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Thrustmaster produziert von Flight Sticks bis hin zu Lenkrädern so ziemlich jede erdenkliche Peripherie, die Simulationsfans näher an das echte Erlebnis bringt. Mit dem Oberklasse-Lenkrad Thrustmaster
T-GT (sowie den zugehörigen Pedalen) sind wir testweise über die Strecken von
Gran Turismo Sport geheizt (
siehe Testvideo). Das Gerät wurde in Zusammenarbeit mit Polyphony entwickelt und verspricht perfekt auf das Spiel abgestimmtes Feedback, funktioniert aber auch mit anderen Rennspielen.
Flotter Aufbau
Das T-GT ist erfreulich einfach zu montieren, es muss lediglich das eigentliche Lenkrad (das ihr folglich auch austauschen könnt) an die Basis geschraubt werden, daraufhin kann das Lenkrad bereits am Tisch oder eurem Rennsitz befestigt werden. Nach dem Anschluss der Pedale über das zugehörige Kabel sowie dem Verbinden mit dem Stromnetzwerk kann das Gerät mit der PS4 verbunden und diese eingeschaltet werden.
Gran Turismo Sport erkennt das neue Eingabegerät nach einer kurzen Kalibrierungsphase. Die Playstation-typischen Schalter sind allesamt leicht zu erreichen, für die vier drehbaren Regler muss jedoch eine Hand vom Lenkrad genommen werden. Die Drehregler haben zwölf Positionen und können dazu genutzt werden, während des Rennes Feinjustierungen vorzunehmen.
Seitlich an der Basis finden sich zudem zwei weitere Knöpfe: Einer vertauscht Gas- und Bremspedal, mit dem anderen sagt ihr der Hardware, ob ihr GT Sport oder einen anderen Titel spielt. Hinter dem mit Leder verkleideten Lenkrad finden sich zudem zwei Schaltwippen aus Metall. Das Thrustmaster T-GT macht einen sehr wertigen Eindruck und wirkt zu keinem Zeitpunkt instabil – was wir angesichts des hohen Preises aber auch erwarten.
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Das Lenkrad ist hochwertig verarbeitet. |
Die Pedale bieten einen angenehmen Druckpunkt, der über mitgelieferte Stopper noch weiter auf eure persönlichen Vorlieben angepasst werden kann. In der Standard-Konfiguration könnte es bei größeren Füßen passieren, dass zwei Pedale gleichzeitig getreten werden, da die Pedalköpfe sehr nah beieinander liegen. Jedoch können diese am Gas und an der Kupplung abgeschraubt und weiter nach hinten beziehungsweise vorne gesetzt werden.
Wuchtiges Feedback
Eine Menge Kraft steckt in den Motoren des T-GT. Dies macht sich bereits auf geraden Strecken bemerkbar, hier lässt uns das Lenkrad selbst kleinste Unebenheiten durch sanfte Bewegungen spüren. Auf unebenem Terrain oder wenn wir aus einer Kurve fliegen, lässt das Gerät richtig seine Muskeln spielen. In solchen Situationen wirken quasi realitätsgetreue Kräfte auf unsere Hände. Zumindest bei uns wurden instinktive Gegenlenk-Reflexe ausgelöst. Gut zu sehen ist die Kraft, die ausgeübt wird, wenn ihr das Lenkrad kurz los lasst. Es dreht sich dann realistisch mit, wie es ein echtes Lenkrad tun würde. Um das Verletzungsrisiko zu minimieren, hält es jedoch sofort wieder still, sobald ihr es wieder greift.
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Serviervorschlag im GameSeat RR3055. |
Dieser durchaus beeindruckend starke Feedback-Effekt wird laut Hersteller durch das spezielle, entfernt muschelförmige T-Turbo-Power-Netzteil ermöglicht. Das liefert so viel und so kontinuierlich Strom, dass auch bei starkem Force-Feedback-Effekt über mehrere Sekunden hinweg kein Leistungsabbruch spürbar werden soll. Das T-GT reagiert zudem schnell und genau auf unsere Lenkmanöver. Ob in leichten Kurven oder in fordernden Serpentinen, wir haben das Gefühl, wirklich zu lenken statt das Lenken nur zu simulieren. Auch die Pedale reagieren ohne Probleme, so ist selbst leichtes Gas geben oder Abbremsen kein Problem.
