Psychonauts 2: Release auf 2019 verschoben, Vollproduktion gestartet

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Denis Michel 287333 EXP - Freier Redakteur,R10,S1,A8,J10
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22. Dezember 2017 - 11:28 — vor 6 Jahren zuletzt aktualisiert
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Double Fine Productions hat mit einem Update auf fig.co neue Details zum aktuellen Entwicklungsstand des kommenden Action-Adventures Psychonauts 2 geliefert. Wie es heißt, ist die Vollproduktionsphase inzwischen angelaufen. Aktuell arbeiten laut dem Studio fünf Teams an den Levels des Spiels, während sich das Gameplay-Team derzeit um die Superkräfte, Jump-n-Run-Einlagen, Rätsel und das Kampfsystem kümmert. Den ursprünglich geplanten Release im dritten Quartal des kommenden Jahres werde man aber nicht mehr einhalten können:

Jetzt, wo die Produktion sich im vollen Gange befindet, haben wir ein viel besseres Gefühl für die Größe und den Umfang des Spiels, sowie dafür, wie lange wir benötigen werden, damit der Titel großartig wird. Dadurch wissen wir auch, dass der Titel, anders als noch for zwei Jahren mit dem Start der Fig-Kampagne geplant, nicht mehr 2018 erscheinen wird. Wir lieben das Spiel, das wir machen und wir wollen sicherstellen, dass Psychonauts 2 etwas wird, das auch ihr lieben werdet - ein Spiel, das das Erbe von Psychonauts in einer bedeutenden und speziellen Weise trägt. Wir machen große Fortschritte, aber wir wollen sicherstellen, dass der Titel die Zeit, die er braucht, um qualitativ zu glänzen, auch bekommt.

Die Veröffentlichung des Spiels soll nun erst 2019 erfolgen. Wie Project-Lead Zack McClendon im dazugehörigen Video verrät, weiß man intern bereits ungefähr, wie lange die Entwicklung noch dauern wird, allerdings will man kein Datum nennen, bis man sich sicher ist. Das Video, das ihr euch unterhalb dieser Zeilen anschauen könnt, zeigt auch einige physische Boni, die für die Unterstützer gedacht sind, darunter die T-Shirt-Motive und die Figur des Protagonisten.

Video:

Vidar 19 Megatalent - 15012 - 22. Dezember 2017 - 11:49 #

Also wenn man bedenkt dass das Ding vor 2 Jahren gefundet wurde hätte ich angenommen das die Vollproduktion schon mindestens seit nem Jahr läuft.
Auf der andren Seite reden wir ja von Double Fine.

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26590 - 22. Dezember 2017 - 11:58 #

Dies ist einer der wenigen Kampagnen, wo ich mit Updates nicht gerade oft versorgt werde. Ich hatte da schon ganz andere Befürchtungen.

Brackenburg (unregistriert) 22. Dezember 2017 - 12:48 #

Je mehr man sich für die Pre-Prodution Zeit nimmt, also plant, designt, recherchiert, testet, desto schneller und geschmeidiger ist die Implementierung.
Es wird auch schon während der Pre-Production erste Systeme und Grafiken etc. entwickelt (so auch hier). Das geht meistens fließend in die Vollproduktion über.
Und zwei Jahre sind da recht normal bei großen Spielen.

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26590 - 22. Dezember 2017 - 11:57 #

Nett schaut es aus. DF haben in ihren Spielen immer einen eigenen, schrägen Stil.

Golmo (unregistriert) 22. Dezember 2017 - 12:01 #

Wundert es eigentlich niemand das Tim Schäfer seit er bei Lucas weg ist kein ordentliches Spiel mehr gemacht hat?

