Nach dem Amoklauf in einer Schule in Parkland, USA, steht neben dem offenen Zugang zu Waffen auch Gewalt in Videospielen erneut im Fokus der Öffentlichkeit. Präsident Donald Trump rief daher am Donnerstag, dem 8. März, Vertreter der Spielebranche sowie Kritiker dieser in das Weiße Haus. Anwesend waren etwa die CEOs von Take-Two und ZeniMax. Es ging darum, wie die Industrie selbstregulierend eingreifen könnte.
Dabei wurde auch ein kurzer Film zum Thema gezeigt. Die Montage beinhaltet unter anderem Szenen aus Call of Duty - Black Ops 3, Wolfenstein - The New Order und die berüchtigte Flughafen-Mission von Call of Duty - Modern Warfare 2.
Dieses Video erschien später nicht öffentlich gelistet auf dem offiziellen Youtube-Account des Weißen Hauses. Das dabei verwendete Material schien direkt von Youtubern übernommen worden zu sein, samt Wasserzeichen.
Die Entertainment Software Association veröffentlichte nach dem Treffen ein Statement, laut dem sie erfolgreich dargelegt habe, dass Studien keinen Beleg für einen Zusammenhang von Videospielen und Gewalt belegen könnten.
Schwarzer Peter erfolgreich zugespielt – die echten Probleme gekonnt ignoriert. Läuft also mal wieder alles nach Plan.
Hat Fox News schon berichtet, dass man in Counter-Strike an Haustüren klingeln und Schulmädchen erschießen kann? Ohne sowas komm ich gar nicht richtig in Nostalgie-Stimmung.
Lol, ausgerechnet " Wofür haben wir Nukes, wenn wir sie nicht nutzen" Trump soll es richten....
Ich finde es beruhigend, wie solche schon vor Jahren widerlegten Behauptungen heute von der Presse behandelt werden. Inzwischen macht sich jeder lächerlich, der so etwas immer noch behauptet.
Ok damit hat Trump immerhin etwas mehr Niveau als unserer scheidener Bundesinnenminister De M.
Noooo nicht mal mehr hier hat man Ruhe vor Trump... :(
Diese Farce ist so lächerlich. Bleibt gar nicht mehr zu sagen.
Ich finde es gut, dass diese Thema immer wieder kritisch betrachtet wird. Auch wenn ich selbst gerne am PC spiele, so habe ich meine Zweifel, ob das ständige Töten in Multiplayerspielen nicht auch eine Hemmschwelle senken kann. Studien dazu sind sehr willkommen.
Was allerdings US-Politiker da zu sagen haben, ist mir schleierhaft. Die USA hat letztes Jahr 27 Tausend Bomben abgeworfen, die natürlich auch Zivilisten, Schulen und Krankenhäuser getroffen haben. Dagegen ist jeder Amoklauf ein Kaffeekränzchen.
krieg ist halt ein bisschen ein anderes thema als gewalt unter jugendlichen.
Ich behaupte einfach mal: Hätte Trump ein ernsthaftes Interesse daran, die mediale Gewaltdarstellung für Jugendliche stärker zu reglementieren, dann hätte er das jederzeit tun können - auch ohne aktuellen Anlass. Diese Aktion dient doch nur wieder dazu, die Probleme mit den Waffengesetzen unter den Tisch zu kehren. Und die Bewahrer der US-Jugend mokieren sich weiterhin nur über Schimpfwörter, entblößte Nippel und Sex...
Unfassbar. Aber Computerspiele werden unantastbar für die USA, sobald die NRA diese als Eigenwerbung entdeckt. :P