Anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Geschäftszahlen äußerte sich Activision kürzlich zur Call of Duty-Reihe. So gab COO Thomas Tippl etwa überraschend offen zu, dass der letzte Ableger Call of Duty - Infinite Warfare (im Test: Note 8.0) hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben ist. Der Grund hierfür liege nach eigenen Einschätzungen vor allem im Weltraum-Setting, das bei der eigentlichen Zielgruppe nicht denselben Anklang wie die vorherigen Teile fand.
Trotzdem kann Activision in Hinsicht auf die Call-of-Duty-Marke von einem erfolgreichen Jahr sprechen, was vor allem an Black Ops 3 (im Test: Note 8.5) aus dem Vorjahr liegt. Hier kam es zu neuen Rekorden bei den Umsätzen, auch die Ingame-Verkäufe sollen dazu beigetragen haben. Der Anteil der Seasonpass-Verkäufe habe ebenfalls einen neuen Höchststand erreicht.
Darüber hinaus machte Tippl auch erste Andeutungen auf den dieses Jahr erscheinenden Serienteil. Dieser solle zurück zu den Wurzeln gehen – ein möglicher Hinweis auf das Setting, waren die ersten drei Teile sowie der fünfte Teil doch im Zweiten Weltkrieg angesiedelt. Außerdem sprach er von "traditioneller Kriegsführung". Für die Entwicklung verantwortlich ist Sledgehammer Games, die zuletzt Advanced Warfare (im Test: Note 8.0) entwickelten. Eine offizielle Ankündigung und eine mögliche Bestätigung ist aber erst in den kommenden Monaten zu erwarten.
Die Annahme, Call of Duty kehre in den Zweiten Weltkrieg zurück, stützt zudem ein Anfang des Jahres abgegebener Tweet eines Mitarbeiter von Sledgehammer Games. Dieser veröffentlichte als Neujahrsgruß ein Bild einer M1911-Pistole, die bei der US-Armee im Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie im Korea- und Vietnamkrieg im Einsatz war (siehe auch Call of Duty: Nächster Ableger möglicherweise wieder in der Vergangenheit angesiedelt).
Den Schritt zurück würde ich auch sehr begrüßen. Die ganzen Neuerungen haben mich dazu gebracht, die letzten beiden Teile nicht zu kaufen.
Ich hatte es schon unter dem DLC-Test zu Infinite Warfare geschrieben, aber ich hätte auch mal wieder Lust auf ein CoD im WW2.
WW2 muss es nicht mal sein. Aber ich bin für alles ohne Raketenrucksäcke, Boostjumps und sonstiger Gadgets sehr dankbar. Kimme und Korn, eine vernünftige Map und los geht es.
Das wird es bestimmt nicht mehr geben, man muss doch heute gefühlt tausend Freischaltungen haben für die Waffen.
Sonst spielt es doch keiner ;)
Deswegen ist man ja dabei, das wieder rückgängig zu machen. Da so eine Menge Old-Schooler es wohl auch nicht mehr spielten!
Bei Walljumps, Jetpack wäre ich dabei, die abzuschaffen. Aber Perks und Aufsätze waren schon geil. Ich merke schon, dass mir in MW1 Remastered zu wenig sind. Da fand ich MW2 wesentlich ausgereifter.
Ich fand die Porks auch immer am besten bei Corl of Duty. Das war damals bei Moorhuhn schon cool.
Wäre vielleicht im Ansatz witzig, wenn ich das Wort tatsächlich falsch geschrieben hätte.
Nein, nichtmal dann.
Die Headline ist etwas irreführend. Bei der Rückkehr zu den Wurzeln ist weniger das Setting gemeint oder wird angedeutet, sondern das Gameplay. Ergo, wieder zurück zur klassischen Shooter-Mechanik ohne so Wallrun-/Boost-Jumps-Gedöns, Sci-Fi-Suits oder derartigem Schnickschnack.
Kann man aus der Quelle so und so herauslesen. Wenn er zusätzlich darauf hingewiesen hat, dass es "traditional combat" geben werde, ist auch die Interpretation, "back to the roots" beziehe sich aufs Setting, valide.
