Robot Cache: Neue Distributionsplattform mit eigener Kryptowährung

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Dennis Hilla 172474 EXP - 30 Pro-Gamer,R10,S10,A10,J10
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17. Januar 2018 - 11:53 — vor 6 Jahren zuletzt aktualisiert
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Im zweiten Quartal 2018 soll mit Robot Cache eine neue Spieledistributionsplattform starten, deren Team unter anderem Brian Fargo und Nolan Bushnell angehören. Auf die Fahnen geschrieben hat sich die Seite, die Spieleindustrie aufzurütteln. Als große Besonderheit will die Plattform auf eine eigene Kryptowährung auf Blockchain-Basis namens IRON setzen. Diese unterliegt, wie beispielsweise Bitcoins auch, diversen Schwankungen, Spieler können sich durch Einsatz der Rechenkraft ihrer PCs aber auch selbst IRON generieren.

Eine weitere Möglichkeit, um an die hauseigene Währung zu gelangen, bietet sich für YouTuber oder Livestreamer. Wenn diese Robot Cache in ihren Inhalten bewerben, sollen sie ebenfalls mit IRON belohnt werden. Weiter plant das Team, verschiedene E-Sport-Events zu veranstalten, deren Preisgelder – ihr denkt es euch – ebenfalls in der Kryptowährung ausbezahlt werden.

Jedoch soll die Kryptowährung nicht das einzige Alleinstellungsmerkmal von Robot Cache sein. Ein Punkt der Geschäftsidee soll direkt den Publishern zugutekommen. Diese müssen anstelle der beispielsweise 30 Prozent Provision, die auf Steam fällig werden, nur fünf Prozent an Robot Cache abgeben. Auch von der Möglichkeit für Spieler, ihre erworbenen Titel über die Plattform weiterzuverkaufen, profitieren die Studios durch einen kleinen Anteil des Verkaufspreises.

Durch das Team hinter Robot Cache, das zu großen Teilen aus Spieleindustrie-Veteranen besteht, sollen alle großen Titel geboten werden. So soll in der Spieleauswahl kein Nachteil zu Konkurrenten wie Steam oder GOG entstehen.

stylopath 17 Shapeshifter - 6257 - 17. Januar 2018 - 11:58 #

Sehr interessant wie ich finde, mal gucken was draus wird.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130109 - 17. Januar 2018 - 12:01 #

Na da bin ich mal gespannt, ob das was wird.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 17. Januar 2018 - 19:19 #

Cooler wäre Idee eigentlich, wenn sie die Spielelizenzen als Token verwalten würden. Und nicht die Rechenkraft, sondern distributionsleistung über ein P2P Netzwerk vergüten würden. Das hätte mal was, ein herstellerunabhängiges Spievetriebsnetz...

CaptainKidd 22 Motivator - P - 34306 - 17. Januar 2018 - 12:03 #

Im ersten Satz müsste es "deren Team" heißen, da es sich auf die DIE Plattform bezieht.

Zum Thema: Finde ich auch sehr spannend. Aber ob man gegen Steam ankommen wird??? Ich glaube, eher nicht. Aber ich werd's verfolgen.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130109 - 17. Januar 2018 - 12:09 #

Steam ist jedenfalls ein riesen Brocken, den man nicht so einfach aus dem Weg räumen kann. "Unbesiegbar" sind sie aber auch nicht.

Admiral Anger 27 Spiele-Experte - P - 83414 - 17. Januar 2018 - 12:17 #

Wir brauchen unbedingt noch mehr Kryptowährung...

vgamer85 (unregistriert) 17. Januar 2018 - 12:20 #

Ja :-( Bin gespannt wie sich das ganze weiterentwickelt... Hab damit aber bisher nichts zu tun gehabt.

Dennis Hilla 30 Pro-Gamer - P - 172474 - 17. Januar 2018 - 12:23 #

Mal sehen, wie lange diese Blase noch anschwillt, bevor sie dann platzt. Gab ja erst einen massiven Einbruch bei Bitcoin, da kommt jetzt ein auf Kryptowährungen finanzierter Shop natürlich erst einmal etwas komisch.

Admiral Anger 27 Spiele-Experte - P - 83414 - 17. Januar 2018 - 13:18 #

Crytek arbeitet seit letztem Jahr an etwas ähnlichem...

Dennis Hilla 30 Pro-Gamer - P - 172474 - 17. Januar 2018 - 13:20 #

Ist mir durchaus bewusst und sehe ich ähnlich kritisch. Was ich jetzt eher meinte ist, dass der Zeitpunkt, zu dem Robot Cache (beziehungsweise das Konzept auf Basis von IRON) vorgestellt wurde, schon sehr blöd ist. Eben mit Bezug auf den kürzlichen Einsturz der Bitcoins.

Brackenburg (unregistriert) 17. Januar 2018 - 14:59 #

Ich seh' die Dinger auch kritisch. Bitcoins und Konsorten sind keine Währung sondern Spekulationsobjekte.
Die Idee, dass Geld irgendwie auf zauberhafte Art alles von alleine regelt ist ja übelster naiver laissez-faire Neoliberalismus. Das hat ja schon mit Papiergeld nicht funktioniert, weswegen es da überhaupt die ganzen Kontrollinstanzen gibt.
(Mal abgesehen davon, dass die Programmierer einer Kryptowährung die Kontrolle über die Währung haben, sie ständig ändern können,etc., was ziemlich bedenklich ist.)

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 17. Januar 2018 - 19:18 #

Echt, die Programmierer haben die Kontrolle über die Währung? Wieso gibt es dann ständig Abstimmungen (Hard-Forks) über Änderungen?

Und wer behauptet, dass Geld alles von alleine regelt? Das hab ich bisher in den ganzen Kryptoforen noch nirgendwo gelesen.

Mit dem Spekulationsobjekt haste aber recht.

Brackenburg (unregistriert) 17. Januar 2018 - 19:34 #

Wer bestimmt darüber, ob und wie abgestimmt wird? Und wer hat den gewählt? Wer stellt sicher, dass das auch immer so bleibt?
Ich würde auch darauf wetten, dass unterschiedliche Kryptowährungen das unterschiedlich handhaben.

Eine *der* Grundideen für Kryptowährungen, die ich von Befürwortern ständig höre, ist die Dezentralität, die Unabhängigkeit der Währung von Staaten und sonstigen Kontrollinstanzen.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56357 - 18. Januar 2018 - 3:03 #

Die Miner bestimmen, ob sie neuen Code (nach einem Hard-Fork) implementieren - oder nicht. Wenn niemand mitzieht, stirbt ein Zweig.

Fiat-Money (Buchgeld, das was du aufm Konto hast) wird genau wie Bitcoins völlig aus dem Nichts heraus erschaffen. Wenn du einen Kredit über 100.000 Euro aufnimmst, dann bucht deine Bank nicht 100k aus dem Vermögen von jemand anderes auf dein Konto, sondern erfindet ganz neue 100k aus dem Nichts. Sie muss dazu lediglich ein paar Prozent der Summe als Zentralbankgeld hinterlegen (das ist auch Buchgeld, es ist aber "anderes" Buchgeld als das, was du auf dem Konto hast, denn es wurde von der Zentralbank aus dem Nichts erschaffen). Die Geldmenge in unserem Geldsystem wächst fast ausschließlich durch Kreditvergabe an. Leider ist dieser Prozess der Geldschöpfung im Fiat-Money System völlig intransparent. Jeder kennt zwar Geld, aber kaum jemand weiß, wo es eigentlich herkommt.

Richtig pervers wird es, wenn Banken (oder Staaten über deren Zentralbanken) sich gegenseitig Kredite geben. Dann schöpfen sie Geld aus dem Nichts und verrechnen ihre gegenseitigen Ansprüche auf Null. (Fiktives) Beispiel: Deutsche Bank will 1000 Mercedes kaufen. Mercedes ist Kunde bei Commerzbank. Commerzbank will 1000 Porsche kaufen. Porsche ist Kunde bei DtBank. Jetzt stehen die Autos auf dem Hof der beiden Banken, jede Bank hat bei der anderen Bank 100 Millionen Schulden, denn die wurden auf die Konten von Mercedes/Porsche draufgebucht aus dem Nichts. Nun verrechnen DtBank und Commerzbank ihre Schulden und raus kommt: Null! So erschaffen Banken aus dem Nichts heraus 1000 reale Porsche und 1000 reale Mercedes. Kein Witz.

