Der chinesische Publisher Perfect World Entertainment hat Runic Games, das Studio hinter der Action-Rollenspielserie Torchlight und des zuletzt veröffentlichten Action-Adventures Hob, geschlossen. Wie es im offiziellen Statement heißt, sei dieser Schritt „Teil der fortgesetzten Strategie des Unternehmens, sich auf Online-Spiele als Service zu konzentrieren“. Die Spiele des Studios verbleiben weiterhin im Portfolio von Perfect World Entertainment und die damit verbundenen Multiplayer-Dienste sollen nach wie vor weiter betrieben werden.
Auch Marsh Lefler, der Studio-Head von Runic Games, meldete sich zu Wort und gab an, dass er sich zunächst um die entlassenen Mitarbeiter kümmern und ihnen bei der Suche nach einem neuen Job helfen möchte. Zudem versprach er den Fans der Torchlight-Serie, dass es „schon bald“ Neuigkeiten zur Spielreihe geben wird. Ins Detail ging er dabei allerdings nicht.
Neben der Schließung von Runic Games wurde auch den Großteil der Mitarbeiter des Studios Motiga entlassen, das bekannterweise für den Taktik-Shooter Gigantic verantwortlich war. Hierzu heißt es, dass sich das verbleibende Kernteam weiterhin um das Spiel kümmern wird.
Schade um das Team, und wenn ich schon diese Begründung lese...
Nordic Games kauft die Rechte und macht nen neues Spiel - erstmal gibt's die anderen beiden aber als HD
Habe heute Mittag schon getrauert. Ich hatte nach Hob auf ein Torchlight 3 gehofft.
Die Begründung ist leider die neue Spielewelt...
Torchlight 3 mag ja noch kommen. Die Frage ist dann, was das für ein Spiel wird mit all dem "Online-Service" :)
So gut wie Sacred 3? ;)
Ich bezweifle das nach der Schließung von Runic Games, noch was gescheites dabei rauskommt.
Das genau war mein Gedanke. ;)
Perfect World typisch ein MMO. Torchlight so schön wie nie, kloppe dich mit dreißig Leuten um deinen Loot! Und wenn du net grinden willst gibt's unseren völlig überteuerten Zen Shop mit fantastischen Lootboxen! :D
Ja, drei Monate Neverwinter haben mich geheilt.^^
Mich noch nicht :D
Bis zum Level-Cap fand ich es im Koop sehr spaßig und machte sogar einige Belohnungskäufe. Eine neue Kampagne mit höherem Level-cap wäre mal fein.
Einfach nur traurig, Torchlight 1+2 waren wirklich gute Spiele.
Und wenn man sich die Begründung durchliest weiß ich nicht ganz ob ich mehr wütend oder mehr traurig bin.
Spielentwicklung als Berufung, aus Passion kann man heute wohl wirklich nur noch von unabhängigen Indiestudios erwarten. Man hat das Gefühl dass alles was irgendwie größer ist als das eigentliche Studio hat nur noch Interesse an purer Gewinnmaximierung.
Versteht mich nicht falsch, jeder soll von seiner Arbeit leben können, gerne auch gut leben können, aber bei den Publishern geht es doch oft nur noch darum dass sich Aktionäre auf ihre Dividenden einen runterholen und sich der jeweilige CEO für 3 Monate im Jahr auf die Malediven zurückziehen kann.
Auch in die Studios müssen Rechnungen bezahlen und die Mitarbeiter von was leben. Es hatte schon seinen Grund, dass Perfekt Worl ne Mehrheit übernehmen konnte...
Richtig, und man verdient halt auch nicht viel Geld, wenn man ein uraltes Spielkonzept kopiert, mit so gut wie keinen Innovationen, nachdem haufenweise andere Firmen dasselbe getan haben, teilweise sogar mit aufwändigerer Grafik.
"Runic Games"' Untergang war absehbar.
Bin ich lustigerweise mal wieder deiner Meinung. Ich habe nie verstanden, wieso Torchlight 1 und 2 so populär waren, ich habe beide und finde sämtliche Konkurrenten erheblich besser, sogar das vielgeschmähte Dungeon Siege (3).
