Destiny 2: Gegner mit mehr Wumms in Season 3

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Andrej Tolj 467 EXP - 10 Kommunikator,R1
Vorbild: Hat mindestens 100 Kudos erhalten

16. April 2018 - 17:30 — vor 6 Jahren zuletzt aktualisiert
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Mit der Season 3 von Destiny 2 (im GG-Test, Note 8.5), die am 8.5.2018 startet, wollen die Entwickler von Bungie das PVE-System auffrischen, insbesondere durch eine Erhöhung des maximalen Powerlevels von 40 auf 50. Damit wollen sie bewirken, dass die Spieler eine größere Herausforderung bekommen.

Das System wird so ähnlich wie beim ersten Destiny sein, nämlich "steiler" als bisher in Destiny 2: Wenn der Gegnerlevel höher ist als der des Spielers, wird der Gegner exponentiell schwieriger zu besiegen. Wenn ein Spieler sogar 50 Powerlevels und mehr unter einem Gegner liegt, wird bei letzterem nur ein ,,??"-Symbol in der Namensanzeige erscheinen. Sie wollen damit bei Hüter-Veteranen die Erinnerung daran wecken, als sie sich zum ersten Mal gegen die Schar im Kosmodrom stellten. Es soll dieselbe Form der Ungewissheit hervorgerufen und das Bedürfnis geweckt werden, später (stärker) zurückzukehren.

Auch die Anpassung der Energieart soll wichtiger werden, indem die Energiewaffen (Arkus, Solar und Leere) in Zukunft bis zu 300 Prozent mehr Schaden an Schilden verursachen. Dieser Schadensmultiplikator bleibt, bis ein Gegner Powerlevel 50 hat; von da an gilt der zusätzliche Schaden nicht mehr. Waffen mit kinetischem Schaden erhalten keinen Multiplikator.

Schließlich soll Season 3 den "Passgenau“-Modifikator für die Prestige-Dämmerung zurückbringen. Ist dieser Modifikator aktiv, wird sämtlicher Schaden auf nicht zur gewählten Waffe passende Schilde auf 10 Prozent verringert. Im Entwickler-Blog heißt es dazu: "Sorgt also dafür, dass euer Einsatztrupp gut aufeinander abgestimmt ist."

Golmo (unregistriert) 16. April 2018 - 17:46 #

Mit Destiny 3 kriegen sie mich jedenfalls nicht mehr, hab mich jetzt zweimal von Bungie verarschen lassen - jetzt reichts.

vgamer85 (unregistriert) 16. April 2018 - 17:59 #

Als ich letztes mal einen link zu einer Destiny 2 News geteilt habe, kam viel Kritik von Spielern an das Spiel. Irgendwie spielen es nur noch wenige und es melden sich nur noch Kritiker.

Toxe (unregistriert) 16. April 2018 - 18:09 #

Das ist auch immer noch so. Das Spiel hat immens viele Spieler verloren und die, die geblieben sind, sind in der Regel die alten Fans des ersten Teils, die hoffen daß Bungie das Ruder nochmal rumreissen kann.

In den letzten Wochen gab es wieder Hoffnungsschimmer und die Entwickler haben wohl auch im grossen und ganzen verstanden, wo die Probleme des Spieles und die Wünsche der Spieler liegen, aber das nun umzusetzen braucht halt Zeit. Wir reden hier also von Zeitplänen, die bis in den Herbst gehen und nicht mal eben zwei, drei Hotfixes.

Desotho 18 Doppel-Voter - 9437 - 17. April 2018 - 8:00 #

Es wird wie so oft noch etliche Spieler geben die es spielen und Geld dafür ausgeben.
Und nächstes Jahr kommt dann eh Destiny 3 und alles geht von vorne los.
Oder alle gehen zu The Division 2 und es geht da erstmal weiter =p

Toxe (unregistriert) 16. April 2018 - 18:04 #

Nunja, wir können auf jeden Fall festhalten, daß die Entwickler noch eine Menge Arbeit vor sich haben, um den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen.

