG bietet vor allem mehr Waffen und Bosse und sehr wahrscheinlich auch einen Koop-Modus.
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Hinweis: Wie uns Michael Hoss, Pressesprecher von Deck13 sagte, schließen die Entwickler einen Koop-Modus für The Surge 2 aus. Es werde "Online-Funktionen" geben, die die Frankfurter derzeit aber nicht genauer umreißen möchten.
So sehr ich
Dark Souls auch mag, bleibt für mich
Bloodborne das bislang beste RPG der Japaner. Das liegt aber nicht nur am Setting, sondern besonders auch am erheblich schnelleren Kampfsystem, bei dem ich einerseits stärker auf Tuchfühlung gehen muss, Attacken jedoch gezielt ausweiche, anstatt sie irgendwie abzublocken. Das Frankfurter Entwicklerstudio Deck13 geht mit
The Surge 2 einen ähnlichen Weg. Zwar kann ich nun manuell Angriffe aus allen vier Richtungen blocken, Geschwindigkeit und Präzision spielen aber auch hier eine größere Rolle als im Vorgänger aus dem Jahr 2017. Das gilt nicht für sämtliche Waffentypen im Spiel, aber gerade die neuen Kategorien mit kleineren Zweihandwaffen sind meinem Eindruck nach noch ein wenig impulsiver als mit den Klauen im Vorgänger.
Zugleich weitet Deck13 aber auch die taktischen Optionen und die Bedeutung der Implantate aus. Umgebungsscans um getarnte Gegner bereits im Vorfeld aufzudecken gehören genauso dazu wie ausgeweitete Umgebungsnutzung. Die teils dschungelartige Umgebung der Quarantäne-Stadt Jericho bietet mit tiefen Schluchten jedenfalls offenkundig deutlich mehr Raum als die Fabrik im ersten
The Surge. Wie sehr die Vielfalt der Spielwelt mit dem neuen Schauplatz steigt, kann ich noch nicht vollständig einschätzen. Die bisweilen große Monotonie des Vorgängers wird sich aber aller Voraussicht nach nicht wiederholen. Die Suche nach dem richtigen Pfad ins nächste Gebiet dürfte davon aber kaum betroffen sein, nur dass sie in The Surge 2 nicht bereits daran scheitern kann, weil es nur wenige besonders markante Orientierungspunkte gibt.
Aber generell ist Deck13 bewusst, welche Elemente am ersten Teil kritisiert wurden und geht jedes davon konsequent an. Ähnlich wie schon in der Erweiterung
A Walk in the Park wird es mehr Story und NPC-Begegnungen geben. Ob die Geschichte dennoch eher Beiwerk bleibt oder sogar maßgeblich zur Motivation beiträgt, bleibt jedoch abzuwarten. Den Übersichtsproblemen in den teils engen Korridoren begegnen die Hessen dadurch, dass alles ein wenig ausladender ist. Auch die Anzahl der Bossgegner erhöht Deck13 auf die doppelte Anzahl, auch wenn The Surge 2 damit wie gehabt weniger bietet als das Vorbild. Am Ende aber ist für mich die Qualität der Bosskämpfe entscheidender. Die im ersten Teil fand ich ziemlich abwechslungsreich und kreativ, von daher mache ich mir darüber keine Sorgen.
Gespannt bin ich darauf, ob es am Ende einen Koop-Modus geben wird. Noch wollen die Macher ihn nicht offiziell bestätigen. Aber die Antwort von Lead Game Designer
Adam Hetenyi legt mehr als nahe, dass er fest zum Plan von Deck13 gehört. Da man in The Surge 2 seinen eigenen Charakter bastelt, wäre die Grundvoraussetzung dafür im Gegensatz zum ersten Teil vorhanden. Interessant wird allerdings sein, ob die Entwickler hier eine pfiffige neue Idee haben oder der Koop-Modus am Ende näher an einer Kopie des Systems aus den Souls-Spielen ist. Womit ich persönlich rechne ist aber, dass es lediglich ein positives Zusammenspiel geben wird, also keine feindlichen Invasionen in die Welt anderer Spieler. Ich persönlich finde einfach, dass das nicht so richtig zu einem Spiel wie The Surge 2 passen würde. Aber noch weiß ich nichts, von daher heißt es abwarten und Tee trinken. Das Spiel selbst soll wie gehabt im kommenden Jahr für PC, PlayStation 4 und Xbox One erscheinen.
