Was gibt es Schlimmeres, als einem übel gelaunten Kult von mörderischen Christen wehrlos gegenüberzustehen? Spieler des Horror-Schockers Outlast 2 (GamersGlobal-Test-Note 7.5) würden vermutlich erbost ausrufen: "Böse Bugs, die mir mein Gruselvergnügen zerstören!" Entwickler Red Barrels hat sich der Sorgen der Fans angenommen und einen neuen Patch für die PC-Version veröffentlicht. Konsolenspieler müssen sich allerdings noch ein wenig gedulden.
Das neue Update dient laut Red Barrels jedoch vor allem dem Balancing des Spiels. Künftig verbraucht das Mikrofon der überlebenswichtigen Kamera keine Energie mehr. Während Spielern im normalen Schwierigkeitsgrad dadurch eine "ausgeglichenere Spielerfahrung" versprochen wird, sollen sowohl der "Hard"- als auch der "Nightmare"-Mode davon unberührt bleiben.
Daneben haben die Entwickler mehrere Grafikfehler beseitigt und unter anderem ein Problem mit fehlerhaften Steam-Speicherständen behoben. Zusätzlich gibt es jetzt größere Untertitel. Eine komplette Übersicht über alle technischen Neuerungen lest ihr im Facebook-Post von Red Barrels, den wir in den Quellen verlinkt haben.
Generell scheinen die Entwickler zufrieden mit dem Erfolg von Outlast 2 zu sein. Bereits eine Woche nach der Veröffentlichung seien die Verkäufe so gut gewesen, dass das Studio die gesamten Entwicklungskosten gedeckt hätte. Im GamersGlobal-Testvergleich erreicht Outlast 2 von der deutschen Spielepresse aktuell eine Durchschnittswertung von 7.9.
40 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Ich habe OL2 nicht gespielt, aber das mit den Batterien in Teil 1 fand ich auch nervig komisch: Die Kamera kann man scheinbar unendlich lange "an" lassen, nur im Nachtsicht-Modus ist die Batterie in 2 min leer.
Ich muss offen gestehen, dass ich OUTLAST II nicht so gut wie den Vorgänger fand. Der ist selbst nach heutigen Maßstäben noch so verdammt gut, dass ich richtig auf das Sequel hingefiebert habe. Vielleicht war aber nun meine Erwartungshaltung zu hoch und so konnte das nur scheitern. Abgesehen davon finde ich manche Entscheidungen des Spieldesigns tatsächlich einfach nicht gut: Verfolgungsjagden in Massen, die irgendwann wirklich nerven können, vor allem wenn selbst nach Versuch 5 nicht weiß, wo zum Geier man eigentlich lang soll. Ich solchen Fällen verpufft der Horror und die Panik im Nichts und man will nur noch die Stelle hinter sich bringen. Das hat der erste Teil wirklich viel besser gemacht.
Obendrein fand ich das Setting im Wald nur ok. Die Sequenzen in der Schule (vor allem die Winter-Szenen) fand ich viel besser. Ich hätte da gerne mehr davon gesehen. OUTLAST II ist kein schlechtes Spiel, aber es hätte wirklich besser sein können. Allerdings hatte es ziemlichen Erfolg und so hoffe ich, dass ich die Entwickler für OUTLAST III mehr auf die Stärken des Vorgänger berufen. Da nehme ich es ihnen auch nicht übel, dass sie mit Teil zwei manche Entscheidungen in meinen Augen nicht so gut gelöst haben. Austesten kann man immerhin Vieles.
Seichter SPOILER: Ich fand allerdings die vielen unbeantworteten Fragen am Ende von OUTLAST II ziemlich gelungen. Ich mag es, wenn einen das Spiel einen etwas ratloser zurücklässt und man sich dann in den Foren dieser Welt die vielen gelungenen und durchdachten Thesen der Community durchlesen kann. Jeder - auch man selbst - hat da eben so seine eigenen Gedanken und das empfinde ich als recht interessant.
Hab es durchgespielt und war nicht wirklich schwer, sogar leichter als der Vorgänger. Batterien gibt's mehr als genug. Finde ich seltsam die Anpassung.
Das ist eine Top News?
Einen patch der etwas einfach macht was es nicht mal braucht. Habs bis kurz vor schluss gespielt und mehr als genug Batterien gehabt. Es ist unverständlich das man das überhaupt patchen sollte.
Hätten sie lieber mal weniger Try and Error Passagen gemacht ständig weglaufen ist das Hauptgame play. Blöd wenn man Falsch abbiegt oder z.b. wie nicht checkt das es ein Tor ist und keine Wand.
Das Spiel hat seine Macken aber das war garantiert nicht patch bedürftig.
Nope, ist sie nicht.
Immerhin hab ich die Info doch noch entdeckt ;).
Ändert nichts am Grund-Gameplay, das auf vollkommen weltfremdes Davonlaufen ausgelegt ist, obwohl massig Waffen (und Bauteile) in den Levels herumliegen. Wenn man wenigstens einen glaubwürdigen Grund liefern würde, dass man sich nicht einfach ein Holzbrett oder eine Mistgabel schnappt und den Hinterwäldlern Sau´res gibt. Etwa eine hochansteckende Krankheit, die sofort ausbricht, sobald die Gegner in irgend einer Form "geöffnet" werden... oder dass der Typ Glasknochen hat oder whatever... aber so ist es einfach nur immersionskillend wenn ich ständig an brauchbarem Wehr-Material vorbeilaufen muss. Wenigstens mit Schlägen und Tritten sollte man sich als normal denkender Mensch zur Wehr setzen (können).