Seit Längerem brodelt die Gerüchteküche um Ubisofts neues Open-World-Hacker-Abenteuer Watch Dogs 2. Und nun ist es offiziell: am 8. Juni, um 18 Uhr (MEZ) wird Ubisoft den Nachfolger zur erfolgreichen Hackerfantasie-Story enthüllen. Ursprünglich wurde spekuliert, dass die Ankündigung auf der E3 in Los Angeles stattfinden könnte, doch es wurde anders entschieden. Der Enthüllungstermin ist bereits morgen und eine Teaser-Webseite wurde ebenso eingerichtet. Auf der seht ihr eine Person, die ein serientypisches Smartphone in der Hand hält. Weitere Informationen sind bisher nicht bekannt oder bestätigt.
Ich bin mal gespannt. Der erste Teil war durchaus unterhaltsam wenn auch nicht überragend.
Die erste Ubi-Ankündigung nach der Open-World-Wende. Ich bin gespannt, ob da bereits eine grundsätzliche Änderung spürbar ist.
Bestimmt die Markierungen auf der Minimap haben nun auch unterschiedliche farben, damit man die generischen Aufgaben besser unterscheiden kann
Open-World-Wende?
Ich hab zu Ubisoft nur was von einer Wende zu mehr Multiplayer gehört, aber nichts von einer Wende weg von Open World. Wo hast du das her?
Nah, bisschen überspitzt von mir. Was ich damit meine ist die innere Einsicht, zur der Ubi laut eigenen Aussagen nach der Kritik zu AC Unity, den schwachen Zahlen zu AC Syndicate und dem Erscheinen von Witcher 3 kam. So nach dem Motto: Wir haben verstanden und wollen künftig wieder mehr Wert auf Substanz legen.
Da interpretiere ich eine Wende in der Art und Weise, wie Sie ihre Open-World-Serien weiterentwickeln, rein. Und WD2 ist jetzt der erste Titel, wo das rein zeitlich schon Einfluss haben könnte. Wenn’s die Wende denn wirklich gibt.
Ich habe aber ein ganz gutes Gefühl.
Achso, das hab ich gar nicht mitbekommen. Naja, eine Abkehr von ihrer Formel wäre wohl nicht schlecht.
Ich fand Watchdogs ja ein wirklich oedes Spiel wo gerade das Hacken eigentlich spielerisch kaum was gebracht hat. War ziemlich enttaeuscht damals. Mal schauen ob der Nachfolger mit neuen Ideen aufwarten kann und es besser macht. Also erstmal abwarten.
Damit sind die Bilder des vermeintlichen neuen Chars, welche im Mai die Runde machten, bestätigt. Gerade nochmal verglichen. Hose passt, Jacke passt, kurze Jackenärmel mit überstehendem Hemd... skinny hipster Hacker confirmed. Aber solange der Char Substanz hat (nicht so wie im ersten Teil), das Gameplay sauber und einigermaßen logisch umgesetzt ist (nicht so wie im ersten Teil) und die Story in Ordnung ist (nicht so wie im ersten Teil), kann man das verkraften... NOT!
Vielleicht ist der neue Char Ezio Hipstertore?
Viel schlimmer: es ist der Sohn seiner Schwester und das ganze spielt 15 Jahre später, weil, Epic Plot Twist ever.
Oh Gott das ist so ein lahmer Plot Twist, das könnte genauso kommen.
Mark my words
Er ist wohl Afro-Amerikaner! Die Haut ist schon sehr dunkel und es ist noch ein geleaktes Bild aufgetaucht auf dem man ihn viel besser erkennen kann: http://www.play3.de/wp-content/uploads/2016/06/Watch-Dogs-2-Leak.jpg
Damit haben wir nach Mafia 3 nun schon den zweiten Schwarzen Hauptcharakter in einem großen Triple A Videospiel! Hut ab, find ich gut! Mit etwas Glück muss man das bald gar nicht mehr extra erwähnen.
Ahja und das Release Date am 15.11.2016 wurde ebenfalls geleakt!
EDIT: Und an der Brücke im Bild dürfte wohl auch der Schauplatz klar sein - San Francisco !