Fazit
Das Thrustmaster T-GT ist für viele Rennspiel- beziehungsweise Gran-Turismo-Enthusiasten einen genaueren Blick wert. Das Force Feedback leistet durchweg sehr gute Arbeit und setzt jede noch so kleine Bewegung aus dem Spiel realitätsnah um. Die Partnerschaft mit Polyphony scheint sich auch auszuzahlen, das Gerät harmoniert einwandfrei mit
Gran Turismo Sport (zum Test).
Ein riesiger Wermutstropfen ist jedoch der Preis des Lenkrads. Mit 799 Euro Preisempfehlung ist so mancher Geldbeutel sicherlich überfordert. Hier gibt es deutlich günstigere Force-Feedback-Lenkräder, auch von Thrustmaster selbst. Leistet ihr euch dazu noch (wie in unserem Video zu sehen) einen Rennsessel, kommt ihr problemlos auf über 1.000 Euro. Dafür kauft sich der eine oder andere eine echte Schrottkarre – erlebt dann aber eben keine simulierten Rennen auf eine Weise, wie es ein Gamepad allein nicht ermöglicht.
Viel Spaß beim Lesen!
800 €? Wow!
Funktioniert das nur mit der PS4, oder kann man das auch an PC bzw. Xbox anschließen? Denn die PS4 ist ja nicht unbedingt die ultimative Racing Sim Konsole.
Laut Thrustmaster-Seite werden PC und PS4 unterstützt.
Haben die Pedale unterschiedlichen Spielraum? Oder gehen die alle gleich in die "Tiefe" ?
Etwas Unterschied ist da, aber nur minimal. Über die erwähnten Stopper kann das dann angepasst werden.
Finde es ja grundsätzlich sehr spannend, besonders irgendwann mit Vr-Brille, aber bei den Preisen bleibt es nur beim Interesse.
Fanatec CSL Elite Racing Wheel + CSL Elite Pedale LC gibt es etwas günstiger, unterstützt auch PC.
Wusste gar nicht das Thrustmaster auch Eingabe-Peripherie produziert. Die Lenkräder, Joysticks und Gamespads die ich von denen bisher in der Hand hatte waren zwar nicht schlecht aber eher im Budgetbereich bis Mittelklasse einzuordnen.
Bis heute ärgert mich aber trotz dessen das ich mein FF Racing Wheel nicht mehr zum laufen bekomme, seit Jahren obwohl ich durchaus noch Verwendung dafür finden könnte.
Der Preis ist echt jenseits von gut und böse.
Meine letzten Lenkrad-Erlebnisse hatte ich mit irgendeinem von Logitech, wo natürlich kurz nach Garantieende irgendwas in der Platine den Geist aufgegeben hat und seitdem kein Strom mehr ankam. Aber GT5 und vor allem Richard Burns Rally haben damit schon Spaß gemacht, für NfS fand ich es aber schlichtweg unbrauchbar, dafür hätte man auf 1-Pedal-Bedienung umstellen müssen.
Der Preis ist noch unter dem Preis bei dem Enthusiasten von der Einstiegsklasse sprechen. ;)
Okay, sollte ich jemals in Erwägung gezogen haben ein "Enthusiast" zu werden, hat sich das hiermit erledigt. ;)
Bitte? Kaufen sich Enthusiasten einen Neuwagen, bauen das Lenkrad und Pedale aus und schließen dann das an den Rechner an?
Da geht das alles so los:
https://www.fanatec.com/eu-de/bundle/product/forza-motorsport-lenkrad-bundle-fuer-xbox-one-und-pc.html
Hier geht es weiter:
http://www.leobodnar.com/shop/index.php?main_page=product_info&cPath=101&products_id=253
Und nach oben ist kaum ein Ende:
https://www.sensodrive.de/DE/Produkte/SENSO-Wheels_neu.php
;)
Ähm, wow!
Wusste wirklich nicht, dass es diesen Enthusiastenmarkt gibt. Danke für die Links :-). Besitzt du sowas?
Bedenke übrigens bei Link 2, dass das nur der Motor und der Treiber ist, da fehlt noch die Aufnahme, der Kranz und das Lenkrad selbst, letzteres kostet auch schon mal um die 1.000 Euro. ^^
Nein, ich begnüge mich mit einem vergleichsweise günstigen Thrustmaster T500 mit Raceroom-Rennsitz (letzteren gewonnen bei einem GG-Gewinnspiel. :)). Hatte zwar länger mal mit dem Fanatec aus dem ersten Link geliebäugelt, als das aber vor 2-3 Jahren preislich durch die Decke ging, habe ich es bisher doch sein lassen.