Einfach her mit dem Spiel. :-D
Das mit dem Koop-Modus höre ich zum ersten Mal. Was hat der Lead Game Designer Adam Hetenyi denn dazu gesagt oder angedeutet?
Nachdem mir der erste Teil aber gut gefallen hat, hole ich mir den zweiten bestimmt.
Ich werd mir demnächst wohl mal den ersten Teil vornehmen, den ich von einem nudeligen Mit-User bekommen habe. Nach Dark Souls kürzlich bin ich mehr als nur ein bisschen gespannt, wie das ist - wenn gut wäre dann auch Teil 2 für mich interessant.
Der Text macht Appetit auf The Surge. Zumindest den ersten Teil sollte ich nachholen :-)
Doch Koop?
Der Titel steigt plötzlich rasant auf meinem Hypo-Meter...
Koop ... Fände ich charmant.
Wow, damit hätte ich ja jetzt nicht gerechnet, das sind wahrlich gute Ideen! Als Soulsborne Lover ist dieses Game natürlich gesetzt! ;-)
Der Text liest sich eher wie eine persönliche Meinung zu bestimmten Spielelementen, nicht wie eine News. Zu oft kommen mir (für eine normalerweise neutral gehaltene Info) Formulierungen wie "gespannt bin ich.../ mir persönlich..." vor.
Oder sind News nun ebenfalls wie Tests stark von der persönlichen Ansicht des jeweiligen Schreibers geprägt?
Das ist doch keine News, sondern ein Messe-Bericht.
Alle GC2018 News sind eigentlich angespielt/angesehen Artikel, als News verpackt, mit der heißen aber fähigen Nadel gestrickt und ab damit.
Schön, dass man besonders am Leveldesign schrauben will. Obwohl mir der Erstling eigentlich sehr gut gefallen hat, haben mich die Probleme bei der Übersichtlichkeit teils fast in den Wahnsinn getrieben. Damit meine ich nichtmal nur die ewig gleich aussehnden Wartungstunnels. Hätte das Ding deswegen fast nicht durchgespielt.
Den (Zwangs)Coop können sie sich hingegen völlig sparen. Den bekommen mittlerweile zu viele (eigentlich reine) Solo-Spiele draufgeklatscht.
"Den (Zwangs)Coop können sie sich hingegen völlig sparen. Den bekommen mittlerweile zu viele (eigentlich reine) Solo-Spiele draufgeklatscht."
Für mich ehrlich gesagt öfter ein Grund mir mal wieder ein "Solospiel" zu kaufen. Solange der Koopmodus den reinen SP Part nicht beeinträchtigt gibt es daran doch aber auch nichts auszusetzen oder?
Macht er aber oftmals, selbst wenn ich nicht permanent mit KI-Begleiter rumlatsche. Man wird beim Leveldesign und/oder Balancing Kompromisse eingehen müssen und darunter wird der Solo-Modus wohl leiden.
Interessanterweise konnte ich mich eigentlich überall sehr gut orientieren, nur der 2. Level war mir nicht auf Anhieb klar. Viel Spaß hatte ich jedenfalls mit dem Spiel, ich hoffe, das wird beim zweiten Teil auch so.
Klasse, ich spiele gerade den ersten Teil und habe sehr viel Spaß damit.
Da werd' ich wohl auf das Langer'sche Let's-Play warten... ;)
Das kommt bestimmt.