Das klingt zu schön um wahr zu sein, daher dürfen Banken dieses "Verrechnungsspielchen" nicht endlos machen, sondern gemäß Bankenaufsicht nur maximal bis zur eigenen Bilanzsumme, sprich: Sie dürfen für sich auf diesem Weg nicht mehr Waren kaufen, als sie durch Zinsen, Spekulationsgewinne und Dienstleistungen einnehmen. Das ist dann auf den ersten Blick wie bei einer "echten" Firma, die ja auch nicht mehr ausgeben kann, als sie auf der anderen Seite einnimmt... ABER: Allein die DtBank betreibt über 1000 Offshore-Firmen in Ländern ohne Bilanzierungspflicht, wo Spekulationsverluste hinverschoben werden (niemand weiß genau, wieviele Billionenverluste da schlummern), womit die eigene Bilanz immer frisch gehalten wird...

Die Idee des BITCOINS ist nun, dieses undurchsichtige System, von dem nur ein paar Aktionäre und Vorstände profitieren, durch ein völlig transparentes, dezentrales und von Banken und Staaten unabhängiges System zu ersetzen. Ja, Bitcoins kommen auch aus dem Nichts. Aber jeder kann zusehen, wie sie entstehen und wer sie bekommt. Die Schöpfmenge ist auf 21 Mio BTC begrenzt. Die Daten der Blockchain sind öffentlich, jede Transaktion kann von jedem gesehen werden. Die Daten liegen dezentral auf der Welt, wer den Bitcoin abschalten will, muss das halbe Internet abschalten.

Die Idee war gut! Inzwischen haben aber klassische Banken/Hedgefonds so viel Geld in den Kryptomarkt gepumpt, dass sie den Markt nun doch kontrollieren, einfach, indem sie ihn aufgekauft haben. Das war sehr clever, schade um die gute Grundidee.

Toxe (unregistriert) 17. Januar 2018 - 14:32 #

Genau, gibt noch nicht genug... :-(

Baumkuchen 18 Doppel-Voter - 11358 - 17. Januar 2018 - 15:14 #

Irgendwann hat jeder Supermarkt seine eigene...

Brackenburg (unregistriert) 17. Januar 2018 - 15:20 #

:-D Da würde ich auf AldiCoins setzen.
Noch später hat dann jeder Mensch seine eigene Kryptowährung.

abc2030 14 Komm-Experte - 1849 - 17. Januar 2018 - 12:29 #

Finde Kryptowährung bescheuert. Wertschöpfung aus dem Nichts haben wir schon mit unserem Realgeldsystem.

MrFawlty 18 Doppel-Voter - 9845 - 17. Januar 2018 - 12:36 #

Das schlimme ist: Krypto-Währungen kommen nicht aus dem "Nichts", sondern werden mit viel Strom erzeugt. Je billiger der Strom, desto besser. Also möglichst dreckig aus fossilen Rohstoffen oder Kernkraft.

Der Stromverbrauch von Bitcoin-Minern war 2017 höher als der von 159 Staaten
http://www.businessinsider.de/bitcoin-stromverbrauch-miner-2017-11

Tock3r 18 Doppel-Voter - 12436 - 17. Januar 2018 - 17:01 #

Der Bitcoin ist der veraltete, langsame Opa der gerade einmal 7 Transaktionen gleichzeitig in einer Sekunde bearbeiten kann. Proof of Work ist sicherlich nicht der optimalste Weg. Da ist Proof of Stake den andere Coins nutzen im Sinne der Umwelt schon deutlich besser.
Es gibt inzwischen auch recht viele nicht abbaubare Währungen.

MrFawlty 18 Doppel-Voter - 9845 - 17. Januar 2018 - 18:08 #

Krypto-Währungen sind also nach noch nicht mal 10 Jahren Existenz "veraltet", weil dauernd neue Varianten auf den Markt kommen.

Soweit ich das überblicke verdient keines dieser Dinger die Bezeichnung "Währung", weil sie keines der dafür wichtigen Kriterien, wie Stabilität oder Zukunftssicherheit, erfüllen. Und man kann damit auch nicht überall bezahlen. Im Gegenteil, es stehen diverse Verbote und Einschränkungen für Krypto-Währungen im Raum (Süd Korea, China, ...).

Von der Umwelt-Sauerei mal abgesehen, sind sie auch nicht sicher:
"Irreversible Verluste durch Malware, Datenverlust oder Einbrüchen bei Online-Börsen. So wurden etwa ein Drittel aller Handelsplattformen für Krypto-Währungen nach Untersuchungen von 2017 seit 2009 gehackt."
https://de.wikipedia.org/wiki/Bitcoin#Kontroversen_und_Risiken

Tock3r 18 Doppel-Voter - 12436 - 17. Januar 2018 - 21:33 #

Ich sagte der Bitcoin ist veraltet, also die Technik dahinter, nicht Krypto-Währungen im allgemeinen. Die stecken meiner Meinung nach noch in den Kinderschuhen. Es gibt aktuell über 1400 verschiedene Coins die mal mehr, mal weniger unterschiedliche Konzepte, Anwendungszwecke und Techniken verwenden. Viele davon sind sicherer, schneller und umweltfreundlicher als der Bitcoin. Keine Ahnung wie viele schon unter gegangen sind. Kein Mensch benötigt so viele Währungen, irgendwann wird sich wohl ein vernünftiges Konzept durchsetzen und dann wird auch die Akzeptanz als Zahlungsmittel steigen. Was davon zukunftssicher ist, wird die Zukunft zeigen :) Ich finde es ist auf jeden Fall ein sehr komplexes und spannendes Thema.

Zudem muss eben ganz wichtig zwischen dem Nutzen als Zahlungsmittel und dem aktuellen Spekulationswahn unterschieden werden. Irgendwann wird sich sicherlich Angebot und Nachfrage einpendeln. Ich kann jetzt auch ne Tasche voll Dollar horten und hoffen in drei Jahren reich zu sein nachdem Trump Amerika wieder groß gemacht hat. Das ist aber nicht der Sinn des Geldes.

Zur Sicherheit: Man sollte seine Coins auch nicht auf den Handelsplattformen liegen lassen, sondern in eigene Wallets transferieren. Auch dort gibt es verschiedene Konzepte die abweichende Sicherheiten bieten.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 17. Januar 2018 - 19:16 #

Kommt auf die Währung an. Inzwischen gibt es ja sogar welche, die ohne so hohen Stromverbrauch vollkommen skalierbar funktionieren. Wie z.B. IOTA.

Als Währung im Moment aber immer noch nicht zu gebrauchen. Wo es aber interessant werden könnte wäre, wenn z.B. Deutschland als Land eine solche Kryptowährung heraus geben würde, die dann bei der Bundesbank 1:1 in echte Euro getauscht werden könnte. Dann hätte man eine universell tauschbare, nachvollziehbare digitale Währung.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56357 - 18. Januar 2018 - 3:46 #

Solange die Zinsen auf Deutschlandkrypto-Kredite dann auch der Bundesbank zufließen und damit dann letztlich über die Gewinnabführung der Bundesbank in den Bundeshaushalt wieder zurück zu allen Bürgern, bin ich dafür!

Wenn der Monopol der Deutschlandkryptoschöpfung aber (wie beim Euro) in die Hände von Privatbanken gelangt, dann bitte nicht!

Brackenburg (unregistriert) 17. Januar 2018 - 15:19 #

Das Realgeld kommt nicht aus dem Nichts, sondern wird anhand von realen Werten kompliziert berechnet. Unser Geld ist nur eine Repräsentation von echten Dingen.
Nur Kryptowährung versucht Werte aus absolut Nichts zu schaffen.

Toxe (unregistriert) 17. Januar 2018 - 15:40 #

MrFawlty hat ja gerade schon die Sache mit dem Stromverbrauch der Bitcoin-Miner gepostet. Wenn man es etwas philosophischer oder sogar nach dem ersten Grundsatz der Thermodynamik betrachten möchte, könnte man aber auch sagen: Diese Kryptowährungen kommen nicht unbedingt aus dem Nichts, sondern man wandelt Kosten für Energie und Ausrüstung einfach nur in eine andere Form um.

