Der Steam-Anbieter Valve hat sich erstmals zu den Vorwürfen, dass er kleine Entwickler ausbeuten und an den Spielen anderer Entwickler mitverdienen würde, in Gestalt von Jason Holtman, dem Business Director, in einem Interview geäußert:
"Was unsere eigenen Inhalte angeht, ist meiner Meinung nach Kritik nicht angebracht, da sie helfen, Steam wachsen zu lassen."
Er spricht von einer sinnlosen Kritik, da es auch den kleinen Spieleherstellern nützt, wenn Steam weiter wächst, da sie dann ihre Produkte auf einem größere Forum anbieten können und somit wären die Produkte einem breiteren Publikum zugänglich. Auch die Anschuldigung, dass eigene Produkte besser beworben würden, erklärt Holtman für nicht berechtigt:
"Wenn man sich die Top-Seller oder das Marketing von Steam ansieht, erkennt man sofort, dass nicht nur Valve-Titel beworben werden."
Außerdem sagt er, dass die Kunden nicht an Steam gebunden sind, da der PC eine offene Plattform ist:
"Wenn wir anfangen, Dinge zu machen, die sich schlecht für den Kunden oder für die Entwickler auswirken, dann können diese einfach wo anders hingehen."
Vielleicht kannst du noch ein wenig mehr aus dem Interview herausholen, sonst ist die News etwas arg kurz. Teilweise lassen sich darin auch Sätze finden, die du wortwörtlich einbauen könntest; das würde den Text etwas auflockern. Ansonsten eine sehr interessante Sache!
Ich finde die Kritik an Valve da auch etwas seltsam. Vor allem Steam ist es doch zu verdanken, dass gerade kleine Indie-Spiele heute einem viel grösserem Publikum zugänglich gemacht werden können und so die kleinen Studios auch etwas daran verdienen.
Ein Braid,World of Goo oder auch Torchlight wäre doch ohne Steam niemals so groß und bekannt geworden.
Man wird sehen!!:)
Ist doch immer so: Wird eine Plattform sehr groß und mächtig, kommen die Kritiker aus ihren Löchern.
Und was die Werbung für die Titel angeht .. wüsste ich es nicht, dass Valve hinter Steam steht, wäre ich vermutlich gar nicht drauf gekommen.
Sie wären ja auch ziemlich blöd als Vertriebspartner ihre Kunden, also die Hersteller, so zu verprellen.
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