Das wäre auf jeden Fall wieder was!
Teil 1 hat mir richtig viel Spaß gemacht. Und diese News steigert mein Hype'o'Meter wieder gewaltig.
Den ersten Teil habe ich zwar nicht fertiggespielt, aber das Artdesign/Setting finde ich weiterhin einfach überragend. Wenn dann evtl. die Story interessanter/spannender erzählt wird, würde mich das sehr freuen. Coop finde ich bei der Art Spiel eher nicht so interessant.
Da das Erscheinungsbild komplett weg vom hässlichen Industrielook des ersten Teils geht, könnte das Spiel etwa für mich sein. Ich muss es im Auge behalten...
Tut es das wirklich? Unter dem Park et cetera hast du doch wieder dieselben Gänge, scheint mir.
Wenn es so kommt, dann wird mir die Missachtung leicht fallen...
das spiel ist schon auf meiner bestelliste. teil eins fand ich klasse.
Ich leg schon mal n paar Euro für n Lets Play mit Jörg zur Seite....(ich hoffe mal es wird eines geben xD)
Mir hat das Spiel gut gefallen, bin schon auf den 2. Teil gespannt.
Neben den originalen Souls Spielen für mich das beste aus dem Genre. Fand The Surge sogar besser als Bloodbourne. Wird ein absolutes Highlight des Jahres für mich :)
Beim Erstling fand ich das Setting sehr ansprechend und habe es auch sehr gern um die 10 Stunden gespielt, bis dann schließlich die Ermüdungserscheinungen eingesetzt haben durch die vielen Wiederholungen. Was anderes gespielt und dann schließlich nicht mehr reingekommen. Ähnlich wie bei Bloodborne und Dark Souls 3, wobei ich die länger gespielt habe.
Wirklich? Ich kann gar nicht verstehen, wie man insbesondere Bloodbourne nicht einfach am Stück durchsuchten kann, wenn man es mal gestartet hat ;-)
Ich bin nicht wirklich empfänglich für das Spielprinzip und habe das hauptsächlich wegen der tollen Atmosphäre/Artdesign gespielt. Das Üben und häufige Wiederholen der immer gleichen Abschnitte finde ich auf Dauer ermüdend. Habe kurz nach dem Blutmond aufgehört bzw. eine Pause gemacht und dann nicht mehr reingekommen.
Ging mir auch so, irgendwann hatte ich eine Stelle, die ich einen ganzen Abend nicht geschafft habe und dann hatte ich keine Lust mehr. Zwei Monate später hab ich das natürlich noch weniger geschafft als da, wo ich noch drin war.
Ich habe die Souls Teile alle mehrfach gespielt und geliebt. Aber bei The Surge bin ich nur über den ersten Boss rausbekommen. Das Spiel hat mich mehr frustriert wie das es Spaß gemacht hat. Als mich
im zweiten Level ein NPC mit einem richtig furchtbar synchronisiertem Dialekt (weiß nicht mehr welcher^^) angequatscht hat war der Ofen ganz aus und habe das Spiel nie wieder angepackt. Mfg
Das war Berlinerisch...was sie da geritten hat hab ich mich auch gefragt. Wenn's wenigstens passenderweise hessisch gewesen wäre.
Verstehe ehrlich gesagt nicht, was daran schlimm ist. Im englischen benutzen sie zig Dialekte in zahllosen Spielen und keiner meckert. Finde es gut, das auch mal was anderes als hochdeutsch gesprochen wird.
Versteh ich auch nicht. Spricht einer schottisches Englisch, ist es supertoll, spricht einer Berlinerisch, ist es Mist. Naja, ist vielleicht wieder so ein "Deutsch ist eh uncool und in Englisch ist alles cooler"-Ding. :D
Wir reden ja von der deutschen Synchro. Wie kommst du da auf schottisches Englisch? Es war einfach völlig unpassend und übertrieben. Der NPC hatte auch einen englischen Namen.
