Damit Dokufreunde nicht endgültig im Sommerloch versinken, hat Danny O'Dwyer und sein noclip-Team ein neues Projekt veröffentlicht. Diesmal handelt es sich um eine Dokumentation rund um GOG.com, die mehrsprachige digitale Vertriebsplattform für Computerspiele und Filme, ehemals als Good Old Games bekannt. Das Spieleportal wurde 2008 vom polnischen Unternehmen und The Witcher-Entwickler CD Projekt gegründet und wird aktuell vom zypriotischen Tochterunternehmen GOG Limited geführt.
Die Doku konzentriert sich auf die Historie von GOG und den Leuten dahinter. Danny spricht mit dem verantwortlichen CD Projekt-Team über die schwierige Aufgabe, Hunderte von klassischen Computerspielen wieder auferstehen zu lassen, bietet mit dem knapp 45-Minuten-Video erneut Einblicke in die Geschichten und Anekdoten dahinter und warum bestimmte Titel wie Dune 2 oder No One Lives Forever es bislang nicht auf die Plattform geschafft haben.
Auch soll es um die aufwendige Arbeit gehen, alte Klassiker zu finden, die rechtliche Lage zu klären und sie für moderne PC-Systeme aufzubereiten. Des Weiteren wird die Veröffentlichungspolitik von CD Projekt behandelt und ihre Mission, DRM-freie Releases zu fördern.
Wieder eine super Doku. :-)
Danke für den Hinweis
Oh, sogar deutsche Untertitel. Fein, danke für den Tipp.
schöne Doku hat Spaß gemacht die zu schauen
Danke für den Hinweis!
Ist schon mal auf "später ansehen".
Hört sich interessant an, da werde ich mal reinschauen. ;)
Sehr gute Doku über GOG und ich bin sehr froh, meine Spiele zum grössten Teil dort zu besitzen ! :)
Klasse Doku! Gegen ein paar PSX-Klassiker auf GoG hätte ich mal so überhaupt nix :-D
Ich habe die Tage gelesen das Nintendo explizit auch gegen Emulator-Projekte vorgehen wird.
Eine Illegale Webseite mit entsprechenden Downloadangeboten hat Nintendo bereits "offline genommen".
Das ist keine Kritik oder so. Bestimmt werden aber auch Unternehmen wie Sony langsam im öffentlichen ausmaß aktiv um die Verbreitung älterer/nicht-erworbener Titel einzudämmen.
Portale wie GoG zeigen dass sich der Verkauf älterer Titel wirtschaftlich lohnt. GoG ist aber bereits jetzt schon auf Emulatoren angewiesen um ein groß der Produkte auf z.B. Win10 laufen zu lassen.
Ich denke nicht dass sich die Mühe lohnt alles auf Emualtoren aufzubauen. Irgendwann wird Sony auch ein Verbot von Playstation-Emulatoren durchsetzen. Wieso also eine Bibliothek zum Kauf online setzen, wenn diese dann wieder offline genommen werden muss? Oder erwartet man bei GoG das Sony den gleichen Fehler machen wird, wie Artverwandt, Disney mit Netflix und eine Partnerschaft eingehen wird?
Solche Verbote sind aber nicht neu. Und betreffen sogar den "moderneren" PC ansich selbst: Intel hatte schon immer etwas gegen 8086-Emulatoren auf Embedded-Geräte (ob der XTM-Emulator für PSION dazu zählt, kA.).
Wenn Microsoft irgendwann einmal ein paar Jahre lang Hardwareunabhängige Pressemitteilungen rausgehauen hat und wirklich so grob alles Crossplatform läuft, dann wird Intel sicherlich auch Dosbox, Dosemu usw. verbieten.
Dann funktionieren nur noch Remastered Games bei GoG die auch ohne Emulator (darunter wird wohl auch Scumm zählen) laufen. Beispielsweise Monkey Island usw.
Es steckt schon eine gewisse Ironie dahinter, dass GoG unbedingt DRM-Free benötigt, damit keine wirkliche Rechtsbeschwerden kommen können, denn in diesen Fall wurde die Ware (Dateien) nach dem Kauf wirklich dem Kunden übergeben und auch weiterfunktionierend ohne Abo und so.
Sonst ist DRM-Free immer ein Feind jeder Wirtschaft. :/
"Ich habe die Tage gelesen das Nintendo explizit auch gegen Emulator-Projekte vorgehen wird.
Eine Illegale Webseite mit entsprechenden Downloadangeboten hat Nintendo bereits "offline genommen"."
Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Gegen das illegale Anbieten von ROMs kann Nintendo selbstverständlich rechtlich vorgehen, für Klagen gegen Emulatoren-Entwickler haben sie dagegen keinerlei Rechtsgrundlage.
Quark, Emulatoren kann man nicht per se verbieten - so lange sie kein geistiges Eigentum (und nein, das Nachbilden von Funktionen ist das nicht automatisch, nur wenn man Code klaut) verletzen.
Es ist auch nicht durch die Einführung von Win10 nötig geworden mehr auf Emulatoren zu setzen - wie denn auch ?
Spannend ist in diesem Kontext eher, dass die Hersteller von Konsolentiteln selber angefangen haben, ihre alten Titel nochmal zu verwursten, um die Attraktivität ihres eigenen Ökosystems zu erhöhen. Weder Sony, Microsoft noch Nintendo werden also zukünftig Interesse an so etwas haben. Bleibt nur die Frage, wie die Rechtslage bei Third-Party-Titeln liegt.
Klasse, das war sehr interessant.
Hatte die Retro-Gamer nicht auch schon mal was mit GOG gemacht?
Falls nicht, wäre das wirklich mal angebracht, denke ich.
Ich kann mich nur an ein Steam-Sonderheft von Gamestar erinnern, in dem sie auch GOG vorgestellt haben.
Ui. Das schau ich mir an. Ich fand es immer schon interessant, wie GOG das so macht, die Spiele wieder kompatibel zu kriegen.
Der Aufwand hinter der Aquirierung der einzelnen Titel ist teilweise der Wahnsinn. Lauter Detektive bei GOG. :-D
Wirklich eine sehr spannende Folge :)
Auch wenn ich ein guter Kunde von gog.com bin, hätte die "Dokumentation" ruhig auch mal einige kritische Frage stellen können. Mich hätte zum Beispiel die Aufgabe ihres "Alle Zahlen den gleichen Preis" Prinzips interessiert - was ich persönlich nie eingefordert hatte, und meiner Meinung fair gelöst durch gog gelöst wurde. Oder dass - trotz anders lautender Beteuerungen - der Galaxy - Client in einigen Fällen doch erforderlich ist.
Für was/ welche Spiele ist der Galaxy-Client denn unbedingt erforderlich? Lese ich hier zum ersten Mal.
Ich habe nur gelesen, dass es teilweise (Darkest Dungeon) unterschiedliche Installer-Versionen gibt, eine für Galaxy und eine ohne.
Tolle Doku. Danke für den Hinweis.
Danke für den Hinweis. Die Doku wird schnellstmöglich konsumiert.
Auch wenn ich spät erst dazu gekommen bin sie zu schauen, eine wirkliche tolle Doku. Danke dafür