Weißes Haus: Trump spricht mit Branche über Gewalt in Spielen

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13. März 2018 - 17:46 — vor 6 Jahren zuletzt aktualisiert
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Nach dem Amoklauf in einer Schule in Parkland, USA, steht neben dem offenen Zugang zu Waffen auch Gewalt in Videospielen erneut im Fokus der Öffentlichkeit. Präsident Donald Trump rief daher am Donnerstag, dem 8. März, Vertreter der Spielebranche sowie Kritiker dieser in das Weiße Haus. Anwesend waren etwa die CEOs von Take-Two und ZeniMax. Es ging darum, wie die Industrie selbstregulierend eingreifen könnte.

Dabei wurde auch ein kurzer Film zum Thema gezeigt. Die Montage beinhaltet unter anderem Szenen aus Call of Duty - Black Ops 3, Wolfenstein - The New Order und die berüchtigte Flughafen-Mission von Call of Duty - Modern Warfare 2.

Dieses Video erschien später nicht öffentlich gelistet auf dem offiziellen Youtube-Account des Weißen Hauses. Das dabei verwendete Material schien direkt von Youtubern übernommen worden zu sein, samt Wasserzeichen.

Die Entertainment Software Association veröffentlichte nach dem Treffen ein Statement, laut dem sie erfolgreich dargelegt habe, dass Studien keinen Beleg für einen Zusammenhang von Videospielen und Gewalt belegen könnten.

Toxe (unregistriert) 13. März 2018 - 17:50 #

Schwarzer Peter erfolgreich zugespielt – die echten Probleme gekonnt ignoriert. Läuft also mal wieder alles nach Plan.

Sciron 20 Gold-Gamer - 24182 - 13. März 2018 - 18:02 #

Hat Fox News schon berichtet, dass man in Counter-Strike an Haustüren klingeln und Schulmädchen erschießen kann? Ohne sowas komm ich gar nicht richtig in Nostalgie-Stimmung.

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105030 - 13. März 2018 - 18:43 #

Lol, ausgerechnet " Wofür haben wir Nukes, wenn wir sie nicht nutzen" Trump soll es richten....

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 13. März 2018 - 18:48 #

Ich finde es beruhigend, wie solche schon vor Jahren widerlegten Behauptungen heute von der Presse behandelt werden. Inzwischen macht sich jeder lächerlich, der so etwas immer noch behauptet.

Elfant 25 Platin-Gamer - 63208 - 13. März 2018 - 20:54 #

Ok damit hat Trump immerhin etwas mehr Niveau als unserer scheidener Bundesinnenminister De M.

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 14. März 2018 - 0:43 #

Noooo nicht mal mehr hier hat man Ruhe vor Trump... :(

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 14. März 2018 - 6:55 #

Diese Farce ist so lächerlich. Bleibt gar nicht mehr zu sagen.

MachineryJoe 18 Doppel-Voter - 9259 - 14. März 2018 - 9:43 #

Ich finde es gut, dass diese Thema immer wieder kritisch betrachtet wird. Auch wenn ich selbst gerne am PC spiele, so habe ich meine Zweifel, ob das ständige Töten in Multiplayerspielen nicht auch eine Hemmschwelle senken kann. Studien dazu sind sehr willkommen.

Was allerdings US-Politiker da zu sagen haben, ist mir schleierhaft. Die USA hat letztes Jahr 27 Tausend Bomben abgeworfen, die natürlich auch Zivilisten, Schulen und Krankenhäuser getroffen haben. Dagegen ist jeder Amoklauf ein Kaffeekränzchen.

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 14. März 2018 - 19:05 #

krieg ist halt ein bisschen ein anderes thema als gewalt unter jugendlichen.

Despair 17 Shapeshifter - 7557 - 14. März 2018 - 14:12 #

Ich behaupte einfach mal: Hätte Trump ein ernsthaftes Interesse daran, die mediale Gewaltdarstellung für Jugendliche stärker zu reglementieren, dann hätte er das jederzeit tun können - auch ohne aktuellen Anlass. Diese Aktion dient doch nur wieder dazu, die Probleme mit den Waffengesetzen unter den Tisch zu kehren. Und die Bewahrer der US-Jugend mokieren sich weiterhin nur über Schimpfwörter, entblößte Nippel und Sex...

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40298 - 26. März 2018 - 22:05 #

Unfassbar. Aber Computerspiele werden unantastbar für die USA, sobald die NRA diese als Eigenwerbung entdeckt. :P

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