Ändert aber natürlich nichts daran, daß dieser ganze Kryptowährungskram Bullshit ist.

Brackenburg (unregistriert) 17. Januar 2018 - 15:53 #

Natürlich hat etwas den Wert, den seine Erstellung gekostet hat, und jedem ist klar, dass Computer nicht Energie aus der Luft saugen.
Eine Währung hat aber darüber hinausgehende Werte.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 17. Januar 2018 - 19:13 #

Das ist nicht ganz richtig. Wert und Aufwand für die Erstellung sind oft vollkommen unabhängig voneinander. Schau dir mal Micro-Payment in Spielen an, da ist der Aufwand der für die Erstellung der Inhalte getrieben wird im Gegensatz zu dem was dafür bezahlt wird fast vollständig unabhängig voneinander.

Wenn ich mir im Baumarkt ne Leinwand hole und darauf herum male, wirst du mir aber vermutlich nicht mal die Unkosten für die Materialien geben wollen... -> Das Bild ist weniger Wert als der Aufwand, den ich für die Erschaffung getrieben habe.

Brackenburg (unregistriert) 17. Januar 2018 - 19:49 #

Da hast du völlig recht, ich hab mich total verquatscht.
Was ich meinte, ist, dass Währungen noch ein ideeller Wert beibemessen wird, der über das übliche Angebot/Nachfrage-Zeug hinausgeht.

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 17. Januar 2018 - 19:11 #

Realgeld wird nicht nach realen Werten kompliziert berechnet, das ist Quatsch. Realgeld wird durch Schulden generiert. Hat auch so seine Probleme.

Das, was Bitcoin und viele der anderen Kryptowährungen im Kern machen, ist eine Art virtuelles Gold zu bieten. Eine begrenzte Menge "etwas". Mit der man dann handeln kann.

Unsere normale Fiatwährung "Euro" hat ja sogar eine noch abstraktere Wertgrundlage. Euros sind ja nicht endlich, ganz im Gegenteil, es werden ständig mehr erzeugt. Kräht der Man auf der Straße aber nicht nach, für den ist nur wichtig, dass er damit überall bezahlen kann und der Wert nicht zu dolle schwankt.

Die allerwenigsten Leute können erklären, wie der Geldschöpfungsprozess von Euro funktioniert... Vielleicht sogar weniger als diejenigen, die Bitcoin erklären können ;)

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 17. Januar 2018 - 19:20 #

this. da herrscht leider oft ein falsches verständnis. das thema wird aber leider auch nur sehr schlecht in der schule vermittelt.

Admiral Anger 27 Spiele-Experte - P - 83414 - 17. Januar 2018 - 19:44 #

Sehr schön erklärt!

Brackenburg (unregistriert) 17. Januar 2018 - 19:57 #

Natürlich wird es kompliziert berechnet, die Inflationsrate zum Beispiel wird immer genau im Auge behalten. Man kann eben *nicht* so viel Geld drucken wie man lustig ist.
Das mit den Schulden ist wieder eine andere Sache, nämlich "Spekulation".

Gold ist auch etwas, was tatsächlich selten ist, nicht durch einen Algorithmus künstlich knapp gehalten wird.
Es hat daneben auch seine Gründe, warum moderne Währungen sich nicht nur auf Gold beziehen, sondern auf die Gesamtwirtschaft.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56357 - 18. Januar 2018 - 3:36 #

Keine moderne Währung bezieht sich noch irgendwie auf Gold. Die Golddeckung des Dollars wurde durch President Nixon 1971 aufgehoben, da die FED, die Notebank der USA, durch den Vietnamkrieg ohnehin viel, viel mehr Schulden aufgenommen hatte, als jemals Gold da war.

Durch "Gelddrucken" wird auch kaum Geld erschaffen, denn Bargeld macht aktuell weniger als 15% der Geldmenge aus und wird zudem reduziert (schleichende Abschaffung des Bargelds in vielen Ländern). Der Rest ist Giralgeld, Fiatmoney, Buchgeld. Die Geldmenge steigt ausschließlich durch Kreditvergabe, einerseits durch Privat- und Firmenkredite, andereseits durch Kreditvergabe und Anleihekäufe der Zentralbanken und durch Target2-Kredite (googeln!). Z.B. Draghis 2 Billionen Euro, die er in Staats- und Unternehmensanleihen pumpt, kommen nicht etwa aus Steuergeldeinnahmen, sondern sind aus dem Nichts erschaffenes Zentralbankgeld!

Die gemessene Inflationsrate ist ein willkürlich errechneter Wert aus einem Warenkorb, den ein "Durchschnittsmensch" konsumiert. REALE Inflation findet aber statt in Form von steigenden Aktienkursen, steigenden Immobilienpreisen usw... dieser werden im Warenkorb aber gar nicht gemessen! Bleiben wir bei Draghi: Er kauft für 2 Billionen Euro Anleihen, treibt damit die Kurse - ohne dass die Staaten oder Firmen, deren Anleihen er kauft, irgendwas an realem Wert gewinnen würden. Irgendwann merkst du es, in Form höherer Mieten oder teurere Produkte, aber da hinkt die gemessene Inflationsrate der realen Inflation um Jahre hinterher.

Gold existiert zu 98% auf dem Papier bzw im Computer! Denn wenn heute Goldhandel an den Börsen betrieben wird, werden da keine Tonnen an Gold hin- und hertransportiert, sondern lediglich Derivate auf Gold. Wenn morgen alle Leute ihre Goldanleihen, Fonds, Futures etc. einlösen würden, dann würden nur 2 von 100 Leuten Gold bekommen, der Rest geht leer aus.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56357 - 18. Januar 2018 - 3:13 #

>>> Die allerwenigsten Leute können erklären, wie der Geldschöpfungsprozess von Euro funktioniert...

Ich hab's weiter oben mal probiert...
http://www.gamersglobal.de/news/139716/robot-cache-neue-distributionsplattform-mit-eigener-kryptowaehrung#comment-2159947

Und ja, es ist erschreckend, dass selbst in VWL/BWL erst seit einigen Jahren die Geldschöpfung in den Lehrbüchern steht. Und da auch nur so am Rande, dabei ist es ein ganz zentrales, wenn nicht sogar das zentrale Thema der Finanzökonomie.

Jadiger 16 Übertalent - 5509 - 18. Januar 2018 - 4:40 #

Reales Geld wird mit Arbeitskraft erzeugt die nicht geleistet wurde. Siehe Landeszentral Bankensystem. Man erzeugt Geld das keiner Erarbeitet hat um das auszugleichen ist jeder Euro den du verdienst schon mit Schulden belastet und daher wesentlich weniger wert.
Genau dieses System führt irgendwann zum Kollaps, den es ist überhaupt nicht möglich das ganze Abzubezahlen. Man bekommt immer mehr Schulden weil jeden Euro den man erzeugt schon wieder Schuldzinsen drauf sind.

Krypto Währung baut nicht auf den nichts auf oder meinst GPUs laufen mit Liebe und CPUs? Das sind enorme Energie kosten womit man Krypto erzeugt, Energie ist Geld.
Das ist wesentlich besser als eine Währung die aus dem nichts erzeugt wie der Euro den da stimmt das ganze. Und irgendwann kann man keine Schulden mehr auf den Euro, Dollar und das ganze Kartenhaus fällt zusammen.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 18. Januar 2018 - 6:49 #

Also Geld das aus dem Nichts entsteht und keine Leistung benötigt ist schlechter als Krypto die Reccourcen für Hardware und Energie frisst? Komisches denken in einer Zeit wo uns dem Klimawandel und der Reccourcen Knappheit immer bewusster wird.

knusperzwieback 13 Koop-Gamer - 1215 - 17. Januar 2018 - 12:40 #

Danke brauch nicht noch eine Spieleplattform. Mir reicht Steam vollkommen aus.

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25708 - 17. Januar 2018 - 13:28 #

Noch mehr Strom für digitalen Unsinn verbrauchen. Nein danke. Dank dieser neuen Währungen schaufeln nur noch schneller unser Grab.

