Shroud of the Avatar: Garriott startet zweites Crowdfunding

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4. Juni 2017 - 8:13 — vor 6 Jahren zuletzt aktualisiert
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Portalarium hat eine zweite Crowdfunding-Kampagne für ihr ursprünglich Kickstarter-finanziertes MMO Shroud of the Avatar auf der Plattform SeedInvest online gestellt. Dafür legte Richard Garriotts Studio auch einen Teil seiner Finanzen offen, was bei den ursprünglichen Backern zunächst auf Irritationen stieß.

So belaufen sich die monatlichen Kosten für die Arbeit am Spiel auf etwa 230.000 US-Dollar, während das Studio etwas über eine halbe Million auf der Bank hat. Für einige Backer schien das etwas wenig, da bei der Kickstarter-Kampagne Anfang 2013 ungefähr 11,5 Millionen US-Dollar eingenommen wurden. Garriott selbst sieht hingegen keinen Grund zur Besorgnis, wie er den Kollegen von Kotaku sagte:

Wir nehmen jeden Monat ungefähr genauso viel Geld ein, wie wir ausgeben. Das gilt für den Großteil der vier Jahre, die unsere Firma existiert.

Die zusätzlichen Investments sollen daher laut Lord British nicht dazu dienen, die finanzielle Situation von Portalarium zu stabilisieren und den Fortgang der Entwicklung zu garantieren. Stattdessen sollen sie es dem Studio ermöglichen, die Aufgaben eines Publishers selbst zu übernehmen – insbesondere bei der Vermarktung von Shroud of the Avatar.

Laut SeedInvest soll die fertige Version des MMOs "zwischen Juli und November 2017" erscheinen. Garriott stellte gegenüber Kotaku bereits klar, dass sich der Juli-Termin lediglich auf den Story-Modus bezieht.

direx 22 Motivator - - 37040 - 4. Juni 2017 - 8:45 #

Das wird jetzt langsam ganz schön lächerlich, dieses Projekt. Die Community hat Garriot schon gegen sich aufgebracht und jetzt wird wieder geld gesammelt.
Wie wäre es mal mit Eigeninitiative, sprich Eigenmittel, die investiert werden könnten. Der Mann hat genug Kohle und wenn er überzeugt ist von dem Titel, sollte das doch ein Leichtes sein ...

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25740 - 4. Juni 2017 - 9:03 #

Nur keine Eigenmittel verwenden, der Mann könnte arm werden!

Maverick_M (unregistriert) 4. Juni 2017 - 17:13 #

Eigenkapital einbringen ist aber auch nur zu einem gewissen Grad sinnvoll.

Nie und nimmer würde ich dagegen Eigenkapital als Sicherheit für die Firma hinterlegen.

Harry67 20 Gold-Gamer - - 24309 - 4. Juni 2017 - 9:03 #

Ich hätte zu viele Bedenken, dass Gariott nach dem Chris Roberts Prinzip vorgeht.

Sothi 13 Koop-Gamer - 1652 - 4. Juni 2017 - 9:33 #

Oh bitte, Richard. Du hast für Crowdfunding-Verhältnisse viel Kohle bekommen und damit bestenfalls mittelmäßige Software gezimmert. Und jetzt bist du echt so dreist und verlangst nach mehr? Was ist nur aus den Designerlegenden meiner Kindheit geworden... :(

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 4. Juni 2017 - 11:41 #

Gib diesen Designerlegenden ein kleines Budget und die machen auch nach wie vor wundervolle Spiele daraus.

Solche Probleme sind tatsächlich eher die Folge von zu viel Geld zur Verfügung, so dass sie halt die noch dämlichste Idee hinterherjagen können.

Will gar nicht wissen, wie viel Geld in solchen Projekten verschwindet, weil da jemand wieder eine gute Idee hatte, diese implementiert hat, sich dann aber nicht als so gut herausstellte.
Mit einem kleineren Budget, gucken die halt alles mehrmals an, bevor sie etwas implementieren.

