TGS2016: Earth Defense Force 5 angespielt – vom Alien-Godzilla zerquetscht [+Trailer]

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Jörg Langer 468612 EXP - Chefredakteur,R10,S10,A10,J9
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15. September 2016 - 7:40 — vor 7 Jahren zuletzt aktualisiert
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2003 debütierte Earth Defense Force auf der PS2, seitdem mag es die Serie zu einiger Berühmtheit gebracht haben, wenngleich nicht unbedingt im Westen. Im Prinzip ist die Handlung immer gleich: Eine Invasionsstreitmacht aus Aliens (teils insektenartig, teils eher mechanisch oder „monsterähnlich“) greift an, und wir müssen sie zurückschlagen. Was genau hättet ihr sonst angesichts des Titels vermutet? Na also. Teil 5 wurde erst gestern auf der Sony-Vorab-PK zur TGS 2016 offiziell angekündigt, heute konnten wir es bereits selbst auf der Messe ausprobieren.
 
Da die Demos auf der TGS fast ausschließlich auf Japanisch sind, könnte es sein, dass wir zwischen vier Kochrezepten und fünf Zutaten auswählen mussten im Hauptmenü. Wir sind aber ziemlich sicher, uns stattdessen zwischen vier Missionen und fünf Schwierigkeitsstufen (von denen die härteste mit „Inferno“ betitelt war) entschieden zu haben. Danach ging es noch an die Wahl der Bewaffnung, wozu mehrere Kategorien zur Verfügung standen. Zumindest zwischen Grundwaffe und der mitgeführten schweren konnten wir wählen, vermutlich auch noch unter weiteren. Auch eine Soldatin statt unseres Soldaten sahen wir auf einem Nachbarbildschirm. Jedenfalls entschieden wir uns für ein automatische Gewehr und einen tragbaren Raketenwerfer, der à la Javelin die Rakete erst ein Stück nach oben in den Himmel feuert, von wo aus sie dann aufs Ziel zusteuert.

Godzilla macht Gebäude platt
Dann starten wir (aus der Schulterperspektive) mit mindestens 20 KI-Begleitern hinter mehreren riesigen Sturmgeschützen, die sich auf vier Rad-Lafetten bewegen und mit einer Art „Energie-Bohrer“ statt Kanonen ausgerüstet sind. Um uns herum ist die Stadt niedergewalzt, weiter vorn stehen noch intakte Gebäude. Dahinter ist eine Skyline, dazwischen ein offenbar schlafendes Monster. Es ist hellbraun mit hellblauen Stacheln und sieht aus der Ferne recht zierlich aus.
 
Wir laufen ungeduldig unserer Streitkraft voraus auf den potenziellen Gegner zu, als plötzlich ein gutes Dutzend Feuerschweife aus dem Himmel gen Boden schießen. Danach explodiert, von rechts nach links, so gut wie alles in unserem Sichtfeld. Das war wohl der einleitende Luftangriff, den nun erwacht das Monster und kommt sehr schnell näher. Das Gute daran: Wir können es nun näher betrachten, es ist ein waschechter Godzilla-Verschnitt. Das Schlechte daran: Der Godzilla ist verdammt groß, hat verdammt lange Krallen und ist verdammt schnell...
 
Obwohl die Minimap von Earth Defense Force 5 uns mindestens drei Dutzend blaue Punkte zeigt (offenkundig verbündete KI-Soldaten), läuft er geradewegs auf den Autoren dieser Zeilen zu, der sich mit Rollen nach links aus dem Staub zu machen versucht. Beunruhigenderweise perlen die zahlreichen Rakete, die wir und unsere Verbündeten auf das Riesenvieh abfeuern, von dessen Haut ab wie Regentropfen, die mit großer Geschwindigkeit auf eine Windschutzscheibe prallen. Godzilla kann rennen, springen und sich wie ein Igel zusammenrollen. Während Igel das aber zur Verteidigung machen und dann bewegungslos bleiben, rollt sich das Monster auf uns zu, sodass wir einen Berg mächtiger Stacheln auf uns zukommen sehen. Defensiv springt Godzilla um gefühlt 50 Meter zurück oder macht einen Rückwärtssalto. Das beliebteste Angriffsverhalten sind jedoch brachiale Schläge, die meist eine braune Wolke aufwirbeln (die unter Umständen Flächenschaden verursacht).
 
Bald lässt das Vieh wieder von uns ab, da es von allen Seiten beharkt wird: mit Raketen, mit Geschosssalven und nicht zuletzt mit den Energieblitzen der erwähnten Sturmgeschütze, die diese gleich im Zehnerpack abfeuern, und die unserem Großgegner weh zu tun scheinen Bei Treffern erscheinen violette Wolken). Das Monstrum kann nicht nur Geschütze und Infanteristen angreifen, sondern auch Häuser: Mal schlägt es Aufbauten runter, mal ebnet es das ganze Gebäude ein. Einmal rennt es gegen ein Hochhaus, das einmal durchgeschüttelt wird (wir glauben Fenster bersten zu sehen), aber stehenbleibt.
 