EvilNobody 15 Kenner - 3141 - 17. Januar 2018 - 13:44 #

Braucht doch keine Sau. Steam ist etabliert, und wenn es mal was Älteres oder DRM-freies sein soll, dann eben GoG. Werde mir sicherlich nicht zig verschiedene Bibliotheken aufbauen, da verliert man ja irgendwann den Überblick. Und solche Kryptowährungen können sie sich eh hinschieben, wo die Sonne nicht scheint. Wo soll da für mich ein Vorteil sein?

NathCim 12 Trollwächter - 874 - 17. Januar 2018 - 14:02 #

Den Überblick habe ich jetzt teilweise schon verloren, mit Steam, Uplay, Origin, GoG Galaxy (wobei das ja nicht mandatory ist, zum Glück).

Am geilsten immer noch, wenn man einen Uplay-Titel hat, der bei Steam verkauft wird. Startet man im Steam, damit dann erstmal doch Uplay aufgeht. Dafuq?

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83897 - 17. Januar 2018 - 14:32 #

Das habe cih einmal gehabt, seitdem kaufe ich keine Uplay-Spiele mehr auf Steam.
Dafür habe ich noch Epic Game Launcher und Bethesda Launcher (oder wie der heißt). :D

thhko 16 Übertalent - P - 5807 - 17. Januar 2018 - 16:03 #

battle.net und neuerdings Twitch nicht zu vergessen...

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14080 - 18. Januar 2018 - 1:27 #

Hart wirds doch erst, wenn man bei Steam im Sale kauft und dann einen Steam anmotzt: Haste doch schon.

Oder es motzt nicht und du wunderst dich das du es bei GoG auch hast? Telepathie?! Magie?! Doppelkauf... *facepalm*

:)

monkeyboobs (unregistriert) 17. Januar 2018 - 14:12 #

Bei dem Krypto-Mist spiel ich schon aus Überzeugung nicht mit. Gehört meiner Meinung nach verboten und ich feiere jeden Staat, der diese Spekulationsform rechtlich untersagt.

Admiral Anger 27 Spiele-Experte - P - 83414 - 17. Januar 2018 - 14:59 #

Staaten verbieten es aber nicht wegen der möglichen Spekulation, sondern weil sie keine Kontrolle darüber haben. Technisch gesehen ist die Blockchain schon 'ne gute Sache.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 17. Januar 2018 - 15:30 #

Auch nicht mistiger als traditionelle Banken-Rettung?

monkeyboobs (unregistriert) 17. Januar 2018 - 16:39 #

Gehört auch verboten. Generell bin ich für das Verbot jeglicher Spekulation, auf Nahrungsmittel, Immobilien, Währungen...

Brackenburg (unregistriert) 17. Januar 2018 - 16:51 #

Mit den Spekulationen gebe ich dir komplett recht, nur das mit Bankenrettungen ist immer so vereinfacht dargestellt.
Die wurden ja nicht gerettet, damit es den Banken und Großkonzernen gut geht, spndern damit die nicht noch die halbe Wirtschaft mitreißen, nicht reihenweise Klein- und Familienbetriebe pleite gehen, Millionen von Leuten ihr Erspartes verlieren, oder zumindest nicht für längere Zeit keinen Zugriff auf ihr Geld haben und dann keine Miete und Lebensmittel bezahlen können.
Durch die Bankenrettung wurde verhindert, dass die Finanzkrise allzu große Maße annimmt.
Schuld an der Misere hatte aber natürlich bekanntlich fahrlässiges Spekulieren.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56357 - 18. Januar 2018 - 5:03 #

Sorry, aber das stimmt auch nicht. Denn das Geldmonopol liegt beim Staat. In Deutschland ist das Giralgeld auf deinem Konto nicht einmal ein gültiges Zahlungsmittel (vergl. §14 BankG, nur auf Euro lautende Scheine und Münzen gesetzliches Zahlungsmittel), was u.a. die Abschaffung von Bargeld schwer macht, da es dann gar kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr gäbe.

Dadurch könnten aber morgen alle Banken pleite gehen. Denn dann gibt der Staat über die Bundesbank/Europäische Zentralbank den Euro2.0 als neues, gesetzliches Zahlungsmittel raus und befriedet die Ansprüche aller Privatpersonen, Klein- und Familienbetriebe bis zu einer Maximalsumme von z.B. 1 Millionen Euro (gesetzlich in Dt. sind nur 100k), Umtauschkurs 1:1, durch direkte Umbuchung der ehemaligen Bankguthaben und -schulden auf entsprechende Euro2.0-Konten direkt bei der Zentralbank. Aktien, Grundbücher etc. werden auf Euro2.0 umgeschrieben, behalten also ihren Wert. Das ist nicht viel anders als die Umstellung von D-Mark auf Euro.

Wer verliert dabei nun Geld? Erstmal natürlich nur die Pleitebanken selbst! Und zwar alles. In Folge die Aktionäre der Banken, deren Kurs auf null rutscht. Dann jeder, der einer Bank Geld geliehen hat - das sind aber praktisch nur andere Banken und die sind ja eh schon pleite. Und große Vermögenskumulatoren mit Summen >1 Mio aufm Konto, also Großkonzerne und besonders vermögende Einzelpersonen. Investiertes Kapital in Maschinen, Rohstoffe etc. bliebe aber unberührt, insofern ist zweifelhaft, ob eine Rettung der letzten Gruppe nicht sogar billiger gewesen wäre als die Bankenrettung.

Warum wurde es nicht gemacht, sondern allein in Deutschland rund 500 Milliarden Euro in die "Bankenrettung" investiert?

Weil man Angst hatte, dass die Banken, sobald dieser Plan konkret wird, ihr liquides Kapital ins Ausland/andere Währungen transferieren, alle weltweiten Verluste in Europa kummulieren und damit die Pleite hier vorzeitig forcieren. Das wäre dann eine unkontrollierte Insolvenz, die tatsächlich die von Dir beschrieben Folgen hätte (Leute verlieren ihr Erspartes, Altersvorsorge futsch, Betriebe alle pleite). Mit anderen Worten: Die Banken haben die Regierungen erpresst. Und weil sie das können, sind sie "too big to fail".

Brackenburg (unregistriert) 18. Januar 2018 - 14:11 #

Alles was du faselst ist nichts weiter als Stammtisch-Verschwörungstheorie-Bullshit.
Klar, die können einfach so viel Geld drucken wie sie wollen, deswegen ist auch die Inflation so stabil. Und die ganzen Banker sind alle wahlweise geistig behindert oder James Bond Bösewichte, und du weiß alles natürlich viel besser als die Leute, die das studiert haben und beruflich ausüben.
Lächerlich.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56357 - 18. Januar 2018 - 18:32 #

Vielleicht glaubst du es Professor Dr. Hörmann, hier zu sehen in einer 3SAT Dokumentation zur Thema Geldschöpfung:
https://youtu.be/vDyYe4iss4A

Oder du hörst dir einfach gleich eine ganze Vorlesung dazu an:
https://youtu.be/f3HVeUwwGJM
Prof. Dr. Mathias Binswanger

Oder vielleicht direkt von der Deutschen Bank?
https://youtu.be/1avPryrYyec
Chef-Volkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer, bei Hart aber Fair, ARD

Und ICH HABE DAS STUDIERT! Achte auf deinen Ton, wenn du schon Unsinn laberst!

Brackenburg (unregistriert) 18. Januar 2018 - 19:53 #

Klar, du hast das studiert, redest aber den gleichen pauschalisierenden Mist wie ungebildete Stammtischler, und verwendest Fachbegriffe völlig falsch.
Beispiel "gesetzliche Zahlungsmittel": Das Geld auf dem Konto und im Geldbeutel sind beides Euro, beides komplett gleichwertig, beides dieselbe Währung die vom Staat vollkommen gleich anerkannt wird.
Gesetzliche Zahlungsmittel hat damit und mit der gesamten Diskussion nichts am Hut, das regelt nur, welche Zahlungswege ein Händler akzeptieren muss:
Ein Kioskhändler muss einen Berg Ein-Cent-Münzen akzeptieren, er ist aber nicht dazu verpflichtet, Kartenlesegeräte bereitzustellen oder Ein-Cent-Überweisungen anzunehmen.
Anderes Beispiel: Du weißt scheinbar nicht, dass Fiatwährung nichts damit zu tun hat, ob eine Währung auf Gold basiert. Oder dass unsere Währung auf der Gesamtwirtschaft beruht (inklusive Gold).