Auf diese Spekulation kann man im Newstext eingehen. In der Headline liest sich das jedoch als Beleg, was schlicht nicht stimmt und daher leicht irreführend ist, da Activision in dem Bezug gar nichts angedeutet hat.
Ausgehend von dem "futuristischen Setting" (ergo Sci-Fi) von dem man wieder "Back to the Roots" gehen will im Zusammenhang mit "traditionellen Kämpfen", kann das genauso ein Black Ops-Szenario, ein Modern Warfare-Szenario oder z.B. auch ein fiktives Szenario in heutiger Zeit sein, eben ohne futuristische Waffen, Setting etc.
Sehe ich auch so - Back to the Roots kann vieles meinen! Am erfolgreichsten war ja Modern Warfare in der Serie - also könnte das damit auch gemeint sein und nicht der Zweite Weltkrieg als Setting.
Nur dass all diese Szenarien nicht die Wurzeln der CoD-Serie sind. Da müsste der gute Mann schon eine sehr eigenwillige Interpretation des Begriffs Wurzeln haben, um etwa bloß zurück zu Black Ops zu gehen. Außer er meint die Wurzeln von Sledgehammer Games als Entwickler der CoD-Serie, was aber ebenfalls eigenwillig wäre.
In jedem Fall aber ist die Aussage offen genug, um sie als Andeutung eines WW2-Szenarios zu verstehen, das ist beim Lesen der Schluss, den wohl die meisten direkt ziehen werden, und dann kann das auch in die Überschrift.
Wie sich sagte, darüber darf man gerne in der News spekulieren. In der Headline bleibt es irreführend.
Hab noch was ergänzt was die Überschrift angeht im Kommentar davor.
Ich würde die Headline trotzdem neutraler halten, anstatt Vermutungen zu suggerieren. "Call of Duty: Activision will zurück zu den Wurzeln // Infinite Warfare hinter eigenen Erwartungen" wäre nunmal von den getätigten Aussagen her zutreffender.
Das letzte Need for Speed ging laut Aussage von EA auch zurück zu den Wurzeln und trägt ja genau deswegen den Namen.
Aber für EA und dem Entwickler lag die Wurzel von Need for Speed auch bei Need for Speed Underground und nicht bei The Need for Speed.
Was ganz klar zeigt, wie weit manche Entwickler von der Fanbasis entfernt sind.
Nach dem Erfolg von Battlefield 1 überrascht mich das nicht. Zudem bitte noch weniger Killstreak-Irrsinn, dann könnte es wieder ganz nett werden.
Stimmt. Dice hat rechtzeitig reagiert. BF 1 macht mir wieder einen heiden Spaß, bei Teil drei und vor allem vier hab ich kaum Spielzeit reingesteckt.
Ich finde die Waffen leider alle relativ gleich und eintönig. Auch vermisse ich das Aufleveln aus z.B. Modern Warfare! Da hat man sich noch mega gefreut über ein Level Up damit man z.B. Waffe XY endlich benutzen konnte usw. In Battlefield 1 sind die Level Ups im Prinzip vollkommen nutzlos :-(
Sehe ich auch so, die Level machen null Sinn.
Man schaltet bessere Waffen frei. Wo ist das Nutzlos? Die besten Waffen gibt es erst, wenn man ein paar Level pro Klasse draufgepackt hat.
Die Waffen-Auswahl an sich finde ich eigentlich recht gut (Abgesehen davon, dass man dem Sani schon wieder eine andere Waffengattung zugeordnet hat, und dass die Schrotflinten allesamt viel zu stark sind.)
Mir gefällts auch nicht wirklich. Die sich relativ langsam und behäbig anfühlenden Waffen passen so gar nicht zum relativ schnellen Gameplay, das Leveling ist relativ daneben, weil sich die Waffen zu ähnlich anfühlen... ich krieg einfach kein Spielgefühl, in das ich mich reinfuchsen kann. Das klappte bei BF3 hervorragend, bei BF4 nicht mehr ganz so gut und bei BF1... ja, da springt einfach kein Funken über.
Für mich geht BF1 definitiv wieder in Richtung BF2 und Co. Und das ist positiv. Fühlt sich ähnlich an, ohne aber die vielen Neuerungen der Reihe aufgeben zu müssen. Hab jetzt seit Release 122 Stunden gespielt und vorerst noch kein Ende in Sicht. Endlich wieder ein richtig gutes BF :)
Warum nicht mal ein Alternate-Reality-Szenario? Hat bei Wolfenstein ja gut funktioniert und die Entwickler sind kreativ weniger eingeschränkt.
