Eigentlich könnte ich jetzt schreiben, dass The Dark Pictures nichts anderes ist als ein Until Dawn mit anderer Story. Denn spielerisch verändert sich im Vergleich zum Sony-Exklusivtitel recht wenig. Ich bewege die Charaktere wie gehabt in der Third-Person-Perspektive durch die Umgebungen, wobei sich an Bord eines Schiffswracks aus dem Zweiten Weltkrieg auch mal beim Durchschreiten eines Durchgangs die Perspektive ändert, wie ihr das vielleicht aus einigen der älteren Resident Evil-Spiele kennt. Hier und dort kann ich leuchtende Objekte in der Umgebung untersuchen, ansonsten geht es zumeist um Geschwindigkeit. Egal ob im Dialog mit anderen NPCs oder in Form von Quick-Time-Sequenzen müssen die Knöpfchen gedrückt oder auch mal gequält werden. Natürlich hat jede Entscheidung irgendwelche Konsequenzen. Wie die aussehen und wer dadurch stirbt, würde ich selbst dann nicht verraten, wenn ich es wüsste. Aber nach Until Dawn bin ich mir fast sicher, dass meine Helden immer wieder mal unvorhergesehen das Ende ereilen könnte.
Technisch ist das Spiel, das für PC, PS4 und Xbox One erscheinen wird, absolut auf der Höhe der Zeit. Gerade die Licht- und Schatteneffekte machen einiges her. Die enorm detailreich bis hin zur absolut lippensynchronen Synchro fürs Spiel eingefangenen Charaktere unterstreichen das cineastische Flair zusätzlich. Die direkte Charaktersteuerung scheint mir etwas weniger fehleranfällig als in Until Dawn. Die Zeit zum Drücken der Knöpfe in den QTEs ist vielleicht ein bisschen sehr knapp. Aber das schiebe ich einfach mal auf die Messedemo, die einfach will, dass man relativ schnell ins Gras beißt. Und genau Letzteres dürfte einmal mehr ein Highlight werden. Das Spiel blendet in der Messedemo kurz vor dem Ableben der Spielfigur zwar aus. Aber ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich diese Szene feiern werde! Interessant ist, wenn ich Namco Bandai richtig verstanden habe, dass die einzelnen Teile, die in sich abgeschlossen sind, rund 45 Spielminuten umfassen sollen. Produziert werden sollen davon ab dem Launch im Frühjahr 2019 zwei weitere Abenteuer pro Jahr. Ich bin gespannt!
Fehlt da ein Teil des Textes, denn irgendwie erschließt sich mir das hier nicht
" Interessant ist, wenn ich Namco Bandai richtig verstanden habe, dass die einzelnen Teile, die in sich abgeschlossen sind, rund 45 Spielminuten umfassen sollen. "
Was für Teile? Kapitel? Episoden? und wie viel gibt es?
Der Titel hat ja den Zusatz "Anthology", scheint also was Episodenhaftes zu sein.
Möglich aber für Episoden wären 45 Minuten ja nicht gerade lange.
Ne, das wäre schon recht kurz.
Kommt drauf an was sie kosten. Bei Amazon kostet eine Folge Game of Thrones ja auch circa 3€.
Also für das Spiel an sich finde ich das viel zu kurz. Until Dawn war um die 10 Stunden und selbst Hidden Agenda und The Impatient waren über 2-3 Stunden. Letzteres ist das Minimum, wenn sie Echtgeld dafür haben wollen.
Ich habe mir das gestern auch angesehen. Optisch wirklich top kann ich Benjamin nur zustimmen, dass die Reaktionszeiten bei den QTE schon echt knackig waren. Die Athmosphäre war auch durchaus gut, aber ohne jetzt den genauen Hintergrund der Geschichte zu kennen, fand ich den Gang durch das Schiff teilweise etwas zu langatmig.
An Until Dawn musste ich dabei aber auch gleich denken und wenn die Story stimmt, dürfte das durchaus ganz interessant werden.
Ich fände etwas schwierige QTE mal gar nicht schlecht. Oft sind die bisher eher lahm.
Ich fand die in Until Dawn absolut ausreichend. Man will ja nicht ständig auf Einblendungen achten sondern das Gezeigte verfolgen.
Nee danke, auf QTEs kann ich sehr, sehr gut verzichten und schwierigere brauche ich überhaupt nicht.
Jepp, merke gerade bei Shenmue wieder, wie wenig ich die brauche.
Finde auch, dass 45 Minuten nach arg wenig klingt. Da sind selbst Horrorfilme länger. ;)
Until Dawn komprimieren? Wie soll das...ah, 45 Minuten. Ich warte dann mal auf die GotY-Fassung mit allen Episoden, vermutlich 4-5 Stunden zum 20€-Sale-Preis.
Hier ebenso :)