Lacerator 16 Übertalent - 5303 - 22. Dezember 2017 - 12:13 #

Meiner Meinung nach hat der Mann noch nie ein ordentliches Spiel gemacht. Könnte aber auch an meiner Abneigung gegen Adventures im Allgemeinen und lustige Spiele im Speziellen liegen. :P

Golmo (unregistriert) 22. Dezember 2017 - 12:23 #

Okay, kann ich nachvollziehen. Aber losgelöst vom Spiel & Gameplay hat er bei Lucas wenigstens noch coole Charaktere erschaffen.

v3to (unregistriert) 22. Dezember 2017 - 12:26 #

Das erste Psychonauts fand ich schon sehr geil. Auch Broken Age war mMn besser als seinen Ruf (wobei... die zweite Hälfte... naja).

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 22. Dezember 2017 - 19:01 #

Die zweite Hälfte war doch die deutlich bessere.

v3to (unregistriert) 22. Dezember 2017 - 20:24 #

Kann ich mich nicht anschließen. Die gesteigerte Rätseldichte ist mMn doch ziemlich konstruiert und zieht für mich den Spaß runter.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 23. Dezember 2017 - 1:24 #

Na ja, ich habe ein klassisches Point & Click erwartet und Episode 1 war mir zu simpel. Daher fand ich es gut, dass die zweite etwas anzog. Ist ja kein Walking Simulator. ;-)

v3to (unregistriert) 23. Dezember 2017 - 4:09 #

In der zweiten Hälfte kommt mir das vor, als wurden dort Rätsel der Rätsel Willen eingebaut und nicht, weil sie vom Storytelling her Sinn machen. Die erste Hälfte wurde oft kritisiert, weil es in der Beziehung wenig zu tun gab aber das passte mMn vom Design her einfach besser und hat auch einen angenehmen Flow, welcher dem zweiten Abschnitt abhanden kommt. Den Vergleich mit einem Walking Simulator sehe ich nicht, bzw das Spiel liegt eingangs etwa auf dem Level eines Loom oder Samorost.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 25. Dezember 2017 - 0:53 #

Bis auf wenige Ausnahmen waren die Rätsel im ersten Teil sehr offensichtlich,da klickt man sich so durch, ohne viel nachdenken zu müssen. Das kann man natürlich auch Flow nennen. ;-)
In Teil 2durcts man dagegen richtig schön knobeln, ohne dass es weniger Story gab. Das führte auch zu einer längeren Spieldauer. Also mir gefiel das wesentlich besser und den meisten Kommentaren und Wertungen nach dürfte das die Mehrheit so sehen. Hängt natürlich von den eigenen Erwartungen an, und BA würde wohl hauptsächlich von Fans der LA-Adventures gespielt, deren Vorstellungen gerade die erste Hälfte nicht wirklich entsprach.

v3to (unregistriert) 25. Dezember 2017 - 15:04 #

Bei Adventures sehe ich Puzzlelastigkeit nicht unbedingt als notwendig an. Loom ist bis heute recht umstritten, zähle ich zu meinen Top5-PNC, genauso wie Vollgas, weil sich der Spielfluss an die Erzählweise anpasste, was mMn das Genre nach vorne brachte. Soll nicht heißen, dass ich deshalb die klassischere Machart schlechter finde. Das war ein eigenständiger Umgang mit dem Point-and-Click-Genre, der sich später in den Titeln von Animata oder auch im Kings-Quest-Reboot wiederfindet. Silence sehe ich auch in dieser Ecke.

Bei Broken Age hielt sich in meinem Bekanntenkreis etwa die Waage, ob nun die erste oder zweite Hälfte besser ankam . Ich finde die zweite Hälfte halt zäh und man merkt schon, dass hier aufgrund der Kritik der Community die Rätsel nachträglich reingestrickt wurden.

