GC 2018: Space Junkies – Unterhaltsamer VR-Shooter für Oculus Rift

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Benjamin Braun 440060 EXP - Freier Redakteur,R10,S10,A10,J10
PS3-Experte: Ist auf PS3-Spiele spezialisiert und kennt auch die Konsole selbst gutDarf als Pro-Gamer die seltene „30“-Medaille tragen.Sport-Experte: Kümmert sich bei GamersGlobal um Sport- und RennspieleAdventure-Experte; Kennt sich wie kaum ein Zweiter mit Adventures ausArtikel-Schreiber: Hat 15 redaktionelle Artikel geschriebenAlter Haudegen: Ist seit mindestens 5 Jahren bei GG.de registriertDieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2018 teilgenommenGold-Jäger: Hat Stufe 11 der Jäger-Klasse erreichtHow-to-Guru: Hat 10 How-tos / Lösungen geschriebenRollenspiel-Experte: Kaum ein RPG, bei dem er nicht das Ende gesehen hat...Dieser User hat am GamersGlobal Grillfest 2017 teilgenommenAlter Haudegen: Ist seit mindestens 3 Jahren bei GG.de registriert

22. August 2018 - 21:57 — vor 5 Jahren zuletzt aktualisiert

Teaser

VR hat es schwer und Mehrspieler-Titel erst recht. Ubisoft versucht sich mit seinem Weltraum-Shooter dennoch dran – und wird keinesfalls am Spielspaß scheitern!
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Ein bisschen erinnert mich Space Junkies an die guten alten Zeiten in Quake oder Unreal Tournament. Gut, ganz so schnell sind die Feuergefechte sicherlich nicht, aber eine gute Mapkenntnis ist bei den vielen Durchgängen und der freien Bewegung im Raum in Ubisofts VR-Shooter von besonderer Bedeutung. Zudem muss ich Munition, Rüstung, Trefferpunkte und neue Waffen auch hier über Powerups im Level einsammeln, um den Gegner erfolgreich fraggen zu können.

Frei wie ein Space Junkie
Die Levels in Space Junkies haben so einiges mit Reiner Calmund gemein. Ich meine damit aber natürlich nicht den rheinischen Akzent, sondern dass jedes davon in etwa so hoch wie breit ist. Ist aber auch klar, denn als Weltraumpilot kann ich mich hier frei im Raum bewegen, per Stick und Headtracking fallen und steigen und per Stickklick auch den Turbo einlegen. Turbo ist dann vielleicht einen Hauch zu dick aufgetragen, denn für mich persönlich könnte die Bewegungsgeschwindigkeit auch gerne doppelt oder dreimal so hoch sein. Wer dann bereits den Brecheimer bereitstellen müsste, der sollte sich die Sache mit VR aus meiner Sicht eh noch mal gut durch den Kopf gehen lassen.

Auf den an sich kompakt gestalteten Maps gibt es jedenfalls eine ganze Reihe von Verbindungswegen, durch die man nie voraussehen kann, aus welcher Richtung der Gegner angreifen wird. Genau deshalb ist auch der Voice-Chat mit dem Spielpartner so wichtig, der euch in den teambasierten 4-gegen-4-Matches zur Seite steht. Haltet ihr euch nicht gegenseitig den Rücken frei und warnt euch rechtzeitig, ist es schnell vorbei. Wie schnell, das hängt auch von der Art der Waffe und der Präzision ab. Genau da liegt aktuell aber auch noch der größte Schwachpunkt von Space Junkies. Mir ist nicht ganz klar, nach welchem Muster die Waffen beim Einstieg spawnen, aber zu oft habe ich das Gefühl, dass mir meist suboptimale Schießprügel zugewiesen werden. Damit meine ich keineswegs, dass die anderen Spieler besser ausstaffiert würden. Aber mit einer gewöhnlichen Pistole, die mit einer Geste nachgeladen wird (allerdings erst, wenn das Magazin ganz leergeschossen ist) ziele ich nicht nur besser, sondern treffe auch nicht so schnell auf andere Widrigkeiten. So kommt es beim Nachladen der Schrotflinte, bei der ich mit der zweiten Hand zunächst den Nachladegriff nach vorne und dann wieder nach hinten ziehen muss, immer wieder mal zu Ungenauigkeiten. Ich bestreite gewiss nicht, dass das auch zum Teil an mir liegt, aber der einzige mit solchen Problemen war ich in der Anspielsession auch nicht.

Spielersuche läuft...
Abseits dessen funktioniert die Steuerung absolut einwandfrei. Präzise und flüssig fliege ich durch den Raum, visiere Ziele an, drehe mich nach links oder rechts. Die für VR-Spiele sehr hohe Bildschärfe (dafür ist der Detailgrad der Umgebungen vergleichsweise niedrig) steht der schnellen Shooter-Action zu keiner Zeit im Wege. Ohne Sticks würde das Ganze wahrscheinlich nur halb so gut oder auch gar nicht funktionieren. Deshalb, und im Zweifel wohl auch aufgrund der Grafikqualität, ist Space Junkies zunächst nur für PC (Oculus) vorgesehen. Genau das allerdings bereitet mir Sorgen. Selbst bei den besten VR-Mehrspielertiteln dauerte es selten mehr als ein paar Tage, bis die Spielersuche oft ohne Erfolg blieb. Hier nicht zumindest von der mittlerweile standardmäßigen Crossplay-Funktion bei Ubisoft-Titeln genau das ein bisschen hinauszuzögern, könnte sich schnell und übel rächen. Noch aber sind das ungelegte Eier. Festzuhalten bleibt, dass Space Junkies unter den „traditionellen“ Mehrspieler-Shootern nach meinen Erfahrungen einer der bislang besten, wenn nicht sogar der beste werden könnte.
Thomas Schmitz Freier Redakteur - P - 14352 - 22. August 2018 - 22:59 #

Dieses Jahr gibt es Räume? Vergangenes Jahr fand das Deathmatch noch im offenen Weltraum statt. Mir hat es damals auch gefallen.

andreas1806 17 Shapeshifter - 8196 - 23. August 2018 - 5:14 #

Die Bewegungsgeschwindigkeit in VR Titel ist nachvollziehbar langsamer, aber warum kann ich soetwas nicht einstellen. Gut geht vielleicht wenns fertig ist.

euph 30 Pro-Gamer - P - 129975 - 23. August 2018 - 6:59 #

Mist, das hatte ich ganz vergessen, wollte ich mir auch ansehen. Vielleicht ja am Samstag.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 265167 - 26. August 2018 - 4:18 #

Ja, fand ich auch sehr interessant.

Mitarbeit
Action
Egoshooter
12
Ubisoft
26.03.2019 (PC)
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6.0
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PC
Amazon (€): 5,90 (VR), 8,49 (PlayStation 4)