Steampunk wäre z.B. nett, ich fand die Crimson-Sky-Spiele damals toll und könnte mir das gut als Shooter vorstellen.
Einfach wieder Zweiter Weltkrieg... naja.
Generell vermisse ich etwas die Vielfalt von früher, wo sowas wie Doom 3, FarCry, FEAR, Half-Life 2, No one lives forever, Star Trek Elite Force und Jedi Knight parallel existierten und alle ihren eigenen Charakter hatten. Gerade sowas Abgedrehtes wie "No one lives forever" wäre mal wieder sehr erfrischend.
Ja, sowas würde ich mir auch mal wieder wünschen. Damals hab ich auch viel mehr Shooter gespielt, heutzutage gibts da kaum noch was, was mich reizt. Militär-Shooter find ich ziemlich uninteressant, vor allem solche Krachbumm-mäßigen.
Die Spiele, die du da nennst, gab es innerhalb von 5 Jahren. Du würdest auch genug Shooter aus den letzten 5 Jahren zusammenbekommen, die unterschiedlich sind. Auch abgedrehtere Sachen wie Overwatch, Borderlands oder The Order, historisch wie Battlefield 1, Sci Fi wie CoD und Titanfall, sogar Steinzeit wie Far Cry und Wolfenstein, Doom und Star Wars Shooter gab es auch. So viel Bandbreite wie heute gab es nie.
Aber Doom 3, FarCry, Half-Life 2 und FEAR waren nur in 2004+2005.
Aber stimmt schon, auch wenn ich Overwatch (nur Multiplayer) und The Order (3rd-Person-Deckungsshooter) nicht zählen würde, ist es doch vielfältiger als es mir vorkam. Liegt vielleicht auch daran, dass ich alle bis auf Titanfall 2 ziemlich mittelmäßig fand, während die o.g. von 2004-2005 hochklassig waren. Das Mittelmaß vergisst man schnell.
Ein neues NOLF wäre trotzdem schön. :-)
Absolut! Mir hat grade deswegen IW sehr gefallen/ tut es immernoch, also wenn es wieder so ein Rohrkrepierer wird wie World at War (Jaja, soll das beste gewesen sein, wars nicht!), dann kauf ich es einfach nicht, wäre das erste mal, aber das tu ich mir nicht nochmal an!
Dann wird IW weiter gezockt und die Hoffnungen in BF5 gelegt.
BF1 werde ich mir irgendwann mal im Sale holen, ist leider auch zu langsam und langweilig für mich, dazu auch noch total verbuggt und unbalanced.
Schade das den Leuten wohl die Kreativität ausgegangen ist, mal im ernst, wer bitte hat noch bock auf die beiden Weltkriege? Alles in jeder erdenklichen weiße schon da gewesen, es wurde immer nach mehr Innovation verlangt, grade bei CoD, jetzt sagen sie: "Wir machen wieder WW2/WW1 weil es sich besser verkauft." Und alle Kritiker sind verstummt und freuen sich, lächerlich!
Und was ist klassisches Spielen??? Rocketjumps? Weapon-Pickups?
Hätte ich auch nichts dagegen, Doom und Quake macht Laune, drumm Spiele ich es ja, Schnell, Skillorientiert, und Spassig darf es doch gerne sein, oder?
Nolf2 wäre mal was, würde ich blind kaufen!
Infinite Warfare fand ich wegen seines Szenarios auch sehr gut, aber das Shooter-Gameplay war wieder nur Standardkram und aus der Story hätte man soviel machen können und es dann leider gelassen. Das fand ich als alter Wing-Commander-Fan wirklich schade.
Nolf 2 kannst du schon kaufen, wenn du es noch irgendwo findest oder GOG es mal lizenztechnisch geklärt bekommt. :-)
Gebt dem Spiel ne Pause... Bald kann das Spiel noch so gut sein, aber keiner hat einfach mehr Bock den Aufguss zu kaufen.
Auch infinite warfare war wieder das meistverkaufte Spiel 2016. Von "keiner hat bock" sind sie noch weit entfernt.
