Wie Anfang des Monats angekündigt, hat der Hersteller Atari gestern den exklusiven Vorverkauf über die Crowdfunding-Kampagne Indiegogo gestartet. Geboten werden, wie zuvor bekannt gegeben, zwei Versionen der Konsole. Zum einen gibt es eine limitierte und 299 US-Dollar teure Atari VCS Collector’s Edition mit einer Retro-inspirierten Holzfront und zum anderen eine Atari VCS Onyx für 199 US-Dollar, die ganz in Schwarz und mit einem rot leuchtenden Atari-Logo daherkommt. Der Preis für den „Classic Joystick“ liegt einzeln bei 29 US-Dollar, während der „Modern Controller“ für 49 US-Dollar zu haben ist. Erste Lieferungen sind für Mitte 2019 geplant.
Die Collector’s Edition umfasst zum oben genannten Preis auch den Classic Joystick. Bei der 100 Euro günstigeren Standard-Version der Konsole ist das Peripheriegerät jedoch nicht dabei, ihr müsst also die 29 US-Dollar zusätzlich einplanen. Der Modern Controller liegt keinem der beiden Editionen bei. Dieser kann sowohl einzeln, als auch im Bundle mit dem Classic Joystick für 59 US-Dollar erworben werden. In diesem Fall gibt es also eine Ersparnis von 19 US-Dollar.
Schon im Vorfeld gab der Hersteller an, dass Atari VCS hardwaretechnisch nicht in eine direkte Konkurrenz zu den aktuellen Konsolen von Sony, Microsoft und Nintendo treten wird. Moderne AAA-Titel solltet ihr also nicht für das Gerät erwarten. Viel mehr zielt Atari auf Indie-Titel und eigene Klassiker ab. Demnach wird Atari VCS, dem als Betriebssystem eine angepasste Version von Ubuntu-Linux zugrunde liegt, Linux-basierte Steam-Spiele abspielen können, sofern sie zu den Hardwarespezifikationen der Konsole passen. Letztere wurden nun weiter konkretisiert.
Demnach werkeln im Atari VCS ein Bristol-Ridge-A10-Prozessor und eine Radeon-R7-Grafikkarte von AMD. Als Arbeitsspeicher wurde 4 GB DDR4 RAM und als Onboard-Speicher eine 32 GB embedded Multimedia Card (eMMC) verbaut. Es lassen sich zudem auch Festplatten oder SD-Karten für mehr Speicherplatz einsetzen. Das System unterstützt laut Atari HDR, Auflösungen bis zu 4K (Ultra-HD) und 60 Bilder pro Sekunde. Außerdem wird von Beginn an der Maus-und-Tastatur-Support geboten. Weitere Details findet ihr unter dem Link in den Quellenangaben.
Hoffnungslos veraltete Technik, nur das Aussehen überzeugt.
Ich warte lieber auf die neue Intellivision Konsole: https://www.intellivisionentertainment.com
:-)
Wie oft ich auch immer drüber lese, ich raff echt nicht, was das Ding soll. Sieht retro aus, ja... aber eine Linux-Konsole mit Naja-Hardware? Will man hier an den Riesenerfolg der Steam Machines anknüpfen?
"Will man hier an den Riesenerfolg der Steam Machines anknüpfen?"
Der war gut!!!
Ich frag mich auch was das Ding soll. Für einen Emulator der alte Spiele abspielt, braucht man keine 200,- auszugeben. Bei dem Preis wäre ich eh davon ausgegangen, dass schon alle erhältlichen Atari Spiele vorinstalliert sind.
Zumal man zu diesem Preis auch die aktuelle Konsolengeneration kaufen kann.
Die Kiste ist und bleibt mir ein Rätsel!
Schonmal mein herzliches Beileid an alle die darauf reinfallen.
Wohl wahr.
Wenn man sich den Stand der Indiegogo-Kampagne ansieht (ca. 2 Millionen Dollar aktuell), dann sind das nicht gerade wenig Leute...
Knapp 8.100 Leute bisher.
Man erinnere sich daran, wie viele Leute damals die Ouya unterstützt haben..
63.416 waren das.
War schon echt traurig, was da abgeliefert wurde. :-(
Alles ist relativ, klar. Ich wundere mich nur trotzdem, dass da doch soviel Kohle eingefahren wurde bisher. Ich hätte mit weit weniger gerechnet. Anscheinend hat der Name Atari doch noch etwas Zugkraft.
die vier Käufer sind es halt selbst schuld
Knapp daneben ;-)
Hübsch ist es ja, aber als Deko doch zu teuer.
Als ich die Preise in der Email gesehen habe, dachte ich ehrlich gesagt, es wäre ein Fake. O_o
Versandkosten nach Deutschland sind übrigens 25 Dollar.