Edit: ich spiele btw seit Mitte der 80er Jahre Adventures, habe entsprechend eine Meinung, sehe die aber auch nicht als allgemeingültig an. Das gleiche gilt mMn aber auch bei Kommentaren vermeintlicher Mehrheiten. Nimmt ja nicht jeder jedes Spiel gleich wahr.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 25. Dezember 2017 - 16:42 #

Alles klar, jeder wie er mag. :-)
Es gibt Genres, wo ich mich gerne richtig reinfuchse und einen knackigen Schwierigkeitsgrad mag (solange es fair bleibt). Neben Shootern sind das bei mir eben auch Adventures. Trotzdem hatte ich schon Spaß mit seichteren Varianten. Dann müssen Story, Atmosphäre und/oder Humor aber auch hundertpro passen. Und es sollte sich nicht als "echtes" Point&Click tarnen. So mag ich z.B. auch Exploration Games (den Begriff "Walking Simulator" mag ich eigentlich nicht), die ja irgendwie Adventures ohne Rätsel sind.

v3to (unregistriert) 25. Dezember 2017 - 17:53 #

Diese Definition eines "echten" Point&Click finde ich schwierig. Denn die seichten Varianten, wie du sie bezeichnest, gibt auch seit mehr als 25 Jahren... Loom kam 1990 raus.

Diese Walking Sim/Story Adventure/Exploration Games sind ja auch was ganz Eigenes geworden. Dear Esther hatte ich auch noch als Myst ohne Rätsel bezeichnet. Bei Firewatch war das dagegen wieder ein solch ungewöhnliches Spielerlebnis, dass der Vergleich nicht mehr passt.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 26. Dezember 2017 - 23:52 #

Also ich mag auch lieber Adventures mit knackigen Rätseln, so dass ich mich nicht einfach nur stumpf durchklicken kann. Darum hat mir auch die zweite Hälfte von Broken Age besser gefallen. Und das heißt aber nicht, dass ich Adventures, die Fokus auf Story legen, nicht mag. Allerdings sollten die dann storymäßig auch wirklich überzeugen, damit das stumpfe Durchklicken, was durch die fehlende Herausforderung ja dann eher öde ist, durch die Story aufgewogen wird.

Full Throttle hab ich übrigens vor kurzem das erste Mal gespielt, zwar nicht im Original, sondern in der Remastered von Double Fine und für mich ist es das klar schwächste LucasArts-Adventure. Kaum Rätsel, Story hat mich überhaupt nicht mitgerissen und dann noch diese nervigen Motorradkämpfe, war echt enttäuscht, dabei war ich sehr gespannt auf das Spiel.

Die Spiele von Amanita dagegen find ich großartig, die sind einfach so extrem liebevoll gemacht, da macht das simple Rumklicken ohne große Rätsel (wobei Machinarium schon ziemlich rätsellastig ist) extrem Spaß, weil immer was Schönes oder Witziges passiert. Vor allem Samorost 3 hat mich total begeistert.

Naja, alles in allem kann ich eigentlich sagen, dass wenn in einem Adventure ein Element nicht überzeugt (Rätsel, Story usw.), die anderen es dafür umso mehr müssen, ich aber doch meine Priorität auf die Rätsel lege. :D

v3to (unregistriert) 27. Dezember 2017 - 2:01 #

Was Full Throttle allgemein angeht, sehe ich nach wie vor die Progression in dem Genre. Die Motorradkämpfe sind alles andere als gut gealtert, sind auch ziemlich offensichtlich ein Kind der FMV-Zeit (mich erstaunt allerdings, dass ausgerechnet diese Sequenz bei sowas immer genannt wird. Für mich waren damals der Arena-Kampf und diese unsägliche Tritt-mich-Mauer die zwei Aussetzer im Spiel. Wobei an sich jedes Adventure solche Nerv-Passagen auffuhr). Jedenfalls ist es auch mit ein Novum gewesen, dass eine Actionsequenz selbst als Rätsel genutzt wurde und da würdige ich dann doch so etwas im zeitlichen Kontext. Was ich dem Spiel aber bis heute hoch anrechne, dass dort konsequent diese Dead-End-Kombinationen bei Item-Interaktion ausgemerzt wurden. Für mich steht das Spiel in meinem Adventureranking tatsächlich auf Rang 2, direkt hinter Longest Journey und vor Grim Fandango und Monkey Island 2.

