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JP Morgan befragte 20 Anzeigenhändler, die jährlich Geschäfte in einer Größenordnung von etwa 1,6 Milliarden Dollar tätigen und stellte Vergleiche an. Dabei fiel auf, dass die meisten von ihnen bereit sind, in diesem Jahr noch weit mehr Geld ausgeben als noch vor einem Jahr.
Niemand erwartet eine Rückkehr der Zustände wie zu Zeiten des Booms. Aber für die Internet-Werbewirtschaft, der im November 2008 noch nachgesagt wurde, sie gehe direkt ihrem Ende entgegen, ist jede Prognose die nicht das Ende aller Dinge vorhersagt eine gute Prognose.
JP Morgans Ergebnisse:
- Die Mehrheit der Befragten geht davon aus, dass im zweiten Halbjahr 2009 5% mehr Ausgaben für Werbung getätigt werden als im ersten Halbjahr und geringfügig mehr als im gleichen Zeitraum vor einem Jahr.
- Über 50% der Befragten sehen 2010 Werbeausgaben steigen irgendwo zwischen 5% bis 14% gegenüber 2009.
- 90% glauben wenigstens an ein geringes Wachstum.
Inzwischen hat Nielsen Online-CEO John Burbank sich hinsichtlich der "Aussicht auf steigende Anzeigen Ausgaben bei Markeneigentümern" geäußert. Insgesamt war seine Stellungnahme eine Mischung aus guten und schlechten Nachrichten für die Online-Marketing Branche.
- Die Schlechte: Während die Menschen 21% ihrer Zeit online verbringen, "werden deutlich unter 10% des gesamten Anzeigenvolumens dem Internet zugewiesen." Das läge daran, weil Inserenten noch die konventionellen Rundfunkmedien (TV-Reichweite) bevorzugen.
- Die Gute: Die Werbenden werden in Kürze herausfinden können, ob das Internet eine effizientere Möglichkeit bietet, Geld zu verdienen. Nielsen berichtet, dass die Markenwirkung und Nachrichtenwirkung von 43% und 33% im Internet dem Fernsehen mit 15% und 11%, deutlich überlegen seien.
- Die wirklich Gute: "Die durchschnittliche Rendite einer Online-Markenkampagne stieg auf 153%, und führte zu einer durchschnittlichen Umsatzsteigerung von 32%, eine 18%ige Erhöhung der Marktdurchdringung und 14% höhere Conversion-Raten."
Das sind natürlich gute Neuigkeiten, ich denke aber das vielleicht noch ein kleines Fazit für uns Gamer fehlt...nach dem Motto "and I should care, why?".
Besonders interessant ist dies natürlich auch gerade für Projekte wie Gamersglobal die auf Online-Anzeigen als Einnahmequelle angewiesen sind.
Daran habe ich auch gedacht. :)