Also der Aufguss macht mir immerwieder Spass, die Spielmechanik ist so gut wie in kaum einem Shooter! Dennoch hast du recht, meiner meinung nach bezogen auf die Lebensdauer des Multiplayermodus, das funktioniert bei BF doch auch gut, hab ewig BF3 gespielt, dann ewig BF4.
Und die die auf BF1 stehen werden das wohl auch ewig spielen, gut kommt ja auch nichts neues, bleibt also auch nichts anderes, aber zum Schluss, nach ein paar Jahren funktioniert der Multiplayer in BF auch recht gut muss man sagen. Diese probleme hat CoD natürlich nicht, kleinere Maps, kürzere Spiele etc. klar die waffen sind im Prinzip immer die gleichen nur mit neuem Skin und anderem Namen, aber hey...
;)
Das Problem sehe ich eigentlich eher, dass im Multiplayer jedes Call of Duty das gleiche ist.
Habe es auch schon zum Sabotage-Test geschrieben. Hätte sich der Multiplayer von Infinite Warfare mehr an die Einzelspielerkampagne orientiert. Mehr diese ganze Weltraum- und Schwerelosigkeitsgeschichte. Im Mehrspieler hat man das wirklich spezielle aus der Kampagne einfach nur rausgelassen. Dann braucht man diesen Teil entsprechend gar nicht spielen.
Aber immer nur ähnliche Karten, die man nur mit anderen Waffen spielt bringen es ja eigentlich auch nicht.
Die Karten unterscheiden sich deutlicher als die Waffen in den verschiedenen CoD-Ablegern.
Das Beispiel mit der BF-Reihe liegt natürlich nah, deswegen auch hier kurz: Ist BF nicht auch immer gleich im MP? Denke schon.
Grundsätzlich hast du mit der "Settingsache" recht, ein bisschen mehr Space im MP hätte nicht geschadet! War seit langem wieder ein richtig gutes CoD muss ich sagen (IW), haben im vergleich zu Blops3 ein besseres Movement, die Karten sind durchweg besser als in Blops3, ich bin sehr zufrieden. Klar an Blops1 (und meinetwegen auch das sehr gute Blops2) kommt es nicht ran, hat bisher kein CoD geschafft.
War schon echt unfassbar wie Infinity Ward das letzte CoD verkackt hat. Das Spiel war ja im Prinzip nicht schlecht aber es hatte Null mit CoD zu tun! Da wurde einfach ein Weltraum Spiel gemacht und der bekannte Markenname draufgeklatscht. So stelle ich mir Serien und deren Weiterentwicklung ehrlich gesagt nicht vor.
Und ich sag : Infinite Warfare ist das erste CoD das ich durchgespielt habe und dabei alle Dialoge auch angesehen hab und begeistert war.
Klar, kein Wing Commander, X-Wing oder Star Citizen. Aber es waren einige Missionen dabei bei denen ich dachte - Pls CIG übernimmt da was! Einen 2. Teil von Infinite mit mehr Kontrolle über den Jäger, Auswahl an Raumschiffen wie Bomber, Abfangjäger, Kampfjäger und es wäre ein Day 1 Kauf. Bisher alle CoD bei Keyhändler für max. 20 Euro mitgenommen. Auch hier mit MW1 Remaster 28 Euro gezahlt. Nun finde ich - IW hätte ich sogar für 50 Euro solo gekauft.
Geht mir ähnlich - Ich habe keinen Bock auf diese ewige Vergangenheits-Kacke. Ich hatte wirklich gehofft, dass man nun konsequent weiter macht und dann endlich auch mal mit Lasern und Raumschiffen herumballern kann.
Ehrlich gesagt, wüsste ich nach den zig immer gleichbleibenden Teilen nicht wie man es weiter entwickeln soll.
Bringt man jetzt jährlich den 2ten Weltkrieg sind viele unzufrieden und geht man immer weiter in die Zukunft scheint man es vielen auch nicht recht zu machen.
Was soll aus einem Online Shooter denn gemacht werden, außer immer das gleiche in variirenden Settings?