Das mit den knackigen Rätseln halte ich für sich alleine für ein Nerd-Argument. Es gab schon immer Adventures in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und da sehe ich erstmal nicht das Qualitätskriterium. Ich spiele aktuell mit viel Spaß Obduction. Nur das ist auch so ein Spiel, bei dem ich mich so alle paar Stunden nach Hilfe sehne und da bleiben heuer so Instant-Lösungen wie Let's Plays. Zu Zeiten eines Maniac Mansion, Zak McKracken oder Monkey Island, bzw später auch noch die Myst-Serie waren Adventures in meinem quasi Multiplayer-Spiele. Wir haben parallel und uns gegenseitig zugespielt, ein Riven hätten wir niemals alleine bis ans Ende durchgehalten. Wo gibt es das denn heute noch?

Wo sich meine Einstellung gegenüber Adventures in den letzten Jahren drastisch geändert hat, ist bei der Sinnhaftigkeit von Rätseln und dem Detailwahn einiger Genre-Vertreter. Wenn eine Geschichte linear erzählt wird, sollen die Rätsel auch Sinn machen und mich nicht nur aufhalten. Ich will nicht, dass mich zig Hotspot-Beschreibungen in meinen Aufgaben verwirren, sondern sollen mir unterschwellig Hinweise bringen. Ich will, dass solche Gameplay-Elemente Teil der Story sind, was btw die Spiele von Animata mMn auch vorbildlich machen. Wenn ein Adventure das auch mit hoher Rätseldichte schafft, ist das absolut super. Wenn ich nur puzzeln will um des Puzzelns Willen, gibt es inzwischen unendliche Alternativen.

Markus 14 Komm-Experte - 1878 - 22. Dezember 2017 - 12:36 #

Zumindest hatte er immer originelle Ideen. Das ist schon mehr, als man von vielen anderen behaupten kann. Aber ja, spielerisch war's oft nicht das Gelbe vom Ei.
Aber alleine für Grim Fandango hat er bei mir schon Narrenfreiheit auf Lebenszeit. Ähnlich wie Ron Gilbert für Monkey Island.

Brackenburg (unregistriert) 22. Dezember 2017 - 13:01 #

Nein, es wundert mich eher, wie du deine Meinung zu einer Tatsache erklärst, oder überhaupt zu deiner Meinung kommst.
Spiele wie "Psychonauts" oder "Brütal Legend" sind fantastische Spiele die völlig zu recht viele Fans haben, und auch andere Spiele seiner Firma wie "Costume Quest" oder "Stacking" waren super.
Alle superwitzig und sprühen nur so vor Kreativität. Und alle sind rund und funktionieren besser als klassische Adventures.

Jabberwocky (unregistriert) 22. Dezember 2017 - 15:12 #

Psychonauts mochte ich sehr, aber ich merke bei einigen Levels sehr stark, dass sie als klassische Adevntureaufgaben besser funktioniert hätten. Zum Beispiel der Brettspiellevel im Irrenhaus, da wurden meiner Meinung nach einfach klassische Adventureprobleme durch Hüpfpassagen gelöst.

Bei Brütal Legend und Costume Quest hat sich mir der Verdacht noch stärker aufgedrängt. Für mich kommen da coole Konzepte einfach nicht überzeugend mit eher durchschnittlich ausgeführten Gameplaymechaniken zusammen. Besonders bei Costume Quest haben mich die schlecht kopierten ATB-Kämpfe à la Final Fantasy extrem genervt, obwohl ich die Idee, dass Kinder durch ihre Halloweenkostüme Superkräfte bekommen, sehr toll fand.

