Am 27. Oktober verschlägt es den berühmtesten Klempner der Welt in Super Mario Odyssey in neue, bunte 3D-Welten. Im Interview mit IGN Australien verriet Mario-Erfinder Shigeru Miyamoto, dass er sich mit dem Großstadtgebiet New Donk City erst anfreunden musste, da dort sein knuffiger Mützenträger auf realistisch proportionierte Menschen trifft.
In Zuge dessen reflektierte Miyamoto auch über die Evolution des Kultklempners, von seinen frühen Zeichenentwürfen bis hin zur späteren 3D-Gestaltung. Trotz der Entwicklungen in all den Jahren zeigt Miyamoto wenig Interesse daran, seine früheren Spiele noch einmal anzugehen:
Ich habe nicht das Gefühl, ein Remake von einem davon machen zu wollen. Es ist natürlicher, immer neue Mechaniken und Spiele erschaffen zu wollen.
Er betont aber den Wert der Technologie und neuer Werkzeuge, um seine Ideen einfacher in neue Spiele einbauen zu können:
Früher hatten wir nur simple Mechaniken, unser einziger Spielraum bestand darin, das Ergebnis am Ende so gut es geht zu polishen. Aber jetzt haben wir die Freiheit, uns aller möglichen Ausdrucksformen zu bedienen, aller Möglichkeiten des Ressourcenmanagements. Daher denke ich, wir haben mehr Tricks im Ärmel, als nur das Spiel zu verbessern.
Unser E3-Anspielbericht von Super Mario Odyssey verrät euch, ob uns Miyamoto und seine Entwickler in der Messedemo bereits mit diesen neuen Möglichkeiten unterhalten konnten.
Warum auch? Mit schnell hingerotzten Last Gen Ports zum Vollpreis kann man ja auch viel einfacher Geld verdienen.
Ist nicht jedes Zelda Spiel ein Remake des vorherigen?
Sowas ähnliches wollte ich auch gerade schreiben, da es ja nicht notwendig ist bei den ganzen IP's und fortsetzungen ;)
typischer golmo troll kommentar
Als Fan der Reihen rund um Mario oder Link, bis auf SS und dem neuen BotW, muss ich ihm schon Recht geben. Die Spiele waren alle toll, aber schon immer sehr ähnlich.
Nein. Wie kommst du darauf?
Hast du in irgendeinem Haupt-Zelda Spiel (die ganzen Mobile Ableger ausgenommen) schon mal was anderes als Hyrule und die Prinzessin gerettet? Es ist doch immer das selbe Spiel! Du bist Link und musst das Königreich und die Prinzessin retten....immer und immer wieder.
Oberflächlicher Unsinn, wie man ihn kennt. In vielen Teilen (Link's Awakening, Majora's Mask, Skyward Sword) kommen Hyrule, Ganon und/oder Prinzessin Zelda gar nicht vor. Die meisten haben wesentlich komplexere Geschichten als "rette die Prinzessin". Denkst du vielleicht an Mario?
Davon abgesehen steckt in nahezu jedem neuen Zelda mehr spielerische Innovation als in jedem neuen Uncharted, oder wie deine geliebten Grafikbomben alle heißen. Das sind dann Fortsetzungen, weil die Story neu ist, aber Zelda sind Remakes? So ein Quatsch!
Es verbietet sich eigentlich, Zelda und Uncharted in einem Satz zu nennen.
Was ein Unfug... Sorry, dann kannst Du jedes Franchise als Remake betrachten... Bin nicht einmal Nintendo Fan, aber das ist schon traurig.
Eher die New Super Mario Bros Serie.
Die NSMB-Reihe war für mich eigentlich immer sowas wie eine Mashup-Serie. Man hat weitestgehend einfach alles genommen was schon da war und neu zusammengewürfelt. So richtig was neues hat ja keines der Spiele gebracht (von ein paar neuen irrelevanten Anzügen mal abgesehen, die aber auch eher von bereits bestehenden Verwandlungsformen abgekupfert waren). Wobei ich sagen muss, New Super Mario Bros. U war schon richtig gut, zumindest reiht es sich nach SMB3 und SMW auf Platz 3 meiner persönlichen Super-Mario-Sidescroller-Jump'n'Run-Hitliste ein. ;)
Also ich fand den Gold Rush Modus von Teil 2, gerade gepaart mit der Streetpass Funktion, schon ziemlich cool :)
dann isses bei fallout, assasins creed, call of duty etc. genauso.
Natürlich. Frage mich wie man nicht darauf kommen sollte. ;)
Nein, jedes Zelda ist ein echtes Unikat - ähnlich einem Golmo-Kommentar: Die Wiederholung des Gleichen erschafft kreativen Freiraum für Details und ermöglicht dabei das Fortschreiten auf dem Weg zur...
PERFEKTION xD
Guter Mann dieser Miyamoto.
Dafür, dass er das nicht will, macht er das aber seit Jahrzehnten...
Was viele nicht verstehen ist, dass Mario in einem Jump and Run eben springen und rennen muss um die Prinzessin zu retten. Das wars. Und wirklich jedes Mal kann mich Nintendo mit einer Spielmachanik überraschen.
Wie viele Spiele haben in den letzten 10 Jahren die Assassins Creed Formel gehabt? Alles ähnlich, nur die Story ist "unterschiedlich" gewesen.