Eine Möglichkeit wäre die Übersättigung zurück zu fahren. Es braucht nicht zwingend jedes Jahr ein neues CoD. Da reicht es auch alle 2-3 Jahre mit entsprechendem Support und Content für den Multiplayer, der ja anscheinend das Hauptgrund zum Kauf ist. So wandern die Spieler zwangsläufig jedes Jahr vom einen MP zum neuen, wo sie neben einer Handvoll neuen Karten eigentlich auch nur aufgewärmte, an das Setting angepaßte Karten spielen.
Sollen sie halt so weiterfahren. Genug Geld wirft die Serie ja ab.
Ein Jahr ein WW2
Ein Jahr ein MW / Vietnam
Ein Jahr ein SF
Dann kauf ich alle 3 Jahre eins - passt :P
Machen sie doch im Grunde schon. Deswegen hängen sie ja quasi in der Stagnation ;).
Na wenn sie etz sagen das Infinite Warfare hinter den Erwartungen liegt...dann sollen alle mal ruhig sein das SF Sims wie Freespace und X-Wing nimma am Markt sind. Star Citizen wird noch weniger FPS Einlagen haben sondern eher nur Beiwerk. Mein Steam Review war ja so:
Wollt ihr jedes Jahr ein ausgelutschtes WW2 / MW Szenario? Ich fand IW erfrischend und man merkt mir an das ich mal ein CoD lobe!
Und das war nur eine Extra Mission
https://www.youtube.com/watch?v=NIqxAwXKgsc
Mein Grinsen kannst dir da net vorstellen! Mehr davon!!! ZEFIX!!!
Wenn schon, dann wenigstens alternative Realität wie wolfenstein. Da kann man mehr machen.
Würde wieder ehr zu einem Kauf führen als ein Zukunftssetting.
An einem CoD im WW2-Setting mit guter Kampagne wäre ich interessiert. BLOPS war das letzte Cod was ich mir gekauft hatte.
Aber ist es denn wirklich das Szenario, das entscheidend ist?
Ist es nicht eher das Gameplay? Und genau hier, fürchte ich, liegt das Problem: Die Spieler sind heute an sehr schnelles Gameplay ohne Pausen gewöhnt und die Entwickler gehen davon aus, daß die Spieler so etwas fordern.
Man vergleiche nur mal das uralte Battlefield 1942, das in meinen Augen immer noch das beste war, mit den neuen Teilen. Im alten BF42 war man stellenweise Minuten unterwegs, um an die Front zu kommen, und entsprechend vorsichtig war man dann bei Feindkontakt. Schaut man sich mal ein modernes Battlefield an, könnte man meinen daß man den Spielern heute so etwas nicht mehr zumuten bzw. zutrauen kann. Dort ist man praktisch mit einem Fingerschnippen wieder in der Action.
BF1 hatte ein sehr interessantes Szenario, das aber leider durch sein modernes Gameplay mit automatischen Waffen, Turbo-Panzern usw. zerstört wird.
Ich fürchte daß es heute vollkommen egal wäre, in welchem Szenario ein Shooter spielt. Letztlich wird er sich immer schnell, flott, modern und mit pausenloser Action spielen. Und hier sehe ich eher das Problem. Letztlich verkommt das Szenario nur zu einem Skin, das dem Gameplay übergestülpt wird.
Aber eine andere Spielerfahrung bringt das nicht automatisch.
Stimmt schon irgendwo...und auch nicht.
Das was du forderst oder als heilung siehst, funktioniert heute nichtmehr, wenn ich um 15Uhr mein CoD starte hab ich nur frust, weil die ganzen Kids von der Schule kommen und mir den Hintern versohlen.
Es liegt also nicht am Spiel sondern am Spieler.
Ich muss aber auch sagen das ich die alten BF`s (1942 etc..) damals schon zu langweilig fand und es sich kaum gebessert hat, BF3&4 waren meiner Meinung nach die besten Ableger, BF4 erst sehr spät...aber DICE muss wohl immer erst am Kunden testen bis die Balance im Spiel vorhanden ist, find ich etwas schade das sie das nicht auf anhieb hinbekommen. Hatte mein BF4 damals schon verkauft aber da der Freundeskreis weiter gespielt hat und mich irgendwann überredet hat, hatte ich es mir nochmal geholt und siehe da, es ist ja ein richtiges Spiel daraus geworden, hat mir viel spass gebracht, bin auf BF5 gespannt.