Und wie du darstellst, dass die ganzen Millionen Menschen in der Branche nur so tun, als ob sie irgendwas berechnen, aber eigentlich nur alles frei erfinden. Alles eine riesige Verschwörung!!! Packt die Aluhüte aus!!!

Und wenn Experten sagen, dass man Geld aus dem Nichts erschaffen könne, dann meinen die das *immer* im übertragenen Sinne, weil natürlich kann man das *nicht*.
Wenn die da nie irgendwas berechnen würden, dann wären die Verhältnisse zwischen Geldwert, Geldmenge und Wirtschaftsleistung nicht derart stabil wie sie es sind.

Du bist höchstens ein Erstsemester.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 18. Januar 2018 - 20:11 #

"Ein Kioskhändler muss einen Berg Ein-Cent-Münzen akzeptieren"

Ne, bei einer Zahlung muss er maximal 50 Münzen akzeptieren.

Brackenburg (unregistriert) 18. Januar 2018 - 20:38 #

Stimmt, danke für die Berichtigung! Ich bin jetzt auch kein Rechtsanwalt für Kioskbezahlungsrecht.
Zitat der Bundesbank: "Euro-Münzen sind beschränkte gesetzliche Zahlungsmittel, da niemand verpflichtet ist, mehr als 50 Münzen oder Münzen im Wert von über 200 Euro anzunehmen."

Ändert allerdings nichts an der Aussage.
Zitat der Bundesbank: "Als gesetzliches Zahlungsmittel bezeichnet man das Zahlungsmittel, das niemand zur Erfüllung einer Geldforderung ablehnen kann, ohne rechtliche Nachteile zu erleiden."

Maulwurfn (unregistriert) 18. Januar 2018 - 21:02 #

Wenn du schon aus dem Glossar der Bundesbank zitierst, mach es vollständig und nicht nur so, wie es in deinen Kram passt.

"Als gesetzliches Zahlungsmittel bezeichnet man das Zahlungsmittel, das niemand zur Erfüllung einer Geldforderung ablehnen kann, ohne rechtliche Nachteile zu erleiden. Im Euroraum ist Euro-Bargeld das gesetzliche Zahlungsmittel; nur die Zentralbanken des Eurosystems dürfen es in Umlauf bringen."

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 18. Januar 2018 - 23:05 #

Sehr schön ^^

Brackenburg (unregistriert) 19. Januar 2018 - 0:36 #

Vielleicht mal die ganze Diskussion lesen, nicht immer nur Halbsätze.
Schon klar, dass Giro-Krams kein gesetzliches Zahlungsmittel ist, es ging darum, was das bedeutet.

Maulwurfn (unregistriert) 19. Januar 2018 - 0:51 #

Vielleicht mal nicht irgendwelchen Quatsch unterstellen und korrekt zitieren!

Brackenburg (unregistriert) 19. Januar 2018 - 1:01 #

Ich habe nirgends behauptet, dass das kein gesetzliches Zahlungsmittel wäre.
Es ging überhaupt nicht darum, ob Giro das nun ist oder nicht, entsprechend musste ich da auch Nichts zu zitieren.
Was verstehst du daran nicht?
Es ging einzig darum, dass er den Begriff "gesetzliches Zahlungsmittel" nicht richtig verstanden hat.

Maulwurfn (unregistriert) 19. Januar 2018 - 1:12 #

Hat er sehr wohl verstanden, so schwer ist das auch nicht, ist in zwei Sätzen klar definiert. Wohlgemerkt zwei Sätze.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56357 - 19. Januar 2018 - 1:14 #

Nein, Du verstehst es nicht.

Giralgeld = Buchgeld = Geld auf deinem Konto ist KEIN gesetzliches Zahlungsmittel. Das sind nur Banknoten und Münzen.

https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Glossareintraege/B/buchgeld.html

Brackenburg (unregistriert) 19. Januar 2018 - 1:24 #

Was ist nicht daran zu verstehen, dass ich das weiß und nie bestritten habe? Sprichst du kein Deutsch? Kannst du nicht lesen?

Gesetzliche Zahlungsmittel haben immernoch nichts mit dem Thema zu tun, du verwendest das Wort so, als ob du etwas völlig anderes meinen würdest.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56357 - 19. Januar 2018 - 1:43 #

Ich zitiere Dich:
"Das Geld auf dem Konto und im Geldbeutel sind beides Euro, beides komplett gleichwertig, beides dieselbe Währung die vom Staat vollkommen gleich anerkannt wird."

Du machst also eine 180° Wende, aber das ist immerhin ein Anfang.

---

Du hast behauptet, die Bankenrettung wäre dafür da, das Geld der kleinen Leute zu schützen und nicht zum Wohle der Banken oder Großfirmen. DEINE Worte.

Ich, bzw. unser Ex-Bundeswirtschaftsminister sagt aber etwas ganz anderes: Wir könnten das gesamte Bankgeld von jetzt auf gleich ungültig machen und den kleinen Leuten dafür Zentralbankgeld geben! Für die kleinen Leute würde sich dadurch nichts ändern.

Damit ein Laie aber nun verstehen kann, warum das so einfach ginge, muss man verstehen, dass es einen krassen Unterschied zwischen einem gesetzlichen Zahlungsmittel und Buchgeld gibt! Das ist den allermeisten Menschen nicht klar, weil wir täglich wie selbstverständlich mit Kreditkarten, Bankkonten etc. arbeiten.

Deswegen mein Exkurs zum Thema gesetzliches Zahlungsmittel. Nur damit man das, was danach kommt, richtig einordnen kann.

Brackenburg (unregistriert) 19. Januar 2018 - 2:19 #

Es ging um staatlich anerkannte Währung, nicht Zahlungsmittel. Da gibt's überhaupt keine Wende, das sind zwei unterschiedliche Dinge.
Zu welchen Zahlungsmöglichkeiten irgendwelche Händler verpflichtet sind hat doch nichts hier mit dem Thema zu tun.
Unterschiede zwischen Zahlungsmittel und Buchgeld zu suchen ist wie Unterschiede zwischen links und warm zu suchen.
Ich kann mir bei der aktuellen Entwicklung gut vorstellen, dass Buchgeld in naher Zukunft zum gesetzlichen Zahlungsmittel wird (natürlich nur eingeschränkt, ähnlich wie bei Bargeld).

Natürlich habe ich auch nicht behauptet, dass die Bankenrettung nicht zum Wohle der Banken sei.

Du liest nur irgendwie jedes dritte Wort und erfindest irgendwas dazwischen, verdrehst einfach komplett alles.
Aber wenn du so eine miserable Lesekompetenz hast erklärt das, warum auch sonst alles was du schreibst so wirr ist.
Und dass du derselben Meinung bist wie ein FDP-Fritze spricht jetzt auch eher gegen dich (wobei ich vermute, dass du ihn falsch verstanden hast).

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56357 - 19. Januar 2018 - 2:39 #

>>> Natürlich habe ich auch nicht behauptet, dass die Bankenrettung nicht zum Wohle der Banken sei.

Doch, genau das hast du. Zitat: "Die wurden ja nicht gerettet, damit es den Banken und Großkonzernen gut geht, spndern damit die nicht noch die halbe Wirtschaft mitreißen, nicht reihenweise Klein- und Familienbetriebe pleite gehen"

Anscheinend weisst Du selbst nicht, was du schreibst... Und du vergeifst dich schon wieder massivst im Ton und wirst persönlich beleidigend! Daher EOD.

Brackenburg (unregistriert) 19. Januar 2018 - 3:11 #

Wow, du brauchst dringend Nachhilfe in Logik...
Es ist AUCH zum Wohle der Banken.

Es macht einfach keinen Sinn mit dir weiterzuschreiben, wenn du nicht mal lesen kannst.
Bild dir ruhig weiter ein, dass "die" Banken alle eine böse Verschwörung sind.
Und alle Politiker und Spielejournalisten sind gekauft, alle Polizisten sind korrupte Gewalttäter, und alle Muslime sind böse Terroristen...