Nintendo fehlende Innovation vorzuwerfen ist nicht nur Häresie sondern auch faktisch falsch ;)
Gerade Assassin's Creed hat doch genau wie Mario in jedem Teil was Neues eingeführt. Das herausragendste Beispiel ist sicher Black Flag, was einen großen Teil des Spiels auf die spielerisch komplett anderen Schifffahrten umgelagert hat.
Als Kernelement? Das Spaß gemacht hat? Das so kreativ war, dass man erst mal darauf kommen musste?
Natürlich ist nicht jeder AC Teil HAARGENAU mit der gleichen Spielmechanik, aber ab Teil 2 waren das für mich Trippelschritte im Jahrestakt.
Spaßig waren die meisten Teile trotzdem :)
Als Kernelement wohl nur bei Black Flag, aber bei Mario gibt es ja auch nur zwei Kernelemente (Sidescroller à la Super Mario Bros und 3D à la Mario 64).
Alles war bei AC nicht unbedingt eine Bereicherung, aber das gilt für Mario ja auch. Die Wasserspritze aus Super Mario Sunshine fand ich eher nervig.
AC hatte durchaus größere Änderungen, z.B. die Verfolgungsjagden, die Schiffsmechanik, den Tower-Defense-Part, das Handelssystem, die kommandierbaren Assassinen-Lehrlinge, den Greifhaken, den Fallschirm, die Katakomben...
Wo ist der Unterschied ob ich in einem neueren AC einen Fallschirm von Leonardo da Vinci bekomme oder ob Mario in Super Mario World ein Cape zu Gleiten bekommt? Beides eine Miniänderung, die am eigentlichen Gameplay nicht viel verändert.
Ich will Mario gar nicht schlechtreden, aber AC als Negativbeispiel für immer gleiche Spiele passt einfach nicht. Ich sehe da keinen Unterschied zu Mario, beide machen weitestgehend immer das Gleiche und ergänzen es in jedem Teil nur um kleine Neuigkeiten.
Man könnte ja mal ein Super Mario machen, wo man nicht (die selbe) Prinzessin zum x-ten mal retten muss... Oder wo man mal nicht Bowser und seine Kindern bekämpfen muss - aba du hast recht, sowas ist einfach mit Super Mario nicht machbar...
Nu komisch, dass sogar unter den Nintendo-Spielen nicht-Miyamoto-Spiele (zB Kirby) mehr Varianz haben ala Miyamoto-Spiele...
Von der "Story" (wenn man bei Mario Spielen überhaupt davon sprechen kann) sind die sicherlich an Schlichtheit und Irrelevanz kaum zu überbieten ^^
Mir gings da eher ums Gameplay
Das Gameplay ist bei seinen Games doch bis auf 1-2 Gimmicks auch immer das gleiche... Da haben ja sogar die beiden Super Mario Lands in Summe mehr Variation (von den Wario Land Spielen ganz zu schweigen...)
Sympathisch.
Hm... war er nicht stark in Starfox Zero involviert, das an einigen Stellen ein reines Starfox 64 Remake war?
Ja, aber da konnte er durch die Bewegungssteuerung/die Einbindung des WiiU-Pads eine neue Mechanik implementieren.
Das lässt dann ja Schlimmstes für zukünftige Spiele befürchten! :-)
Was heisst "polishen"?
Sowas wie "auf Hochglanz polieren". Damit ist in der Entwicklung gemeint, das was man hat nicht um neue Features zu erweitern sondern immer besser zu machen, alle Systeme gut aufeinander abzustimmen etc.
Was er damit meint, ist vermutlich, dass man früher nur 2D und Springen hatte und dann so lang an der Sprungmechanik geschliffen hat, bis das Springen an sich schon Spaß gemacht hat (wie hoch, wenn man länger drückt springt man weiter, wie viel Kontrolle in der Luft etc.) Mit eingeschränkten Mitteln ist das eben die erste Wahl.
Das Gegenteil sind dann z.B. Titel, die hundert Dinge anbieten, aber keins davon wirklich toll funktioniert.
Polishing wird oft vernachlässigt in der Zeitplanung, da kann sehr viel Zeit für drauf gehen.
Polieren.
War jetzt auch nötig, 2 1/2 Stunden nachdem Olipool es schön erklärt hat, noch eine stumpfe Übersetzung zu liefern...
Vielleicht... ach egal.
Ich frage mich, ob ich in meinem Leben noch erlebe, dass Mario/Link in die Mottenkiste gepackt wird und mal ein neuer Charakter erschaffen wird.Das gleiche Gesicht seit Jahrzehnten immer wieder zu sehen wird schon langsam nervig.
Passiert doch schon, siehe ARMS, siehe Splatoon. Die Spiele hätte man ja auch mit Figuren aus dem Mario-Universum machen können, aber hat neue geschaffen. In Mariokart 8 für Switch sind die dann wiederum sogar in ein Nintendo-Spiel mit klassischen Charakteren rübergewandert.
Und mit Donkey Kong, Starfox, Kirby, Pikmin, Animal Crossing und Metroid gibt es ja durchaus noch andere bekannten Nintendomarken ganz ohne Mario und Link.
Miyamoto hat ja schon mehrfach angegeben, dass er einfach aufhören wird Spiele zu machen, wenn er nichts mehr findet, das er innovieren kann. Das würde unterstützen, dass er keine Remakes machen will.
Wenn es Leute gibt die sich sowas aussuchen können dann gehört er definitiv dazu.