Bis auf Dungeon Siege 3 bin komplett konform. Ich habe beide Torchlight mindestens einmal durchgespielt und bin eben bei anderen besser bedient worden.
Dungeon Siege 3 muss man mit Pad spielen, dann wird es gleich 100 Mal besser. Die Tastatursteuerung ist leider für'n Arsch.
Mit Controller hat es auch im Coop richtig Laune gemacht. Inklusive dieser komischen Beschränkung, dass man den Bildschirm des anderen nicht verlassen konnte. Allerdings war das nur noch dem Namen nach ein Dungeon Siege;)
Subjektiv und so.
Viele fanden die beiden Torchlight-Spiele super. Gerade der zweite Teil hat im Koop wunderbar viel Spaß gemacht.
Ich weiß, dass viele Leute die beiden Torchlights super fanden, deswegen ja mein Beitrag. Ich kann es nur nicht nachvollziehen als jemand, der fast alle Spiele in dem Genre zumindest angespielt hat. Für mich sind sie da eben untere Low-Budget Schiene, die sich auch spielerisch nirgendwo abheben können.
So geht es mir mit Zelda. :>
Also nicht die Low-Budget-Schiene, sondern Zelda gefällt mir einfach nicht.
Wobei es in dem Stil jetzt auch nicht sonderlich viele Alternativen gibt, dass man da irgendwas sagen könnte, was vielleicht besser oder ähnlich gut ist wie Zelda. Oceanhorn fällt mir ein, aber das ist nun mal absolutes Low Budget.
Die Ys Serie würde einigermaßen passen, nur hat die eben einen ziemlich anderen Fokus, halt viel mehr auf Story (alleine deswegen gefällt sie mir schon besser als Zelda)ist aber letztlich eher mehr wie ein Rollenspiel als ein Jump & Run.
Wobei mir die letzten Zeldas schon noch gefallen haben, insbesondere Twilight Princess, aber nicht gut genug, dass ich sie durchgespielt hätte. Bei BotW bin ich bekanntermaßen sehr skeptisch, da ich Open World ohnehin nicht sonderlich mag.
Darksiders
Hmm, ja, spielerisch sind entfernte Ähnlichkeiten vorhanden aber dann kommen wir ja auch schon bald in die Assassin's Creed Richtung. Stilistisch und inhaltlich ist Darksiders doch noch ziemlich anders als Zelda meiner Ansicht nach, der Fokus liegt doch klar auf den Kämpfen, wirklich großartige Rätsel lösen um irgendwo weiterzukommen oder so ist in Darksiders nicht.
Also vor allem im ersten Darksiders gibt es auch einen großen Fokus auf Rätsel. Ich empfand es als eine ziemlich ausgewogene Mischung aus Kämpfen, Klettern und Rätseln. Denk doch nur an den Portal-Abschnitt, da sind so einige Rätsel zu lösen, um voranzukommen.
da irrst du dich, Darksiders kommt dem Zelda-prinzip sehr gleich. ist das selbe prinzip bzgl progress durch items und rätsel-lastigen dungeons. wurde auch nicht umsonst immer wieder mit Zelda verglichen.
Und ähnlich wie in Zelda gibts ja immer einen Belohnungssound, wenn man ein Rätsel gelöst hat. :) Dadadadada. :D
Hmm, ist ewig her wo ich es gespielt habe, aber ich fand die Vergleiche mit Zelda damals halt völlig übertrieben. Vielleicht täuscht mich meine Erinnerung aber auch.
Ich fand schon, dass der Spielaufbau sehr an Zelda erinnert. Nur halt mit dem Kampfsystem von God of War. ;-)
Eben. Wenn sie finanziell gut aufgestellt gewesen wären, hätten sie sich den Schritt schon vorher erspart.
Its not a perfect world.