Hendrik 28 Party-Gamer - P - 105028 - 19. Januar 2018 - 23:29 #

Ich arme Wurst mische mich mal ein. Geil, jetzt bist du auch noch Finanzexperte. Und wie immer am Beleidigen und trollen dass es nur so kracht. Wie du weiter oben mit Q- Bert redest, zeigt wieder sehr schön was du für ein Unsympath bist. In diesem Sinne, troll weiter.

kommentarabo 15 Kenner - 2841 - 19. Januar 2018 - 0:26 #

hm. wars am ende doch ein soziologie-doktor? mit ökonomie bist du ja offensichtlich noch nie in berührung gekommen.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56357 - 19. Januar 2018 - 0:59 #

>>> Das Geld auf dem Konto und im Geldbeutel sind beides Euro, beides komplett gleichwertig, beides dieselbe Währung die vom Staat vollkommen gleich anerkannt wird.

FALSCH!
https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Glossareintraege/B/buchgeld.html

Zitat: "Unter Buchgeld versteht man Einlagen bei Banken, die durch Buchungsakte in den Kontobüchern der Banken entstanden sind. Obwohl Buchgeld KEIN gesetzliches Zahlungsmittel ist, wird es allgemein als Zahlungsmittel akzeptiert"

Glaubst du es der Bundesbank oder sind da alles alles Stammtischverschwörer?!?

>>> Du weißt scheinbar nicht, dass Fiatwährung nichts damit zu tun hat, ob eine Währung auf Gold basiert.

Wo habe ich das behauptet?

>>> Oder dass unsere Währung auf der Gesamtwirtschaft beruht (inklusive Gold).

DAS IST VÖLLIGER QUATSCH! Es spielt keine Rolle, wieviel Gold in einem Währungsraum vorhanden ist. Die EZB hat fast kein Gold, aktuell 504 Tonnen im Wert von gerade Mal 18 Mrd Euro. Die Geldmenge im Euroraum beträgt aktuell aber fast 12.000 Milliarden Euro! Ja, richtig, 12000 Milliarden Euro sind durch lediglich 18 Mrd Gold gedeckt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Goldreserve
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/241829/umfrage/entwicklung-der-geldmenge-m3-in-der-euro-zone/

Was DU meinst ist der Wechselkurs!! z.B. Dollar:Euro oder Yen:Dirham. Der wird durch die Realwirtschaft beeinflusst. Der Wechselkurs ist aber nicht Inflation/Geldmenge! Ich habe aber nie vom Wechselkurs geredet, sondern gesagt, dass die Geldmenge (und damit die Inflation) nicht durch Gelddrucken erzeugt wird, wie Du es fälschlich behauptest, sondern durch Kreditvergabe und dies vornehmlich durch Privatbanken.

Zentralbanken beeinflussen über Währungssteuerungsmechanismen die Realwirtschaft, aber nicht umgekehrt. Z.B. durch Heben/Senken des Leitzinses. Der Leitzins wiederum bestimmt den Lombard- und Diskontsatz, das sind die Zinssätze zu denen sich Banken bei den Zentralbanken bzw. bei anderen Banken Geld leihen. Das wiederum bestimmt, zu welchen Zinssätzen sich Unternehmen Geld leihen können (das aus dem Nichts erschaffen wird!), was dann ganz am Ende zu Wirtschaftswachstum führen kann, aber nicht muss. Und Wirtschaftswachstum kann dann ganz am Ende zu steigenden Wechselkursen, dem "Wert des Euro" führen.

>>> Und wie du darstellst, dass die ganzen Millionen Menschen in der Branche nur so tun, als ob sie irgendwas berechnen, aber eigentlich nur alles frei erfinden. Alles eine riesige Verschwörung!!! Packt die Aluhüte aus!!!

Bitte lies es selbst nach:
https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Standardartikel/Service/Schule_und_Bildung/geldschoepfung.html

Glaubst du der Bundesbank?

Ich habe dir oben bereits diverse Quellen genannt, wo du dich schlau machen kannst. Das sind UNIVERSITÄTSPROFESSOREN für VWL, also sicher keine Dummschwätzer. Klick doch einfach auf einen der Links. Oder irgendeinen Link, den Du Dir selbst suchst, denn es werden die ALLE das gleiche sagen wie ich.

>>> Und wenn Experten sagen, dass man Geld aus dem Nichts erschaffen könne, dann meinen die das *immer* im übertragenen Sinne, weil natürlich kann man das *nicht*.

Na klar, das ist so eine Art "Geheimcode". Immer wenn Profs, Experten und Banker sagen, das Buchgeld wird aus dem Nichts erschaffen, dann meinen sie was ganz anders. Und du wirfst MIR vor, ich wäre Verschwörungstheoretiker? Komm, los, schick mir EINE EINZIGE QUELLE die deine These belegt.

>>> Du bist höchstens ein Erstsemester.

Komm mich in Berlin besuchen! Dann zeig ich dir meine VWL-Scheine der TU-Berlin 1991 bis 1998, Hauptfach Informatik, Nebenfach VWL (was dann später Wirtschaftsinformatik hieß).

Dann erklär ich die nebenbei auch den Bitcoin und die Blockchain, denn davon hast du offensichtlich auch keinerlei Ahnung.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56357 - 19. Januar 2018 - 1:08 #

Ach, Nachtrag:
Der von mir eingangs beschrieben "Fahrplan zur kontrollierten Insolvenz von Banken/Staatsbanken" ist übrigens auch kein Stammtischmist, sondern stammt vom ehemaligen Bundesminsiter Phillip Rösler, FDP. Stichwort: Kontrollierte Insolvenz von Griechenland. Ersetze Euro2.0 durch Drachme, dann hast du es fast.

Aber ja, nee, ist klar. Du weisst es sicher besser und kannst es viel besser erklären als ich.

Maulwurfn (unregistriert) 19. Januar 2018 - 1:16 #

Respekt, den Rösler hatte ich schon ganz verdrängt und seine Aussagen in diversen Talkrunden.

Brackenburg (unregistriert) 19. Januar 2018 - 1:20 #

Zum Thema "gesetzliche Zahlungsmittel" siehe meine Kommentare hier drüber.

Ich hab mal kurz den Bundesbank-Artikel quergelesen, und die sagen genau das, was ich auch sage, nämlich dass die nicht einfach so mirnixdirnix Geld herzaubern, sondern alles genauestens berechnet und abgesichtert wird.

Und was verstehst du nicht daran, dass Gold Teil von Allem ist? Ich habe mehrmals gesagt, dass sich moderne Währungen nicht mehr ausschließlich an Gold orientieren, und auch nie das Gegenteil behauptet.

Was den "Geheimcode" angeht: Hast du schonmal was von "Redewendung" gehört? Nimmst du die immer alle wortwörtlich?
Man sagt das, um überspitzt ein Problem zu verdeutlichen. Weil ja, so Einiges, was so an Spekulationen passiert, geht zu weit. Aber das ist etwas komplizierter als: Banker sind allesamt diabolische Stripperzieher, die die volle Kontrolle über Wirtschaft und Politik haben, und einfach soviel Geld aus dem Nichts machen können wie sie wollen.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56357 - 19. Januar 2018 - 1:31 #

Bitte, bitte, bitte klick wenigstens auf diesen Link:
https://youtu.be/AZ8qa-h5bhs

Das ist eine ARTE Dokumentation, OK?
Der Ausschnitt dauert nur 5 Minuten!
Nimm dir bitte nur diese 5 Minuten.
Wenn dann noch Fragen sind, können wir gern per PN weiterreden.

Brackenburg (unregistriert) 19. Januar 2018 - 2:03 #

Das ist halt ein vereinfachter kleiner Fernsehbeitrag, wo die Dinge mit Analogien für Laien veranschaulicht werden sollen.
in der Realität ist das viel, viel komplizierter, entsprechend muss man das auch viel, viel differenzierter sehen (was ich von einem Experten erwarten würde).

Man kann nicht aus dem Nichts etwas erschaffen, das ist physikalisch unmöglich.
Außerdem wird alles reguliert und berechnet, eine Bank kann sich nicht eben mal eine Trillion Dollar machen, ansonsten würde ja nie eine Bank pleite gehen.

