Das finnische Studio Remedy Entertainment gab heute bekannt, einen Vertrag mit 505 Games (Assetto Corsa, Rocket League) für ihr kommendes Spiel mit dem Arbeitstitel P7 (Project 7) eingegangen zu sein. 505 Games wird somit als Publisher agieren. Die Investitionssumme beträgt 7,75 Millionen Euro, Remedy wird zusätzlich 45 Prozent des Nettogewinns erhalten.
Zudem verrät Remedy neue Informationen zu P7: Wie schon bei Quantum Break (im Test, Note: 8.5) wird die hauseigene Northlight-Engine zum Einsatz kommen. Spielerisch handelt es sich – typisch für Remedy – um einen 3rd-person Action-Titel. Ebenso wenig überraschend: Die Finnen wollen den Fokus erneut auf eine spannende Handlung legen, die in einem neu erschaffenen Universum angesiedelt sein wird. Die Spielmechanik soll darüber hinaus die bisher komplexeste des Studios werden. Letzteres hatte Thomas Puha, Head of Communications bei Remedy, bereits Ende letzten Jahres als Ziel genannt (siehe auch: Remedy Entertainment: Kürzere Entwicklungszeit und bessere Spielmechaniken für das nächste Projekt).
Wann P7 für PC, PS4 und Xbox One erscheinen soll, darüber schweigt sich Remedy weiter aus.
49 Kudos
Unabhängig. Meinungsstark.
Sehr schön!
Hoffentlich kommt Remedy nach P7 dann auch endlich mal auf die Idee Alan Wake als Episodenspiel zu reanimieren.
Ein neues Alan Wake nehme ich gerne, aber bitte nicht im Episodenformat.
Problem von Remedy ist vor allem, das sie einfach viel zu lange an einem Spiel arbeiten und das Endresultat dann meist nach 5-6 Std. durchgezockt ist! Ich mag gute 4-6 Std. Games - versteht mich nicht falsch - aber die sollten dann max. 2-3 jahre in Entwicklung sein und nicht wie bei Remedy 5-6 Jahre!
Das Problem ist eher, dass sie nicht mehr die Qualität des ersten Max Payne erreichen. Ob das Ding jetzt 3 oder 6 Jahre in Entwicklung ist, kann mir ja relativ egal sein. Ist ja nicht so, als wenn's nicht hunderte anderer Spiele zur "Überbrückung" gäbe.
Ach, das ist das Studio hinter Max Payne! Hätte ich nicht gewusst, aber an das Spiel hab ich noch tolle Erinnerungen.
Das lässt ja hoffen.
Sehe ich ähnlich. Sie können es ja, sind kreativ und erschaffen gute Ideen, aber einfach nicht mehr in der Qualität eines Max Paynes. Eher durchschnittliche Storyspiele, die gut sind, am Ende aber dann doch recht belanglos bleiben.
Quantum Break, Alan Wake... das war alles okay. Nicht mehr, nicht weniger. Erinnere mich kaum noch an bestimmte Szenen. Max Payne und Max Payne 2 sind da andere Kaliber. Story toll, Bullet Time, beim ersten Max Payne einfach eine grandios realistische Grafik für damalige Verhältnisse und tolles Waffen-Handling etc. aber die Zeiten sind irgendwie vorbei.
Jetzt gibts halt immer nur noch gute Ansätze, die nicht perfektioniert werden. Die zwar Spaß bringen, durchaus anders sind, dann aber eben auch schon wieder vorbei und ohne tiefgehende Momente oder Highlights. Spiel ich alles gerne, reicht mir aber auch zum Budgetpreis, wenn ich ehrlich bin. Max Payne hatte ich damals über ein Jahr lang vorbestellt, den zweiten Teil direkt zum Release im Laden gekauft, weil ich es einfach direkt zocken wollte.
Och, Alan Wake hatte schon erinnerungswürdige Sequenzen. Das Intro mit der Fährenfahrt, die Szene mit dem Clicker im New Yorker Apartment, das "Rockkonzert"...
Und Quantum Break hatte mit dem Schwimmbad auch einen echt netten Level.