...Du warst schneller! XD
Schade, Tochlight 1&2 waren beide super und Hob war für mich sowas wie der Geheimtipp des Jahres, quasi Zelda mit stärkerem Puzzleanteil. Leider wurde das Spiel so gut wie nicht beworben und bei den meisten Magazinen fiels auch hinten runter. Auf der anderen Seite wundert mich das vorgehen hier gerade bei Perfect World als Eigentümer des Studios leider nicht im Geringsten .... schliesslich lassen sich bei einem Single Player Spiel so schlecht total überteuerte Lootboxen mit sinnlosem Inhalt im Hauseigenen Zenshop verkaufen ...
Also ich steh ja auf GaaS Spiele, aber wann soll man die denn noch alle spielen? Für mehr als 1-2 hat doch keiner Zeit.
Steckt euch den Service in den Arsch, ich will gute Spiele, die mit Herzblut entwickelt werden.
Du meinst also das Spiel nicht mit Herzblut entwickelt werden können, weil sie ein anderes Geschäftsmodell verfolgen als den einmaligen Kauf?
Genau das meine ich, denn bei diesem Geschäftsmodell geht es um Gewinnmaximierung, nicht um Gameplay. Oder glaubst du, es hätte je Klassiker wie "Monkey Island" oder "Space Invaders" als Games as a Service gegeben?
Hier gilt das gleiche wie bei allem anderen, wenn es nicht genug Leute geben würde die das spielen gäbe es sowas nicht. ;)
Und wo steht geschrieben, dass ein solches Geschäftsmodell keine Klassiker hervorbringen kann? Oder waren die Rufe nach einem WoW-Classic Server nur von herzlosen Spinnern?
Warm unterstützt du eigentlich den Service GamersGlobal und steckst das Geld nicht lieber in mit Liebe gestalteten Zeitschriften?
Ich kann, ehrlich gesagt, nicht nachvollziehen, wie man die aktuelle Entwicklung noch verteidigen kann. Und ich denke, ich kann da mit zig Argumenten kommen, du wirst trotzdem keinen Schritt auf mich zugehen.
Schau mal das aktuelle "Langer lästert". Wenn das mit den GaaS und Lootboxen so weitergeht, wird genau das eintreten, was Jörg befürchtet: dann gibt´s keine AAA-Spiele mehr (ich hasse den Begriff, aber du weißt was ich meine) und es geht eben nicht mehr um eine Spieleerfahrung, eine tolle Story, neue Mechaniken etc, sondern nur um Geld, um die Aktionäre.
Was die WoW-Classic Server damit zu tun haben, verstehe ich nicht. MMORPGs sind doch nochmal ne eigene Baustelle. Ich will den ganzen Mist nicht in SP-Spielen und ich will nicht, dass jeder Scheiß "veronlined" wird, nur weil man damit mehr Gewinne einfährt.
MMORPGs sind Pioniere des "Games as a Service"-Konzepts.
Der Spieler soll möglichst lange spielen, wird zum Grinden genötigt, wird immer wieder mit neuem Content geködert, und das Ganze um aus dem Spieler so viel Geld herauszupressen wie möglich.
Das Konzept muss aber nicht zwangsläufig nur der Gewinnmaximierung dienen, es kann auch sinnvoll verwendet werden: Statt alle ein, zwei Jahre eine neue Version eines Spieles zu kaufen tun es bei manchen Spielen auch kleinere Updates. Das funktioniert sowohl bei Multi- als auch Singleplayer-Spielen, warum auch nicht?
Online-Zwang in Singleplayer-Spielen ist da nochmal ein anderes Thema.
Die Spielmechanik von "Space Invaders" ist ja mal sowas von dem Geschäftsmodell untergeordnet. Das war ein Arcade-Spiel, wo man so oft wie möglich sterben sollte damit man wieder und wieder Geld einwirft. Gewinnmaximierung pur.
Es gab schon immer geldgierige Mistkerle, wie es auch immer und nach wie vor nicht-geldgierige Menschen gibt.
"Games as a Service" macht bei einigen Spielen ja auch bis zu einem gewissen Grad Sinn, beispielsweise bei klassischen MMORPGs, oder bei Spielen, die sonst früher immer in jährlichen Iterationen erschienen wären, wie Sportspiele.