Brackenburg (unregistriert) 22. Dezember 2017 - 16:17 #

Spielmechanisch sind die Spiele nicht total Avantgarde, aber haben ihre neuen Ideen (zumindest die Spiele die direkt von Tim Schafer sind) und sind durchdacht. Damit sind sie schon überdurchschnittlich.
Aber klar: Wirklich bedeutend sind die Spiele in erster Linie wegen ihrem Inhalt, also Story und Humor.

Psychonauts funktioniert meiner Meinung nach hervorragend.
Ich finde es schon viel besser selber rumzulaufen, als jemanden beim Rumlaufen zuzuschauen.
Es gefällt mir auch besser, wenn sich die Rätsel mehr aus der Spielmechanik ergeben als diese Finde-heraus-was-der-Entwickler-sich-dabei-gedacht-hat-Rätsel bei klassischen Point&Click-Adventures.
Insgesamt ist es doch gut, dass die Erfinder der LucasArts-Adventures das Genre immer weiterbringen wollten und neue Dinge ausprobieren.

Wenn jemanden das Genre oder der Grafikstil nicht zusagt könnte ich das verstehen, das ist eine Geschmacksfrage. Aber von "nicht ordentlich" zu sprechen ist schon ein harsches Urteil, das Kritiker und die paar Leute die es gespielt haben ganz anders sehen.

euph 30 Pro-Gamer - P - 130097 - 22. Dezember 2017 - 12:03 #

Wundert mich nun nicht so sehr, aus dem Grund hab ich auch nicht gebackt.

Voodoo 12 Trollwächter - 960 - 22. Dezember 2017 - 12:16 #

Psychonauts ist ein klasse Spiel, welches von ihm, nicht unter LucasArts Flagge, entwickelt wurde. Aber ja, viel kam nicht mehr rum. Auch ist er bekannt für ineffizientes Arbeiten. Darauf muss man sich halt einlassen, wenn man was fernab des Mainstreams haben möchte.

Brackenburg (unregistriert) 22. Dezember 2017 - 13:06 #

Ineffizientes Arbeiten? Wieso? Er hat immer fehlerfreie, gut ausbalancierte Spiele abgeliefert. Das braucht halt seine Zeit.
Außerdem leitet er ein Studio und produziert auch die Spiele anderer Leute. Da hat er nicht mehr soviel Zeit für seine eigenen Projekte, die es aber durchaus auch gab, wie beispielsweise "Brütal Legend".

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 22. Dezember 2017 - 19:00 #

Na ja, wie er für ein eignetlich kelines Spiel wie Broken Age so viel Zeit und Geld verbrannt hat, dass er es zweiteilen musste, war schon keine Glanztat. Und so richtig genial war das Ergebnis dann auch nicht.

Brackenburg (unregistriert) 22. Dezember 2017 - 19:12 #

Es war anders, als man es von ihm erwartet hätte. Wenn ich nicht gewusst hätte von wem es ist, hätte ich vermutlich eine bessere Meinung vom Spiel.

Ich gehe mal davon aus, dass viel Zeit ins Polishing geflossen ist. Aber natürlich ist Tim Schafer in erster Linie ein Design-Genie, kein Business-Genie.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 22. Dezember 2017 - 19:35 #

Er ist ein guter Comedy-Autor, ob er ein Spieldesign-Genie ist, bin ich nicht ganz sicher. ;-)

Brackenburg (unregistriert) 22. Dezember 2017 - 19:38 #

Ja gut... Comedy-Genie und etwas überdurchschnittlicher Spieldesigner. So würd' ich es präzise formulieren.

Ganon 27 Spiele-Experte - - 83896 - 22. Dezember 2017 - 19:50 #

Ok, passt. :-)

Green Yoshi 22 Motivator - P - 36249 - 22. Dezember 2017 - 13:27 #

Gut so. Sollen sich Zeit lassen.