Wenn man auf das Mini-Holzpanel der limitierten Auflage verzichten kann, aber zumindest den 1-Knopf-Joystick dabeihaben will, um die Atari-Vault-Klassiker zu spielen, liegt man inklusive Einfuhrumsatzsteuer mindestens bei 300 Dollar:
$229 + $25 shipping + $48.26 (19% auf Ware und Versand) = $302.26 (derzeit 259 Euro)
Möchte man statt dem Joystick den modernen Controller (damit man auch Spiele abseits der 2600-Klassiker Spielen kann) liegt man bei 325 Dollar:
$199 + $49 + $25 + $51.87 (19% auf Ware und Versand) = $324.87 (derzeit 279 Euro)
Alle Preise natürlich nur in der Crowdfunding-Phase, bei der man ein Jahr im voraus bezahlt, sämtliche Risiken trägt und später vermutlich auch keine Gewährleistung/Garantie auf das Gerät bekommt. Danach wollen sie ja noch mehr haben.
Ich glaube, mir reicht für den Nostalgie-Kick weiterhin die "Atari-Vault" in der Steam-Sammlung, die es für 3 Euro bei Fanatical gab und sonst für 5 - 10 Euro zu haben ist.
Tja, um das Geld holt man sich dann doch lieber eine Switch. Auch wenn die Kiste supersuess aussieht.
Wenn das Ding geplatzt ist, kann man vielleicht die übrigen Leergehäuse aus der Produktion günstig erwerben und einen RetroPie einbauen...
Geht nicht, die werden in der Wüste verbuddelt ;)
Ausbuddel Ausflug planen :)
P.S.: Anscheinend kann man bei IndiGogo gar nicht zwei "Perks" kombinieren... da Konsole und moderner Controller gar nicht als Kombination angeboten werden, hätte man vermutlich sogar doppelte Versandkosten.
Ich hatte mich schon gewundert, dass das "Atari VCS Onyx ALL IN"-Perk mit $319 deutlich teurer ist als die Grundkonsole für $199 plus das "Joystick + Controller"-Bundle für $59.
Wenn man sowohl Joystick als auch Gamepad dazuhaben möchte, wären getrennte bestellungen trotzdem günstiger:
"ALL IN"-Perk: $319 + $25 shipping + $65.36 (19% auf Ware und Versand) = $409.36
Konsole + "Joy/Con"-Bundle: $199 + $59 + $50 shipping + $58.52 (19%) = $366.52
Retrodaddler sind zwar in der Regel älter... aber nicht doof. Taugt höchstens als - völlig überteuertes - Geschenk an einen Retro-Fan, um auf der Geburtstagsparty damit rum zu daddeln und es dann nie mehr zu benutzen.
Die Teile gibt's dann in 6 Monaten günstig bei Ebay oder auf dem Trödelmarkt ihres Vertrauens.:)
Mal abwarten, wenn man es mal nachgeworfen bekommt, kaufe ich mir vielleicht eines für die Sammlung.
Der Preis ist ein Witz. Denke es ist ne Totgeburt. Und machen wir uns nichts vor, Atari war nach dem VCS auch schon tot.
Schade. Für mich ist es nichts.
N64, Gamecube Emulation sollte damit drin sein, Mmh. Nur ob man nun gerade auf dieses Gerät gewartet hat.
Hm, Interesse hatte ich... aber da bisher nicht wirklich Spiele zu sehen waren... und der Preis... leider nein.
Von der Technik her ganz nah am Original, klasse.
Ein Galaxy S6 kann mehr.
...und ein Siemens S6 ist kultiger.
Wenn es immerhin eine Atari Jaguar Emulatation mit Battlesphere Gold an Bord wäre... dann wäre die Konsole ja immerhin nur 10% des Preises, die ich für das Spiel bezahlen würde.
Aber so... was soll ich damit? Die besten Fassungen von Space Invaders und Defender gibt es da auch nicht für...
Totgeburt - und Next
Womit das letzte bisschen Interesse verloschen ist :( Viel zu teuer, keinerlei Alleinstellungsmerkmal (außer natürlich das Design). Schade :(
Sehr sehr schade. Das Ding sieht super aus, tolles Design, von dem ich wirklich angetan bin. Bringt definitiv frischen Wind in das Konsolendesign.
Aber mehr als ein teurer Emulator in schicker Verpackung ist's halt leider nicht. Wenn man hier eine AAA-Konsole mit neuen, modernen Exklusivtiteln - quasi einen vierten Main-Player im Konsolensektor (ja, ich weiß, absolut unrealistisch, aber dennoch) - 'rausgebracht hätte, dann würde die Sache anders aussehen. Aber ein Emulator mit veralteter Hardware zu DEM Pries (wenn auch in extrem schicken Kleidern)? Nein, danke....
Ouya II - Die Wiedergeburt :-D
…nur in teuer…