Sothi 13 Koop-Gamer - 1652 - 4. Juni 2017 - 11:48 #

Wobei es bei dem einen oder anderen durchaus möglich ist, dass er es einfach nicht mehr drauf hat.

Bei Godus etwa stinkt das Design schon im browserspielartigen Kern. Und auch Shroud of the Avatar sieht für mich eher nach schlechtem Handwerk aus.

Novachen 19 Megatalent - 14947 - 4. Juni 2017 - 15:49 #

Schlechtes Handwerk aus Sicht der 80/90er oder aus der Sicht von heute? ;)

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33453 - 4. Juni 2017 - 17:46 #

11,5 Mio. Dollar sind für ein Rollenspiel halt wenig Geld. Da spielt es keine Rolle, dass es für Crowdfunding viel ist.

Geht anscheinend auch nicht darum, ob das Spiel umgesetzt wird oder nicht, von daher sehe ich kein Problem, die Backer bekommen ihr Spiel ja. Da finde ich es fragwürdiger, virtuelle Schiffe für ein paar hundert Dollar zu verkaufen.

Ich hab SotA übrigens nicht gebacked und finde es ziemlich uninteressant.

Wolfen 17 Shapeshifter - 6170 - 4. Juni 2017 - 9:46 #

Also die innerhalb von 4 Jahren verbrannten 11 Millionen US Dollar sieht man dem Spiel aber echt nicht an, was ist denn bitte mit diesem Geld passiert?

Finde das ganze sehr dubios, eventuell kommt da langsam zu Tage, dass Herr Garriott kein guter Geschäftsmann, sondern halt wirklich eher nur Designer.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33453 - 4. Juni 2017 - 17:54 #

Also ich finde, man sieht im das Low Budget ziemlich deutlich an. :-)

11 Mio. Dollar ist ein sehr kleines Budget für ein heutiges Rollenspiel. Wenn du die 11 Mio. am Stück hast und 150 Leute beschäftigst, die mit allen Nebenkosten im Schnitt 3500$/Monat kosten, kannst du die 21 Monate bezahlen.

Und da sind Steuern, Gebühren für Crowdfunding-Plattform und Zahlungsdienstleister, Hardware, Software, Mieten, Markenschutz und, und, und nicht drin.

Spiritogre 19 Megatalent - 13401 - 8. Juni 2017 - 11:10 #

Für die USA. Frag mal Deck 13, Oiranha Bytes oder ähnliche Firmen, was die mit 11 Millionen alles anstellen würden.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33453 - 9. Juni 2017 - 7:36 #

Elex wird wohl deutlich mehr gekostet haben. Und technisch ist das ja auch nicht Highend.

Janosch 27 Spiele-Experte - - 86762 - 4. Juni 2017 - 10:15 #

Vor ein paar Jahren hatte ich auf ein modernes Ultima gehofft, Zeit diesen Traum zu beerdigen...

Stonecutter 22 Motivator - P - 31862 - 4. Juni 2017 - 10:22 #

Bin gespannt, wie er die anderen 4 versprochenen Episoden finanzieren will, wenn er schon jetzt kaum mehr einnimmt als er ausgibt. Oder woher er das Geld nimmt, die Collectors Editions zu produzieren, für die ihm viele Backer nen Haufen Geld zugesteckt haben. Ich rechne als Backer mittlerweile mit einem Totalausfall.

Jürgen -ZG- (unregistriert) 4. Juni 2017 - 10:27 #

Schade. Das klingt nach einer Enttäuschung mit Anlauf.

Maulwurfn (unregistriert) 4. Juni 2017 - 10:58 #

Na dann, viel Glück dabei...

hendrikn666 11 Forenversteher - 803 - 4. Juni 2017 - 11:19 #

Wer den Nachfolger Ultimas spielen will der sollte sich "Albion Online "ansehen.
Kommt demnächst raus.
"Shroud" ist doch echt albern. -So wie das Zöpfchen von Richard.