Wobei jährliche Spiele eine GaaS Modell nicht ausschließen, der Service für das Spiel läuft dann eben ein bis zwei Jahre, um die Kunden zu animieren umzusteigen. Assassins Creed Origins ist aktuell ein schönes Beispiel dafür, wie man ein altes Singleplayer-Konzept zum GaaS umfunktionieren kann, ohne dabei seine Wurzeln allzu sehr zu verlassen.
Wo ist Origins ein GaaS-Spiel? Wie definierst du GaaS in Sachen Spiele?
Unabhängig davon schön wieder mehr von dir zu lesen, Thomas. :)
Kostenlose Content-Updates, kostenpflichtige Content-Erweiterungen, Ingame-Monetarisierung usw. Eben alles was Spieler veranlassen soll ein Spiel möglichst lange zu spielen und dazu bewegt bei zukünftigen Updates wiederzukommen bzw doch noch zuzugreifen.
Resident Evil 7 wurde z.B. nachträglich zum Service, denn obwohl es sich weit unterhalb der Erwartungen verkauft hat, bekommt es weiterhin Updates und Addons, wird dafür aber auch von immer mehr Spielern gekauft. Früher hat man ein Spiel raus gebracht, noch ein paar Patches rausgehauen damit ein paar Bugs behoben werden, und alle neuen Features in die neue Version gepackt. Heute erwarten immer mehr Spieler, dass sie ein Spiel kaufen und sie dieses langfristig spielen können, ohne sich eine neue Version kaufen und von vorne anfangen zu müssen.
Ja gut aber ist das heute nicht bei fast allen AAA-Spielen der Fall?
Ich kann mit allem leben das einzige was mir sauer aufstößt ist die Ingame-Monetarisierung in Form von Lootboxen oder Ähnlichem. Gerade bei einem Vollpreis-Spiel halte ich das für sehr frech. Gegen (gute) kostenpflichtige Content-Erweiterungen habe ich aber nichts.
Ja das ist heutzutage bei fast jedem AAA der Fall, deswegen finde ich es auch schwachsinnig darüber zu meckern, dass die Entwicklung mehr Richtung GaaS gehen soll. Das mit den Lootboxen sehe ich auch kritisch, da muss man gucken wie gut das umgesetzt wurde. Bei AC Origins z.B. gibt es einen gewissen Grind, aber keinen der meines Erachtens so Gameplay-einschränkend ist, dass man sich dazu gezwungen fühlt Lootboxen zu kaufen. Bei Mittelerde sieht es im Endgame anders aus, wenn man es komplett durchspielen will, muss man am Ende soviel grinden, dass man merkt das sie die Lootboxen verkaufen wollen
Deswegen stehen die Medien auch immer mehr in der Pflicht ein Spiel komplett durchzuspielen, anzugeben wie lange sie gebraucht haben und ob das Gameplay zu irgendeinem Zeitpunkt darauf ausgelegt war, extra Geld zu bezahlen um weiter zu kommen. Wenn das nicht oder nur recht wenig der Fall ist, würde ich persönlich durchaus zugreifen obwohl es Lootboxen gibt, ich mag es nämlich ein wenig in einem Spiel zu grinden, bin dann aber auch gelangweilt wenn es zuviel wird. Immerhin bekomme ich durch das Geld anderer Spieler kostenlosen Content, so wie andere Spieler kostenlosen Content durch z.B. meine kostenpflichtigen "Wackeldackel" und Lackierungen in Elite Dangerous bekommen.
Ich bin übrigens gerne wieder in den Kommentaren bei GG, ich mag einen Teil der Community sehr gerne, auch wenn mir ein anderer Teil zu PC-lastig und Old-school ist. ;)
FIFA ist ein GaaS-Titel und erscheint trotzdem jedes Jahr. Das gleiche gilt für NBA 2K.
Klar: Warum neue Inhalte für ein paar Dollar als DLC verkaufen, wenn Leute bereit sind, das Ganze zum Vollpreis als "neues" Spiel zu kaufen?
