Capcom hat im Rahmen einer Investoren-Konferenz über die Entwicklungskosten von Resident Evil 7 (im Preview-Artikel) gesprochen. Konkrete Zahlen nannte der japanische Spielehersteller allerdings nicht und merkte nur an, dass die Virtual-Reality-Unterstützung die Kosten ansteigen ließ, da das Team einige Anpassungen vornehmen musste. Der finanzielle Mehraufwand konnte jedoch durch den Einsatz eigens entwickelter Tools auf ein Minimum reduziert werden:
Wir glauben, dass es uns gelungen ist, unseren Entwicklungsprozess mit grundlegenden Technologien wie unserem 3D-Scan-System, der Beleuchtung und den Shadern zu optimieren, was uns wiederum ermöglichte, die Zusatzkosten zu minimieren und trotzdem eine hohe Qualität zu erreichen.
Resident Evil 7 wird natürlich auch komplett ohne Virtual-Reality-Headsets spielbar sein. Der Titel soll am 24. Januar 2017 für PC, Xbox One und die PS4 erscheinen.
Ich hoffe, das werden wir demnächst auch noch von anderen Firmen hören.
Klar, in Zeiten wo große Engines wie Unity oder Unreal VR-Support mit einem Plugin anbieten, hält sich der "finanzielle Mehraufwand" natürlich in Grenzen. Dann kommt aber eben auch so eine VR-Umsetzung wie eben RE 7 VR raus, die den E3-Demos zu urteilen wohl einem beachtlichen Teil der Spieler Übelkeit bereitet:
http://kotaku.com/resident-evil-7-in-vr-is-a-nauseating-mess-1782288909
Man kann nicht einfach einen FPS-Titel nehmen, die Twinstick-Steuerung behalten, das stereoskopische Bild ausgeben und das dann "VR-Support" nennen. Das verdirbt den Brei für echte VR-Spiele, die von Grund auf dafür designt wurden und ein Bewegungssystem verwenden, von dem nicht die Hälfte der Spieler übel wird.
Steam hat mittlerweile 425 Titel mit VR-Support, darunter mit The Lab das bestbewertete Spiel auf Steam überhaupt. 95% der Entwickler dort haben entweder von Grund auf ein VR-Spiel entwickelt, oder sich echte Gedanken gemacht, wie man VR in das Spiel integrieren kann. Aber dann kommen so miese Umsetzungen wie RE 7, die alles Gelernte ignorieren, aber den Grundeindruck von VR vermitteln werden, denn Resident Evil ist ja "endlich mal ein echtes Spiel und nicht nur so eine Technik-Demo".
Bitte, befreit euch vor dem VR-Kauf von sämtlichen Voreinstellungen, ignoriert große Marken und probiert auch mal diese "Tech-Demos", auch wenn sie noch so simpel wirken. Ich denke ihr wärt erstaunt, was alles in VR Spaß machen kann und wie viele AAA-Titel eben nicht so gut geeignet sind.
Resident Evil 7 kommt im Januar 2017. Ich würde die Füße mit solchen Vorverurteilungen still halten, bis das Spiel fertig in den Regalen steht.
Ohne solche AAA-Spiele kannst du VR nämlich direkt vergessen, dann wird es sich schlicht niemals durchsetzen und maximal eine Randerscheinung bleiben, in die keiner mehr freiwillig investieren will.
Ohhhhhhhh! Welch schlimme Vorstellung ^^.
Jo ist es. VR konsequent weiter zu entwickeln wird auch Spiele weiter entwickeln. Ich steh nicht so auf Stillstand, mein Hobby darf sich auch vorwärts bewegen.
Oh ja auf diesen Absolutismuss kann ich wieder nur mit Sarkasmus Antworten...
Das 10 min Ding ist also die einzige Zukunft? Na gute Nacht!
Welches 10 Minuten Ding? Die für sich alleinstehende Kitchen Demo, die unabhängig von RE7 veröffentlicht wurde? Ich habe bisher nichts von Resident Evil 7 gesehen, von daher kann ich nicht sagen, wie es sich spielt oder um was es gehen wird.
Was ich dir aber in Bezug auf diese Demo sagen kann ist, dass ich so einige Leute erlebt habe, die so viel Angst hatten, dass sie kaum weiterspielen konnten. Es funktioniert ;-)
Das Ding mit dem Sarkassmus und der Übertreibung ist dir nicht so geläufig? Vermute ich mal.
Das 10 min Ding = zu viele Berichte die sagen nach spätestens ner virtelstunde brauchen die User ne Pause.
Egal ob die Enthusiasten wie der Gamestar Stange oder der freie Schreiber Dennis Z (ich bin da auch eher unempfindlich) das viel länger aushalten und durchziehen ist das ein Problem.
Sprich die Anspielung hat weniger was mit den einzelnen Spielen als einem generellen Problem zu tun.
Mit solchen Walking Simulatoren wird es genau das gleiche bleiben oder hat Resi 7 irgend eine Art Gameplay gezeigt außer rumlaufen.
Da RE7 noch nicht gezeigt wurde und die Demo nichts mit dem eigentlichen Spiel zu tun hat, spekuliere ich nicht. Kannst dann gerne du übernehmen.
Natürlich war der kosten Aufwand nicht so hoch, denn es hat ja von Anfang an auf einem VR Spiel basiert.
Die Frage ist nur wieviel kosten sie vorher in das andere verworfene RE7 gesteckt hatten