Fun-Racer im Stil eines Mario Kart sind abseits von Nintendo-Konsolen selten. Mit Team Sonic Racing schickt sich Sega nun aber ein weiteres Mal an, ihren berühmten Igel ins sprichwörtliche Rennen zu schicken. Auf der Gamescom habe ich bei einem Anspieltermin überprüft, ob es der Raser womöglich sogar mit dem Genrekönig aufnehmen kann.
So viel vorweg: Die von mir bei Sega gespielte Version von Team Sonic Racing befand sich noch im absoluten Entwicklungszustand. Weder lief das Rennspiel auf der Standard-PS4 flüssig noch war es frei von Bugs. Hier und da kam es beim Kontakt mit der Bande zu Überschlägen, und auch der Ton war noch nicht final abgemischt – die Fahrzeugsounds waren so gut wie gar nicht wahrzunehmen.
Dennoch sind bereits jetzt einige Qualitäten zu erkennen. Die hängen vor allem damit zusammen, dass sich Team Sonic Racing ganz offensichtlich Mario Kart als Vorbild nimmt: Es gibt nicht nur ein ähnliches Driftsystem, auch die Power Ups könnten in einigen Fällen direkt aus Nintendos Erfolgsreihe entnommen sein. Wo euch in Mario Kart Tinte auf dem Bildschirm die Sicht nimmt, wird der Screen hier mit Noten zugekleistert, die zudem noch für ein vibrierendes Bild sorgen. Gut, bei den Waffen ist Team Sonic Racing (minimal) weniger familienfreundlich, aber auch hier gibt es diverse Raketenvariationen sowie Bomben und Boosts.
Wie der Name verrät, seid ihr in Team Sonic Racing in Teams unterwegs. Entscheidet ihr euch etwa für Sonic, kämpfen (im Solomodus) Knuckles und Tails mit euch um den Sieg. Ob es auch eine Spielvariante für Einzelgänger gibt, kann ich aktuell noch nicht sagen – in der Messedemo stand ausschließlich der Teammodus zur Verfügung. Der bringt einige Vorteile mit sich, ihr könnt etwa Items weiterreichen. Allerdings könnte es auch demotivierend sein, wenn ihr – wie mir passiert – um den Gesamtsieg gebracht werdet, obwohl ihr als Erster durch das Ziel gefahren seid, eure KI-Mitkämpfer aber weiter hinten gelandet sind.
Sonic-Fans dürften sich vor allem über die originalen Charaktere aus dem Universum des Überschalligels freuen. Neben den drei genannten Fahrern dürft ihr etwa auch Igeldame Amy oder Kroko Vector auswählen. Beim allgemeinen Fahrgefühl kann es Team Sonic Racing aktuell aber noch nicht mit Mario Kart aufnehmen. Insbesondere die Drifts gelingen nicht ganz so präzise, und auch das Geschwindigkeitsgefühl kommt nicht so gut wie bei der Konkurrenz herüber. Das aber könnte auch das entscheidende Stichwort sein: Da Mario Kart auf PS4, Xbox One und PC sowieso keine Alternative ist, sehe ich gute Chancen, dass Team Sonic Racing diese Lücke füllen könnte. Der Funracer erscheint nach aktuellem Stand noch Ende dieses Jahres sowohl für die genannten Plattformen als auch für die Switch.
Sorry aber für mich sieht das alles nach dem dritten Sonic Allstars Racing Aufguss aus, ich kann keine interessanten Neuheiten erkennen gegenüber den Vorgängern. :(
Ich habe Sonic Allstars Racing Transformed geliebt und spiele das immer noch so gerne, aber ich verweigere mich diesem Machwerk, bis Alex Kidd als Fahrer angekündigt wird! Kein Alex Kidd, kein Kauf!
Alex Kidd! Alex Kidd!
Sign. In Sonic Allstar Racing Transformed hab ich viel, sehr viel Zeit verbracht aber machte einfach Spass. Evtl. werde ich noch schwach aber...
Als Fan von Sonic & All-Stars Transformed werde ich das auf jeden Fall im Auge behalten.
Danke. Hoffentlich wird es so gut wie das grandiose Sonic Allstars Racing Transformed damals.