Denke, dass es dort doch deutliche Unterschiede gibt. Gerade die Bewegungsgeschwindigkeit und -möglichkeiten haben zu den ehr schlechten Meinungen über die letzten CoD geführt. Das Tempo zu BF1 ist schon deutlich anders. Und man darf auch nicht vergessen, das man sich an bestimmte Dinge gewöhnt. Ich habe viele Bekannte die schon bei BF1 das Freispielen von Zubehör, Ausstaung und Co. vermisse.
"Aber ist es denn wirklich das Szenario, das entscheidend ist? Ist es nicht eher das Gameplay?"
Was Langzeitmotivation und langfristige Spielermeinung angeht, würde ich dir Recht geben.
Aber was die reinen Verkaufszahlen und Impact bei Release angeht, halte ich das Szenario für wichtiger.
Damals (also vor Modern Warfare) waren alle nur noch genervt vom WWII Setting, weil es jeder Shooter und jedes Strategiespiel nutzte. Jetzt will man wieder dahin zurück, weil Modern und Scifi auch nicht mehr die gewünschten Verkäufe bringt und man neidisch auf Battlefield 1 schielt?
Wie wärs, der Serie einfach mal etwas Ruhe zu gönnen und die Entwicklungszeit zu erhöhen und damit mehr auf Qualität statt Quantität zu setzen? Und wenn schon das Weltkriegs-Setting wieder rausgekramt wird, könnte man sich ja mal zur Abwechslung kritisch damit befassen anstatt einfach wieder den nächsten Popcorn-mainstream Shooter von der Leine zu lassen.
Du weisst schon dass das mehrere Teams sind die die CoD-Reihe Produzieren? Kannst dir ja Ausrechnen wie lange Infinity Ward jetzt Zeit hat für den nächsten ableger ;)
Es geht mir um den Veröffentlichungszyklus, sprich darum, dass in Zukunft vielleicht nicht mehr Jährlich ein neues CoD rausgehauen wird. Was spricht dagegen, dass jedes Team in Zukunft 4 Entwicklungs-Jahre statt 2 für einen neuen Teil bekommen?
Ich hätte nichts dagegen, man muss aber auch sagen es kommen nur alle zwei Jahre oder so ein gutes CoD raus, Ghosts war schwach, AW war besser aber hatte auch noch ein paar mankos...
Ja aber wie viele Spieler wollen wirklich ein kritisches Spiel zocken? Wie soll das auch aussehen? Denke das bleibt für eine Minderheit Wunschdenken.
Fände ich jedenfalls wesentlich reizvoller als der jährliche Aufguss ihres unreflektiertem Effektfeuerwerks. Es muss ja nicht gleich eine staubtrockene Kriegssimulation sein, aber ein etwas kritischerer Umgang mit dem Thema Krieg würde der Serie schon gut tun.
Der MP kann ja bleiben wie er ist. Ich nehme an, die ganzen "Kiddies" interessieren sich auch vorrangig hierfür. Mit dem SP könnten aber ja mal mit einem kritischeren, nicht ganz so effekt- und pausenlosactionorientierten Ansatz neue Käuferschichten angepeilt werden.
Die Modern Warfare-Teile waren die erfolgreichsten unter den CoD. Und ob sie wirklich zu einen WW2-Szenario zurück wollen, bleibt derzeit immer noch reine Spekulation.
Viel wichtiger als CoD und / oder langweilige Weltkriegsshooter ist doch, dass Destiny 2 in der gleichen Veranstaltung besprochen worden ist.
Denke auch. :-)
Damit bin ich dann raus. Da hatte man endlich mal Sci-Fi und nun wieder zum x-tausendesten Mal den zweiten Weltkrieg? Nein, danke.
Wenn, dann wäre es das 4. Mal und das steht nicht mal fest. Es wird nur spekuliert.