Bis dahin spiel ich nochmal Psychonauts:In the Rhombus of Ruin für PSVR durch.

Wolfen 17 Shapeshifter - 6170 - 22. Dezember 2017 - 14:17 #

Ich halte ja Psychonauts für eines der "über-hyptesten" Spiele der Industrie. Ich habs selbst nur kurz mal angespielt und konnte die Begeisterung (gerade von diversen Spiele-Redaktionen) noch nie wirklich nachvollziehen.

Nichts desto trotz wünsch ich Tim und seinem Team beim zweiten Teil viel Erfolg, es freuen sich ja scheinbar viele Leute darauf.

Brackenburg (unregistriert) 22. Dezember 2017 - 14:27 #

Vielleicht mal ein bisschen weiter spielen. Am Anfang ist es noch ein bisschen merkwürdig, das stimmt, aber dann wird es zum lustigsten Spiel aller Zeiten.
Es gibt ja sonst auch Let's Plays.

Denis Michel Freier Redakteur - 287333 - 22. Dezember 2017 - 14:33 #

Du hast dir es selbst beantwortet: du hast es "nur kurz angespielt". :)

CBR 21 AAA-Gamer - P - 26590 - 22. Dezember 2017 - 14:46 #

Den Anfang habe ich auch unglaublich öde in Erinnerung. Ich würde sagen, dass das Spiel erst richtig beginnt, wenn Raz seine Arbeit richtig aufnimmt. Die Begeisterung kommt von den deutlich unterschiedlichen Levels, in denen Du Dich erstmal orientieren musst, um herauszufinden, wie der Hase läuft. In dem Spiel stecken unglaublich viele originelle Ideen. Dieses Pfadfindercamp ist nur ein Questhub.

ganga 20 Gold-Gamer - 22828 - 22. Dezember 2017 - 16:23 #

Ich habe es glaub ich mal 1-2 Stunden gespielt und fand es zu überdreht und gleichzeitig öde. Ähnlich ging es mir mit Beyond good and evil.

Brackenburg (unregistriert) 22. Dezember 2017 - 16:26 #

Die Spiele sind sich tatsächlich ziemlich ähnlich. Mir gefallen die alle.
Ist wahrscheinlich so eine Art Humor/Stil, den man entweder liebt oder hasst.

Jabberwocky (unregistriert) 22. Dezember 2017 - 17:34 #

Also, ich mochte BGE nicht so sehr wie Psychonauts. Hab' auch nur Psychonauts durchgespielt.

Brackenburg (unregistriert) 22. Dezember 2017 - 18:10 #

Findest du es schlechter als "Psychonauts" oder schlecht? Weil klar ist "Psychonauts" besser.

Jabberwocky (unregistriert) 22. Dezember 2017 - 18:58 #

Schlechter als Psychonauts. Am Anfang von BGE mochte ich die Teile, wo es sich wie ein Action Adventure nach Zelda-Art spielt, mit Kämpfen, Puzzles, Entdecken und Bosskämpfen. Ausgestiegen bin ich, glaube ich, als diese Sache mit dem Widerstand aufkam und man dann so Dinge machen musste wie in der Stadt rumlaufen und Fahrzeuge steuern. Es ist lange her und ich besitze BGE nicht mehr. Vielleicht wäre es interessant, es noch mal neutral anzugehen, aber das Spiel ist nun schon ziemlich alt, auch technisch. Ich sehe lieber nach vorn auf das, was moderne Vertreter bringen. Vielleicht kann BGE2 ja was, mir ist es noch viel zu früh in der tatsächlichen Entwicklung, um auf irgendwelche Hypes aufzuspringen.

Noodles 26 Spiele-Kenner - P - 75314 - 24. Dezember 2017 - 1:02 #

Naja, der Anfang ist nicht der beste, aber was dann später an Kreativität aufgefahren wird, ist großartig. Jedes Level bietet eine andere tolle Idee.

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