Ideen und Konzepte dazu haben sie in den letzten Wochen auch schon diverse angedeutet, ich frage mich dabei allerdings nur ob es nicht besser wäre das für den Herbst geplante richtige Addon etwas nach hinten zu schieben, da sie ihre Arbeitskraft ja nun aufteilen müssen und zum einen (mal wieder) ihr Spiel reparieren und zum anderen dann noch parallel an den Addon-Inhalten arbeiten müssen.

Und die zweite Frage ist natürlich, wie blöde man eigentlich sein muss um ein sehr gut funktionierendes Spiel dann im Nachfolger auf ein Mindestmaß herunterzudestillieren und alles interessante über Bord zu werfen.

Die Bungie-Entwickler brauchen wohl einfach massiven Stress und Druck von aussen, sonst langweilen sie sich, oder so...

Olphas 26 Spiele-Kenner - - 66904 - 16. April 2018 - 18:13 #

Nur um das zu ergänzen: Das oben beschriebene ist nur eines von vielen Elementen, die sich in den nächsten Monaten ändern werden. Dabei werden komplette Systeme umgekrempelt, die einfach nicht so funktioniert haben wie erhofft. Bis jetzt geht die Road Map bis September, wo auch der dritte große DLC erscheinen soll - der erste, den alle separat kaufen müssten, weil er nicht mehr im Season Pass enthalten ist. D.h. das Ding muss ein Knaller werden, sonst wird es wirklich düster.

Gerade das noch relativ frische März-Update ist zwar im großen und ganzen nur ein Tropfen auf den heißen Stein, hat aber auch gezeigt dass man gewillt ist das Ruder rumzureißen. Warum es überhaupt so weit kommen musste ist eine andere Frage, aber ... ich bin einigermaßen zuversichtlich und spiele auch wieder regelmäßig. Teils sogar wieder mit Leuten von hier mit denen ich in D1 viel bestritten habe. Das gab es viel zu lang nicht mehr :)

Bei Destiny 3 darf das Drama aber dann nicht mehr passieren ... nach dem sich D1 nach dem missglückten Start so gut entwickelt hat, ist es eigentlich absolut unverständlich, wie man glauben konnte D2 würde so wie es rauskam langfristig die Leute begeistern.

Jac 19 Megatalent - P - 15595 - 16. April 2018 - 18:19 #

Ich steige erstmal wieder mit dem 2. DLC ein. Ich hoffe ja, dass auch der sich schon lohnt.

AlexCartman 20 Gold-Gamer - 22087 - 16. April 2018 - 18:32 #

Ich habe zwar immer mal wieder ein paar Stunden Spaß in Destiny 2, aber ein Destiny 3 werde ich nach dem Stand der Dinge nicht mehr kaufen.

Toxe (unregistriert) 16. April 2018 - 18:34 #

Geht man nach dem aktuellen Stand, würde ich mindestens erstmal 2-4 Wochen nach Release warten und dann entscheiden. Das Vertrauen haben sie sich mittlerweile verspielt.

Toxe (unregistriert) 16. April 2018 - 18:32 #

Ich persönlich könnte wirklich gut damit leben, wenn sie das Addon um zB. drei Monate verschieben würden, um es dann auch wirklich gut zu machen und in der Zwischenzeit auch noch ihr Spiel zu reparieren. Sie müssen ja praktisch etwas auf den Tisch zaubern, das mit The Taken King konkurrieren kann, und das war mal schon ein ziemliches Kaliber, nicht nur inhaltlich sondern auch was die Umbauten am eigentlichen Spiel damals anging.

Bluff Eversmoking (unregistriert) 17. April 2018 - 9:39 #

Irgendwann ist die Luft auch raus bei der repetetiven Beuteballer-Grinderei. Ich versteh jetzt schon nicht, welche Daseinsberechtigung D2 jemals hätte haben sollen. Wenn ich Lust auf Destiny habe, spiele ich sowieso Division, machmal D1. D2 habe ich seit Monaten nicht mehr gestartet.

Vielleicht sollte Bungie mal etwas ganz anderes machen.