Mir ging es ja nur darum darauf hinzuweisen, dass "Games as a Service" durchaus etwas Gutes sein kann/könnte, "EA: Sports" habe ich dabei nicht einmal erwähnt (aus gutem Grund^^).
Wobei fifa ja mehrere Teile hat.
Der "service"-teil kommt doch nur in fut zum tragen, und weder im Story Mode noch einzelspieler oder managermodus?
Das ist finde ich schon ein Unterschied zu spielen, die den "service" in alle Bereiche implementieren.
Boah EA! ... wait
Wenn ich das Statement schon lese, "of the company’s continued strategy to focus on online games as a service." ...who the fuck wants GaaS?!! :-( Andererseits wird genau dies in wenigen Jahren, die Retro-Szene noch größer werden lassen.
Traurig. Wusste gar nicht, dass Runic zu PW gehörte, das passt echt nicht zusammen. Dann hätten sie das Studio doch an einen anderen Publisher verkaufen können. Warum denn gleich schließen?
Vielleicht weil sie seit 5 Jahren kein Spiel mehr gebracht haben und nur noch von Perfect World finanziert wurden, ohne dabei irgendwie Geld einzubringen? Die ehemaligen Mitarbeiter können doch problemlos ein neues Studio gründen und über Kickstarter ein neues ARPG wie Torchlight finanzieren
Nein im September kam Hob auf den Markt. Ging leider nur völlig unter...
Ah ok, ich dachte das sollte erst noch kommen. Aber gut, dann haben sie 5 Jahre lang an Hob gearbeitet, welches von den Spielern so stark ignoriert wurde, dass es sich nicht mehr lohnt das Studio weiterhin zu finanzieren. Wer hat also im Endeffekt daran schuld? Perfect World, die viel Geld für Hob gezahlt haben, Runic Games die ein sehr gutes Spiel erschaffen haben oder die Spieler die Hob nicht gekauft haben?
Hm, ich hab recht viel über Hob gelesen, deswegen war mir nicht klar, dass das so ein Flop zu sein scheint. Und die Torschlight-Dinger sind ja auch recht beliebt. Aber wenn Runic schlicht in den letzten Jahren eher erfolglos war, wäre das natürlich ein nachvollziehbarer Grund. Wenn sie aber wirklich nur nicht ins Portfolio passen, eben nicht so.
Ehrlich gesagt hatte ich Runic bisher als Indie-Entwickler wahrgenommen, bin von der Meldung daher entsprechend überrascht. Gerade weil sie erst ein lange erwartetes Spiel rausgebracht haben.
Hob ist halt so ein neumodisches Ding. Die Grafik ist ganz hübsch aber generisch, der Held wirkt auf einen Blick recht beliebig. Es gibt weder Texte noch Sprachausgabe, die Geschichte soll sich halt von selbst erzählen.
Gibt ja Leute, die auf diesen selbsternannten künstlerischen Anspruch stehen, siehe Last Guardian, aber das sind am Ende eben doch nicht viele und wenn man dann keinen bekannten Namen wie Zelda hat ...
denke das alleine wäre noch kein hinderungsgrund. allerdings sticht es auch sonst nicht hervor. gameplay macht nicht irgendetwas außergewöhnliches und grafik sticht nicht aus der masse hervor. dann geht sowas schon mal unter, auch wenn es ein kompetentes spiel ist.
Ein Publisher ist nun einmal ein Unternehmen, das am Ende auf die Zahlen achten muss.
Ist ja schön, dass sich hier die Masse nur um den Torchlightentwickler kümmert und die Onlinegames verteufelt.
Das PW aber genau so ein Game im gleichen Atemzug auch abgesägt hat ist da wohl aber etwas unter den Tisch gefallen.
Sie sägen 2 Entwicklerstudios ab, wobei Eines noch so weit bestehen bleibt um minimalsupport zu bieten.
