Cliff Bleszinski: Triple-A können nur noch große Studios stemmen

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Johannes 53700 EXP - 24 Trolljäger,R10,S8,A8,J10
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22. April 2017 - 12:56 — vor 7 Jahren zuletzt aktualisiert
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Foto: Gamerscore unter CC-BY-SA 2.0

Das Triple-A-Segment ist für Spieleentwickler und -Publisher ein riskanter Markt: Je größer die Budgets für die Titel werden, desto mehr steigt auch das Risiko im Fall eines Misserfolgs. Diese Entwicklung führt laut Gears of War-Designer Cliff Bleszinski dazu, dass sich überhaupt nur wenige Firmen langfristig in dieser Sparte etablieren können. Bei einem Vortrag auf der Industrie-Veranstaltung Reboot Develop sagte er:

Dieses Modell ist kaum zu stemmen, außer vielleicht wenn man Activision, 2K oder Sony ist.

Im Ergebnis fühlen sich die heutigen Blockbuster-Spiele sehr eintönig an, so Bleszinski weiter. Er verglich die Branche mit der amerikanischen Restaurant-Szene, wo es in jeder größeren Stadt dieselben Ketten und Marken gebe. Analog sei die Triple-A-Sparte "eine Gruppe von acht Spielen, die sich ein ums andere Mal wiederholen".

Für kleinere Studios eigne sich laut Bleszinski eher ein Modell, das er selbst Double-A nennt: "Spiele, die gut aussehen und sich toll spielen, die sich aber was Budget und Marketing angeht, ihre Kämpfe aussuchen". Diese Titel eignen sich vor allem für den digitalen Vertrieb und müssen nicht zwingend zum Vollpreis angeboten werden. Cliff Bleszinski bezeichnet Law Breakers, das erste Spiel seines neuen Studios Boss Key Productions, als Double-A.

immerwütend 22 Motivator - 31893 - 22. April 2017 - 13:04 #

Das lässt hoffen :-)

Sokar 24 Trolljäger - - 48150 - 22. April 2017 - 13:29 #

Also eine "Mittelschicht" an Spieleentwickler die nicht nur auf Bombast und ein Marketingbudget dass genauso groß wie das Entwicklungsbudget ist würde ich mir durchaus wünschen, die scheint die letzte Konsolengeneration ziemlich ausgedünnt zu haben - gibt entweder AAA oder Indie, dazwischen nur sehr wenig. Ich denke da gehört aber auch dazu und die letzten Jahre sehe ich da gerade durch den digitalen Vertrieb dass sich da einiges tut.

burdy (unregistriert) 22. April 2017 - 14:31 #

Wenn man Varporware herstellt mit nem unverschämt teuren Ingame-Shop, wo Leute "spenden" für die Entwicklung, dann gehts auch ohne großen Publisher.

Labrador Nelson 31 Gamer-Veteran - P - 266751 - 22. April 2017 - 16:29 #

Stimmt natürlich. Ist Hellblade nicht auch so ein typisches AA?

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 24. April 2017 - 4:39 #

Würde ich so einordnen, jupp.

Maverick_M (unregistriert) 22. April 2017 - 19:11 #

Gut. Dann bleiben uns wenigstens AAA+ Titel.

Bleszinski und Epic gehen mir mittlerweile am Allerwertesten vorbei...

gamalala2017 (unregistriert) 22. April 2017 - 20:12 #

Schade. Damals hätte sich Cliffy nicht für unter AAAA hergegeben. Diese Zeiten sind aber wohl vorbei :(

knusperzwieback 13 Koop-Gamer - 1215 - 22. April 2017 - 20:26 #

Und Gott erschuf das Indie-Game und sah dass es gut war.

NedTed 19 Megatalent - 13364 - 22. April 2017 - 20:41 #

Welche acht wären das?

Cod
Battlefield
Assassin Creed

Maverick_M (unregistriert) 22. April 2017 - 20:45 #

GTA zum Beispiel auch noch. FIFA/PES etc....

Tasmanius 21 AAA-Gamer - - 28819 - 23. April 2017 - 8:15 #

Der Mittelbau ist ja auch wieder am kommen. Siehe Styx, Sniper Elite, Surge, Technomancer, Nier, Nioh,...

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 23. April 2017 - 11:10 #

Er kommt ja manchmal schon wie ein ziemlicher Schwätzer rüber, der Cliffy, aber da hat er mal nicht Unrecht... wobei ich auch Double-A-Produktionen begrüssen würde (man darf halt nur im Deutschen nicht AA-Produktionen sagen)... ;-)

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 24. April 2017 - 4:40 #

Hier stinkt's^^

Punisher 22 Motivator - P - 32223 - 24. April 2017 - 8:38 #

Wenn ich so drüber Nachdenke hab ich in den ca. 30 Jahren als Gamer aber schon so einige Spiele gesehen, die man getrost als AA-Produktionen (auf Deutsch) bezeichnen kann.

Sven Gellersen 23 Langzeituser - - 45115 - 24. April 2017 - 10:06 #

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Tr1nity 28 Party-Gamer - P - 110372 - 24. April 2017 - 13:29 #

Ich dachte immer, das AAA-Gedöns steht für die von Herstellern selbsternannte allgemeine Qualität eines Spiels und nicht dafür, wer den größten Geldbeutel und Marketing-Klappe hat.

Maulwurfn (unregistriert) 24. April 2017 - 19:25 #

https://en.m.wikipedia.org/wiki/AAA_(video_game_industry)

falsch gedacht

Toxe (unregistriert) 24. April 2017 - 19:28 #

Nö, da ging es eigentlich schon immer um die Budgets und das Geld, nicht um die Qualität. (Wobei das eine das andere natürlich nicht ausschliessen muss, bevor jetzt wieder irgendwelche Schlauberger und Indie-Kuschler vorbeikommen.)

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