WizKid 15 Kenner - 2910 - 4. Juni 2017 - 11:28 #

Mittlerweile kann ich Garriott nicht mehr ernst nehmen.
Er hat Zeit und Geld verbrannt bei Ultima Online 2 (mittlerweile glaub ich EA!)
Er hat Zeit und Geld verbrannt bei Tabula Rasa und auch noch frecherweise per Klage zusätzlich Geld von Arenanet bekommen.
Jetzt verbrennt er das Geld der Backer und Early Access Käufer.

Ab und zu als sein Spiel im Sale bei Steam war hatte ich schon ein wenig Lust aber dann hab ich mich an Tabula Rasa erinnert und die Rezensionen gelesen und wußte, daß er mal wieder nichts einhält was er verspricht.

Pat Stone 18 Doppel-Voter - - 12853 - 4. Juni 2017 - 11:38 #

Die Erklärung mit der Eigenvermarktung finde ich schon recht dubios, zumal sie auf Steam eh ihr eigener Publisher sind. Wenn man sich mal anschaut was hier in den letzten vier Jahren mit der Unity-Engine zusammengezimmert wurde & dann mal vergleicht was Intrepid ohne einen Multimillionär Garriot im Rücken bei Ashes of Creation vorhat, dann liegen da Welten dazwischen.

https://www.ashesofcreation.com/

Unregistrierbar 18 Doppel-Voter - 10829 - 4. Juni 2017 - 12:07 #

Ich glaube, Garriot hat in der Vergangenheit derart schlechte Erfahrungen mit Geschäftspartnern gemacht, dass er nun auf Teufel komm raus möglichst alle Zügel in der Hand halten will und alles selber machen, inclusive Publishing.

Und das scheint ein Fehler zu sein, denn 1. ist er offensichtlich nicht in der Lage, das alles zu stemmen und 2. kann man auch gute Konditionen mit Publishern aushandeln, wenn man von seinem hohen Ross als Designerlegende runterkommt und akzeptiert, dass Partner auch ihre Brötchen verdienen und Miete zahlen möchten.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266485 - 4. Juni 2017 - 12:10 #

Tja, wenn sie tatsächlich so viel eingenommen hätten wie sie Ausgaben hatten, müssten ja noch 11 Mille da sein, ist aber nicht der Fall. Sie hatten 4,5 Jahre lang immer ca. 200.000 pro Monat zur Verfügung, haben aber mehr ausgegeben. Dafür zumindest gut gewirtschaftet mit dem Geld, wenn mans nur so sieht. Wenn man aber davon ausgeht, dass noch zusätzliche Investoren am Start waren, dann könnte das Ganze fast an Veruntreuung grenzen. Bin dennoch gespannt obs überhaupt noch was wird mit dem Game.

Kainchen 13 Koop-Gamer - 1759 - 4. Juni 2017 - 12:28 #

Ist denn der Markt nicht langsam übersättigt? Ich kann das MMO Gedöns nicht mehr sehen.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 4. Juni 2017 - 14:46 #

Nicht so ein MMO. Das einzige das nah ran kommt ist Ultima Online. Und das wird dieses Jahr 20 Jahre.

Richtiges RPG und kein "ich schmied mal ein Schwert in 3 Sek WoW oder "Hey gehst mit in ne INI???!!!" Da wird altertümlich geschrieben/geredet, Housing, Crafting usw.

Wo mich aber der MPlayer Part auch nicht so juckt. Der Singleplayer aber schon. Ist ja auch über 5 Spiele wo der laufen soll bis zum Abschluss der Avatar Serie ;)

Maverick_M (unregistriert) 4. Juni 2017 - 17:14 #

Der Anteil an RPlern war/ist auch in UO nicht sehr hoch.

maddccat 19 Megatalent - 14116 - 4. Juni 2017 - 14:42 #

Ein Singleplayer-Ultima mit anständiger Grafik und ansprechendem Stil hätte ich gerne genommen! Hierbei bleibe ich aber äußerst skeptisch (wie das schon auuuussieht!!! brrr) und gehe mal weiter Ultima 9 spielen. ;)

Maverick_M (unregistriert) 4. Juni 2017 - 17:23 #

Ohja, das könnte ich auch mal wieder auspacken. Dank der vielen Mods, sieht das auch heute noch recht brauchbar aus.