Was passiert, wenn Der Nachwuchs-Godzilla fällt, wollen wir gar nicht wissen, und werden es auch nicht: Als wir uns einmal in halbwegs sicherer Entfernung von ihm wähnen, also knapp außerhalb seiner Schlagreichweite, lässt er sich unvermittelt vom aufrechten Gang auf uns zu auf alle Viere fallen: Das war’s dann, Game Over.

Blick in die drei anderen Demo-Missionen
Die drei anderen Missionen erleben wir dann passiv als Zuschauer bei Kollegen: In einer davon tritt der Kollege auf einer ebenfalls eher offenen Karte auf eine Vielzahl von Lieferwagen-großen "Ameisen", wobei er von Mechs unterstützt wird. Die Horror-Insekten trippeln auf ihren langen Beinen in Windeseile heran und stechen teils wie Wespen mit dem Hinterleib zu. Es wirkt befriedigend, wie ihnen bei Beschuss Körperteile abfallen und sie nach ihrem Ende eine grüne Flüssigkeit zu lassen.
 
Derselbe Gegnertyp kommt auch auf einer Raumstation vor, offensichtlich Demo-Mission Nummer 3. Hier kämpft sich eine Soldatin durch Korridore und größere Hallen, wobei sie durch ihr Jetpack ziemlich mobil ist. Die vierte Mission beginnt in einer intakten, vielleicht US-amerikanischen Kleinstadt mit zwei- bis etwa sechsstöckigen Gebäuden). Über diesen hängt, beim Hochschauen fast den gesamten Himmel ausfüllend, ein gelbes, scheibenförmiges Alien-Raumschiff. Der Spieler dieser Mission wird von konventionellen Panzern begleitet und trifft wiederum auf die Riesen-Wespen, aber auch auf autogroße Schwebescheiben mit je einem Gimbal-Geschütz unten – quasi Mini-Versionen des Großraumschiffs. Letzteres feuert ab und zu mit Raketen auf den Spieler und setzt später auch noch zweibeinige Soldaten-Echsen mit 3 Meter Körperhöhe ab, deren schwere Autocannons dem Kollegen schnell den Rest geben.
 
Soweit unsere Anspiel- und Zuguck-Erlebnisse zu Earth Defense Force 5. Grafisch fanden wir es okay, spielerisch eher chaotisch, aber wir wussten auch nicht wirklich, was wir da taten. Interessant könnte es durch die vermutlich immer neue Kombination aus Schauplatz, Verbündeten und Alien-Feinden sein – vielleicht finden sich ja Fans der Serie, die uns und anderen Usern die Faszination noch etwas näher erklären wollen? Alternativ lest ihr einfach unseren PSN-Check zu Earth Defense Force 2017 Portable durch.

Video:

Aladan 25 Platin-Gamer - P - 57121 - 15. September 2016 - 7:44 #

Die Faszination an EDF ist für mich das geniale Koop-Erlebnis mit zig komplett unterschiedlichen Charakteren, die gegen Unmengen an teilweise echt ekligen Aliens kämpfen, die auch mal so groß sind, dass sie als gigantische Spinnen Netze zwischen Hochhäusern spinnen ;-)

Jörg Langer Chefredakteur - P - 468612 - 15. September 2016 - 7:59 #

Ah, das hilft schon weiter, danke!

Sciron 20 Gold-Gamer - 24181 - 15. September 2016 - 10:10 #

EDF ist natürlich der absolute Trash, aber es will auch gar nichts anderes sein. Rein vom Gameplay her wird sich's kaum von den Vorgängern unterscheiden. Das ist ein bisschen wie bei den ganzen Dynasty Warriors-Spielen und seinen zahlreichen Ablegern. Entweder man steht aufs Konzept oder findet es total beschissen.

Der zusätzliche Reiz besteht aus den hunderten Waffen, die man freischalten kann. Sich immer effektiver durch die Fluten an riesigen Spinnen, Ameisen, Mechs und sonstigem Zeugs ballern zu können, macht einfach tierisch Laune. Im Coop natürlich nochmal mehr.

Henmann 17 Shapeshifter - P - 8181 - 15. September 2016 - 10:58 #

Hoffentlich kommts auch fürn PC!

Kinukawa 21 AAA-Gamer - P - 25649 - 15. September 2016 - 11:03 #

Geil!

FEUERPSYCHE (unregistriert) 17. September 2016 - 18:27 #

Es ist Trash. Aber das stört mich nicht. Was mich stört, ist, daß der Trash einfach nicht gut aussieht. Gebt mir diesen Trash in Battlefront-Optik und ich kaufe ihn zum Vollpreis. Incoming war damals auch ein reiner Grafikblender - aber gespielt habe ich ihn bestimmt 20-30 Stunden... einfach, weil es so geil ausgesehen hat. ;-)

jonsn01 10 Kommunikator - 430 - 26. September 2016 - 22:01 #

Die Grafik könnte echt etwas besser sein ^^'