"Ich möchte, dass mein Spiel wie GTA wird und ich bin erst zwölf Jahre alt. Daher hätte ich gerne eure Hilfe bei diesem Projekt." Mit diesem kurzen, aber prägnanten Statement hat der zwölfjährige Dagen aus England auf Kickstarter für sein Spiel The Country geworben. Sechs Unterstützer sind seinem Wunsch nachgekommen und haben das Geld gespendet. 113 britische Pfund, umgerechnet etwa 128 Euro, sind dabei zusammengekommen.
Das Spiel, das Dagen knapp mit "where you can shoot and stuff" charakterisiert und dessen bisherige Screenshots noch nicht viel Aussagekraft haben, soll kostenlos auf Steam erscheinen. "Er wolle später Spieleentwickler werden und mit dem Geld seiner Familie ein glückliches Leben ermöglichen", schreibt der junge Brite weiter. Außerdem habe sein Vater ihm das erlaubt. Auf der Kickstarter-Seite zu The Country könnt ihr euch selbst ein Bild machen, ob wir es mit einem rührenden Kinderprojekt zu tun haben, oder ob doch etwas anderes dahintersteckt.
Na dann mal toi toi toi bei der Entwicklung. ;-)
Wait what? O_o
Ja! Das neue GTA! Und das für umme!!!
kampagne wurde schonmal von ihm abgebrochen ..
naja, scheint eine gute investition zu sein ;)
Eine weitere kuriose Nachricht aus der Welt der Computerspiele. Ich werde es zwar nicht unterstützen, schaue aber mal nach was daraus geworden ist.
Früh übt sich... ich habe mit 12 Jahren mit Mini-Mods zu Spielen angefangen.
Ein vollwertiges Spiel in dem Alter wäre für mich damals dann doch etwas zuviel gewesen :D.
Naja :) Ich wollte immer meine eigene half life oder counterstrike Map erschaffen. Daraus wurde leider auch nichts. Ich hatte den Plan meine damalige Wohngegend nachzubilden. Dazu gehörig natürlich begehbare Wohnungen zum verschanzen usw. Über die ersten Meter kam ich nicht heraus. :D
Damit hättest du heute aber ganz ganz schnell den Verfassungsschutz am Hals!
Heute ja ;). Würde es heute als OMSI Addon betiteln und sage einfach, dass der Bus später hinzugefügt wird. :-D.
Naja aber mein bautechnisches können ist eh nach einer Straße und Fassade versiegt.
Bei mir kamen solche Planungen nie über die Phase "will ich mal machen" hinaus. ;-)
Da fällt mir folgende Geschichte ein.
Ich hab mal meine Schule fast komplett in der Duke3D-Engine nachgebaut. Erst als Deathmatch-Level für die nächste Lanparty, aber dann hab ich noch weiter an den Details gebastelt, und das Ergebnis meinen Lehrern gezeigt. Das war übrigens vor Columbine und der unsäglichen Killerspiel-Diskussion. Die Lehrer waren jedenfalls so begeistert davon, dass daraufhin ein 3D-CAD-Programm angeschafft und das Schulgebäude in einer Projekt-Gruppe nochmal in hübsch (und ohne Waffen^^) erstellt wurde, wir haben sogar vom Architekten des Gebäudes die Baupläne bekommen. Dadurch ist bei vielen Schülern das Interesse an 3D Design im Speziellen und Computertechnik im Allgemeinen erweckt worden, das war Mitte der 90er noch nicht so verbreitet. Irgendwann ging das Ganze sogar online, ich glaub die Website, wo man sich durch die virtuelle Schule bewegen kann, dürfte sogar noch heute online sein.
Jedenfalls kann ich dem Jungen nur wünschen dass er dranbleibt, früh übt sich und wer weiss, vielleicht kann er irgendwann wirklich sein Hobby zum Beruf machen. Dass er auf Kickstarter um Geld bettelt finde ich zwar nicht so gut, aber wenn er damit auf die Schnauze fällt hat er wenigstens was dabei gelernt ;)
Diesen Plan habe ich heute noch :-P Aber mehr wie ein Raum mit 2 Lampen, Spawnpunkten und Buyzone ist aus dem Hammereditor nie raus gekommen...
Sieht schon mal nicht schlecht aus. Dies Spielwelt scheint gigantisch zu sein.
Das wird so riesig, das glatt eine neue Definition von Open-World geschaffen werden muss.
Open-Universe :)
Wieso kennt ein Zwölfjähriger GTA? Oo
Er ist Brite, das sind alles Tiere!
"Kennen" die meisten auch mit 10, auch wenn es die meisten nicht spielen dürfen;)
Mein Arbeitskollege wünscht sich für seinen 9-jährigen schon lange eine Mod mit der der Lütte einfach nur rumfahren kann. Der hält sich dort sogar an die Verkehrsregeln ...
Lustig ist es ja schon. Ich habe mit 12 an einem Star Wars Fan Textadventure in QBasic geschrieben und dann nach dem zweiten oder dritten Raum schnell festgestellt, dass programmieren doch nichts für mich ist. Mag auch an meinem eher ineffizient programmierten Parser gelegen haben der den Schreibaufwand extrem erhöhte.
Naja, wenigstens hatte ich eine Zeit lang Spaß damit gehabt und as wird wohl auch bei dem zwölfjährigen Engänder hier so sein. Und dafür bekommt er auch noch 100 Pfund. Alles richtig gemacht würde ich sagen.