Das wäre wenigstens mal eine Abwechslung.
"Damit haben wir nach Mafia 3 nun schon den zweiten Schwarzen Hauptcharakter in einem großen Triple A Videospiel! Hut ab, find ich gut!"
Das ist doch alt. Mein Shepard (Troy Shepard) in Mass Effect 1-3 war schon ein Schwarzer Hauptcharakter. Und der hat die Galaxie gerettet. Mehrfach ;-)
Insofern find ich das kaum noch erwähnenswert...
Der beworbene und überall bei Werbung und auf der Packung zusehende Shepard war aber ein weißer Mann mit wenig Haaren. Was du in deiner Freizeit machst hat (leider?) keinen Einfluß auf die Spieleindustrie!
Und ob da ein weißer, grüner oder blauer Mann mit und/oder ohne Haaren in der Werbung ist hat keinen Einfluss auf meine Freizeit, und sollte auch wenig Einfluss auf deine haben ;-)
Ich denke nicht, dass es ein Afroamerikaner sein wird. Der leicht dunklere Hautton kann auch ein Teil der Belichtung sein. Und traurigerweise haben Spiele, welche keinen kaukasischen Spielcharakter liefern, das Problem mit der Identifikation des Spielers. Leider. Und bitte keine Gegenargumente mit "Ich habe kein Problem damit." Es liegt leider in der Sache der Natur, mit Franklin aus GTA 5 bin ich selber nie klargekommen, obwohl er der Charakter ist, welcher in der Story das Hauptaugenmerk bekommt und auch die größte Veränderung durchmacht. Michael und Trevor sind klassische Stereotypen. Und ein (nicht ganz) Farbiger Charakter in Mafia 3 macht da schon mehr Sinn aufgrund des Settings. Dennoch: ein Farbiger Hauptcharakter ist immer ein Risiko eines Entwicklers/Publishers
Tja nun, was soll ich nun aber sagen, wenn "Ich habe kein Problem damit" nun mal zutrifft?
Es mag ja durchaus sein, daß Du mit Franklin in GTA V nicht klargekommen bist, aber wenn es mir nun mal nicht so geht? Mir war es komplett egal, mit wem ich da durch die Welt ziehe, und habe immer alle drei abwechselnd gespielt.
Mich hat bei Franklin etwas sein "Yo Nigger"-Gehabe genervt, wobei das bei Lamar ja noch schlimmer war. :D Aber ansonsten stimme ich zu, hab da auch kein Problem damit, ob ich einen Schwarzen, Weißen, Asiaten oder was auch immer spiele, es ist viel wichtiger, was der für einen Charakter hat.
Du musst ja Gameplay-bedingt auch alle drei spielen, jedenfalls innerhalb der Story.
Wenn Du damit tatsächlich kein Problem hast, super. Find ich klasse, ehrlich. Aber ich behaupte einfach mal, dass du da zu einer (hoffentlich nicht kleinen) Minderheit gehörst.
Und eventuell habe ich es etwas falsch formuliert. Als ich meinte, dass ich mit ihm nicht klargekommen bin, wollte ich damit sagen, dass die Art von Charakter nicht meins ist. Auch ein Charakter wie Michael oder Trevor. Im Rahmen der Story hat jeder seinen Platz, aber keiner der drei war für mich ein "Ja, der gefällt mir" Charakter.
Bei GTA zählen für mich eh immer die kleinen, fiesen Seitenhieben auf die Gesellschaft. Aber um GTA geht es ja hier nicht.
Wenn der Charakter nun ein Schwarzer ist und die Story es her gibt, dass ich sagen kann "Ja, ich will wissen wer er ist und was hier passiert", dann herzlich gerne. Es ist ja auch egal ob Mann oder Frau oder egal welcher ethnischen Herkunft, die Story und der Charakter zählen.
Und was ist jetzt an einem "Schwarzen Hauptcharakter" besser als an einem anderen? Und ist es dann nicht rassistisch den anderen gegenüber? Political Correctness ist keine Einbahnstraße.