Q-Bert 25 Platin-Gamer - P - 56357 - 19. Januar 2018 - 2:30 #

Natürlich ist die Welt komplexer als ein 5 Minuten TV-Bericht.... aber irgendwo musst du ja mal anfangen. Die 2-stündige Uni-Vorlesung zu dem Thema, die ich oben verlinkt habe, geht natürlich mehr ins Detail.

>>> eine Bank kann sich nicht eben mal eine Trillion Dollar machen,

Den Mechanismus erkläre ich dir oben (siehe http://www.gamersglobal.de/news/139716/robot-cache-neue-distributionsplattform-mit-eigener-kryptowaehrung#comment-2159947) doch ganz exakt und ausdifferenziert! Eine einzelne Bank kann immer nur so viel Geld durch Kredite neu erschaffen, wie in ihrer Bilanzsumme steht. Je größer die Bilanzsumme einer Bank, desto größer auch die Geldschöpfung.

Genau aus diesem Grund wehrt sich der internationale Bankenverband mit Händen und Füssen dagegen, dass das Invenstmentbanking von den normalen Kredit- und Girobanking getrennt wird, was nach 2008 (Lehmann Brothers) vielfach auch in Dt. gefordert wurde und was vor 1971 Standard war. Denn diese Trennung würde die Bilanzsummen der Banken massivst verkleinern und damit die Bankerparty stoppen.

Banken sind extrem "kreativ", wenn es darum geht, die eigenen Bilanzen zu ihren Gunsten zu gestalten - so wie Apple, wenns um Steuern geht. Auch das habe ich dir oben bereits alles erklärt. Offshore-Firmen, Bilanztrickereien, Betrug. Was meinst Du, warum allein die Dt. Bank eine Milliardenstrafe nach der anderen zahlen muss?

Aber da du mir ja nix glaubst:
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Wie-gef%C3%A4hrlich-ist-die-Deutsche-Bank/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=45028556

Da zeigt dir die ARD in 43 Minuten, was bei der Deutschen Bank in den letzten 20 Jahren so abging. Das sind mehr als 5 Minuten, ist aber auch viel differenzierter... ;) Und extrem spannend! Gucken!

Brackenburg (unregistriert) 19. Januar 2018 - 3:16 #

Ja, es gibt vereinzelt Verbrecher, ja, da liegt im System so Einiges im Argen, aber siehst du da echt nicht den Unterschied zu dem Weltverschwörungskram, von dem du redest?

Namen (unregistriert) 17. Januar 2018 - 15:04 #

Verstehe ich das jetzt richtig?
Das soll quasi dezentrales DRM mit Blockchain (und) Kryptowährung werden?

Immerhin faseln sie ja davon, dass es dezentral werden soll.
Nur muss ich dann bei Gebrauchtverkäufen (von denen der Publisher was abbekommen soll - eine Idee, die bisher wirklich nur in der Softwareindustrie aufgekommen ist...) den Kram per DRM überwachen (sonst 2 Kopien die laufen) und ich muss es speichern.
Auch rein in die/eine Blockchain weil dezentral? Jeder Depp soll jeden Kauf von jedem Kunden nachvollziehen können? Denn dafür ist eine Blockchain da und wer sie hat, der kann reinschauen.

Und nebenbei würde ich natürlich meine Rechenkapazität zur Abwicklung der Transaktionen bereitstellen.
Aber da steht doch eh eine zentrale Firma hinter und die könnten eine Datenbank oder...

Wobei das Ding ja an eine der bestehenden "Währungen" angelehnt werden soll.

Blockchain ist das neue Cloud, oder?

Für mich hört sich das Ganze eher nach einer ziemlich schrägen Idee an.
Und gegen Steam können sie auch nur mit DRM angehen, weil sie sonst die großen Titel mit Sicherheit nicht auf ihre Plattform bekommen.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 17. Januar 2018 - 15:34 #

Noe verstehste falsch, von einem Zwang ist nicht die Rede

Namen (unregistriert) 17. Januar 2018 - 16:07 #

*Strg+F "zwang"
*Enter
Erstes Auftauchen bei guapo - was möchtest du mir sagen?

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 17. Januar 2018 - 16:45 #

man 8 modalverben

Brackenburg (unregistriert) 17. Januar 2018 - 16:57 #

Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen "Die sagen, ihr Ding soll so und so sein" und "Du sollst dies und jenes machen".

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 17. Januar 2018 - 18:09 #

Der Ano-Kommentar ist durch und durch falsch u.a. bzgl. bereitsstellender Rechenleistung als auch blockchain. Aber du darfst gerne eine andere Meinung haben.

Brackenburg (unregistriert) 17. Januar 2018 - 18:35 #

Das mit der Rechenleistung verstehe ich auch nicht so genau, der Rest scheint aber meines Erachtens nach richtig.
Wenn man Spiele weiterverkaufen möchte, wird es überwacht und gespeichert.
Und Kryptowährungen sind bei Weitem nicht so anonym, wie manche glauben.

Auf all das bist du in deinem ersten Kommentar aber gar nicht eingegangen, sondern hast von "Zwang" gesprochen, und von Zwang ist in dem Kommentar nicht die Rede.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 17. Januar 2018 - 18:44 #

FALSCH: Und nebenbei würde ich natürlich [...] bereitstellen.

Brackenburg (unregistriert) 17. Januar 2018 - 19:02 #

Nach "FALSCH[Doppelpunkt]" schreibt man für gewöhnlich, was warum falsch ist und wie's richtig wäre.
Kann gut sein, dass ich falsch liege, aber einfach nur "Falsch!" zu rufen ist nicht hilfreich.

Maulwurfn (unregistriert) 17. Januar 2018 - 19:03 #

Steht doch genau nach dem Doppelpunkt da.

Brackenburg (unregistriert) 17. Januar 2018 - 19:18 #

Achso, das sollte ein Zitat sein.

Ich hatte bereits gesagt, dass ich das mit der Rechenleistung auch nicht verstanden hätte.
Von "Zwang" ist da auch immernoch nicht die Rede: Wenn man freiwillig einen Dienst in Anspruch nimmt, dann ist dieser Dienst kein "Zwang".
Wenn ich beim Bäcker ein Brötchen kaufe, dann "muss" ich es bezahlen. Wenn man das als "Zwang" bezeichnen möchte, okay, aber es ist trotzdem faktisch richtig.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 18. Januar 2018 - 1:21 #

Nö, vom Dienst spreche ich nicht. Da hast du dich wie im anderen Strang verrannt.

Brackenburg (unregistriert) 18. Januar 2018 - 14:12 #

Du hast diesen Satz zitiert, und der einzige "Zwang" in diesem Satz bezieht sich auf den Dienst.

Und wenn du noch einmal einen Kommentar der Marke "Nö!" bringst, muss ich davon ausgehen, dass du eigentlich selber weißt, dass du falsch liegst, es aber nur nicht zugeben willst.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 18. Januar 2018 - 14:20 #

Auch wieder entlarvend falsch, wenn du zwischen Dienst und Architektur/Technologie nicht differenzieren kannst Dein Unverständnis zeigt sich unter dieser News in allen Kommentaren. Viel Spaß!

Brackenburg (unregistriert) 18. Januar 2018 - 14:26 #

Die Architektur/Technologie *ist* der Dienst.

Und du bist also auch so jemand, der etwas zwar in keinster Weise gelernt hat, aber glaubt er wüsste alles viel besser als die Experten.
Das passt zu deinen Kommentaren.
Kurzzeitig habe ich sogar gedacht, dass du dich vielleicht tatsächlich mit Kryptowährungen auskennen würdest, aber offenbar bist du auch nur einer von den vielen Möchtegernen.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 18. Januar 2018 - 14:29 #

Unfug: Robot Cache ist nicht block chain. EOD

Brackenburg (unregistriert) 18. Januar 2018 - 14:31 #

"Robot Cache" nutzt aber blockchains.
Ein Bäcker ist auch nicht Geld, trotzdem ist es Teil des Back-Dienstes, dass du Geld dafür bezahlst.