War jetzt allgemein gesagt, weil man es öfters liest, dass deutsche Dialekte als blöd empfunden werden, während englische Dialekte dann toll sind, da war schottisches Englisch ein Beispiel. In welchem Land spielt denn The Surge? Und es kann auch jemand mit englischem Namen berlinern. :D
Auf jeden Fall nicht in Deutschland...auch von daher macht das keinen Sinn. Generell ist die Synchro aber sowieso eher durchwachsen. Der deutsche Sprecher von Warren passt auch nicht zu seinem Typ.
Aber auch nicht so grottig wie die deutsche Fassung von Elex.
Es spielt in Nordamerika, ob das dann noch die USA in der Form sind ist glaube ich unklar.
Man muss aber auch sagen, dass englische Dialekte deutlich mehr Aussagekraft haben zu sozialer Herkunft und Status. Das gibt es so in Deutschland nicht. Also zumindest wird es nicht genutzt. Außer die Assiwortwahl beim Mittagsprogramm in den Privatsendern.
Was für eine Aussage zu sozialer Herkunft hat es denn, wenn Zwerge schottisches Englisch sprechen?
Gute Frage.
Es gibt deutlich mehr Filme ohne Zwerge, in denen Herkunft und Status eine Rolle spielen.
Schottisch ist fuer Zwerge bergbautechnisch nicht passend. Ich kann daher nur raten. Und mein Raten ist, dass dass die Elben sehr sophisticated sprechen und man, indem man den Zwergen einen schottischen Dialekt verpasst hat, den Gegensatz und Konflikt zwischen Elben und Zwergen auch mit der Sprache betonen wollte. Das kommt imho sprachlich in OV auch gut rueber. Wuerden Zwerge und Elben "dialektfrei" sprechen, gaebe es diesen Unterschied und eine interessante Nuamce nicht mehr. Aufgrund der unterschiedlichen Geschichte koennte ich nicht sagen, dass man in der deutschen Version die beiden Voelker mit unterschiedlichen "Dialekten" sprechen lassen koennte und denselben Effekt erzielt.
Dann wollten sie den Typ in The Surge als hinterlistigen Proll darstellen...das könnte hinkommen und ich leiste der Dialogregie Abbitte.
Hahahaha das waere vielleicht sogar moeglich. Berlin direkt in The Surge :D
Zwerge waren auch nur ein Beispiel. Und es gibt nicht in jedem Film/Spiel mit Zwergen auch Elben. Naja egal, das führt jetzt eh wieder nur zu der dämlichen Diskussion, dass deutsche Synchros ja grundsätzlich Mist sind, darauf hab ich keine Lust.
Kommt aber sicher irgendwo her.
Stimmt. Imho bringt eime Synchro immer Nachteile. Egal von welcher in welche Sprache.
Berlinerisch ist halt einfach der hässlichste Dialekt, den das deutsche so hat. Kann ich schon verstehen, wenn man den nicht in einem Spiel antreffen will.
Ich fand ihn ziemlich charmant..leider ging es für ihn nicht allzu gut aus. ;-)
Es gibt doch noch Bayerisch... ;)
In Starcraft 2 berlinern die terranischen Arbeiter auch, ich mochte das. Ich finde schon, dass das was über den sozialen Status aussagen kann, hat eben mehr was von Arbeiterklasse. Kommt aber auf die Region bzw. den Dialekt an, in Sachsen oder Bayern (deren Dialekte ich tausendmal schlimmer finde als berlinerisch) scheint mir das reden im Dialekt weiter verbreitet zu sein als z.B. hier in Hessen, wo man es eher bei älteren Leuten hört.
Bei Zwergen als Bergleuten würde im Deutschen ein Ruhrpott-Dialekt passen, bei Elben eben hochdeutsch. Nur bei Orks bin ich unsicher. Vielleicht bayrisch, das wirkt ähnlich primitiv. ;P