Das spricht dafür, dass Gigantic, genau wie Hob, schlichtweg nicht genug Umsatz generiert hat um das Studio profitabel laufen zu lassen.
Wer jetzt will, der kann PW gerne Fehler beim Marketing vorwerfen. Oder aber auch sagen, dass die Entwickler daneben gehauen haben und dafür jetzt leider die Quittung bekommen.
Dazu möchte ich auch noch anmerken, dass Torchlight 2 keinesfalls den gleichen Hype produzieren konnte als Torchlight 1 und in meiner Wahrnehmumg wesentlich zügiger für wenig Geld verfügbar war.
Wenn sich dann auch nur PW für ein sicherlich nicht ganz gesundes Studio interessiert, dann spricht das durchaus Bände.
Was haben sie sich auch mit diesem Hob Müll gedacht ... Hätten Torchlight 3 machen sollen und sie wären morgen noch da.
hätte ein TL3 in der derzeitigen marktsituation tatsächlich so viele kunden angelockt? ich bezweifle es. wahrscheinlich auch ein grund wieso sie sich dagegen entschieden haben.
Auf jeden Fall mehr als die 7 Leute die Hob gekauft haben. :D
Würde ich auch vermuten.
Die "Diablo"-artigen haben sich ja nicht sonderlich weiterentwickelt, da konnte ein "Torchlight 2" sich noch mit einem "Diablo 3" vergleichen lassen, das sich ja auch nicht weit aus dem Fenster gelehnt hat.
Aber ein Uralt-"Zelda"-Klon im Fahrtwind von "Zelda: Breath of the Wild"? Da konnten die nur verlieren.
TL2 war ja auch deswegen so erfolgreich, weil es ständig mit Diablo 3 verglichen und als alternative genannt wurde. so ein fahrtwasser wäre bei einem TL3 nicht vorhanden gewesen. und es gab jetzt auch schon einige erfolgreiche titel im genre wie Grim Dawn oder Path of Exile. ein TL3 wäre da auch nicht unbedingt eine sichere festung gewesen.
genau. da gab es eine menge kostenlose werbung.
Sehr richtig. Die Blizzcon hat auch gezeigt welchen Stellenwert das Subgenre bei den großen hat.
HOB klang nie nach einem Projekt mit ausreichend Potential - allein der Name.
Viele haben sich auf Torchlight III gefreut.
Darüber, ob "Kobold" oder "Fackelschein" besser klingt kann man glaube ich streiten.
Für mich ist "Hob" ein schöner, kurzer, griffiger Name, den eigentlich jeder kennt, der aber erstaunlicherweise wohl noch nicht vergeben war.
Ist für mich aber auch das einzige Potenzial des Spiels.
Also ich muss bei "Hob" immer an Herdplatten denken.
:-D
Wenn "Blizzard" ein Spiel namens "Kaminplatte" rausbringen kann, kann das ja auch nicht so schlimm sein.
Ich mochte ja Torchlight 1 und 2 echt gerne. Schade daher irgendwie ums Studio.
Tja der Trend geht auch bei Spielen zum "Abo". Leider.
Hob hab ich bisher übersehen. Gibt es das für Windows auch ohne DRM irgendwo zu kaufen?
http://lmgtfy.com/?q=hob+drm+free
Hab Hob bei gog.com gefunden! :-)
Echt? Wie hast du das gemacht?!? :O
in einer perfekten Welt hätte jeder Arbeit und jeder einen Pool im Haus!
Schluchz, ich hätte auch noch ein HoB 2 gekauft...
Kacke ist halt, dass sie schon nach einem leichten Flop das Studio schließen können.
Andere können sich schon mal 2,3 Nieten erlauben und überleben noch. Aber das ist wohl bei größeren Firma das Risiko der vielen Mitarbeiter.
Hinzu kommt sicher auch der Markt und die Spieleüberschwämmung . Ich hab unzählige Titel auf Steam zwar gekauft aber noch nicht gezockt.
Früher war das nicht so. Mist Übersättigung.
Ich hatte auch auf ein HOB 2 gehofft...HOB ist ein wunderbarer Titel !