Ich hatte richtig viel Spaß mit meiner wiiu fassung trotz geringer framerate und Mängel an dem Spiel an sich hatte es eine große Sogwirkung auf mich und ich bin neugierig auf den 2ten teil und ich wünsche mir das vor allem die Story mehr tiefe bekommt
Mich hat das Spiel unerwartet gut unterhalten. Die Vielzahl an Möglichkeiten und nicht durchgehend der überzeichnete Brechstangen-Ironiehumor der GTA-Reihe.
Wenn die "Hackerabschnitte" mehr würden, wäre ich zufrieden. Das Springen von Kamera zu Kamera hat mir doch ganz gut gefallen.
Dabei waren in meinen Augen gerade die "Hackerabschnitte" so unglaublich lächerlich. Ich drücke was auf meinem Smartphone und zack. LoL. Der Hintergrund mit der Massenüberwachung der Bürger war ein meinen Augen das stärkste Storyelement, welches nie im Mittelpunkt des Plots stand. Hätte man viel mehr draus machen können.
Und was den Brechstangen-Ironiehumor angeht: der Mainchar ist ein Vigilante auf seiner persönlichen Vendetta, aber im Herzen ein braver Mann. Soweit so peinlich, wenn man dann reihenweise Gegner metzelt und danach ist alles doch halb so wild, erst mal ein paar prallgefüllte Bankkonten von unschuldigen Bürgern kapern. Wenn das mal keine Ironie ist. Und bitte nicht argumentieren, man muss es nicht machen. Das Feature ist so mit dem Holzhammer platziert, jeder der es nicht macht, macht sich das Spiel mehr als unnötig schwer, gerade um an Geld zu kommen.
Hättest du lieber bei jedem Hackvorgang ein komplexes Minispiel gehabt? Hätte sicher viel mehr Spaß gemacht...
Ja das ist irgendwie das Dilemma an der ganzen Sache. Auf der einen Seite fand ich das Hacken (also das Drücken eines Knopfes auf seinem Smartphone) auch super banal, langweilig und in seiner Spontanität viel zu mächtig. Nur: Was wäre die Alternative gewesen? Hätte diese noch Spass gemacht und wäre sie in Bezug auf Game Design akzeptabel gewesen?
Auf der einen Seite fand ich es nicht so berauschend, eine wirklich sinnige Alternative könnte ich aber auch nicht nennen. :-/
Nein, ein Minispiel (schreckliches Feature) hätte zu sehr die Immersion zerstört. Aber Fakt ist, dass Hacken in dieser Form mit einem "Smartphone" einfach schlicht dämlich ist. Hacken bedarf einer Eingabe von massig Codezeilen, welches man mal nicht so eben via virtueller Tastatur macht.
Besser wäre es vielleicht, aber auch nur vielleicht gewesen, man hätte die eigene Basis, also das Apartment oder den unterirdischen Bunker dafür genutzt, indem man dort bestimmte Aktionen durchführt und nach einiger Zeit bekommt man über das Smartphone die Info, dass z.B. das Konto jetzt dicker ist oder man Zugriff auf neue Waffen, Autos etc. hat. Aber selbst das steht ja im direkten Konflikt mit dem ursprünglich dargestellten Charakter. So wie er im Spiel auftritt, ist er einfach nur ein Arschloch, den man einfach nicht mag, weil ihm jeder Fuck egal ist. Ja, damit kann ich mit super identifizieren.
Wie gesagt, die Thematik um Massenüberwachung, persönliche Vendetta etc. ist ja nicht verkehrt, nur hat man im ersten Teil einfach nichts davon konkret ausgearbeitet und somit ein super Durchschnittstitel geliefert.
Was mir am meisten Spass gemacht hat, war tatsächlich der Carmageddon Klon. Der war Bombe.
"Hacken bedarf einer Eingabe von massig Codezeilen"
Das kann man so pauschal nun aber auch nicht sagen.
Sondern? Ernsthaft, ich kenn das nur so. Aber ich kann auch ein falsches Bild davon haben. Increase my knowledge.
Und ja: Massen von Code sind etwas überspitzt.