Sollte ich da wirklich mal noch Geld investieren, dann gleich richtig mit sowas: https://www.track-time.de/produkte/rennsimulatoren/17/tracktime-3motion-motorsport-simulator?c=4
Dafür muss aber dann auch mal ein Lottogewinn her, oder die Aktien müssten durch die Decke gehen. ;)
Dieser Markt ist mir auch neu. Da ist ein "echtes" Auto ja günstiger. *staun*
Schön dass Sensodrive mit knapp unter 4000 Euro auch eine "perfekte Lösung für alle, die nach einem preiswerten Einstieg in die Welt der aktiven Lenkkraftsimulation suchen" anbietet ;)
Mein Sim-Lenkrad ist besser als das von meinem echten Auto ;-)
Hast du so ein extra special super duper Ding?
Ne, einfach nur ein Schrott Auto XD
:-D. Na immerhin hast du eins! Ich kann da beispielsweise nicht mithalten, weder beim Lenkrad, noch beim Auto :-).
Naja, das Ding fühlt sich schon durch und durch wertig an, und der Rütteleffekt und die Genauigkeit davon ist enorm. Wenn ich nun nie oder nur alle paar Jubeljahre mal ein Rennspiel daddele – bräuchte ich es geschenkt nicht. Aber wenn ich da große Teile meiner Freizeit reinstecke – und das tun manche –, sind doch 1100 bis 1200 Euro für einen Rennsessel plus so ein Edellenkrad nicht so viel. Wenn du z.B. Hobbyfotograf bist, ist die Chance groß, dass du Objekte im Wert von zig Tausend Euro bei dir rumliegen hast.
Und weder rütteln die noch sollte man sich draufsetzen!
Ich habe mir ein gebrauchtes Logitech-Lenkrad für meinen Rechner gekauft und komme viel zu selten dazu, es zu nutzen.
Das stimmt schon, wessen Hobby nicht "Videospiele" sondern halt nur "Rennspiele" sind, der wird sich das überlegen. Bei mir wären das zig Jahre Spielebudget, die dafür draufgingen.
Eine Rotation von 1080 klingt ja nach LKW-Lenkrad und damit nach einer Referenz für Euro Truck Simulator 2 (oder ATS), aber ich sehe gerade, dass auch andere Lenkräder von Thrustmaster das für deutlich weniger Geld können ...
Ok der Preis ist happig! Da nehme ich lieber ein fanatec. Was aber dennoch interessant wäre (weil wichtig für die Kaufentscheidung), zu wissen ob das ding auch am pc funktioniert.
Ist PC-Kompatibel. Würde aber Fanatec nehmen.
Also für den Preis hätte es meiner Meinung nach schon eine loadcell-bremse haben dürfen, damit kann man deutlich besser dosieren.
Finde ich ebenfalls, das ist schon ein bisschen enttäuschend.
Hallo. Ich habe ein T500RS und mir das Gt Sport gekauft.
Nur funktioniert die Kupplung als Gaspedal. Gibt es dazu richtige Einstellungen?
Danke und Lg
Beim T-GT gibt es einen extra Knopf an der Seite, der die Pedale vertauscht. Über das T500RS kann ich da leider keine Aussage treffen, sonst versuche es mal in den Einstellungen von GT
so - nach längerer zeit gran turismo wieder rausgeholt, hatte in der zwischenzeit das vergügen mit forza7 und pc2 und horizon 4. das spiel von sony wirkt in fast jeder situation unfertig - bspw stimmen bei 50% der autos die anbremspunkte nicht - noch IMMER, das heisst jede strecke auswendiglernen bevor mans schaffen kann. ok, so ist rennfahren eben - aber ich als spieler möchte meine zeit mit rennen verbringen und nicht damit die premspunkte einzuüben - denn wenn man die mal drauf hat ist man mit 20 skunden vorsprung im ziel - also echtes racing gibts da auch nicht. schämt euch ppd - vom vorreiter zum schlusslicht in nur einer saison - noch schlechter ist nur noch assetto corsa. einziger pluspunkt is das geniale fahrgefühl - aber was bringts mir, wenn ich dafür jeden kurs zig mal testen muss bis ich die bremspunkte drauf hab^^