Als der Entwickler Ctrl Alt Ninja letzten Monat sein neues Spiel Druidstone - The Secret of the Menhir Forest vorstellte, waren viele Spieler von der geplanten prozeduralen Spielwelt verwirrt. Auf dem firmeneigenen Blog hat jetzt Petri Häkkinen, einer der Entwickler, kurz erklärt, was damit genau gemeint ist.
Da Druidstone eine Geschichte erzählen möchte, scheiden diverse prozedurale Ansätze wie bei Minecraft oder No Man’s Sky aus. Deshalb entschieden sich die Hersteller ein System zu nutzen, wie ihr es zum Beispiel aus FTL oder The Binding of Isaac kennt: Alle Räume beziehungsweise Levels werden manuell erstellt, aber die Anordnung im Spiel wird zufällig erfolgen. So wird es möglich sein, an bestimmten Schlüsselstellen die Geschichte zu erzählen, aber trotzdem bei jedem Spielstart einen gänzlich neuen Ablauf zu erleben. Auch die Anordnung von Gegenständen und Monstern in den jeweiligen Abschnitten wird zufällig geschehen.
Das Spiel ist seit Herbst 2016 in der Entwicklung und wird in der ersten Phase erstmal nur für die Windowsplattform erscheinen. Zu weiteren Plattformen und einem Veröffentlichungsdatum wollen sich die Entwickler zu einem späteren Zeitpunkt äußern.
RPGs ganz ohne designte Story, Räume und Rätsel find ich in der Regel langweilig. Von daher klingt das für mich vorerst beruhigend.
Kann aber daran liegen, dass die Spiele ohne designte Story nicht gleichzeitig die Story als extern/emergent ins Design aufnehmen.
Ich spiele momentan Playerunknown's Battlegrounds (ja, anderes Genre) und da ist bis auf das Setting nix an Story vorgegeben und trotzdem erlebe ich in jedem Druchlauf eine neue Story.
Klingt doch gut. So ganz prozedural wäre nichts für mich.