Ich könnte auch erst mal groß um den heißen Brei rumreden, davon berichten, dass in Wolfenstein – Cyberpilot niemand beim Ableben „Eva, auf Wiedersehen!“ von sich gegeben hat. Mächtig Flammen haben wir den selbsternannten Übermenschen im VR-Ableger zu Bethesdas Shooter-Reihe aber trotzdem gemacht. Und das nicht etwa mit einem gewöhnlichen Flammenwerfer, sondern mit unserem Panzerhund. Ich meine, wenn Prinz Charles ein Pferd reiten darf, dann kann ich das auch mit einer mechanischen Bestie machen.
Kabellos in die Schlacht
Es hat seine Vorteile, wenn man im Spiel auf einem Panzerhund sitzt. Dann muss man nämlich nicht stehen, während man das VR-Headset auf dem Kopf trägt. Da ist es schon beinahe überflüssig, die kabellose Variante der Vive über den Schädel zu ziehen. Kaum habe ich Platz genommen geht’s auch schon los. Die ersten SS-Truppen nähern sich und eröffnen das Feuer. Ein kurz Druck auf den Trigger des linken Controllers und mein Panzerhund hechtet nach vorne und schleudert die braungesinnten mit ordentlich Schmackes gegen die Wand. Wer den Panzerhund lieber nicht mit den Vorläufern der NPD-Wähler beschmutzen will, kann’s aber auch anders regeln und kurzerhand Umgebungsobjekte wie Autos auf die Nazis schleudern. Noch mehr Spaß als das aber macht eigentlich nur der Gebrauch des Flammenwerfers. Während ich den brennenden Strahl auf die in Massen anrückenden Feinde lenke und mich durch die Bewegung des rechten Vive-Controller so präzise lenke, dass auch ja keine Körperregion verschont bleibt, kapiere ich auch endlich, was man mit der reinigenden Wirkung des Feuers meint.
Noch besser als die Lenkung des Strahls funktioniert die normale Fortbewegung des Panzerhunds. Mit dem Touchpad des linken Controllers gehe ich nach vorne oder hinten und kann sogar die Geschwindigkeit ziemlich genau dosieren – wenn auch mit eher geringem Spitzentempo. Die Drehung funktioniert wiederum mit dem Pad des rechten Sticks. Zugegeben, hier und dort komme ich mal kurz durcheinander und vergesse eines der Pads, aber das geht mir in vielen VR-Titeln am Anfang so. Dem großen Roboter, der am Ende der Demo hinter einem Tor auftaucht, darf ich mich leider nicht mehr stellen. Aber ich habe schon jetzt große Lust drauf, das nach dem Launch irgendwann im kommenden Jahr nachzuholen. Ein paar andere Fahrzeugabschnitte müssen sich die Entwickler bis dahin aber wohl noch einfallen lassen. Denn so viel Spaß das Wüten mit dem Panzerhund auch macht, auf Dauer würde selbst diesem Actionfest recht schnell die Luft ausgehen.
Hat mir auch gut gefallen, gut das Sohnemann eine VR-Brille hat. Lies sich sehr gut steuern und war sehr kurzweilig.
Einer der ganz wenigen Entwickler die VR einfach drauf haben, Doom auf der PSVR hat mmn immer noch die beste Grafik aller bisherigen PSVR Titel.
VR kommt 2019 ganz bestimmt groß raus ;)
Wenn sie es schaffen eine Klimaanlage zu integrieren, ich hab schon seit Wochen nicht mehr VR zocken können bei dem Sommer. ;)
Das hindert meinen Sohn nicht, auch wenn man ihn danach immer wie ein Handtuch auswringen könnte.
Aber das darf man doch erst ab 12!!!! xD
Die Hürde nimmt er locker.
Finde ich gut, dass Bethesda auf VR setzt, schon Doom war super.
Liest sich so, als wäre dies ein weiterer Grund sich irgendwann mal eine VR-Brille zu kaufen. :)
Wenn das gesamte Spielt hält, was die relativ kurze Demo verspricht, dann schon.
Die Spielewebseite meines Vertrauens wird mir das sicher beizeiten sagen. ;)
Gibt es da eine, der man vertrauen kann?
Ja, aber die ist so geheim, dass sie nur eine handvoll Leute kennen. :(
Ich habe mittlerweile einen kleinen VR-PoS, im Sommer kein Bock auf die Brille. Also zu wenig Spiele gibt es nicht.