RoT 21 AAA-Gamer - P - 26259 - 16. April 2018 - 21:16 #

glückwunsch zur ersten news

AlexCartman 20 Gold-Gamer - 22087 - 16. April 2018 - 21:37 #

Hatte ich gar nicht gesehen. Wer weiß, vielleicht wurden wir Zeuge des ersten Schritts auf dem Weg zum Pulitzer. ;)

Slaytanic 25 Platin-Gamer - - 62104 - 16. April 2018 - 21:44 #

Den Glückwünschen schliesse ich mich mit an.

vgamer85 (unregistriert) 16. April 2018 - 21:51 #

Da schließe ich mich an. Glückwunsch

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 17. April 2018 - 8:02 #

Ajo, wenn irgendwann wieder neue Story kommt, wird diese im Koop durchgespielt und das Spiel dann wie immer zur Seite gelegt. War auch schon bei Teil 1 eine gute Lösung.

zfpru 18 Doppel-Voter - 10896 - 17. April 2018 - 11:01 #

Schaden kann es nicht.

xan 18 Doppel-Voter - P - 11651 - 17. April 2018 - 11:21 #

Also der erste Teil hat mich für knappe 10-15 h unterhalten und da war bereits völlig die Luft heraus. Irgendwie ist dieses endlose Gegrinde und Gesammel nicht meins. Bei mir lag auch Diablo nach dem ersten Durchgang in der Ecke. Und mir fehlt die Faszination es ewig zu spielen, um es noch leichter zu machen mit den perfekten Items.

Toxe (unregistriert) 17. April 2018 - 11:47 #

Im Grunde spielt man auch ein Destiny nicht ewig, wie man es zB. bei einem Diablo könnte. Destiny hat durchaus Ziele und Punkte, die man irgendwann mal erledigt hat. Da ist also ein Ende absehbar.

Und das ist auch etwas, das ich immer an Destiny mochte. Quasi daß es ein leichtgewichtiges MMO ist, wo man nicht die nächsten tausend Stunden seines Lebens investieren muss sondern absehbar ist, wo die Reise hingeht, mit optionalen Inhalten für die Leute, die gerne noch eine Schippe mehr wollen. Und so scheint es auch einer Menge Leuten zu gehen, denn wenn ich mich mal mit Spielern unterhalten habe dann waren da viele dabei, die früher zB. WoW gespielt haben, sowas in der Art heute aber kein bisschen mehr haben wollen und sehr gut damit leben können, wie Destiny diesen Aspekt handhabt.

Destiny 1 hat das in meinen Augen sehr gut gemacht, bei Destiny 2 haben sie es dann übertrieben und das Spiel so stark zusammengestrichen, daß man relativ schnell alles gesehen und erledigt hat und dann vor dem Problem stand, daß man eigentlich noch spielen möchte, das Spiel aber keine weiteren Inhalte mehr bietet und es einfach nichts sinnvolles gibt, das man noch tun könnte. Das hat der erste Teil wie gesagt deutlich besser gemacht, weswegen Teil 2 aktuell so eine Enttäuschung ist – auch wenn sich diese Enttäuschung immer noch gut und fluffig spielt.

AlexCartman 20 Gold-Gamer - 22087 - 17. April 2018 - 23:16 #

Ich bin so ein Ex-WoW-ler. Der damalige Zwang, tägliche Quests zu machen um im Raid konkurrenzfähig zu bleiben, und dieses latente Gefühl, dass man was verpasst, wenn man nicht täglich online ist, hat man bei Destiny (2) halt nicht. Wenn ich Lust habe, spiele ich ein paar Missionen oder Events und freue mich, dass mein Power Level steigt, und wenn nicht, dann nicht. Ich finde auch das Endgame in Teil 2 tatsächlich besser strukturiert als in Teil 1, wo doch viele "Quests" a la "Laufe 15 Patrouillen" dabei waren. So was gibt es jetzt nicht mehr, andererseits fehlen aber Quests auf dem Weg zu außergewöhnlichen Equipment. Dazu kommt, dass Hardcore-Gruppeninhalte deutlich zu schwer im Verhältnis zum restlichen Endgame sind. Da muss Bungie noch einen moderateren Schwierigkeitsgrad zwischen normales Gruppen-PvE und Hardcore-Gruppen-PvE einfügen. Aber da man keine monatlichen Gebühren hat, warte ich gern entspannt ab, was sich tut.