Najo.... CoD Black Ops 2, Advanced Warfare (hab ich bis heute noch nicht durch) und ?? Black Ops 3? sind zwar Zukunft aber kein SF wie IW. Wenn die Charaktere nicht so blass wären und ersetzbar, die Steuerung des Raumjägers mehr Freiheiten - Wing Commander light. Und wenn AV so eine Serie hat, EA mit Mass Effect, Star Wars und evtl. die Wing Commander / Privateer Lizenz auspacken würde - wäre das ein Traum. Aber da hinter AV jede Menge Investoren sitzen, seh ich ein IW2 nun mehr als unwahrscheinlich. Lieber wieder der XXXX BF1942, MoH Klon..davon brauchen wir mehr! Jawohl!...NICHT!
Waren eigentlich schon 4 WW2 Settings - CoD 1+2, Cod 3 war auch WW2 nur auf Konsole und World at War. Reines Vietnam Setting wäre auch noch nicht so aufgebraucht. Wer kennt noch die Serie Tour of Duty - Einsatz in Vietnam?
Die Zeit der WW2-Klone ist schon ein wenig her. Deswegen könnte ich durchaus mal wieder ein Spiel in der Richtung gebrauchen. World at War ist immerhin auch schon etwa acht Jahre her. Aktuell brauche ich eben keinen (Halb-)Zukunftsshooter.
Naja, die ersten Kriegsjahre, mit siegreichen Deutschen, wurden von Shootern meines Wissens allgemein noch nicht behandelt.
Die Spiele steigen erst in den Krieg ein, als er aus historischer Sicht bereits entschieden war und es dann auch nur von einem Sieg zum anderen geht.
In der Zeit von 1939-1942 gäbe es eigentlich schon mehr als genug zu erzählen. Dieser Zeitabschnitt wird aber entweder nur in Flugsimulationen oder Strategiespielen behandelt. Shooter sind eigentlich konsequent erst ab 1942 dabei.
Offenbar will man dem Spieler auch eine ganze Menge an Niederlagen nicht zumuten... und den Spieler selbst zum deutschen Soldaten werden zu lassen, traut man sich offenbar seltsamerweise nur im Mehrspielermodus.
Grundsätzlich gab es damals auch extrem viele Schlachten, die auch ganz alleine schon genug Material bieten um ein ganzes Spiel zu füllen. Aber wenn man sich als Entwickler damit auch nicht kritisch auseinander setzen will, hat das natürlich auch keinen Sinn...
Es muss ja nicht der WK sein. Das 20. Jahrhundert ist voller videospieltechnisch unterausgewerteter Szenarien. Der größte nicht wirklich thematisierte Konflikt ist dabei wohl der Koreakrieg, aber man könnte auch problemlos (teils geheimdienstliche) Stellvertreter-Aktionen von West und Ost thematisieren, von Schweinebucht bis Shaba-Invasion.
Für mich persönlich bräuchte es allerdings schon eine wirklich fesselnde Story, damit ich mal wieder reinschaue. Mein letztes CoD war das erste Black Ops, das mich zumindest im ersten Durchgang mit seiner gelungenen Erzählweise bei der Stange halten konnte. Im MP ist mir diese Reihe aber einfach zu hektisch.
Das Problem ist ja, dass sie einen amerikanischen Helden brauchen, an dem sie die Story aufhängen können (dem Heimatmarkt wegen). Korea wäre eine Möglichkeit, auch wenn der Konflikt mehr oder weniger nur zu einem Status Quo ante bellum zurück entwickelt hat. Vietnam wurde verloren und danach gab es bis zum Golfkrieg keinen größeren Krieg mit (offizieller) amerikanischer Beteiligung, von Grenada und Panama mal abgesehen, aber das waren nur Scharmützel.
Sicherlich wäre es mal interessant als CIA-Agent in Afghanistan gegen die Sowjets zu kämpfen, aber da würden sich viele angesichts dem gemeinsamen Kampf mit den Taliban aufregen.
Irgendwie finde ich den Rückschluss, weshalb Infinte Warfare nicht so durch die Decke ging nicht schlüssig. Am Setting kann es ja kaum liegen, denn auch wenn IW weiter in der Zukunft war als frühere CoDs, so hat das erfolgreiche Black Ops 3 trotzdem auch ein klares Sci-Fi-Setting.
Mit einem WW2-Schauplatz hätten sie jedenfalls kein wirklich interessanteres Setting. Es sei denn, sie trauen sich an eine alternative Realität heran.
Infinite Warfare wird also das einzige interessante COD bleiben. Find ich gut...