Die Golden Joystick Awards sind die derzeit ältesten Auszeichnungen für Computerspiele. Seit 1983, mit einer kleinen Unterbrechung um die Jahrtausendwende herum, werden mit ihnen Jahr für Jahr die besten Vertreter ihres Genres geehrt. Im Gegensatz zu anderen Preisverleihungen werden die Gewinner der Golden Joystick Awards nicht von einer Jury, sondern durch eine Online-Wahl von den Spielern ermittelt.
Die Preisverleihung fand in diesem Jahr am 17. November im Bloomsbury Big Top in London statt. In der Königsdisziplin, dem "Ultimate Game of the Year", gewann The Legend of Zelda - Breath of the Wild (zum Test+ mit Video) vor Horizon - Zero Dawn (zum Test) und dem drittplatzierten Persona 5 (zum Test). Als bestes PC-Spiel wurde der Battle-Royale-Shooter Playerunknown's Battlegrounds ausgezeichnet, auf der Playstation erhielt Horizon - Zero Dawn die begehrte Auszeichnung und die Xbox-User wählten das knüppelharte Jump-and-Run Cuphead (zum Indie-Check) zu ihrem Favoriten.
Den Lifetime-Achievement-Award für sein Lebenswerk erhielt in diesem Jahr Sid Meier. Die Entwickler-Legende hat in der goldenen Ära der Heimcomputer in den 1980ern und 90ern unter anderem Klassiker wie Gunship, Pirates!, Civilization, Alpha Centauri geschaffen sowie mit Railroad Tycoon den Grundstein für das bis dahin nicht existente Genre der Manager-Spiele gelegt. Meier bedankte sich in einer kurzen Rede bei der Übergabe des Preises: "Ich wäre nicht hier ohne meine Fans. Ob ihr Pirates!, Railroad Tycoon oder Civilization gespielt habt – alle unsere Fans haben es mir erlaubt den besten Job der Welt zu haben und dafür möchte ich mich bei allen bedanken!".
Die Gewinner der Golden Joystick Awards 2017:
Wer denkt sich nur diese ganzen Kategorien aus?
Und ich wußte nicht einmal, dass es einen Goldenen Stick gibt... Was mir da wieder für böse Gedanken durch den Kopf gehen, O warte, ich habe das Joy... überlesen...
"Still Playing" - eine gute Idee, bei mir wäre es Galcon 2 (kostenlos, PvP, leicht zu erlernen, schwer zu meistern, trotzdem von Anfang an spassig.).
Und auch dieses Jahr wieder keine Kategorie mit Spielen, die man auch wirklich mit Joystick spielen kann. Dabei sind doch sogar mehrere Joystick spezifische Simulationen in dem Nominierungszeitraum erschienen :(.
Ist ja nicht so als gäbe es da keine Auswahl oder so.
Ich mag nicht so recht, dass PUBG als (technisch gesehen) Early Access-Titel überhaupt bei solchen Awards zur Wahl steht.
macht aber schlussendlich auch keinen sinn hier die tatsachen zu leugnen, dass es nun ein extrem erfolgreiches spiel ist. und wenn nun ein spiel schon verkauft und genutzt wird, kann es ja auch getestet werden und damit kritiken und preise bekommen.
Dass es vor Railroad Tycoon keine Managerspiele gab, würde ich ja mal stark anzweifeln.
Darfst Du, dennoch wirst Du es schwer haben mit dieser, aus der Luft gegriffenen Behauptung. Natürlich kann man auch dem, ein paar Jahre älteren M.U.L.E. in gewisser Art und Weise unterstellen ein Tycoon-Spiel zu sein, oder Sim City - nur gab es zu der Zeit kein dediziertes Genre dafür. Sämtliche Spiele, die als Kernelement des Spiels den Aspekt des Wirtschaftsmanagements beinhalten, sei es nun ein Theme Park, Capitalism oder eines der unzähligen Titel mit Tycoon im Namen, erscheinen nun mal nach Sid Meiers Eisenbahn-Management-Simulation.
Mh... mir fällt da der Bundesliga Manager ein.. der erschien 1989 :D.
Da hat man immerhin eine Fußballmannschaft aufgebaut :).
Nintendo Game of the Year: The Legend of Zelda - Breath of The Wild
Critics’ Choice Award: The Legend of Zelda - Breath of The Wild
Ultimate Game of the Year: The Legend of Zelda - Breath of The Wild
Best Audio: The Legend of Zelda - Breath of The Wild
Über Audio kann man streiten, obwohl ich nicht zu den Leuten gehöre die mit ruhigen Momenten nichts anfangen können sehe ich hier diverse Konkurrenten auf ebenfalls sehr hohem Niveau. Der Rest ist 100%ig verdient und berechtigt.
Also ich bin wirklich ein Neuerungs-Befürworter und fand die seltsame Ruhe in BotW insgesamt auch angebracht.
Aber als dann im Schloß von Hyrule das Zelda-Theme runtergenudelt wurde, fand ich das irgendwie erlösend. Eventuell hätte man mehr solcher Passagen einbauen können.