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Der Arcade-Check stellt jeweils ein interessantes Downloadspiel vom Xbox-Marktplatz vor, egal ob Indie oder Vollpreis. Die Rubrik wird von unseren Usern mrkhfloppy und Old Lion betreut.
Ein neuer Check, ein neues Pixelspiel. Mit
Ninja Shodown liefert Entwickler Bitmap Bureau ein blutiges 8-Bit-Kampfspektakel um das mystische Jade-Katana ab. Wir haben uns für euch durch das Abenteuer gesäbelt und schildern euch nun unsere Eindrücke.
Scharfes Katana
Der Aufbau des Spiels ist, wie so oft, klassisch. Wir hüpfen als farbenfroher Ninja von links nach rechts, von oben nach unten, schwingen unsere Katana gegen die anstürmenden Gegner, schalten sie mit unseren geworfenen Shuriken aus oder nutzen die Spezialwaffen, die wir aus zerschlagenen Kisten aufsammeln. Dabei spielt sich das gesamte Geschehen nur in dem einen Bild ab. Werden wir getroffen, sterben wir. Sind alle Leben verbraucht, geht es von vorn los.
Zu Beginn der insgesamt 48 Level reicht ein schneller Hieb pro Gegner, um die grobkantigen Blutföntänen aus den aufgeschlitzen Leibern sprudeln zu lassen, zumal die Gegner noch recht lahmarschig durch die Weltgeschichte trotten. Später bewegen sich die Feinde dann schneller oder sind besser gepanzert. So erhöht sich zwangsläufig der Schwierigkeitsgrad des teilweise recht überfüllten und wuseligen Spiels. Dabei müssen wir fix reagieren und uns blitzschnell umdrehen und zuschlagen, um Herr der Lage zu werden. Sind alle Gegner erledigt, ist das Level erledigt und die nächste Welle stürmt auf uns zu. Ziel des Spiels ist es, dass Jade-Katana zu schützen, das schon seit Urzeiten im Besitz unserer Familie ist.
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Mehr kommt nicht. Rechts und links ist Ende. Alles spielt sich hier ab. |
Mehr Spaß gemeinsam
Ist das Spiel bis hierhin allein schon sehr gut spielbar, entfaltet es seine wahre Größe jedoch erst im Couch-Koop. Mit bis zu vier Spielern stellen wir uns der Aufgabe und merken schnell, dass hier eine kleine Perle auf uns wartet. Grafik hin oder her, die spielt eh keine große Rolle, Ninja Shodown rockt in der Gruppe. Auch im Versus-Modus gibt es eine Menge zu entdecken. Die umfassende Auswahl an einzustellenden Parametern kann zu Beginn schon überfordern, zumal einige Einstellungen besser im Eins-gegen-Eins passen und andere im Zwei-gegen Zwei. Da hilft einfach ausprobieren. Die ganz Harten probieren den Infinite-Modus aus, der erst aufhört, wenn gar nichts mehr geht.
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Spritzendes Blut en masse. Rechts die Kisten mit Shuriken und Spezialwaffen. |
Fazit
Wie bereits erwähnt, ist Ninja Shodown kein Fest für die Augen und kann optisch schnell eintönig werden. Dafür bekommen wir akustisch einiges auf die Ohren. Vom schnellen Techno bis zur vollkommenen Stille ist alles vertreten und klug eingesetzt.
Das Spiel ist daher definitiv all denjenigen zu empfehlen, die gern mal eine nette Partyrunde starten oder sich selbst einer Herausforderung stellen wollen. Der Schwierigkeitsgrad zieht von Level zu Level an, ist aber insgesamt mit etwas Konzentration gut zu meistern.
- 8-Bit-Schnetzler (auch für PC, PS4)
- Einzel- und Mehrspielermodus in verschiedenen Varianten
- Da das Blut optional ist, ist "ab 16" vielleicht etwas drastisch
- Preis am 13.10.2017: 14,99 Euro
- In einem Satz: Ninja Gaiden kann einpacken, Ninja Shodown ist da
Ein-Bildschirm-Spiele, hach, da werde ich nostalgisch...
Wahrscheinlich nichts für meine alten Reflexe aber der Trailer ist witzig. :)
Das werden wir uns mal im Koop auf PC anschauen. Vielen Dank für den Check!
Verstehe ich das richtig, es gibt 48 Level, aber alle finden auf demselben Bildschirm statt?
Nahezu. Ab und zu ändert sich ein bisschen das Setting und der Aufbau, aber allzu auffällig geschieht das nicht!
Ein tolles Spiel, hatte viel Spaß mit ihm.
Ja, das sieht witzig aus. Muss ich mir mal genauer anschauen!
Das solltest Du auf jeden Fall tun!
Das muss ich mir mal anschauen. Auch das neue Scourgebringer wird sicher interessant.