Aber die Max Paynes waren zu ihrer Zeit besser, das stimmt wohl. Wobei da viel Nostalgie dabei ist, ich hab Max Payne 2 erst kürzlich wieder gespielt und so gut, wie man es in Erinnerung hat, ist es leider nicht mehr. Als Shooter ist es aber noch enorm befriedigend.
Sag nicht, dass die nicht nett waren. Remedy kann es halt, das sag eich ja. Es ist halt alles nur kein May Payne mehr. Alles nur noch »nett« in meinen Augen.
Das liegt allerdings auch an der Zeit. Actionspiele altern halt extrem und leben auch von guter Grafik. Die kannst du nicht einfach ein paar Jahre später noch einmal spielen, die sind meist nur beim Release genial. Wobei das auch nicht immer zutrifft, denn ich habe neulich das Original Half-Life (mit Blue Shift HD-Texturen) gespielt und das ist einfach saugut in Sachen Inszenierung und Abwechslung. Aber das war halt auch noch die klassische Ära. Max Payne gehörte ja schon zu den kurzweiligen Story-Shootern.
Da muss ich leider zustimmen. QB hab ich noch nicht gespielt, aber AW war sowohl spielerisch wie erzählerisch nicht mehr als "ganz nett". Und was ich von QB gehört, gelesen und gesehen habe, ist auch nicht mehr.
Ich hoffe immer noch, dass Remedy mal an alte MP-Zeiten anknüpfen können. Wenn "Project 7" wieder nicht ordentlich liefert, gebe ich die Hoffnung aber wohl wirklich auf.
Ich fand Alan Wake erzählerisch großartig und selbst das Gameplay hat mir Spaß gemacht, fand es irgendwie gar nicht so nervig wie die meisten. :)
Quantum Break ist spielerisch auf jeden Fall deutlich besser als Alan Wake. Ich würde es als Mittelding zwischen Alan Wake und Max Payne sehen, sowohl spielerisch als auch qualitativ.
Die Story von Quantum Break fand ich auch sehr gut, allerdings muss man das Thema Zeitreisen mögen. Das Spiel ist in der Hinsicht auch sehr detailverliebt, kurz vor dem Ende gibt es einen Raum, wo auf mehreren Whiteboards die Timeline aufgezeichnet ist. Alleine das alles zu lesen, ist sehr spannend und erklärt einige Details, z.B. wie der Antagonist alles finanzieren konnte.
Nicht so ideal waren die Videosequenzen. Die sind zwar an sich sehr gut und zeigen die Geschichte der Gegner, was ein netter Kniff ist, aber man vergleicht sie mit richtigen Serien und da halten sie nicht so gut stand. Und der Bruch zwischen "Lean back" und Realfilm zu Spiel und Spielegrafik ist auch heftig und störend.
Aber wer die Remedy-Spiele mag, kommt auf jeden Fall auf seine Kosten. Die Story ist auf jeden Fall weit über dem typischen Spiele-Niveau.
Wird eh irgendwann bei einem Steam Sale mitgenommen. Max Payne 1 & 2 waren zu gut, um Remedy schon vorher aufzugeben. Und Zeitreisegeschichten mag ich zufällig sehr. :-)
Was ändert die Länge der Entwicklung an deinem Spielerlebnis?
Wenn man gerne Remedy Games spielt hat man halt immer ne sehr lange Wartezeit und wenn dann endlich wieder was verfügbar ist relativ wenig zu tun.
Und es ist eben verhältnismäßig belanglos und geht schnell unter. Als Fan stört mich das auch dezent, aber Remedy kann es sich allem Anschein nach ja leisten so zu arbeiten und hat gute Verträge, denn sonst wären sie bald Pleite.
Alan Wake und Quantum Break fand ich richtig klasse, Max Payne sowieso, bin dementsprechend schon ohne jede Info gehypet :D
MS hat echt null exklusive Entwickler mehr am Start. Sehr bitter.
Jetzt wo du's sagst: Schön, dass Microsoft nicht mehr der Publisher ist. :D
Klingt prinzipiell gut, ich mag ihre Spiele...
Das letzte MP war aber doch von Rockstar?
Ja, richtig. Aber hier steht doch nirgendwo was Gegenteiliges, oder?