Und ändert auch nichts daran, dass in dem Ursprungskommentar immernoch nichts von Zwang gesagt wird. Beziehungsweise: Wenn man es als "Zwang" bezeichnen möchte, wäre es auch Zwang.

Namen (unregistriert) 17. Januar 2018 - 19:37 #

Die Aussage bezog sich darauf, dass sie mit einer Blockchain arbeiten wollen und, dass der Marktplatz DEZENTRAL ist.

Die Blockchain ist meiner Vermutung nach daher NICHT in erster Linie für die Kryptowährung wichtig, sondern für die Abwicklung, Speicherung und Überwachung der Transaktionen.

So beschreibt es im Übrigen auch Heise.

Und eine Blockchain ist nichts Anderes als eine dezentral, auf vielen Rechnern verteilte (nicht in Stücken, sondern auf vielen gleichzeitig gelagert), Datenbank in der die Änderungen (die neuen Blocks mit den neuen Transaktionen) dezentral rein berechnet werden.
Und nun 3 mal raten, wer seine Rechenleistung für diese Arbeit bereitstellen wird.
Mit sicherheit nicht die Firma.

Im Übrigen ist Bitcoin auch wegen seiner sehr aufwändigen und rechenleistung- sowie stromfressenden und gleichzeitig langsamen Transaktionen in der Kritik.

Darüber hinaus sind Cryptowährungen nicht Anonym. Jede Transaktion seit Anbeginn der Chain kann nachverfolgt werden, da in der Chain gespeichert. Mit etwas Aufwand kann also jeder Teilcoin bis zu seinem Ursprung runtergebrochen werden.
Und jeder, der Zugriff auf die Chain hat, die dezentral auf vielen Rechnern liegt...
Wobei die Chain eh öffentlich ist.
Ich denke nicht dass sie da als Transaktionsteilnehmer für die Games die Nutzernamen einbauen (das wäre bescheuert), ein vollständiges Kauf- und Verkaufsprofil würde sich bei einer Nutzung einer Chain aber für jeden Teilnehmer erstellen lassen. Immerhin muss ja der Besitz der Lizenz hinterlegt werden.
Das Problem ist dann erst das rausfinden der realen Identität, wie bei allen Cryptowährungen.

Und die restlichen Fehler bitte?

Brackenburg (unregistriert) 17. Januar 2018 - 20:03 #

Das mit der dezentralen Speicherung hatte ich nicht mehr im Kopf.
Hast auch damit recht.

guapo 18 Doppel-Voter - 11864 - 18. Januar 2018 - 1:23 #

Nein, auch der Teil ist falsch. Lies den Teil über [PKI] der decentralization.

Namen (unregistriert) 18. Januar 2018 - 12:24 #

Dann gibt mal einen Link wo zur PKI mehr steht als nur "using Blockchain", denn auf der Seite selbst steht dazu kein Wort.

Ich habe begründet, warum ich schreibe was ich schreibe.
Könntest du das endlich auch mal tun?

firstdeathmaker 18 Doppel-Voter - 9333 - 17. Januar 2018 - 19:24 #

Naja, sie könnten ja so etwas wie Monero machen, da ist alles wieder Anonym und nicht nachvollziehbar.

In der Form wie es oben in der News steht halte ich es aber auch für eine Totgeburt. Meiner Meinung nach spricht die Idee von zu wenig verständnis der Blockchain-Idee. Solche Ideen gibt es gerade zuhauf, ohne dass sie wirklich innovativ sind.

Selbst wenn man das ganze mit einer Peer2Peer Download-Lösung verbinden würde, wie ich das weiter oben erwähnt habe, würde das bedeuten, dass Leute ohne weiteres ihre Lizenzen gebraucht weiter verkaufen könnten. Das wäre zwar ziemlich genial, aber ich glaube kaum, dass das ein Hersteller mitmachen wollen würde.

Namen (unregistriert) 17. Januar 2018 - 19:39 #

Ich denke das Dezentral bezieht sich eher auf die Verwaltung des Rechtemanegments per Blockchain.

Wenn jetzt aber auch noch die Verteilung der Daten per P2P erfolgen würde, dann wäre das für die Firma ein dermaßen großes Win-Win-Szenario...
Schlichtweg weil man sich fast die ganze technische Infrastruktur sparen könnte. Stellen ja Alles die Nutzer.

Spätestens dann werden aber auch hoffentlich die Dümmsten auf die Barikaden gehen.

Maulwurfn (unregistriert) 17. Januar 2018 - 15:19 #

Brauch ich nicht.

thhko 16 Übertalent - P - 5807 - 17. Januar 2018 - 16:01 #

Bei heise lese ich, dass bei Gebrauchtspielverkäufen "der Entwickler oder Publisher 70 Prozent des Erlöses erhält". Wobei da unklar ist, ob mit "Erlös" der Verkaufspreis oder die Provision von Robot Cache gemeint ist. Gute Idee, da sollten andere Branchen nachziehen :-/

Prinzipiell denke ich, dass man Spiele weiterverkaufen können sollte. Was für Probleme das dann bei den Publishern/ Entwicklern macht, müssen die dann lösen... weniger Sales/ Angebote, im Endeffekt wird sich dann wahrscheinlich preislich nichts ändern für den, der später kauft.

Zumindest könnte man als Käufer bißchen was zurückkriegen für Kram, den man eh nicht mehr will. Ich denke aber nicht, dass die Publisher da mitspielen und "alle großen Titel geboten werden".
Und wieso da Blockchain und Kryptowährung rein muß, ist wohl dem Hype geschuldet...

Epic Fail X 18 Doppel-Voter - P - 10455 - 17. Januar 2018 - 16:23 #

NOCH eine Distributionsplattform und NOCH eine Kryptowährung?
Immerhin haben sie klangvolle Namen an Bord.

Pro4you 19 Megatalent - 16342 - 17. Januar 2018 - 18:59 #

Was für eine Seuche

Maulwurfn (unregistriert) 17. Januar 2018 - 19:04 #

Stimme zu, auf dem Weg zur Pandemie.

Triton 19 Megatalent - P - 17161 - 17. Januar 2018 - 21:03 #

Warum bloß eine eigene Kryptowährung? Ohne wäre doch auch gut genug, denn eine Plattform durch die Entwickler weniger Ausgaben haben, ist eine sehr gute Sache. Um so mehr Geld für die Weiterentwicklung was gut für die Spieler ist.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266441 - 18. Januar 2018 - 1:08 #

Wo soll diese zusätzliche sinnfreie Energieverschwendung nur hinführen? Die Zeit der ideologischen Kryptowährungs-Bewegung ist doch lang vorbei. Was jetzt so langsam daraus wird, ist eine weitere umweltschädigende Kommerzscheisse!

Jamison Wolf 19 Megatalent - P - 14080 - 18. Januar 2018 - 1:18 #

Wird ja langsam so wie ... "Hey lasst uns alle selber Geld drucken!", warum deucht mich das sich ne Menge Leute blutige Nasen holen werden?

Aber wer weiss, vielleicht is das ja die Zukunft und 2100 gibt es dann die Kryptocoin-Währungsreform und der STEEL-EURO / CYBER-EURO vereint alle Kryptowährung.

Dotcom, ick hör dir platzen.

Xentor (unregistriert) 18. Januar 2018 - 9:38 #

Naja, das mit Youtube zu verbinden halte ich für keine gute Idee.
Youtube ist tot. Sorry.
die haben grad erst wieder neue Regeln veranlasst die viele kleinere Kanäle ruinieren wird.
Die Contentcreatoren sollten echt ihr eSachen packen und sich ne andere Videoplattform suchen.
Youtube is nurnoch an Katzenvideos und Co interessiert.
Zudem... wer bracht bitte noch sone dämliche Plattform. Ich denke Steam, GoG (die sind nett), und co sind mehr als genug.
Also lass ma stecken.
Und das jetzt jeder mit diesen Cryptowährungen anfängt.... . Wenn man sich ja auf eine einigen würde wär es ok. Aber jeder ne eigene? Neeee.

TheRaffer 23 Langzeituser - P - 40297 - 20. Januar 2018 - 18:50 #

Ich glaube und hoffe nicht, dass sich das durchsetzt.

Mitarbeit
ChrisLNoodles
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