Und ebenfalls ja: Hacken ist ein SEEEHR breit gefächerter Begriff. Eine Hardware zu verändern, dass sie anders funktioniert ist ja auch hacken (oder so).
Also ist Mr. Pearce im Spiel eigentlich kein Hacker, sondern ein Cracker, da er ja zum Nachteil von z.B. einem Kontoinhaber im Spiel handelt.
Naja, wie du dir das Hacken vorstellst, wäre dann im Spiel aber ziemlich langweilig und man könnte es ja auch gar nicht in den Missionen einsetzen. Klar ist das total unrealistisch, dass man mit einem Knopfdruck alles mögliche hacken konnte, aber mir hat es Spaß gemacht und das ist mir in einem Spiel wichtiger als Realismus. Fand es z.B. ziemlich cool, dass man manche Missionen nur dadurch lösen konnte, dass man sich von Kamera zu Kamera gehackt hat und die Möglichkeiten zum Hacken genutzt hat, welche im Blickfeld der Kameras lagen, während der Aiden außerhalb des Missionsgebiet gemütlich rumstand. :D
Natürlich muss ein Feature Spass machen, das ist ja selbstredend. Nur fand ich das Hacken halt so unglaublich falsch im Spiel. Für mich hat es sich jedenfalls falsch angefühlt. Und das hat nichts damit zu tun, wie ich mir das Feature vorstelle, es muss ja nunmal plausibel sei. Das Feature mit den Kameras war auch "nett", nur halt nicht realistisch, weil es so halt nicht geht. Ich habe Kontrolle über EINE Kamera, damit visiere ich die nächste an und habe Kontrolle über EINE Kamera. Natürlich hat man, sobald man Zugriff auf ein Überwachungssystem hat, zugriff auf ALLE Kameras. Da muss ich nicht erst mühselig mit der einen die andere anvisieren. Ich wähle einfach die aus, die ich brauche. Hier war klar Style over substance der Vater des Gedanken.
Nochmal: unterhaltsam, ja. Realistisch, nein. Ein Spiel mit "so einer Thematik" klatscht man nicht einfach hin, sondern man macht sich Gedanken über "sinnvolle" Features. Da kann dann auch ein an sich ödes Feature spannend sein. Aber Hauptsache cool und cheesy und den Spieler nicht zu sehr fordern.
Ich bin ich Watchdogs stundenlang mit der Bahn in der Stadt rumgefahren. Mehr nicht.
Dann hast du das einzig Sinnvolle im Spiel gemacht, was einer der ersten Trailer schon angedeutet hat. Hacking-Train-Sim
Ich warte auf die richtige Ankündigung, wenn sie die finale Spielegrafik vorstellen. Werde bis dahin aber trotzdem meine Unterhaltung an den Downgrade-Shitstorms haben.
Auch wenn ich mit dem ersten Teil nicht wirklich zufrieden war; das Spiel hatte so einiges Potential und seine tollen Momente. Denn tatsächlich ist das Genre der nicht satirisch überspitzen und "realistischen" Stadt-Open-World-Spiele nicht so gut besetzt. Drum freue ich mich auf den Nachfolger und hoffe, Ubisoft hat sich auf gute Spielinhalte und nicht (nur) auf gute Technik und vermeintliche Coolness konzentriert.
Könnte gut werden. Ich bin gespannt.
So werden übrigens heutzutage alle Smartphone-Apps programmiert, IDE am Handy starten, den Arm baumeln lassen und ohne hinzuschauen in den Sourcecode tippen um ihn zu kompilieren.
Finde ich gut, Shell-Terminals sind ja quasi vorrausschauend für Smartphones gemacht und mit dem haptischen Feedback des Touchscreens kann auch nix mehr schief gehen.
Die Story war banal, der brisante Überwachungskontext wurde gar nicht genutzt, der Charakter war blass und ich konnte mich Null mit ihm identifizieren, die Story und sein Handeln waren unnötig brutal aber ich habe es bis zu Ende gespielt. Warum? Weil es spielerisch doch sehr abwechslungsreich und kurzweilig war.
Den ersten Teil fand ich schon ziemlich gelungen, auf den zweiten Teil bin ich mal gespannt.