Und vielleicht spiel ichs dann auch endlich mal durch ^^

Lencer 19 Megatalent - P - 14544 - 4. Juni 2017 - 14:52 #

Das schreit so dermaßen nach Totgeburt ... ich würd da keinen Cent drauf wetten.

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33453 - 4. Juni 2017 - 17:58 #

Warum, ist es spielerisch so schlecht? Ich hab das nur am Rande verfolgt und kenne nur die Grafik. Die haut mich nicht vom Hocker, aber ist nicht besonders wichtig, wenn das Gameplay stimmt. Ich meine... Minecraft ist grafisch wohl eines der hässlichsten Spiele und trotzdem eines der erfolgreichsten, weil das Gameplay einfach stimmt.

Lencer 19 Megatalent - P - 14544 - 4. Juni 2017 - 19:05 #

Stimmt, Zelda ist im Vergleich zu den anderen Open-World-Schwergewichten auch nicht an der Grafik gescheitert. Allerdings fehlt bei SotA der Hype ... und wenn ich mir so überlege, dass es vor imemrhin schon 2 1/2 Jahren eine Stunde der Kritiker schon dazu gab ... da wird auch kein Hype mehr kommen ...

Bruno Lawrie 22 Motivator - - 33453 - 4. Juni 2017 - 22:23 #

Ach, wer weiß, das ganze sperrige Survival-Zeugs läuft ja ziemlich gut und das rein durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Da kann auch ein neues Ultima seine Nische finden.

Ich hab mir seit langer Zeit vorhin mal wieder Screenshots und Videos davon angesehen und da hat es sich enorm weiterentwickelt. Natürlich nicht auf Witcher-3-Niveau, aber im Vergleich zu vor zwei Jahren ist es kaum wiederzuerkennen.

Und ich hab auch den Eindruck, als wäre der große Hype bei Spielen sowieso nicht mehr so relevant. Spiele wie Titanfall 2 oder Watch Dogs 2 haben ihre Käufer auch erst über ein paar Monate hinweg gefunden.

Drapondur 30 Pro-Gamer - - 161753 - 4. Juni 2017 - 16:14 #

Bei der "fertigen Version" handelt es sich aber nur um die erste Episode (von fünf geplanten). Hab zwar schon länger nicht mehr reingeschaut aber bin auch sehr skeptisch mittlerweile. Aber die Grafik ist über die Jahre hinweg besser geworden, das muss man ihnen lassen.

rammmses 22 Motivator - P - 32639 - 4. Juni 2017 - 23:59 #

Hat der Mann nicht genug Geld, um das selbst zu finanzieren? Ich erinnere mich noch dunkel an eine sdk, in der das Spiel ziemlich lächerlich wirkte.

MrFawlty 18 Doppel-Voter - 9845 - 5. Juni 2017 - 8:28 #

Also das Spiel ist jetzt seit 4 Jahren in der Pre-Alpha Phase und in 1-2 Monaten soll es eine Release-Version geben?

Arno Nühm 18 Doppel-Voter - 9327 - 5. Juni 2017 - 23:44 #

Habe kürzlich in die offene Beta hereingeschaut... Was ich zu Sehen bekam, das sah mir nicht nach einem Produkt aus, an dem ein Profi-Entwicklerteam seit Jahren herumwerkelt... Sorry.

Deathsnake 20 Gold-Gamer - 22556 - 6. Juni 2017 - 11:22 #

Das ist so gewollt. Es soll kein Witcher oder Fallout sein. Das wird ein klassisches RPG. Allein das es nur Auto Hit gibt und keine extra Moves für Angriffe. Doppelklick und die Pfeile fliegen los. Eher für 35+ Spieler die mit Ultima groß geworden sind.

Vampiro Freier Redakteur - - 121613 - 6. Juni 2017 - 12:41 #

Hat man das zwischenzeitlich eingeführte Kartensystem in den Kämpfen wieder abgeschafft?

supersaidla 16 Übertalent - 4503 - 6. Juni 2017 - 14:47 #

Abenteuerliche Geschichte...

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