Mit 12 hat man doch noch eine ganz andere Sicht auf die Welt und macht auch mal einfach was. Ich finds irgendwie cool.
Und natuerlich habe auch ich eine ganze Liste nie fertiggestellter Projekte, aber hatte auch einige Tage Spass damit :)
Wo sind die Stretchgoals? ;)
Klingt für mich der Versuch viral zu gehen und eine Art Hype auszulösen...
Naja, als GOTY in nem Sale dann.
Bis dahin sind die Bugs auch rausgepatcht.
ist doch kostenlos. Lese wenigstens die News
Und du versteh mal Ironie etwas besser. ;)
Das mit der GOTY hat gepasst, dass mit dem Sale nicht.
Danke für deine Einschätzung und bitte entschuldige, dass mein Kommentar nicht deinen Erwartungen etsprach. Ich versuche stets die Qualität meiner Kommentare zu verbessern und bin dabei dringend auf Kritik angewiesen.
Statt Geld sollte man dem 12-jährigen den Ratschlag geben, dass man erst mal mit einem kleinen Projekt anfangen sollte. Dann sind nämlich die Erfolgschancen höher (realistisch) und somit ein anschliessender Frust und "ich-lasse-die-Finger-vom-Spieleprogrammierung" viel kleiner.
Aber vielliecht wollte er sich auch nur auf diese Weise ein zusätzliches Taschengeld ergattern. (ich tippe mal, dass seine Backer die Eltern, Onkeln, Tanten, ... sind).
Seine Risikoabschätzung ist jedenfalls recht optimistisch ;)
Hat jetzt schon spielerisch mehr zu bieten als No Man's Sky oder Order 1886.
und das komische Zelda nicht vergessen. Der Witcher stinkt da auch ab.
Sorry, aber das finde ich total daneben, sollte die Geschichte wahr sein. Kein 12Jähriger sollte seine Grabbeln an einem GTA haben und schon gar nicht so gut kennen, dass er ein eigenes entsprechendes Spiel entwickeln möchte. Dass das Ganze auch noch vom Vater scheinbar unterstützt wird, setzt dem Ganzen die Krone auf.
Mein Ältester ist 13 und sauer auf mich, weil er GTA nicht in die Finger bekommt. Viele seiner Altersgenossen kennen und spielen es aber.
Ja, leider. Irgendwo müssen auch einfach mal Grenzen sein. Solche Spiele bekommen nicht umsonst ihre Ab-18-Freigaben.
Kommt sicherlich auf den Menschen an. Ich pers. sehe das nicht so eng.
Als Quake damals erschienen ist war ich gerade 11 Jahre alt. Hatte mir das Spiel über den Schulhof besorgt und mein Vater war alles andere als begeistert als er mir beim spielen über die Schulter schaute.
Glücklicherweise kannte er mich gut genug um einschätzen zu können dass ich, sofern er mir das spielen verbietet, einfach bei jemand anderem oder während seiner Arbeitszeit weitergespielt hätte.
Ende vom Lied war das wir es über Monate zusammen durchgespielt haben.
Das ist mir in sehr positiver Erinnerung geblieben, zumal mein Vater vorher mit PC-Spielen nichts am Hut hatte.
Allzu starke Schäden scheine ich davon nicht erlitten zu haben.
Zu dem Thema mag allerdings jeder seine eigene Ansicht haben, zumal GTA natürlich bedeutend realistischer ist als Quake damals.
Ich durfte auch oft mit Erlaubnis meiner Eltern Spiele spielen, für die ich noch nicht alt genug war. Aber mein Vater war (und ist immer noch) selber Spieler, kannte sich also aus.
Nur um das klarzustellen: Ich bin der Letzte, der sich bei seinen eigenen Kindern ganz exakt an die Altersempfehlungen halten würde. Das wäre Schwachsinn, weil die Eignung sich vor allem an der Reife des Kindes festmacht, nicht am Alter.
Aber so starke Differenzen wie oben (12jährig zu Ab18) finde ich dann doch ziemlich krass. Das mag durchaus funktionieren und führt ganz gewiss nicht automatisch zu einer fehlerhaften Entwicklung des Kindes (besonders, wenn sich die Eltern selbst mit Spielen auskennen und somit bessere Einschätzungen treffen können), aber vom Grundsatz her finde ich das dann wirklich daneben.
Da hast du selbstverständlich Recht. Ich wollte dich auch nicht so darstellen, bzw. habe dass auch nicht so gedeutet. Nur Eltern können das letzten Endes für ihre eigenen Kinder einschätzen. Gut für das Kind wenn sie dazu in der Lage sind, was wohl bei einer Minderheit der Fall sein dürfte.
Keine Sorge, habe es nicht böse aufgefasst :)
funding ist durch, vielleicht nen kleines newsupdate wert??
aber die echtheit des Jungen wage ich immernoch stark zu bezweifeln ;)
Meiner Meinung nach ist das alles ein Bluff. Wundert mich, dass das hier niemand explizit angesprochen hat. Aber hey, viele andere Spieleseiten haben meine Entdeckung mit aufgegriffen und teilweise zur Top-News gemacht. Gab einige nette Diskussionen zum Thema Jugendschutz.
Auf ein Update werde ich verzichten, da die "Finanzierung" ja bereits durch war.
Fast 400 eng. Pfund und >50 Unterstützer derzeit. Irgendwie bin ich dann jetzt doch noch interessiert, welche Summe am Ende zustande kommt...